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Defekter Geko 201 durch Nichtbenutzung

Jörgel

Geonewbie
Hallo,

habe seit einigen Jahren einen Geko 201. Diesen habe ich seit Monaten nicht benutzt. Bei der Wiederinbetriebnahme läßt sich jetzt der Geko nicht mehr einschalten. Habe alle bekannten Hardresets versucht; leider ohne Erfolg.

Habe daraufhin Garmin UK angeschrieben und habe die Antwort erhalten, daß ich das Gerät zur Reparatur einschicken soll. Versandkosten und Reparaturpauschale muß ich übernehmen, da die Garantiezeit überschritten ist.

Ich finde das eine absolute Frechheit!!! Offensichtlich ist der Geko defekt, weil er nicht benutzt wurde. Es liegt offensichtlich keine Fehlbedienung oder Beschädigung vor. Habe das Gerät auch schon geöffnet und kann keinen Defekt erkennen.

Kennt jemand die Rechtslage? Darf ein Gerät durch sachgemäße Bedienung (hier: Lagerung über einen längeren Zeitraum) kaputtgehen, so daß es kostenpflichtig repariert werden muß?

Wenn ich Versand und Reparaturkosten berücksichtige, handelt es sich um einen Totalschaden. Da kann ich gleich ein neues oder gebrauchtes Gerät kaufen. Und das nach einer relativ geringen Nutzungszeit.

Ich warne alle Benutzer des Geko und alle potentiellen Käufer! Wenn Ihr die o. g. Probleme und Kosten vermeiden wollt, laßt die Finger von dem eigentlich guten Gerät. Durch einen solchen Totalschaden hat sich meine bisher gute Meinung zum Geko 201 schlagartig verschlechtert.

Zu guter letzt: weiß jemand, was am meinem Geko defekt sein könnte? Da das Gerät sowieso unbrauchbar ist, kann ich auch selbst einen Reparaturversuch unternehmen.

Vielen Dank im voraus,

Jörgel
 

greg

Geomaster
Darf ein Gerät durch sachgemäße Bedienung (hier: Lagerung über einen längeren Zeitraum) kaputtgehen, so daß es kostenpflichtig repariert werden muß?

Normalerweise Nein... aber ist halt Garmin lol


Zu guter letzt: weiß jemand, was am meinem Geko defekt sein könnte? Da das Gerät sowieso unbrauchbar ist, kann ich auch selbst einen Reparaturversuch unternehmen.

Beim 60CSX werden manchmal die Schalter schlampig verlötet. Diesen mal überprüfen und auf Funktion testen.
 
OP
J

Jörgel

Geonewbie
Hallo Greg,

Danke für Deine Antwort.

Hatte beim letzten Öffnen nichts Offensichtliches festgestellt. Werde aber noch mal genauer hinschauen und die Kontakte durchmessen.

Gruß,

Jörgel
 
Hi Jörgel,

hör' nicht auf greg.

Der schreibt immer negativ über Garmin, weil er sich seine eigenen Fehler nicht eingestehen will.

Es kann durchaus vorkommen, dass elektronische Geräte nach sehr langer Nichtbenutzung nicht mehr gehen.
Schleichende Korrosion auf Schalter- oder Batteriekontakten ist oftmals das Problem.
Ebenso kann es zum Speicherverlust kommen, auch wenn eigentlich "Nichtflüchtige Speicher" verbaut sind.
Magnetisierung durch danebenliegende Geräte (Lautsprecherboxen, Supermagnete für Micro-Dosen usw)

Dieses Problem gibt es nicht nur bei GPS-Geräten. Lass mal einen Videorecorder oder einen DVD-Player ein Jahr lang rumstehen, oder einen PDA, oder oder oder...


Ich schätze als erstes mal, neue Batterien bzw. Akkus wirst Du reingetan haben, oder ?

Mach mal die Batterien einige male raus und wieder rein um die Kontakte zu reinigen.

Mach mal die Batterien raus und drücke dann sehr häufig auf allen Schaltern rum - vor allem natürlich auf dem ein/aus-Schalter.

Oftmals lässt sich so das Problem schon wieder beheben.

Viele Grüße
Onkelchen
 

huzzel

Geowizard
Jörgel schrieb:
Hatte beim letzten Öffnen nichts Offensichtliches festgestellt.
Spätestens damit hätte sich eine Garantie erledigt :/ .

Man könnte auch mal versuchen die Batterien raus, den Ein-Schalter eine Weile gedrückt halten, Batterien wieder rein und es nochmals versuchen.

Eine Reparatur wird sich wohl aber wirklich nicht lohnen.
Evtl. mal bei navifuture.de nachfragen, ob die was (günstiger) machen können.
 

Thorsten

Geocacher
Aber nicht die Sachmängelhaftung/gesetzliche Gewährleitungspflicht!

Klar hat sich auch das erledigt, das Gerät ist nicht mehr im Originalzustand sondern geöffnet und damit könnte jeder an dem Gerät herum machen, somit hat sich auch das Thema erledigt. Einfach einmal die kleinen Beipackzettel lesen.
Ansich ist der Geko ein gutes Gerät, meines mußte ich leider der Entsorgung zuführen weil das Display gerissen ist, Sturzschaden.
Da das Gerät ja schon offen ist, einmal die Kontakte des ein/ausschalters kontrollieren, ggf. mal das Gerät mit geladenen AKKU/Batterien liegen lassen. Beim ALAN z.b kann es vorkommen das wenn das Gerät längere Zeit nicht benutzt wird der speicher verloren geht, sollte nicht sein, ist aber so. Durch die neuen Batterien wird er Langsam wieder geladen. Mein Geko wurde nur in der Sommersaison auf dem Boot benutzt und dann im Schrank aufbewahrt - er ging immer wieder an. Das sich das Gerät total verabschiedet hat durch die NICHTBENUTZUNG kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Das mit dem Speicher wäre das wahrscheinlichste.
gruß
 
Thorsten schrieb:
Aber nicht die Sachmängelhaftung/gesetzliche Gewährleitungspflicht!

Klar hat sich auch das erledigt, das Gerät ist nicht mehr im Originalzustand sondern geöffnet und damit könnte jeder an dem Gerät herum machen, somit hat sich auch das Thema erledigt. Einfach einmal die kleinen Beipackzettel lesen.
Lern deine Rechte besser kennen!
Seit wann kann man mit kleinen Beipackzetteln ein Gesetz umgehen?
Das Problem ist eher, dass 6 Monate nach Kauf (bzw. Gefahrübergang) die Beweislast umgekehrt wird, d.h. der Käufer muss beweisen, dass der Fehler bei Gefahrübergang (Warenübergabe) schon dem Grunde nach angelegt war. Das dürfte in diesem Fall schwer werden. Bei einem Serienproblem wie den eTrex Gummis sieht das schon wieder anders aus.
Du bräuchtest das Gerät nicht mal wieder zusammensetzen, wenn du beweisen kannst, dass der Fehler beim Kauf schon angelegt war.
 

Ruhrcacher

Geowizard
Jörgel schrieb:
Habe daraufhin Garmin UK angeschrieben und habe die Antwort erhalten, daß ich das Gerät zur Reparatur einschicken soll. Versandkosten und Reparaturpauschale muß ich übernehmen, da die Garantiezeit überschritten ist.

Meinst du allen ernstes, die 2 jährige Gewährleistung bzw. das Garantieversprechen beziehen sich auf 2 Jahre Betriebsdauer (~ 17532 Betriebsstunden), also nur auf die Zeit in der das Gerät eingeschaltet ist? Wohl kaum...

Wenn Garmin das Gerät nach dieser Zeit repariert, können die sehr wohl eine Reparaturpauschale verlangen. Da hilft auch kein Jammern in einem deutschen Forum.

und

Hatte beim letzten Öffnen nichts Offensichtliches festgestellt.
Klingt danach, dass das Gerät mehr als ein Mal von Nicht-Serviceportal geöffnet wurde.

Auch wenn dein Frust nachvollziehbar ist, so verstehe ich dein Blöken nicht...
 

Klaus_K

Geocacher
Hi,
das Gerät ist fast 5 Jahre alt. Er hat den gleichen Thread im Naviboard erstellt.
http://forum.pocketnavigation.de/naviboard/vb/showthread.php?t=32711
Da spielt es überhaupt keine Rolle mehr, wer hier die Beweislast hat.
 

Topcacher

Geocacher
Das Gerät hatte doch wohl schon seit Kauf Probleme, wie du ja schon am 13.4.2004 geschrieben hast.
http://forum.pocketnavigation.de/naviboard/vb/showthread.php?t=3281:
Ich benutze seit einigen Monaten einen Gecko 201. Ab und zu beobachte ich folgendes Phänomen: obwohl die Akkus voll sind, schaltet sich das Gerät plötzlich ab. Nach dem Einschalten wiederholt sich dieses einige Male. Danach kann ich das Gerät für mehrere Stunden benutzen (die Akkus waren also voll).

Warum hast du den Fehler nicht damals bemängelt anstatt sich jetzt so aufzuregen?

PS: Ein 5 Jahr altes Gerät darf auch mal defekt gehen, das kann keiner ausschliessen. Auch Garmin nicht.
 

Thorsten

Geocacher
@ Christian und die Wutze
Man kann keine Gesetze umgehen, aber wenn ich selber ein Gerät öffne dann ist der Hersteller auch nach dem Gesetz raus, weil dann unterstellt wird das Manipuliert wurde. Ist doch ganz einfach, nach 6 Wochen geht der Motor meines PKW Kaputt, also schnell den Werkzeugkasten raus, aufgeschraubt, nichts gefunden einfach wieder zusammengestzt und ab zum Händler - nun mach mal ich habe ja noch die Sachmängelhaftung - ausser einem Stirnrunzeln und einen Lachanfall des Händlers wirst du da wohl nicht erwarten können. Und genauso sieht es wohl mit dem Geko aus. Oder wie sieht es aus wenn ich ein Gerät mit 110V an die Heimische Steckdose anschließe mit 220V und dann zum Händler laufe und ihn auf die Sachmängelhaftung anspreche?, auch da wirst du nichts - selbstverschulden.
 

greg

Geomaster
Oder wie sieht es aus wenn ich ein Gerät mit 110V an die Heimische Steckdose anschließe mit 220V und dann zum Händler laufe und ihn auf die Sachmängelhaftung anspreche?, auch da wirst du nichts - selbstverschulden.

220V gibt es in Deutschland schon lange nicht mehr. Sind 230Volt

Moderne Schaltnetzteile können mit unterschiedlichen Eingangsspannungen betrieben werden und liefern für das Endgerät den korrekten Betriebsstrom.
 

Thorsten

Geocacher
@ greg
OK OK hast ja Recht, hier ging es zwar nur um eine Einheit, hätte auch 200V schreiben können, aber um es ganz genau zu beschreiben ja 230V ENTSCHULDIGE 100 mal. Aber steht irgendwo etwas von MODERNEN Schaltnetzteil ????? :???: Das Geko ist ja auch schon älter.
 

team B-A-M-M

Geocacher
greg schrieb:
Oder wie sieht es aus wenn ich ein Gerät mit 110V an die Heimische Steckdose anschließe mit 220V und dann zum Händler laufe und ihn auf die Sachmängelhaftung anspreche?, auch da wirst du nichts - selbstverschulden.

220V gibt es in Deutschland schon lange nicht mehr. Sind 230Volt

Moderne Schaltnetzteile können mit unterschiedlichen Eingangsspannungen betrieben werden und liefern für das Endgerät den korrekten Betriebsstrom.

Und was hat der Strom damit zu tun? Der aufgenommene Strom wird einzig und allein von dem Gerät bestimmt. Was Du meinst ist sicher die Spannung...
Nur so zur Info!

Micha.
 
Thorsten schrieb:
@ Christian und die Wutze
Man kann keine Gesetze umgehen, aber wenn ich selber ein Gerät öffne dann ist der Hersteller auch nach dem Gesetz raus, weil dann unterstellt wird das Manipuliert wurde. Ist doch ganz einfach, nach 6 Wochen geht der Motor meines PKW Kaputt, also schnell den Werkzeugkasten raus, aufgeschraubt, nichts gefunden einfach wieder zusammengestzt und ab zum Händler - nun mach mal ich habe ja noch die Sachmängelhaftung - ausser einem Stirnrunzeln und einen Lachanfall des Händlers wirst du da wohl nicht erwarten können. Und genauso sieht es wohl mit dem Geko aus. Oder wie sieht es aus wenn ich ein Gerät mit 110V an die Heimische Steckdose anschließe mit 220V und dann zum Händler laufe und ihn auf die Sachmängelhaftung anspreche?, auch da wirst du nichts - selbstverschulden.
Ist Ok. Du verfährst weiterhin so, ich reklamiere weiterhin und werde auf mein Recht pochen. Die Händler freuen sich natürlich eher über Kunden wie dich.

Literaturtipp für dich: ISBN 3548366597
 

kirby27b

Geocacher
greg schrieb:
Moderne Schaltnetzteile können mit unterschiedlichen Eingangsspannungen betrieben werden und liefern für das Endgerät den korrekten Betriebsstrom.

Hi,
also "Schaltnetzteile" werden grundsätzlich auf den zu erwartenden Eingangsspannungsbereich ausgelegt. Also wenn ich es nur in 230V Ländern vertreiben will auf einen Bereich von ca. 200 -> 250V ( je nach Qualität etwas mehr oder weniger an beiden Enden ) und nicht weiter. Was Du meinst sind Netzteile mit weitbereichs Eingang und diese liefern dann in einem Bereich von ca. 90-> 250V eine entsprechende Ausgangsspannung. Und wie schon gesagt, es liefert Spannung und keinen Strom.

Aber zum Thema, in Geko werden wahrscheinlich wie in vielen Geräten mit Speichern für alle Möglichen Daten Puffer eingebaut sein. Diese werden meist durch die eingelegten Batterien geladen und auf Ladung gehalten. Denn sonst würden ja alle Daten nach entnehmen der Batterien weg sein. Liegt das Gerät nun lange ohne Batterien herum kann es sein das eben dieser Puffer leer ist und dadurch die Daten futsch. Mir geschehen mit einem Taschenrechner der eine Sammlung mit diversen Programmen ( werksseitigt eingespeichert ) enthalten hat. Mit neuen Batterien ging der Rechner wieder aber die Programme waren weg. Also würde ich zuerst einmal neue Batterien einlegen und das Gerät ne weile liegen lassen. Wenn es danach geht ist es gut und ansonsten kann es vielleicht als Displayspender für Sturzgeräte dienen.

Just my 2Ct
 

team B-A-M-M

Geocacher
greg schrieb:
Und was hat der Strom damit zu tun?

Was haben Forellen mit einem defekten Geko 201 zu tun? :D


Nichts!
Genau wie der entnommene Strom eines Schaltnetzteils nichts mit dessen Eingangsspannung zu tun hat. Wenn Du DAS aber so genau weißt, warum versuchst Du dann eine Sache mit einer anderen Sache zu erklären die mit dieser "einen Sache" in keinem Zusammenhang steht? :lachtot:

Micha.
 

jmsanta

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