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Mit der Schulklasse: Am 06.05. ist unser Ausflugstag!

plaudertasche

Geonewbie
Hallo ihr Suchenden,
ich suche auch und zwar DRINGEND: Am Vormittag des 06.05. ist unser Ausflugstag und da würde ich gerne etwas Besonderes mit meinen Kids (sehr nette 5. Klasse Realschule, 27 Schüler) unternehmen. Da wir im Moment viel über Schatzssuchen lesen, ist mir Geocaching eingefallen. Ich selbst hab es auch noch nie gemacht. Daher reizt es mich noch mehr.
Als ich bei den kommerziellen Anbieter geguckt habe, dachte ich, mich trifft der Schlag: 27 Euro pro Person!!! Das finde ich für einen Schüler schon extrem viel. Über 15 Euro wollte ich eigentlich nicht kommen.
Jetzt bin ich auf der Suche nach irgendjemandem, der vielleicht bereit wäre, so ein Event in die Hand zu nehmen und Zugang zu Leihgeräten hat (insgesamt mindestens 8; Vierergruppen gingen sicher). Eine Einweisung, wie es geht und eine Betreuung wäre toll. Ich dachte an eine Zeitspanne von insgesamt ca. 2 - 2,5 Stunden im Raum München. Gerne können wir auch mit Öffentlichen ein bisschen raus fahren.
Ich würde mich riesig freuen, wenn sich jemand meldet oder zumindest einen Tipp geben kann.
LG
Sandra

Ach ja, fast vergessen: Bei eventuellen Vorbereitungen bin ich natürlich dabei!
 

Mama Muh

Geowizard
Diese Überlegungen hast Du schon gesehen?
http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=52852
Herzliche Grüße!
Mama Muh
 
OP
P

plaudertasche

Geonewbie
Oh ja, vielen Dank. Genau aus dem Grund fange ich gerade an. Die Vorbereitungen scheue ich nicht und dass eine eigens für meine Kiddies bestimmte Dose versteckt werden soll, daran habe ich auch schon gedacht.
Eben WEIL es ein Hobby ist, bei dem man verantwortlich handeln muss, finde ich es in einem Schulausflug gut aufgehoben. Da kann man vorab im Unterricht Wesentliches mit den Kids besprechen. Da würde ich gerne Unterrichtsmaterial erstellen und dann eben auch gerne online zur Verfügung stellen.
Jetzt fehlen mir nur noch ein - zwei Helfer und die Geräte.
 
OP
P

plaudertasche

Geonewbie
ALLEINE reicht mir die Zeit sicher nicht - oder besser gesagt: Mein Vorwissen. Daher brauche ich ja Hilfe. Die Idee mit den Handys wäre bei älteren Schülern realisierbar. Meine Kleinen sind - Gott sei Dank - nicht mit der neusten Technik ausgestattet.
 

Börkumer

Geoguru
plaudertasche schrieb:
Meine Kleinen sind - Gott sei Dank - nicht mit der neusten Technik ausgestattet.
Ich meinte auch weniger die Kids, sondern du könntest dir entsprechende Gerät bestimmt eher besorgen, als 8 GPS-Leihgeräte.
 
OP
P

plaudertasche

Geonewbie
Puh... lass mal überlegen... ich hab ein Kind in der Klasse, dessen Papa bei ner Handyfirma arbeitet... gute Idee... klemm mich mal gleich ans Telefon.
Bleibt immer noch die Frage nach HILFE!!!
 

Börkumer

Geoguru
ist ja sogar noch besser als meine Vorstellung z.B. bei den Eltern herum zu fragen. =)
Und gut Ding will weile haben, lass die Bayern erst mal aufwachen, Mama Muh und ich kommen leider aus dem hohem Norden.
 

Mama Muh

Geowizard
Wieso leider?
Irgendwie solls ja auch funzen. Gut Ding will gut Weile haben - wenigstens ein bißchen.

Das sind 5. Klässler. Meine Kinder haben kein Händi in der 5. Klasse von uns bekommen. Wozu? In der Schule dürfen sie es nicht benutzen und danach kann man sich auch noch mit dem Festnetz anrufen. Fragt sich also: kann die Klasse die Händis überhaupt bedienen?

Ich empfehle aufgrund der Kürze der Zeit lieber ein Geländespiel ohne zu viel Technik. Etwas, das auch ohne Hilfe funktionieren würde.
 

Börkumer

Geoguru
Leider natürlich nur auf das Thema bezogen, ich brauche Wassser zum leben, Berge sperren eine nur ein. Also meine Tochter ist 3 und kann das Eierphone meiner Mutter besser bedienen als sie selbst. Kurze Einführung in die jeweilige App, mehr braucht ja nicht bedient zu werden.

Aber Geländespiele wären natürlich aufgrund der Kürze besser zu realisieren. Jede Gruppe bekommt eine Karte mit Anweisungen und einen Kompass in die Hand. und dnan muss aufgrund der Anweisungen (25 Schritt nach Norden/dritte Einbiegung westlich des Schulhofes/etc.) eigenständig navigiert werden. Als Stationen noch ein paar Zettel mit weiteren Anweisungen. Sowas kannst du simple alleine ausarbeiten und sogar für jede Gruppe individuell.
 
OP
P

plaudertasche

Geonewbie
Jaja, das Notprogramm (Schnitzeljagd und Landart) steht schon. Ich stehe nicht im Regen. Aber mit Technik wärs schon toll. Ich bin da ehrgeizig.
 

bremsassistent

Geocacher
Ich kenne das Problem: Übermorgen soll ich eine 747 fliegen, morgen muss ich irgendwie Flugstunden nehmen.
So ähnlich klingt das Problem für mich. Mach doch lieber eine schöne Schnitzeljagd klassischer Bauart. Das spart Rennerei und Frust, denn Du musst den Kids die Geräte erklären können. Ernsthaft: Auf einem Teppichrattenfestival (Kindergeburtstag) haben wir auch eine Schnitzeljagd gemacht - das entspricht einem Multi, nur ohne Geräte. DAS ist dann zurück zur Natur.
 

eifriger Leser

Geomaster
bremsassistent schrieb:
Ich kenne das Problem: Übermorgen soll ich eine 747 fliegen, morgen muss ich irgendwie Flugstunden nehmen.
So ähnlich klingt das Problem für mich. Mach doch lieber eine schöne Schnitzeljagd klassischer Bauart. Das spart Rennerei und Frust, denn Du musst den Kids die Geräte erklären können. Ernsthaft: Auf einem Teppichrattenfestival (Kindergeburtstag) haben wir auch eine Schnitzeljagd gemacht - das entspricht einem Multi, nur ohne Geräte. DAS ist dann zurück zur Natur.

Das mit der 747 trifft hier meiner Meinung nach den Punkt. Ich würd schauen das noch ein paar Elefanten und Löwen besorgt werden können, die das GPS-Gedöns ergänzen - die "Kleinen" wollen ja unterhalten werden. Ich würde mich mal mit dem Thema Kroki beschäftigen - ist aber halt nicht ganz so hipp wie GPS-Blingbling-Dingens.
 

Atti

Geomaster
Wir hatten bei Geocaches auch schon Streckenabschnitte, die mittels HAJK-Karten (http://fahrradrally.de/html/anlhajk.html) codiert waren.
Spoiler-Fotos könntest du auch nutzen, die die Station zeigen (das hat man in echten Caches auch oft) - da kann man dann auch statt mit GPS mit Karten oder Roadbooks arbeiten.
Anbei mal ein (echter) Beispiel-Cache aus dem Pott, der mit so einem Roadbook arbeitet: http://coord.info/GC381QJ
Statt der Zahlen läßt man dann durch die Aufgaben einen Text erarbeiten, der den Hinweis auf's Final erhält, z.B. unter der Metalltreppe.

Ich würde die technische Erklärerei nicht unterschätzen. Die Kinder müssen selbständig Wegpunkte erfassen und annavigieren können. Da wäre es sicher besser einen kundigen Betreuer pro Gruppe zu haben.
Dann ist das Hinterherlaufen echt doof. Das finde sogar ich und meine Schulzeit habe ich irgendwann im letzten Jahrtausend abgeschlossen. Normal rennt der mit dem Gerät vor. Bei Kindern habe ich die Erfahrung gemacht, daß der, der das Gerät hat, dann Augen für nix anderes mehr hat. Das kann gefährlich werden, wenn Straßen gekreuzt werden müssen. Dann mag er das Gerät nicht hergeben, damit die anderen auch mal dürfen - das ist für die dann auch doof. Denn der mit dem Gerät ist vorn und findet auch sehr oft zuerst. Das kann dann schon frustrierend sein.
Bei Handys solltest du bedenken, daß die im Wald schneller kaputt sein können als du gucken kannst. (Wasser, Dreck, runterfallen)
Kurzum Mama Muh hat schon nicht so unrecht mit dem, was sie da schreibt.

Ach ja, wenn du unbedingt Technik brauchst, dann verstecke doch an einer Station einen MP3 Player mit weiteren Infos. Auch die kann man verschlüsseln, z.B. Morsecode.
PMR-Funkgeräte für Gruppen, die zusammen arbeiten müssen, um Rätsel zu lösen, sind ebenfalls nicht teuer und vermutlich auch cool und lange nicht so kompliziert.

LG
Atti
 

luppolo

Geomaster
Gibt es im Zielgebiet vielleicht einen Barfußpfad o.ä., da hätten die Kids auch Spaß und du könntest die verschiedenen Stationen mit Fragen dazu mit einbauen. Das ginge dann auch alles ohne GPS-Geräte, was ich (eben auch wegen der Einführung) wesentlich besser finden würde. Hajk-Karte finde ich auch gut.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
plaudertasche schrieb:
Ich würde mich riesig freuen, wenn sich jemand meldet oder zumindest einen Tipp geben kann.
Mein Tipp: Der Cache-Run. Gut mit Schülergruppen zu machen: http://www.gps-mouse.org/pages/cache-run.html
 

Zappo

Geoguru
plaudertasche schrieb:
....insgesamt mindestens 8; Vierergruppen gingen sicher....
Nein - zumindest macht das überhaupt keinen Spaß. Denen, die gerade kein GPs in der Hand haben - und den Gruppen, die hinter den anderen Gruppen hertraben. Wie soll das gehen - Gruppe A ist weiter vorne und dann als erster metergenau am Ziel - und dann? Sich bücken und ne Schatzkiste finden? Das ist dann eine Beschäftigung und eine Befriedigung für genau 3 - 6 Mann - die, die als erster dort sind.

Würde ich meinen Leuten nicht zumuten. Überleg doch mal - Du willst 27 Kids ein Mitfiebern, Unterhaltung, Erfolgserlebnis ermöglichen. Und das geht einfach nicht mit "irgendwo hintraben und ne Dose finden". Auch nicht mit "irgendwo hintraben und die Koordinaten der nächsten Dose finden". Dazu brauchst Du Spiele, Rätsel, Suchaufgaben, an denen sich möglichst viele gleichzeitig beteiligen können.

DAS zu erfinden, koordinieren und vorzubereiten ist die Aufgabe - wenn Du Dir am Wochenende 2 Tage komplett Zeit nimmst, kriegst Du das hin.

Das GPS KANNST Du einsetzen, um damit keine Wegbeschreibung basteln oder draussen nix markieren mußt - ok. Du kannst die Kids damit zum Zielpunkt führen - ok. Aber als Beschäftigung reicht das nicht - am Zielpunkt muß es was zu tun geben - dazu gibt das Rumhantieren mit dem GPS einfach zu wenig her - zuwenig Beschäftigung für Zuwenige.

Das ist ein Systemfehler.

Es gibt Spiele, die man mit Einbeziehung von GPS mit Gruppen machen kann - z.B. gegenseitig Caches legen, die dann suchen (heißt Cache-Run* oder so ähnlich) usw - das erfordert aber m.E. die Kenntnis der Bedienung des Gerätes - wenn da immer einer nebendranstehen muß..... :???: Hab ich aber keine Erfahrung mit.

Gruß Zappo

*moenk war schneller
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Die Kids haben heute alle die geilsten Schmartfons, sowas wie Locus drauf und das geht schon, das lernen die freiwillig wie man mit der Äpp spielt.
 
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