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etrex 20x vs. etrex 30x

yrcko

Geocacher
Hallo zusammen,

da mein derzeitiger GPSr wohl irreparabel ist, steht eine Neuanschaffung an. Ich schwanke zwischen etrex 20x und etrex 30x. Beide Geräte sind tupfengleich, der 30x hat lediglich folgende features mehr:

Barometrischer Höhenmesser
Elektronischer Kompass (3 Achsen, Neigungskorrektur)
Übertragung von Gerät zu Gerät (Daten werden drahtlos mit ähnlichen Geräten ausgetauscht)

Da der Preisunterschied nur 30 Euro beträgt, läuft es wohl auf den 30x hinaus. Trotzdem hätte ich gerne Eure Meinung dazu, da da ich zwei von den Features (Höhenmesser und Kompass) bereits bei meinem etrex vista HCx erlebt habe und wenig begeistert bin. Deshalb meine Frage, ob sich beim 30x etwas gebessert hat:

Höhenmesser: scheint völlig autark barometrisch zu arbeiten, d.h. keine Abstimmung mit dem GPS. Läßt sich auch nicht abstellen. Im Flugzeug wäree eine reine Erfassung der GPS-Höhe sinnvoller.

Kompass: Nach meiner Erfahrung ist die Richtungsanzeige besser, wenn man den Kompass ausschaltet und sich nur auf das GPS verläßt.

Übertragung zwischen Geräten: Zwischen welchen Geräten macht es Sinn?

Vielen Dank für Eure Antworten
Yrcko
 

Fadenkreuz

Geoguru
Ist es nur eine Vermutung von dir, dass sich der barometrische Höhenmesser nicht auf GPS-Höhe umstellen lässt oder weißt du das genau? Ich kenne es von anderen Garmin-Geräten nur so, dass man das im Menü umstellen kann. Ich würde aber auch keinen gravierenden Nachteil darin sehen, wenn man es nicht umstellen könnte - der spezielle Anwendungsfall im Flugzeug wäre für mich kein Argument gegen das etrex 30x.

Die Übertragung von und zu anderen Garmin-Geräten ist ebenfalls (für mich) ein äußerst seltener Anwendungsfall.

Ganz anders ist es aber beim elektronischen 3-Achsen-Kompass. Das ist beim Cachen eine sinnvolle Funktion, die man praktisch bei jeder Navigation benötigt. Geräte mit GPS-Kompass erfordern, dass man erst mal mit einer Mindestgeschwindigkeit loslaufen muss, weil nur bei Bewegung eine Richtungsanzeige möglich ist. Da läuft man dann hin und wieder erst mal in die falsche Richtung. Oder man steht in unwegsamem Gelände (Steilhang), wo man sich gar nicht mit der erforderlichen Mindestgeschwindigkeit bewegen kann und hat keine vernünftige Richtungsanzeige. Mit dem elektronischen Kompass ist die Richtungsbestimmung auch im Stand möglich. Oberhalb einer gewissen Geschwindigkeit wird dann automatisch auf GPS-Kompass umgeschaltet.
 

RainerSurfer

Geowizard
yrcko schrieb:
Höhenmesser: scheint völlig autark barometrisch zu arbeiten, d.h. keine Abstimmung mit dem GPS. Läßt sich auch nicht abstellen. Im Flugzeug wäree eine reine Erfassung der GPS-Höhe sinnvoller.
Quatsch. Auch beim Vista, alle Varianten, konnte man das Einstellen. Automatische Kalibrierung, Manuelle Kalibrierung und für Flugzeug stellt man den Barometer auf feste Höhe
 
OP
yrcko

yrcko

Geocacher
Da mein Vista jetzt glücklicherweise wieder funktioniert (siehe Nachbarthread), habe ich die Einstellungen noch mal überprüft. Meine SW Version ist 3.20.
Ich kann kalibrieren, wahlweise über bekannte Höhe oder Luftdruck.

Ich kann drei Modi einstellen:
Feste Höhe
Barometer mit automatischer Kalibrierung
Barometer ohne automatische Kalibrierung

Reine GPS Messung geht nicht.

Happy hunting
Yrcko
 

8812

Geoguru
yrcko schrieb:
[...]
Reine GPS Messung geht nicht.

Happy hunting
Yrcko
Doch. Feste Höhe = GPS-Höhe
Fest heißt in diesem Fall "fest an die jeweilige Gps-Höhe gebunden" und nicht, wie man meine könnte, eine fest vorgegebene Höhe.
Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, daß Garmins Eindeutschung grauenhaft ist? :D

Hans
 
OP
yrcko

yrcko

Geocacher
Danke für die Hinweise, der Garmin Sprech ist wirklich sehr missvertändlich. Ich habe jetzt mal auf English umgeschaltet und "fixed elevation" ist auch nicht besser. Dem Übersetzer kann man es in diesem Fall nicht ankreiden.

Yrcko
 

RainerSurfer

Geowizard
Automatische Kalibrierung funktioniert aber ganz ordentlich und kann man ruhig einschalten. Einzig beim starten kann (!) Es etwas dauern, bis die Höhe passt. Kann man beschleunugen, wenn man einmal manuell kalibiert, danach gibt es selten Probleme und insgesamt auf jeden Fall besser als reine GPS Höhe
 

Kocherreiter

Geowizard
Als ich "vor Jahren" vor der selben Frage stand war dieser Punkt für mich ausschlaggebend
- Elektronischer Kompass (3 Achsen, Neigungskorrektur)

Bei meinem damaligen Etrex10 konnte es sein, dass ich erstmal 20m in die falsche Richtung gelaufen bin bis der Kompass richtig berechnet hat. OK, 20m sind nicht viel, wenn es aber bei einem Multi mit 10 Stationen nach JEDER Station vorkommt ist das sehr nervig.

Daher mein Tipp: Die 30 Euro für das 30er sind gut angelegt
 
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