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Behandlung von Verstecken

PanchoPepe

Geonewbie
Dieser Kommentar http://tinyurl.com/ycwbd8a als Logbucheintrag von “attila 2007“ gibt mir den letzten Anstoß, das Thema, Behandlung von Verstecken, in unser Forum einzubringen.
Ich selber habe über hundert Verstecke angelegt, davon allein 56 auf der 5 Herzen Tour in Reken. Auch unterhalte ich diese Verstecke gerne, obwohl es mit Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden ist und ich freue mich immer wieder über positive und auch über kritische Kommentare im Logbuch.
Allerdings ist es sehr enttäuschend, wenn man feststellen muss, wie teilweise von unseren Freunden mit diesen Verstecken umgegangen wird.
Da werden Deckel nicht zugedreht oder zugedrückt und der Nächste stellt dann fest, dass das Logbuch nass ist. Da wird der Behälter nicht auf den gleichen Ort zurückgelegt,. Da wird die Tarnung zerstört oder gar nicht erst zurückgelegt oder angebracht. Da werden Spuren hinterlassen, die auch jedem Passanten erlauben, das Versteck zu finden. Da werden Schnüre abgerissen oder ganz Objekte herausgerissen, weil man sich nicht die Zeit nimmt, kurz zu überlegen, wie das Versteck angelegt wurde. Alles das, vermute ich, aus Zeitgründen, „man will ja möglichst viele finden, Tagesrekorde brechen. Wie das dann geschieht, wird ja nicht abgefragt.
Ich bedaure sehr, dass es leider Sportfreunde unter uns gibt, die offensichtlich nur eines kennen: „den habe ich gefunden und hierher komme ich nie mehr wieder“. Die Verstecke sind aber von den Eignern angelegt worden, damit möglichst viele Ihren Spaß daran haben und nicht, damit jemand einen “found“ mehr loggen kann.
Natürlich gibt es andere, positive Beispiele. Ich selbst unterhalte einige Verstecke mit bereits mehr als 1000 Besuchern, aber es sind leider meistens die etwas aufwendigeren Verstecke, die von achtlosen Sportfreunden in Mitleidenschaft gezogen werden. Dieser Kategorie von Sportfreunden möchte ich eine Empfehlung geben: „respektiert bitte die Freunde, die nach Euch kommen, versetzt Euch in die Lage des Eigners oder Eurer Nachfolger oder, wenn Ihr das nicht wollt, sucht Euch am besten ein anderes Hobby“.

Was ist denn Eure Meinung zum Thema und wie könnte man mehr Rücksichtnahme erreichen?
 

Dark Elf

Geowizard
Leider musste ich auch schon einige der von dir beschriebenen Dinge beobachten :/

Was ist denn Eure Meinung zum Thema und wie könnte man mehr Rücksichtnahme erreichen?

Ich denke, man kann da nichts gegen machen, so schade das auch ist :/
Es gibt eben einige Leute, die sich überhauptnicht darum scheren, dass auch andere die Dosen noch finden möchten, nachdem sie da waren :/

Und da hilft auch diese ganze "Premium-only"-Sache rein garnichts, da heute so gut wie jeden Premium member ist.

Man kann einzig und allein an darauf hoffen, dass die Mehrzahl der Cacher noch weiß, was der Sinn des Cachens ist. Nämlich die Natur, das Kennenlernen anderer und der Spaß an der Sache.
Aber in letzter Zeit hat es immer mehr den Anschein, dass den Leuten einfach egal ist, dass sich andere Leute Mühe mit den Caches gemacht haben, aber da kann man, wie gesagt, nichts gegen tun, außer zu hoffen, dass sich diese Phase wieder legt :/
 

friederix

Geoguru
PanchoPepe schrieb:
Was ist denn Eure Meinung zum Thema und wie könnte man mehr Rücksichtnahme erreichen?

Ich glaube, die Leute, die sich angesprochen fühlen sollten, kann man gar nicht erreichen.
Die lesen (nicht nur hier) nicht und denken schon gar nicht.

Die schielen einzig auf ihre Statistik, und wenn wenn es aus Dosen etwas abzuräumen gibt, sind die die ersten.
Für einen entnommenen Matchbox-Bagger im Wert von 7 EUR wird dann stolz eine eigenhändig erbeutete Miesmuschel-Schale hinterlegt.

Frage, soll man überhaupt noch Regulars und gar aufwändige Konstruktionen installieren?

Gruß friederix
 

sangreal90

Geocacher
Auch ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen.
Die "Premium-Only"-Option schützt vor den Cachern die das Hobby mal neu entdecken und eventuell noch etwas nervös sind oder die Regeln noch nicht gelesen haben.
Die Option schützt nicht vor achtlosen Cachern.

Ich selbst ertappe mich bei Touren von 15-20 Caches, dass ich zeitweise die Mühe vergesse, die sich der Owner gemacht hat. Da ärgert man sich über Müll, ein unoriginelles Versteck oder ähnliches. Spätestens beim Tippen der Logs halte ich dann einen Moment inne und überlege was mir gefallen hat.

Vielleicht verführt die hohe Cachedichte in meinen Regionen dazu die Dosen als "Wegwerfware" zu sehen.

Und den Schuh mit dem beschädigen von Dosen oder Stationen ziehe ich mir gerne selber an.
Aber: Ich versuche die Station/Dose in diesem Fall möglichst zu reparieren oder zu ersetzen (kaputte Filmdose, Deckel vom Petling verschwunden etc.) Und danach habe ich immer den Owner informiert. Und ihn im Zweifelsfall nochmal gebeten vorbei zu schauen.
Das muss doch das mindeste sein!
Ich teere und federe doch keinen Cacher weil er meinen Cache demoliert hat. Wenn er bescheid sagt bedanke ich mich und versuche so schnell wie möglich zu warten.
 

Trracer

Geowizard
friederix schrieb:
Frage, soll man überhaupt noch Regulars und gar aufwändige Konstruktionen installieren?

Gruß friederix

Ja weil es Leute wie mich gibt die sowas toll finden, auch wenn der Cache downgetradet wird, möchte ich sollen Caches mit der Ablage eines Reisenden immer zu neuen Besuchern verhelfen. Ich persönlich fülle meine Caches jedes halbe Jahr auf, leider sind diese dann meistens wirklich mit Muscheln voll.

Zum Umgang mit den Verstecken kann ich leider nur sagen, dass ist halt so, du wirst es nicht verhindern können, weil den Leuten Ihr tun nicht bewusst ist.
 

siggibär

Geomaster
Ich sehe es auch so, dass das Traden in der Regel eine "unmoralische" Angelegenheit geworden ist und eine Dose manchmal nach wenigen Tagen fast leer ist!
Allerdings finde ich es auch in diesem Thread schon wieder erstaunlich, dass wieder einmal auf die "Statistik-Cacher" eingedroschen wird!!! Ich bin seit fünf Jahren dabei und habe bislang immer versucht, die Dose wieder genauso zu verstecken wie vorgefunden. Und klar geht auch mal was kaputt - aber dann wird der Owner informiert oder versucht, selbst zu reparieren (sofern es sich nicht um aufwändige Technik geht!). Und ja, ich bin Statistik-Cacher - aber auch Genuss-Cacher - je nachdem, was nun gerade an Caches auf dem Programm steht; und Statistik und Genuss müssen sich nicht ausschließen! ;) Allerdings hat ein Statistik-Cacher auf einer Tour gar nicht die Muße, sich über das Traden Gedanken zu machen; ich jedenfalls lasse mittlerweile fast nur noch Trackables reisen und tausche nicht mehr!!!
Und: Ja, es macht Sinn, sich Gedanken über ausgefallene Verstecke oder locations zu machen - die heben sich halt herrlich von den vielen lieblos wirkenden Caches ab und machen so einfach sehr viel Spaß!!!
 

friederix

Geoguru
siggibär schrieb:
Allerdings finde ich es auch in diesem Thread schon wieder erstaunlich, dass wieder einmal auf die "Statistik-Cacher" eingedroschen wird!!! Ich bin seit fünf Jahren dabei und habe bislang immer versucht,
Sorry, so war das nicht gemeint. Ich mache auch viele und gerne Tradi-Touren, bin somit also auch Statistik-Cache und habe mich damit selbst beschuldigt. :roll:

Vielleicht hätte ich "Nach-mir-die-Sintflut-Cacher". schreiben sollen. Ich wage einfach mal behaupten zu dürfen, dass es mir nicht an der nötigen Sorgfalt fehlt.

Natürlich habe ich auch schon einen Cache versenkt aber dann informiert man natürlich den Owner.

Sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber leider wohl nicht
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Das hat alles nichts mit Genuß- oder Statistikcachern zu tun, sondern mit der nachlassenenden bzw. nicht mehr vorhandnenen Cacherehre zu tun. Ich bin jedoch wegen dieser Meinung schon in anderen Threads angeeckt, wo es um ähnliche Dinge ging.
:gott: Also, was soll's? Trotzdem sehr schade. :kopfwand:
 

siggibär

Geomaster
friederix schrieb:
Sorry, so war das nicht gemeint. Ich mache auch viele und gerne Tradi-Touren, bin somit also auch Statistik-Cache und habe mich damit selbst beschuldigt. :roll:
Entschuldigung angenommen! :^^:

friederix schrieb:
Vielleicht hätte ich "Nach-mir-die-Sintflut-Cacher". schreiben sollen. Ich wage einfach mal behaupten zu dürfen, dass es mir nicht an der nötigen Sorgfalt fehlt.
Das ist es - es gibt leider viele Cacher, denen alles im Leben egal ist, außer sie/er selbst!!! (Zum Glück gibt es aber nicht allzu viele von denen ...) Und die gehen sicher auch sonst "über Leichen" ... Das sind in meinen Augen dann die "Egomanen-Cacher", die einfach nur an sich, ihren Fund und an sonst nichts denken!!! Und genau die wird man z.B. in diesem Forum nicht antreffen!!!

friederix schrieb:
Natürlich habe ich auch schon ... einen Cache versenkt aber dann informiert man natürlich den Owner.
Sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber leider wohl nicht

Auch dieses Selbstverständnis ist bei den meisten vorhanden ...
... wenn da nicht wieder die o.g. Egomanen wären ... :motz:

Just my 2 cent ...
 

JoFrie

Geowizard
JA! JA! Laßt sie uns verprügeln die Statistikcacher, die xxx Dosen am Tag machen - aber sind sie es die das Versteck nicht so hinterlassen wie vorgefunden?
Ja! Ja! Laßt sie uns prügeln die Newbies, die noch keine Erfahrung haben und deshalb sich die besten Sachen rausnehmen und einen Cache downtraden (wenn Sie Ihn denn finden)
ja! ja! Laßt sie uns prügeln die egoistischen Cacher, die auch mal eine Dose mit der Flex öffnen, Hauptsache sie können sich in das Logbuch eintragen.

Hm, vielleicht urteilen wir wieder ein wenig vorschnell? Wem ist es nicht schon mal passiert das er eine Dose nicht 100% da hingelegt hat wo er sie gefunden hat. Also mir passiert es manchmal im Freundentaumel, da vergesse ich in dem Augenblick in den ich in das Logbuch schreibe wo genau die Dose lag, dann versuche ich zwar es bestmöglich zu rekonstruieren aber ob das wirklich so gedacht war? Habe auch schon mal eine Dose nach dem Winter gut 25cm unter einem morschen Baumstamm gefunden, da war dann auch nichts mehr mit genau dort hinlegen, weil eben dieser Baumstamm zerfiel beim Hochnehmen - aber eigentlich war die Dose ja nicht regelkonform weil unter dem Baumstamm "vergraben".

Auch ist mir schon mal eine Station bei einem Multi beim lösen kaputt gegangen - ohne übermäßige Gewalt, oder man wollte unbedingt eine Station lösen und "untersuchte" Sie etwas zu eingehend....

ABER ich habe JEDES verschissene Mal den OWNER informiert und es war mir PEINLICH glaubt mir... oder ich habe die Station selber wieder so instand gesetzt das Sie für nachfolgende genau SO zu finden war wie für mich. (Außer die paar Male wo das Alzheimer zu sehr zuschlug und ich eine Dose vielleicht nicht 100% da landete wo ich sie fand).

Das fehlt in letzter Zeit irgendwie, die Community wird zu groß, zu anonym, man kennt sich nicht mehr und die Scheu da den Anderen zu kontaktieren scheint bei neuen Cachern zu wachsen. Da helfen auch nicht mehr die Megaevents die wir jetzt in Großstädten bei fast jedem Event erreichen.

Aber trotzdem - muß man Kabel aus dem Boden reißen? Was glauben die - wieso hat der Owner das Kabel wohl vergraben? Muß man Dosen offen irgendwo liegen lassen? Muß man wenn man etwas gutes aus einem Cache raus nimmt dafür eine Ü-Ei Figur rein legen? Muß man im 10 Meter Umkreis der Koordinaten den Boden 20 cm abtragen wenn man eine Station nicht findet?

Vielleicht sollte man mal einen "Geocacher Test" einführen, bevor man sich bei Geocaching.com registrieren kann, damit wenigstens die eine oder andere Grundregel den Leuten bekannt ist und wieder ein wenig mehr "Cacherehre" in unser Spiel zu bringen.

Justmy2cent,
Jörg

P.S.: Übrigens ist das nicht Bundeslandabhängig, sondern tritt überregional auf, vielleicht sollte der Mod es entsprechend verschieben?
 

Dark Elf

Geowizard
JoFrie schrieb:
Das fehlt in letzter Zeit irgendwie, die Community wird zu groß, zu anonym, man kennt sich nicht mehr und die Scheu da den Anderen zu kontaktieren scheint bei neuen Cachern zu wachsen. Da helfen auch nicht mehr die Megaevents die wir jetzt in Großstädten bei fast jedem Event erreichen.

Genau das ist der springende Punkt. Man kann nur hoffen, dass einige da wieder das Interesse verlieren :(


JoFrie schrieb:
P.S.: Übrigens ist das nicht Bundeslandabhängig, sondern tritt überregional auf, vielleicht sollte der Mod es entsprechend verschieben?

Das hatten wir doch überall schon und zu einer lösung sind wir noch nirgendwo gekommen.

JoFrie schrieb:
ABER ich habe JEDES verschissene Mal den OWNER informiert und es war mir PEINLICH glaubt mir... oder ich habe die Station selber wieder so instand gesetzt das Sie für nachfolgende genau SO zu finden war wie für mich.

Das zeigt wenigstens, dass noch einige wissen, wie es sich gehört. Leider gehörst du damit einer aussterbenden Spezies an :/
 

JoFrie

Geowizard
Dark Elf schrieb:
Das zeigt wenigstens, dass noch einige wissen, wie es sich gehört. Leider gehörst du damit einer aussterbenden Spezies an :/

Ja und ich fühl mich auch schon ganz schwach und krank und habe kaum mehr Lust cachen zu gehen, wenn ich das so in letzter Zeit beobachte. Vielleicht baue ich mal einen Cache mit GPS Jammer - irgendwo mitten im Wald und dann dokumentiere ich mal wie die Landschaft sich verändert, weil die Cacher sich dort wie Wildschweine benehmen... und ganz erschreckend - ich entwickle in letzter Zeit Verständnis für die Jäger, die Jagdpächter und Naturschützer, wenn man sieht was so eine Horde Cacher da der Natur an tun können. Da wundert es mich nicht das die Ministerien in Hannover es juristisch prüfen lassen, ob die für Niedersachsen cachen im Wald als Massen- oder kommerzielle Veranstaltung verbieten lassen zu können...wenn ich das in letzter Zeit so manchmal sehe dann möchte ich mich selber verbieten, denn ich bin ja auch Cacher! :kopfwand:

Gruß,
Jörg
 

Dark Elf

Geowizard
Ganz so weit gehts bei mir noch nicht.
Einfach mit gutem Beispiel vorangehen.
Und wenn man mal was nicht findet, nicht einfach den Wald umgraben und alles zerstören, sondern einfach mal per Telefonjoker nachfragen....aber neeee, das wäre ja peinlich :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Dark Elf schrieb:
Ganz so weit gehts bei mir noch nicht.
Einfach mit gutem Beispiel vorangehen.
Und wenn man mal was nicht findet, nicht einfach den Wald umgraben und alles zerstören, sondern einfach mal per Telefonjoker nachfragen....aber neeee, das wäre ja peinlich :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:

Klar sehr peinlich ist sowas. :lachtot: Man sieht es ja schon daran, daß viele der Meinung sind ein DNF wäre ein Zeichen von Dummheit. :irre:
Bevor wir also den Wildschweinmodus einschalten rufen wir da lieber mal an. Fragen ist doch keine Schande, eine Schande ist es den Wald "umzugraben".
 

struppi77

Geocacher
Mir ist mal ein Nano direkt ins Wasser gefallen. Das Logbuch hatte ich glücklicherweise noch in der Hand. Was ist denn da dabei, den Owner anzumailen? Habe meinen Fehler auch im Log gebeichtet. Ne Woche später habe ich halt nen neuen Nano an Ort und Stelle hinterlegt.
Grundsätzlich sollte es doch kein Problem sein, zu seinen Fehlern zu stehen. Mit Sicherheit kam es bei uns auch schon mal vor, dass die Dose nicht 100% an der Stelle abgelegt wurde, an der wir sie fanden.

Wir traden mittlerweile nur noch sehr wenig. Meist legen wir eher Sachen zum uptrade rein. Allerdings ist up und downtrade ja eher subjektiv. Wenn ich eine Ü-Ei-Figur finde, die meiner Sammlung noch fehlt, freue ich mich riesig. Was für den einen ein downtrade/Schrott ist, ist für andere etwas ganz tolles. Das sieht jeder anders. Wir sind schon in der Planung für einen reinen Ü-Ei-Cache. Trotzdem der Eier werden Massen zur Dose stürmen und wahrscheinlich hinterher mosern, dass nur Ü-Eier zum Tasuchen waren.
 

quercus

Geowizard
ich glaube, dass kinder-caches durchaus problematisch sind, denn hier kommt zur eigenen überzeugung noch die der kinder hinzu.
und wenn ich so mitbekomme, was eltern heute oftmals unter erziehung verstehen, kann ich mir das gut vorstellen, dass es da am cache schnell zu einem nehmen ohne geben kommt. (meine schwester ist übrigens grundschullehrerin, ich bekomme regelmäßige updates zum thema kinder und eltern :D)

ich habe einmal miterlebt, wie mühsam es für eine mutter war, dem kind klar zu machen, am cache eine noch verpackte playmobil figur zu hinterlassen. wer da den konflikt scheut, erntet schnell die plünderung.

ganz schlimm sind auch spontane besuche, wenn man zwar die kinder aber nix zum tauschen dabei hat.

ich packe zu 90% nur etwas hinein, meist nette kleinigkeiten aus den 1€ läden oder vom flohmarkt. heraus nehme ich zu 100% müll und sonst nur münzen (will mal einen münz-cache machen) und wirklich gute sachen.

ich säubere jeden cache, den ich finde von müll (kaputte sachen, feuerzeuge, tampons, schlüssel, alte batterien, steine, usw.) und ich bin der meinug, wenn das jeder machen würde, wären die caches zwar leerer, aber trotzdem netter und würden weniger einladend für weiteren müll sein.
 

Kuhwaidi

Geocacher
Im Großen und Ganzen : JA zu den bisherigen Beiträgen.
Wenn wir eine ordentliche (und das in mehrerlei Hinsicht) Community wollen,
müssen wir alle daran arbeiten.

In den letzten Tagen wurden beispielsweise hier in Ochtrup einige neue Dosen gelegt, der
Eine oder Andere würde durchaus zu recht auch sagen - geworfen.

Die Owner scheinen Jugendliche zu sein.
Ich habe Ihnen jetzt per Mail angeboten, Ihnen mal ein paar Beispiele zu zeigen bzw. zu erklären,
wie man einen besseren Cache legen kann und hoffe, dass sie reagieren.

Genauso sollte man "Jungcachern" (auch älteren Jahrgangs natürlich) mal anbieten,
mit Ihnen gemeinsam eine Cachetour zu unternehmen. Dann kann man behutsam auf das Eine oder Andere hinweisen.

Fazit: Schimpfen: Ja, ok, es erleichtert das Herz, aber es hilft nichts.
Was hilft:
Gemeinschaft praktizieren - nicht nur mit denen los, die man schon ewig kennt sondern auch mal ein paar Newbies an die Hand nehmen. Wir waren doch alle mal Anfänger, oder?
 

Team Legden

Geocacher
Hallo
Ich glaube das Problem liegt darin daß das Geocachen zu billig geworden ist, ( mittlerweile hat jedes Mittelklasse- Mobiltelefon einen GPS-Empfänger eingebaut), und das in jedem Käseblatt ein mehr oder weniger schlecht recherchierter Artikel zum Thema Geocachen stand, steht oder stehen wird.
Jeder kann ohne großen Aufwand das Hobby ausprobieren und die meisten hören nach anfänglicher Euphorie schnell wieder auf. Diese Cacher werden sich wenig Gedanken darüber machen was ander Cacher, welche das Hobby zu dem gemacht haben was es ist, darüber denken wie die erst genannten mit ihren Caches umgehen.
Ich hoffe das es ein kurzfristiger Hype (wie vor ca. 30 Jahren der CB-Funk oder zu B.Beckers Zeiten das Tennis war ) sein wird, und in 1-2 Jahren die ernsthaften Cacher wieder unter sich sind.
Zum Thema Ü-Ei-Cache mache ich jetzt mal Werbung in eigener Sache:
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=c3815072-1839-4056-83d4-1e81469a3fab

Liebe Grüße
Richard (Team Legden)
 

friederix

Geoguru
Hallo Richard.
Team Legden schrieb:
Ich hoffe das es ein kurzfristiger Hype (wie vor ca. 30 Jahren der CB-Funk oder zu B.Beckers Zeiten das Tennis war ) sein wird, und in 1-2 Jahren die ernsthaften Cacher wieder unter sich sind.
Sinngemäß ungefähr das gleiche habe ich per ICQ einem Cacher-Freund aus Stadtlohn am 28. April 2008 geschrieben.
Den Satz hat er mir neulich ( am 15. März 2010) um die Ohren gehauen, als ich mich wieder mal über den aktuellen Hype aufgeregt habe. ;)

Das geht wohl so schnell leider doch nicht vorbei. In der Zwischenzeit ist es eher noch viel schlimmer geworden.

Liebe Grüße nach Legden,

Fried
 
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