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A cache is never buried

Gromits Team

Geocacher
A cache is never buried

Steht so in den Richtlinien von Geocaching.com! Und die sind ja ganz kurz hinter den 10 Geboten in der Wichtigkeit.

Und dann surft man so in der Gegend rum, plant die nächsten Touren und stolpert über ... Mingo ... http://coord.info/GC30

Der siebte Cache überhaupt, der erste in Kansas, und heutzutage der älteste aktive. Und dann klickt mal bitte auf das Bild innerhalb des Cache-Listings. Und das ist auch heute noch so, siehe die Bilder in der Galerie von April und Mai.

REVIEWER, BITTE ÜBERNEHMEN SIE.
WEG MIT DIESEM ILLEGALEN CACHE!

Kann doch nicht sein das GC.com mit zweierlei Maß misst, in God's own country zuhause ist dass ok, aber woanders... bööööse! Und Bestandsschutz zählt auch nicht: Bei uns wurden auch bestehende alte Caches weggenommen!

Was ist eure Meinung dazu? Es wäre schade wenn dieser historische Cache jetzt wirklich deswegen weg muss, aber... Regeln sind Regeln! Oder, Reviewer? GC.com?
 
OP
G

Gromits Team

Geocacher
Marschkompasszahl schrieb:
An der Stelle scheint mir das Loch keine Probleme zu bereiten.
Von mir kommt da ganz bestimmt kein SBA-Log.

Bitte nicht falsch verstehen, aber die Frage richtet sich in erster Linie an die Aachener Mitspieler, weniger an Ortsfremde.

Grund: Wir hatten hier letztes Jahr eine regelrechte Denunzianten-Archivierungsaktion in der eine große Zahl der besten Caches der Aachener Region wegen "Regelverstößen" sofort ohne weiteren Kommentar archiviert wurden.
Die Verstöße waren dabei manchmal vielleicht ein Problem, und etwas sollte etwas getan werden; andere Male aber auch mit Sicherheit KEINERLEI Problem (wie hier, wen bitte stört ein Loch im Wüstensand wo 30cm ein Zaunpfahl eingeschlagen wurde?)...

Aber die Regel ist: A cache is never buried. Und uns Aachenern wurde die REGEL als das gottgebene Maß aller Dinge vorgeben. Daher: Warum darf der dass und wir nicht? (Genau das wurde als Argument gegen Ausnahmen oder Bestandsschutz vorgegeben).


Ich fände es natürlich auch bitter-schade wenn dieser Cache wegmüßte, aber dann darf GC.com den Kampf den sie gegen uns geführt haben mal gerne mit ihrer eigenen amerikanischen Kundschaft durchspielen! Oder aber offen bekennen: Es gelten verschiedene Regeln für verschiedene Mitspieler.

*edit: Rechtschreibung. KEINERLAI... das ist mal originell!
 

JackSkysegel

Geoguru
Gromits Team schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen, aber die Frage richtet sich in erster Linie an die Aachener Mitspieler, weniger an Ortsfremde.

Wollt ihr denn jetzt extra Regeln für Aachen?
Abgesehen davon ist es ein alter Hut das Groundspeak mit regelwiedrigen Caches Werbung macht. Die braucht man wohl um das Interresse zu schüren.

99% der Caches in Deutschland sind wohl nicht regelkonform und somit immer der Gefahr einer Archivierung durch den Reviewer ausgesetzt. Ich denke mal das ist wohl so gewollt.
 
Hier wird ja auch schon im Listing geschrieben, dass der Cache vergraben ist und nur der Deckel rausguckt.

Also eigentlich stört's da vor Ort wohl niemanden und es macht auch nix kaputt, aber streng genommen (und das macht GS ja bekanntermaßen), müsste das Ding weg, das stimmt.

Aber macht es Sinn, hier Energie und Kraft reinzustecken? GS wird die heiligen Steintafeln nicht ändern und die Reviewer die Auslegung eben dieser hier in Deutschland auch nicht. Es glaubt doch wohl niemand, dass es plötzlich heißt: "A geocache may be buried, under certain conditions, which are...".

Grundsätzlich gebe ich dem TO ja recht - hier wird der reingedrückte PETling beanstandet, dort drüben darf ein ganzes Rohr verbuddelt werden.

Aber wir sollten doch inzwischen gelernt haben, dass das nichts bringt.
 

maierkurt

Geowizard
JackSkysegel schrieb:
Also doch Bestandsschutz?
Na was dachtest du denn? Das Loch ist doch schon so alt, da ist die Erde doch schon eins mit der Dose geworden und stellt keine weitere Bedrohung mehr dar.
Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich manchmal ko..... könnte.
 

Börkumer

Geoguru
Gromits Team schrieb:
Grund: Wir hatten hier letztes Jahr eine regelrechte Denunzianten-Archivierungsaktion in der eine große Zahl der besten Caches der Aachener Region wegen "Regelverstößen" sofort ohne weiteren Kommentar archiviert wurden.

Das Thema gab es nun bereits quer durchs Forum.
- Vorgehensweise der/des Reviewer: mieserabel
- Vorgehensweise der/des RS: peinlich und feige
- Reaktion der Owner: oftmals kleinkindhaft und unverständlich
Fazit: wer seine Dosen auf gc.com listen möchte, muss sich an die Regeln des Spielplatzes halten. Mit dem Finger auf andere Zeigen ist da die falsche Wahl, besser machen oder sein lassen. Rumheulen hilft nichts, man war sich der Tatsachen schließlich vorher bewusst.
 
A

Anonymous

Guest
BlackyV schrieb:
Versteckt: 2000-05-11. Die "Vergraben-Regel" ist merklich später ins Regelwerk genommen worden.
Tatsächlich, im Jahr 2000 durfte man noch graben, sollte dann aber die Stelle kennzeichnen: http://web.archive.org/web/20001109142700/http://www.geocaching.com/articles/making.asp

Aber mal im Ernst, mal gibt es Bestandsschutz, dann plötzlich wieder keinen, hier dann doch wieder. Das ist doch grober Unfug. :???:
 
Gromits Team schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen, aber die Frage richtet sich in erster Linie an die Aachener Mitspieler, weniger an Ortsfremde.

Und was kümmert Euch dann die Dose in Kansas, USA?
:p


Hatte mich ohnehin schon gefragt, was amerikanische Dosen im deutschen Lokalforum zu suchen haben...
:???:
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich würde auch keinen Cache anschwärzen weil ich mich ungerecht behandelt fühle. Das ist Kinderkram. Aber ich finde die Frage schon legitim, auch wenn sich hier schon zig mal mit dem Thema beschäftigt wurde.
 

SharkAttack

Geoguru
Was die meisten hier wohl wollen, ist das diese Nicht Vegraben Regel hier in Deutschland mal anders interpretiert wird.
Der ursprüngliche Gedanke dieser Regel war doch, dass man keine verbuddelten und nur mit Metalldetektoren aufspürbaren Caches haben wollte. Das finde ich ja soweit auch sehr nachvollziehbar.
Später gab es wohl noch Schwierigkeiten in den USA in bestimmten Nationalparks, was das "breaking ground" anging.
Würde mir wünschen, wenn man seitens der Reviewer in der Hinsicht etwas kulanter wäre, insbesondere, wenn das Objekt in der Form auch den Genehmigungsschutz des Eigentümers geniesst.
Seattle hatte mir damals signalisiert, dass eine andere Regelinterpretation in Deutschland aufgrund der regionalen Gegebenheiten denkbar wäre, man solle sich nur unter den Reviewern über eine gemeinsame Vorgehensweise einigen.
 

cachepohl

Geocacher
Wie es so schön heißt: Wo kein Kläger, da kein Richter.

"Geocaches sind nie vergraben, weder ganz noch teilweise.
Wenn man ein Loch in den Boden graben oder es anderweitig herstellen muß, um einen Cache zu platzieren oder zu finden, ist das nicht zulässig."
(geocaching.com)
Dieser Passus tut schon ein bisschen weh, da der Sinn initial gewesen sein dürfte, unsinnige Buddeleien beim Suchen zu vermeiden (etwa wg. der GPS-Ungenauigkeit einen Kreis mit 6m Radius umzugraben ...).
Ich persönlich würde sicherlich niemand anschwärzen, weil ein Cache (Petling, Rohr oder Kiste) in den Boden eingelassen ist, solange der Zugang (Abdeckung) ohne zu graben zu erreichen ist und solches Tun am Ort nicht gerade frevelhaft erscheint.
IMHO denke ich, dass der eine oder andere Reviewer das evtl. ähnlich sieht - die Jungs (und Mädels) sind ja keine retortegeborenen misanthropischen Geschöpfe, sondern durchaus selbst Cacher, wenn ich das richtig verstanden habe :D
Somit wird es immer einzelne nicht 100% konforme Caches geben, die man aber fairerweise nicht unbedingt als offizielles Referenzbeispiel heranzerren sollte - sonst ist man irgendwie auf der gleichen Stufe wie der eigene Ankläger, mit ggf. den gleichen Auswirkungen.
Dass es vorkommen kann, dass die üblichen missgünstigen Zeitgenossen wie in Aachen beschrieben dieses Instrumentarium der - klassisch 'teutschen' (sic) - Regelkonformität als Keule verwenden, ist leider systemimmanent. Eine Einzelfallprüfung mit vor-Ort-Termin wäre wohl auch etwas übertrieben, wenngleich oft genug etwas mehr Kommunikation helfen würde. Allerdings habe ich hier den Eindruck, dass es da auf beiden Seiten schon mal hakt, nicht nur von Reviewerseite.

Persönlich hoffe ich, dass es weiterhin zumindest ab und an am wohlwollenden Augenmaß der Reviewer nicht fehlt, auf der anderen Seite wir aber auch nicht jeden einzelnen Cache als heiligen Gral betrachten, sondern in Kritikzeiten eine selbstkritische Prüfung und ggf. eine verbesserte, verträgliche Neuauslegung machen.

Wie sagte doch jener Engel in der Anekdote zu Johannes XIII: "Giovanni, nimm dich nicht so wichtig"...

Nachsatz: Da hab ich so lange beim Tippen gebraucht - und muss sehen dass ich glücklicherweise nicht der einzige bin der so denkt :^^:
 

argus1972

Geowizard
Mir leuchtet bisher immer noch nicht ein, warum man einen Cache überhaupt vergraben sollte.
Es sollte doch möglich sein, einen Behälter so zu platzieren und zu tarnen, ohne dass Erdbewegungen notwendig werden.

Scheint aber in vielen Gegenden ein lokales Pflichtprogramm zu sein, die Caches in den Boden einzulassen (Siegerland, Bergisches Land ... ) und eine Holzplatte oder einen Blumentopfuntersetzer darüber zu legen. Immer wenn ich sowas sehe, was in besagten Gegenden oft der Fall ist, frage ich mich, warum das gemacht wurde, wenn es ohne die geringsten Probleme auch anders ging und man die Dose klassisch verstecken und tarnen könnte.

Eine einleuchtende Erklärung dazu habe ich noch nie zu hören oder zu lesen bekommen.
 

SharkAttack

Geoguru
Ganz einfach.. Bodencontainer sind deutlich unauffälliger als Steinpyramiden oder Holzaufschichtungen, nicht mehr und nicht weniger.
Und für meinen Geschmack sind die Dosen auch durch die "Umverpackung" besser geschützt, als wenn ich sie konventionell verstecke. Ist aber eine reine Geschmacksfrage.
 
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