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AA - Akkus oder Batterien für das GPS?

kodokado

Geocacher
Hallo,

mir stellt sich derzeit die Frage, was besser/sinnvoller ist für das GPS. Akkus oder Batterien? Wie viel mAh sollten sie haben um eine Tagestour zu überstehen?
In meinem Fall das Oregon 450

Für eure Meinungen wäre ich dankbar.
 

Griffin

Geowizard
Nimm Akkus. ;-)
Empfehlenswert sind Eneloops, da sie lagerungsfähig sind.
Mit einem Paar Ersatzakkus in der Tasche dürfte jede Tagestour entspannt machbar sein. Üblicherweise reichen aber auch die voll geladenen Akkus im Gerät aus.
 
A

azimut400gon

Guest
Es gibt auch diverse andere Anbieter die "lagerfähige" Akkus anbieten. Eneloop ist ein Produkt eines Herstellers und unter Cachern weit verbreitet. Die Akkus funktionieren sehr gut.

Da GPS-Geräte im Normalfall nicht in kurzer Zeit einen hohen Stromverbrauch haben, benötigst Du keinesfalls Akkus die hochstromfähig sind oder als "fototauglich" angepriesen werden. Dieses Geld kannst Du Dir sparen.

Einen vernünftigen Lader (BC700, usw.) ist auch nicht so teuer und wenn Du beim Kauf von Taschenlampen, UV-Lampe und sonstigem Cacher-Equipment ein wenig aufpasst, hast Du eine Menge Spass mit Akkus.

Langfristig schont das Deinen Geldbeutel und die Umwelt.
 
A

Anonymous

Guest
Gut, Art der Akkus und das die Marke unwichtig ist, sollte ja schon klar sein.

Im GPS machen Akkus Sinn, immerhin halten normale Batterien nicht länger, meist sind zudem die GPS-Systeme auf die Entladekurve von NiMH-Akkus hin optimiert. Ein Garmin-GPS läuft zum Beispiel meist länger mit einem Satz NiMH-Akkus als mit einem Satz Alkaline-Batterien.

Mit einer Ausnahme.

Wenns im Winter richtig kalt wird, sind Akkus und manche Batterien im Nachteil und liefern weniger Energie. Zumindest wenn sie sehr kalt werden.
Da kann es vorkommen, das bei Rekord-Minustemperaturen schon nach 2 Stunden das GPS ausgeht und auch batteriebetriebene Digitalkameras und Taschenlampen deutlich eher der Saft ausgeht.
Dann lohnen sich Lithium-Batterien.
Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus sind auch nicht ganz so empfindlich.

Bei Temperaturen unter Null Grad, sind NiMH-Akkus spürbar schwächer, unter Minus zehn Grad geht dann fast nichts mehr. Alkaline lassen ebenfalls nach, taugen aber noch bis Minus zehn Grad so halbwegs.
Wird es kälter, sind nur noch Lithium-Zellen geeignet oder man hält Ersatzbatterien und die Geräte warm.
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

ich benutze seit 3 Jahren nur Eneloop-Akkus, dazu einige Billigvarianten von LSD-Akkus (LowSelfDischarge / Geringe Selbstentladung) - nur im Notfall mal Batterien. Daher folgende Erfahrung: Batterien sind meist sehr viel schneller leer als Akkus, erzeugen zudem viel vermeidbaren Müll. Also, tu dir und der Umwelt einen Gefallen und nimm wie oben geraten ein paar gute Akkus und das BC700 Ladegerät.

BG
HansHafen
 

smi.cache

Geocacher
... sorry, wenn ich den alten Fred wieder vor krame.

Aber was macht denn das BC700 - Ladegerät so besonders?
Immerhin wir das ja doch ziemlich häufig empfohlen...
 

Fadenkreuz

Geoguru
Getrennt einstellbare Ladeschächte, Lade-, Entlade-, Refresh- und Testfunktion, in 3 Stufen wählbarer Lade- und Entladestrom, klein und leicht, das Ganze zu einem günstigen Preis.
 

cahhi

Geowizard
HansHafen schrieb:
ich benutze seit 3 Jahren nur Eneloop-Akkus, dazu einige Billigvarianten von LSD-Akkus (LowSelfDischarge / Geringe Selbstentladung)

Wobei ich gerade bei den Billig-LSD-Akkus meine ersten beiden Ausfälle zu beklagen habe. (Aldi Nord AAA aus Werbeaktion, ca. 1 Jahr alt. Wird im BC900 nicht mehr erkannt. Eine AA -ebenfalls Aldi Nord- hat nur noch 0,95V Zellspannung, während die anderen -gemeinsam verwendeten- noch über 1,1V hatten.)

Hingegen funktionierne meine Original-Eneloop-Akkus alle noch. Und die ersten habe ich mir kurz nach Erscheinen gekauft, dürfte Anfang 2006 gewesen sein.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Fürs Garmin gibts nur eine Wahl: Schwarze Eneloops. Notfalls auch die weißen. Sonst nichts!
 

ZakMcKracken

Geocacher
Mein BC700 hat es halb gerissen; Schacht 1 und 2 funktionieren tadellos, Schacht 3 schaltet nicht ab (Es meint z.B., es kann über 6500 mAh in die weißen Eneloops quetschen) und Schacht 4 läd auch, wenn nichts eingelegt ist. Das BC700 ist geschätzt 4 Jahre alt.
 

Fadenkreuz

Geoguru
moenk schrieb:
Fürs Garmin gibts nur eine Wahl: Schwarze Eneloops. Notfalls auch die weißen.
Warum die weißen nur "notfalls"? Wenn ich einen Satz weiße Eneloops und einen Satz schwarze Eneloops vollgeladen lagere, dann kann es sein, dass nach 2 Wochen die weißen noch eine höhere Restkapazität haben als die schwarzen, weil bei den weißen die Selbstentladung geringer ist. Außerdem sind die weißen Akkus sehr gleichmäßig und haben keine Ausreißer, die schwarzen, die ich mal für eine Taschenlampe gekauft habe, sind irgendwie empfindlicher und fallen durch sehr unterschiedliche Kapazitäten auf. Dazu haben sie noch eine halb so große Anzahl an Ladezyklen, sodass sich meines Erachtens der Mehrpreis für die schwarzen Akkus nicht lohnt.
moenk schrieb:
Auch das kann ich nicht bestätigen. Die "Lidl-Loops" sind den Eneloops praktisch ebenbürtig. Ich kann jedenfalls bis jetzt keinen Unterschied feststellen.
 
kodokado schrieb:
mir stellt sich derzeit die Frage, was besser/sinnvoller ist für das GPS. Akkus oder Batterien?

Ganz klar: AKKUs!

Und mit einem guten Ladegerät wie dem BC700 (auch das ALDI-Ladegerät ist zum Laden nicht schlecht) sind selbst asbach uralte Akkus wieder verwendbar. Die Akkus werden pro Schacht einzeln getestet und gemessen. Also nicht wie früher - wo man mehr nach Gefühl das Laden beendet hat. Das BC700 erlaubt zudem das Refreshen der Akkus und zeigt auch an, wenn der Akku hinüber ist (jetzt ist mir auch klar, warum meine alten Fahrradlampen immer so schnell alle waren :roll: ).

Ob nun original Eneloops oder "ready to use" vom Discounter - die Anschaffung lohnt sich allemal. Die Akkus kann man ein paar hundert Mal aufladen und kosten dabei ca. nur das 3-5fache von Einweg-Batterien. Allein aus ökologischen, aber auch monetären Gründen sollte die Wahl darum auf Akkus fallen.

Mit 1-2 Sätzen Ersatzakkus ist man für einen ausdehnten Cache-Tag bestens ausgerüstet.


Für die alte Bundeswehr-Taschenlampe, aber auch für die HotWheels-Bahn der Kinder habe ich mir D-Zellen-Adapter gekauft, in die AA-Akkus passen. So lässt sich auch ältere Technik mit modernen Akkus günstig betreiben.
:^^:
 

smi.cache

Geocacher
... also Akkus habe ich ja auch jede Menge im Einsatz.
Angefangen habe ich ja als Taschenlampen-begeisterter schon in meiner Jugend, also vor über 20 Jahren. Damals gab es noch nicht so viel, Glühbirnen in den Farben "Gelb" und "Orange" waren aus heutiger Sicht das Maß der Dinge. Etwas später kamen Halogen-Glühbirnen auf. Aber für mich jungen Menschen unerschwinglich.
Und mit den Glühbirnen einher ging das exzessive Kaufen von Batterien. Denn damals gab es Zink-Kohle-Zellen, die von der Kapazität mit den heutigen Alkaline-Zellen nicht vergleichbar sind. Und so kam ich dann zu den Akkus.
Dabei ging es mir bisher vor Allem um den finanziellen Nutzen, und die Verfügbarkeit. Gerade letzteres soll bedeuten, dass ich nicht erst zum Supermarkt, Discounter, Elektronikgeschäft oder zur Tankstelle gehen muss, wenn ich die runden Energiequellen brauche.

Natürlich brauche ich nicht zu Erwähnen welchen Effekt ein billiges Steckerladegerät in Verbindung mit den NiCd Akkus hatte. Nach 50 Mal laden war die Kappazität weg. Memory-Effekt kannte ich damals noch nicht als Begriff, wusste aber wohl um den Unterschied neuer und alter Akkus. Später kamen dann die NiMh- Akkus auf den Markt, die alles besser machen sollten. Taten sie auch, nur nicht soo gut wie versprochen :roll:
Und nun sind wir bei der gleichen Technologie, nur eine Stufe weiter mit unseren Eneloops, enReady, Ready-2-Use, und wie sie alle heißen. Und auch hier wird viel versprochen. Und allgemein gesehen ist es auch deutlich besser geworden. Aber eben auch nicht so gut, wie von der Werbung gesagt. Dazu kommt noch, dass ich irgendwie das Gefühl habe, dass man immer wieder gute und schlechte Akkus erwischen kann.

Irgendwann hatte ich mir mal > so ein Ladegerät < gekauft. Denn ein Bekannte hat mir verraten, dass das Ladegerät mehr ausmacht als die Zellen. :???:

Als Resultat habe ich einige meiner Akkus entsorgt, alle anderen mit den Kapazitäten beschriftet, damit ich - gerade im Hochstrombereich von Taschenlampen und Fotoapparaten, die Zellen gleichmäßig belaste. Und trotz dieser gleichmäßigen Einsatzgebiete, und gleichen Ladebedingungen zeigt sich, dass die Kapazität sich stark unterschiedlich entwickeln kann. Daher messe ich alle 3 Monate neu, und beschrifte dann entsprechend. Das ist sehr aufwändig, bringt aber den Vorteil mit sich, dass die Geräte doch etwas länger laufen.

Nur mit dem Explorist 510 von Magellan habe ich so meine Sorgen. Eine ausgedehnte Cache-Nacht komme ich mit einem Satz der 2100mAh Ready-to-Use Akkus aus dem Lidl nicht. Manchmal sind sie so schnell leer, dass ich 3 Sätze Reserve mit mir rumtrage.
So recht habe ich noch nicht raus gefunden woran diese unterschiedlichen Verbrauchsdaten liegen, evtl. ja am Cache und dem damit verbunden Einsatz.
Aber an ist das GPSr natürlich immer.

Lange Rede - kurzer Sinn:
Ich benutze sehr gerne als Ersatz Batterien. Allerdings ist mir aufgefallen, dass (Lithium Batterien einmal ausgeschlossen) nur die Namenhaften Hersteller wie Duracell oder Energizer Kapazitiv mithalten können. Wie gesagt - alles Anwendungsbasiert erprobt, nicht gemessen.

Einen Geheimtipp stellen meines Erachtens noch diese Zellen in Größe AAA (Micro) und diese in Größe AA (Mignon) dar.
Subjektiv verglichen brauchen sie sich hinter den deutlich teureren Eneloops von Sanyo nicht zu verstecken. Und der Preis ist sowieso unschlagbar. :D

Alles in Allem bin ich immer wieder etwas enttäuscht von den Akkus meiner Wahl.
Ich weiß ich natürlich, dass diese NiMh- Zellen niemals die Energiedichte eines LiIon Akkus haben werden. Aber gerade letzterer wäre in einem GPSr nicht so einfach auszutauschen, und auch nicht an jeder Ecke der Welt aufzuladen, bzw. als Ersatz zu bekommen.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gibt es vielleicht den einen oder anderen Geheimtipp dieser Ready-2-Use Eneloop adäquaten Zellen?
 

badnerland

Geomaster
smi.cache schrieb:
... also Akkus habe ich ja auch jede Menge im Einsatz.
Angefangen habe ich ja als Taschenlampen-begeisterter schon in meiner Jugend, also vor über 20 Jahren.

Bei mir gaben Fotoblitze den Anlaß zu Akkus, knapp 20 Jahre her. Anfänglich mit Billiglader, dann mit einem klobigen Ding von Conrad, später Ansmann Powerline 4, heute ein schnuckeliger Swisscharger.

Und nun sind wir bei der gleichen Technologie, nur eine Stufe weiter mit unseren Eneloops, enReady, Ready-2-Use, und wie sie alle heißen. Und auch hier wird viel versprochen. Und allgemein gesehen ist es auch deutlich besser geworden. Aber eben auch nicht so gut, wie von der Werbung gesagt.

Ich habe hauptsächlich weiße Eneloops, dazu noch ein paar Panasonic Infinium und einige ältere gewöhnliche NiMH. Alle schon ein paar Jahre alt. Die Eneloops haben sich bestens bewährt, haben nur schon mehrmals Kontaktprobleme gehabt (Korrosion?), was ich mit anderen Akkus so noch nie hatte und die Selbstentladung scheint mir nicht ganz so gering wie vom Hersteller und diversen Testern behauptet.

Ich benutze sehr gerne als Ersatz Batterien.

Ich nicht mehr. Einziger Vorteil: Sie sind etwas leichter.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass (Lithium Batterien einmal ausgeschlossen) nur die Namenhaften Hersteller wie Duracell oder Energizer Kapazitiv mithalten können. Wie gesagt - alles Anwendungsbasiert erprobt, nicht gemessen.

Die Kapazitäten sind bei allen Alkalis sehr ähnlich, große Unterschiede gibt es jedoch beim Innenwiderstand. Die billigen taugen aus diesem Grund wenig für Hochstromgeräte - da bricht unter Last die Spannung zu stark ein. Für Kleinverbraucher wie Uhren und Fernbedienungen tun es Billig-Alkalis hingegen prima.

Subjektiv verglichen brauchen sie sich hinter den deutlich teureren Eneloops von Sanyo nicht zu verstecken. Und der Preis ist sowieso unschlagbar. :D

Preis finde ich kein so gewichtiges Thema, wir reden ja von 1 Euro/Stück beim Discounter und (Versandhandel) 2-2,50 für Eneloops und auf der anderen Seite etwa 30 Euro für ein gutes Ladegerät. Bei haushaltsüblichen Beständen an Akkus bleibt der Lader lange der Hauptkostenfaktor für Akkubetrieb, selbst mit relativ teuren Markenakkus.

Ich weiß ich natürlich, dass diese NiMh- Zellen niemals die Energiedichte eines LiIon Akkus haben werden. Aber gerade letzterer wäre in einem GPSr nicht so einfach auszutauschen

???
Er muß nur wechselbar konzipiert sein wie bei Digitalkameras und (immer noch) vielen Handys. Der Wechsel selbst ist sogar einfacher als bei 2 Rundzellen, weil man nur mit einem Teil hantiert.

und auch nicht an jeder Ecke der Welt aufzuladen, bzw. als Ersatz zu bekommen.

Hier fehlt klar ein Standard für Blöcke, wie sie in Digitalkameras benutzt werden, und evtl. noch eine kleinere Variante für Handys. Dann wäre Reservestrom kein so großes Thema mehr. Leider tut sich in dieser Richtung nichts, alle Hersteller verbauen proprietäre Typen, teilweise gar mit markenbindenden Tricks wie bei Druckerpatronen und ändern die auch noch alle paar Jahre. Vielleicht erzwingt ja die EU irgendwann aus Öko- und Wettbewerbsgründen eine Standardisierung.
 

smi.cache

Geocacher
Ja, da hast du natürlich Recht, was die Standards angeht. Dann wäre das vielleicht auch garnicht mehr so schwer ein paar Wechselakkus zu bekommen, die schon fertig vorgeladen wären.

Evtl. vom Ladedienstleister auf Kapazität überprüft und entsprechend selektiert. Und das ganze als Tauschakku für schmales Geld. (Ähnlich wie bei den Gasflaschen im Campingbereich)
 
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