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Hilfe beim Verstecken 1. Cache und ungenaue Koordinaten

Hallo Profis,

Wir sind noch recht frische Cacher und möchten unseren 1. Cache verstecken. Es soll ein Multi sein mit Start und Final und 4 Zwischenstationen. Versteckt wird im Wald. Bei Start und Final haben wir perfekte KO, die auch bei schlechtem Wetter eine Fastpunktlandung garantieren.

Bei den Stationen herrscht allerdings schlechter Empfang und bei Wolken/Regen noch viel schlechter (Garmin etrex) Bin jetzt bestimmt die Strecke 10 mal abgegangen und habe keine perfekt passenden KO bei den Stationen gefunden. Ich will nicht, dass es ein Frustcache wird. Gibt es eine Möglichkeit die KO besser zu bestimmen? Falls nein, hatte ich gedacht, dass ich Hints für die Stationen angebe und auf die Problematik bei schlechtem Wetter hinweise. Oder ist das total bekloppt?

Und noch eine Frage: Wonach richtet ihr euch bei der GPS Navigation. Bei schlechtem Empfang zählt die Meter-Angabe runter, obwohl ich nicht in Pfeilrichtung gehe. Geht ihr nach den Metern oder nach Pfeilrichtung?Das ist bei unseren Stationen der Fall. Der Pfeil hat sich in falscher Richtung "festgesetzt", aber die Meter zählen runter und führen dann auch direkt auf die Station.
DANKE schon mal im Voraus.
 

vonRichthofen

Geomaster
Frau Kümmelsaft & Co. schrieb:
Hallo Profis,

Wir sind noch recht frische Cacher und möchten unseren 1. Cache verstecken. Es soll ein Multi sein mit Start und Final und 4 Zwischenstationen. Versteckt wird im Wald. Bei Start und Final haben wir perfekte KO, die auch bei schlechtem Wetter eine Fastpunktlandung garantieren.

Bei den Stationen herrscht allerdings schlechter Empfang und bei Wolken/Regen noch viel schlechter (Garmin etrex) Bin jetzt bestimmt die Strecke 10 mal abgegangen und habe keine perfekt passenden KO bei den Stationen gefunden. Ich will nicht, dass es ein Frustcache wird. Gibt es eine Möglichkeit die KO besser zu bestimmen? Falls nein, hatte ich gedacht, dass ich Hints für die Stationen angebe und auf die Problematik bei schlechtem Wetter hinweise. Oder ist das total bekloppt?

Und noch eine Frage: Wonach richtet ihr euch bei der GPS Navigation. Bei schlechtem Empfang zählt die Meter-Angabe runter, obwohl ich nicht in Pfeilrichtung gehe. Geht ihr nach den Metern oder nach Pfeilrichtung?Das ist bei unseren Stationen der Fall. Der Pfeil hat sich in falscher Richtung "festgesetzt", aber die Meter zählen runter und führen dann auch direkt auf die Station.
DANKE schon mal im Voraus.

Also ich hab das bisher immer so gemacht, dass ich den Punkt aus vier Richtungen angelaufen bin. Das GPS sollte dann einige Zeit genau an dem Punkt gehalten werden bis sich die angezeigten Koordinaten nicht, oder nur noch minimal, verändern. Jede Messung habe ich mir notiert. Wenn ich gemerkt habe, dass die Koordinaten noch nicht so gut passten bin ich noch ein zweites oder drittes Mal losgezogen. Am besten zu einer anderen Tageszeit denn der Satellitenempfang ist nicht zu jeder Zeit gleich gut. Ich habe dann den Mittelwert der Messungen ausgerechnet wobei ich vorher offensichtliche Ausreisser rausgenommen habe.

Ansonsten verlasse ich mich auf den letzten Metern eigentlich mehr auf mein Gefühl und weniger auf mein GPS :wink:
 

nightjar

Geowizard
Frau Kümmelsaft & Co. schrieb:
Wir sind noch recht frische Cacher und möchten unseren 1. Cache verstecken. Es soll ein Multi sein mit Start und Final und 4 Zwischenstationen. Versteckt wird im Wald. Bei Start und Final haben wir perfekte KO, die auch bei schlechtem Wetter eine Fastpunktlandung garantieren.
Um einen Fehlstart bei eurem ersten verstecktem Cache zu vermeiden, solltet ihr auf jeden Fall zuerst alle umliegenden Dosen gefunden haben. Insbesondere auch die Mysteries (Umkreis von etwa 3 km). Ansonsten könnte es passieren, dass ihr mit der Problematik „Abstand zu anderen Stages” konfrontiert werdet.

Frau Kümmelsaft & Co. schrieb:
Bei den Stationen herrscht allerdings schlechter Empfang und bei Wolken/Regen noch viel schlechter (Garmin etrex) Bin jetzt bestimmt die Strecke 10 mal abgegangen und habe keine perfekt passenden KO bei den Stationen gefunden. Ich will nicht, dass es ein Frustcache wird. Gibt es eine Möglichkeit die KO besser zu bestimmen? Falls nein, hatte ich gedacht, dass ich Hints für die Stationen angebe und auf die Problematik bei schlechtem Wetter hinweise. Oder ist das total bekloppt?
Da ihr von euren einzelnen Stationen mehrere Messungen habt, bildet einfach einen Mittelwert. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Gerät vor Ort „mitteln” lassen. Eine Genauigkeit von z.B. einem halben Meter wird man mit handelsüblichen Geräten sowieso nie erreichen. Eventuelle Hints kann man notfalls auch später noch in die Beschreibung aufnehmen. Und die Wetterproblematik extra angeben, könnt ihr eigentlich vergessen, denn die kennt jeder.

Frau Kümmelsaft & Co. schrieb:
Und noch eine Frage: Wonach richtet ihr euch bei der GPS Navigation. Bei schlechtem Empfang zählt die Meter-Angabe runter, obwohl ich nicht in Pfeilrichtung gehe. Geht ihr nach den Metern oder nach Pfeilrichtung?Das ist bei unseren Stationen der Fall. Der Pfeil hat sich in falscher Richtung "festgesetzt", aber die Meter zählen runter und führen dann auch direkt auf die Station.
DANKE schon mal im Voraus.
Euer Handgerät soll euch lediglich in Zielnähe führen, sprich in den Bereich 10 - 15 Meter. Dort steckt man das Gerät am Besten ein und sucht nur noch mit den Augen.
 

boerni

Geocacher
Frau Kümmelsaft & Co. schrieb:
Und noch eine Frage: Wonach richtet ihr euch bei der GPS Navigation. Bei schlechtem Empfang zählt die Meter-Angabe runter, obwohl ich nicht in Pfeilrichtung gehe. Geht ihr nach den Metern oder nach Pfeilrichtung?Das ist bei unseren Stationen der Fall. Der Pfeil hat sich in falscher Richtung "festgesetzt", aber die Meter zählen runter und führen dann auch direkt auf die Station.
Ich bin auch mit dem etrex yellow unterwegs. In der Nähe des Ziel ist auf den Pfeil kein Verlass. Ich verlasse mich dann zunächst noch auf die Meter-Angaben, aber insbesondere auch - wie schon zuvor geschrieben wurde - auf Augen und Hirn.

Poste mal im Hannover-Forum, dass du einen Beta-Tester suchst. Der kann dann mit dir zusammen schon mal vor Freischaltung des Caches die Strecke abgehen. So fallen dir gegebenenfalls noch Unstimmigkeiten auf, und du bekommst einen Eindruck von der Güte der Koordinaten.

Ansonsten: warte bis zum Winter. Ohne Blätter ist der Empfang im Wald deutlich besser, und du bekommst bessere Werte!
 

radioscout

Geoking
Selbst wenn Deine Koordinaten sehr genau sind, was beim Verstecken kein Problem ist (man kann bei gutem Wetter messen, lange mitteln usw.) bleiben die Probleme mit dem schlechten Empfang beim Suchen.

Besser:
- eindeutige Locations für die Stages wählen
- nutzbare Hints geben
- einen Offset-Caches statt eines Multis machen (i.A. besser, weil Stages in Form von Micros oft weg kommen).
 

Astartus

Geowizard
Ich überprüfe die Koordinaten meiner Caches meistens am PC nochmal über Google Earth und kann so einige Ungenauigkeiten ausgleichen, sofern der Cache an einer markanten Stelle liegt.

Dies ist zwar nicht die ultimative Methode, aber ab und zu doch recht hilfreich.

Auf jedenfall sollten eventuell klare Hinweise oder gar Hints den Suchern helfen.
 

boerni

Geocacher
Astartus schrieb:
Ich überprüfe die Koordinaten meiner Caches meistens am PC nochmal über Google Earth und kann so einige Ungenauigkeiten ausgleichen, sofern der Cache an einer markanten Stelle liegt.
Ein Cache von mir liegt gemäß google-maps mitten in der Elbmündung, obwohl ich ihn am Deich platziert habe. Ein anderer Cache, den ich südlich einer Bahnlinie gelegt habe, erscheint nördlich dieser.
konkretisiert: jeweils, wenn ich auf das Satellitenbild klicke. Bei der Kartendarstellung stimmt's dann wieder.
 
Ich danke für eure Hilfe. Werde jetzt die 4-Seiten Technik mit evtl. Berechnung des Mittelwertes ausprobieren. Ansonsten warte ich auf die laubarme Jahreszeit. Einen Betatest hatte ich schon eingeplant.
 

fotomike

Geocacher
Hallo,

sofern in der Nähe der ausgesuchten Koordinaten noch Wege oder andere markante Punkte in Karten eingezeichnet sind, empfehle ich diesen Link zum Testen:

http://www.dennisheitmann.de/koordinaten/

Im vorletzen Eingabefeld wird auch schon das passende Format mit Namen genannt. Richtig eingeben, auf LOS klicken und dann Multimap oder besser Mapquest nehmen.

Auf diese Art habe ich vor Veröffentlichung meines 2. Caches festgestellt, das ich einen Fehler gemacht hatte.

Beispiellink:
http://www.dennisheitmann.de/koordinaten/index.php?latlongm=N+52%B0+56.076+E+010%B0+31.894
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Mach doch eindeutlige Hinweise an die Stationen, damit man sieht welcher Baum z.B. der richtige ist, um die nächste Station zu finden, ein Wollfaden an einem Ast oder etwas bunte Pappe mit einer Reißzwecke. Dann stören auch ungenaue Koordinaten nicht mehr so sehr weil man das Ziel dann trotzdem ohne Frust finden kann.
 

Cornix

Geowizard
Noch ein Tipp für Stationen vom Typ "Question to Answer":

Oft findet man Fragen der Art "Wieviele Wörter siehst du?". Aufgrund schlechter Koordinaten ist aber für den Sucher nicht klar, worauf sich die Frage überhaupt bezieht.

Also besser die Frage so formulieren: "An dieser Station suche nach einem kleinen gelben Metallschild mit roten Buchstaben. Wieviele Wörter stehen darauf?"

Cornix
 

harlekin12

Geocacher
Hallo,
vonRichthofen schrieb:
Also ich hab das bisher immer so gemacht, dass ich den Punkt aus vier Richtungen angelaufen bin. Das GPS sollte dann einige Zeit genau an dem Punkt gehalten werden bis sich die angezeigten Koordinaten nicht, oder nur noch minimal, verändern. Jede Messung habe ich mir notiert. Wenn ich gemerkt habe, dass die Koordinaten noch nicht so gut passten bin ich noch ein zweites oder drittes Mal losgezogen. Am besten zu einer anderen Tageszeit denn der Satellitenempfang ist nicht zu jeder Zeit gleich gut. Ich habe dann den Mittelwert der Messungen ausgerechnet wobei ich vorher offensichtliche Ausreisser rausgenommen habe.
Auch wenn das Thema schon etwas älter ist - ich habe es über die Suchenfunktion bei Eingabe des Wortes "Mittelwert" gefunden.
Wie errechnet man denn "händisch" den Mittelwert? Gibt es dafür eine Formel - wenn ja welche? :hilfe: :blush3:

Gruss, harlekin12
 
A

Anonymous

Guest
Frau Kümmelsaft & Co. schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit die KO besser zu bestimmen? Falls nein, hatte ich gedacht, dass ich Hints für die Stationen angebe und auf die Problematik bei schlechtem Wetter hinweise. Oder ist das total bekloppt?
Hints geben ist nicht zwangsläufig bekloppt, wenn diese denn brauchbar sind.
Gute Koordinaten bekommt man durch:
Wiederholtes Messen, an verschiedenen Tagen (Viel hilft viel!)
Durchschnitt der Messungen bilden
Jemanden mit einem moderneren Gerät fragen, die machen die Durchschnittsbildung automatisch und haben auch bessere Empfänger

Frau Kümmelsaft & Co. schrieb:
Und noch eine Frage: Wonach richtet ihr euch bei der GPS Navigation. Bei schlechtem Empfang zählt die Meter-Angabe runter, obwohl ich nicht in Pfeilrichtung gehe. Geht ihr nach den Metern oder nach Pfeilrichtung?
Sowohl als auch. Da ich aber der Meinung bin, Geocaching findet draussen statt und nicht auf dem Display, erdreiste ich mich schon mal, ab 15 Metern Distanz auf den "Wo würde ich was verstecken" Modus umzuschalten, sprich das GPS ist nicht mehr so wichtig. Normalerweise ist es relativ klar, wo das Versteck wohl ist.

Ein Spoilerbild kann natürlich nicht schaden.

Gute Koordinaten sind schon wichtig, aber wenn es nur darum geht, ein Schild zu finden, dann ist es kein Beinbruch, wenn die Koordinaten nicht so genau sind, solange man das Schild dennoch eindeutig finden und identifizieren kann.

Vielleicht noch ein Tipp: Man muss nicht alles unnötig kompliziert machen, vor allem wenn man noch nicht die Erfahrung hat bzw. es an der Ausrüstung fehlt.

Keep it simple!

GermanSailor
 
A

Anonymous

Guest
harlekin12 schrieb:
Wie errechnet man denn "händisch" den Mittelwert? Gibt es dafür eine Formel - wenn ja welche? :hilfe: :blush3:
Du nimmst die relevanten Stellen, seien es nur die Nachkommastelle, oder auch die davor und kopierst diese in Excel bzw. dessen OpenOffice Pendant. Da kannst du wunderschön einen Mittelwert berechnen lassen.

Geht aber "von Hand" sogar schneller, was auch die Frage war: Einfach alle Zahlen addieren, dann durch die Anzahl teilen. Sehr grobe Ausreißer würde ich weglassen.

In Excel geht das gar ohne Formel, einfach die betreffenden Zellen markieren und dann unten etwas rechts der Mitte auf die Zahl mit rechts klicken, dann Mittelwert auswählen. Normalerweise steht das Summe drin.

Vermutlich musstest du nie Mittelwerte in der Schule ausrechnen, da du speziell in Mathe immer nur Einsen hattest. :ironie2:

GermanSailor
 

harlekin12

Geocacher
Hallo GermanSailor,

GermanSailor schrieb:
Vermutlich musstest du nie Mittelwerte in der Schule ausrechnen, da du speziell in Mathe immer nur Einsen hattest. :ironie2:

Danke für die ausführliche Erläuterung und Dein Vertrauen in meine Mathe-Noten. :D

Gruss, harlekin12
 

jmsanta

Geoguru
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aus dem Geotalk verschoben
 
A

Anonymous

Guest
harlekin12 schrieb:
Danke für die ausführliche Erläuterung und Dein Vertrauen in meine Mathe-Noten. :D

Gruss, harlekin12
Wobei man natürlich sagen muss, dass einen Durchschnitt aus Noten zu bilden mathematisch "fragwürdig" ist. Eine Eins ist eben nicht dreimal so gut wie eine Drei, das wird aber bei der Durchschnittbildung unterstellt. Noten sind nämlich eine Ordinalskala, da ist nichts mit Durchscnitt bilden. Dann wird noch dazu zur schlechteren Note hin gerundet... Alles sehr fragwürdig, aber auch keine Ausrede für schlechte Noten.

Ich hoffe du hast den Durchschnitt der Koords nun ermitteln können. ExpertGPS kann das übrigens auch automatisch und man muss noch nicht mal was tippen.

GermanSailor
 
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