Liefert die API alle Userdaten? [Nein, tut sie nicht]

[RSKBerlin]

Abgetrennt aus einem anderen Thread, weil sowohl Off-Topic-Inhalt als auch inhaltlich falsch.

kann man fast sein komplettes Profil auf "privat" stellen

Das gehört nicht in diesen Thread und kann bei Bedarf in einem neuen Thread diskutiert werden, aber das stimmt so nicht: Realnamen und alle Logs reichen, um so ziemlich alles nachzuvollziehen, was ein Cacher veröffentlicht hat. Das API gibt diese Informationen halt her.

 

[HHL]

aber das stimmt so nicht: Realnamen und alle Logs reichen

Nein, das ist leider nicht so, wenn der Cacher der API die Weitergabe seiner Daten an API-Partner untersagt. Und das funktioniert völlig unabhängig von den Privacy-Einstellungen.
Ich habe das getestet. Es geht nicht.

 

[HHL]

Das gehört nicht in diesen Thread und kann bei Bedarf in einem neuen Thread diskutiert werden

Den neuen Thread solltest Du dann bitte auch als Moderator mit deiner OT-Ansage gleich selber aufmachen. Ansonsten gäbe es ja leider keine Möglichkeit, deine nicht ganz zutreffenden Aussagen zu berichtigen (so, wie ich es dem Threadtitel widersprechend, also OT, leider machen mußte).

 

[HHL]

So sieht das dann mit einem GSAK-Makro aus:

 

[HHL]

So sieht das bei den Hidden aus, auf die man ja keine Privacy einrichten kann:

 

[HHL]

Und hier das Beispiel eines Cachers, der seine Funde nicht auf Privat gestellt, und dessen Funde man im Profil sehen kann. Da er aber ein opted-out user ist, bekommt man auch hier keine Daten per API.

 

[Fadenkreuz]

Nein, das ist leider nicht so, wenn der Cacher der API die Weitergabe seiner Daten an API-Partner untersagt. Und das funktioniert völlig unabhängig von den Privacy-Einstellungen.

Umgekehrt sollten aber die Privacy-Einstellungen auch Auswirkungen auf die API-Daten haben. Auch dann, wenn man API-Partner nicht explizit ausschließt, sollten jene Daten, die man auf geocaching.com als "privat" ausgewählt hat, nicht per API angezeigt werden. Wenn man also gefundene Caches nicht anzeigen lässt, sollten Logs eigentlich auch nicht per GSAK abrufbar sein.

 

[Fadenkreuz]

Ich sehe gerade, dass mein mehrfaches "sollten" missverständlich sein kann. Ich meinte das nicht im Sinne eines Vorschlags, sondern dass es bereits so ist (oder eben so sein sollte). So verstehe ich jedenfalls diese Aussage von geocaching.com im letzten Satz:

 

[HHL]

Umgekehrt sollten aber die Privacy-Einstellungen auch Auswirkungen auf die API-Daten haben. Auch dann, wenn man API-Partner nicht explizit ausschließt, sollten jene Daten, die man auf geocaching.com als "privat" ausgewählt hat, nicht per API angezeigt werden.

Das werden sie aber (getestet).
Beispiel. User Hecht01 hat seine Funde auf Privat gestellt und sind im Profil nicht aufrufbar).


Ergebnis mi einem API-Aufruf:

 

[Fadenkreuz]

Das werden sie aber (getestet).

OK, danke für den Test. Das heißt dann aber auch, dass die Aussage von Groundspeak (s. obigen Screenshot) falsch ist. Oder verstehe ich sie nur falsch?

 

[HHL]

Oder verstehe ich sie nur falsch?

Das verstehst Du in der Tat falsch. Ich hatte das weiter oben schon beschrieben. Also noch einmal: Das Setzen der Privateinstellungen (für Funde, Galerie, Statistik und so fort) führt dazu, daß User, die sich das Profil ansehen, bestimmte Sachen nicht aufrufen können. Dein Screenshot zeigt eine Einstellung, die dafür sorgt, daß alle API-Partner an keine Informationen kommen (man ist dann ein opted-out user). Ich hoffe, das hilft.

PS: Was ich gerade eben beschrieben habe, steht exakt so in dem von dir gezeigten Fenster, nur eben auf Englisch.

 

[HHL]

Und hier nochmal die etwas schlicht geratene Google-Übersetzung:

 

[Fadenkreuz]

Na ja, das kann man auf zwei Arten lesen. Diese beiden Lesarten gibt es auch schon im englischen Original, nicht erst in der Übersetzung.

Original:
"If you choose to share with Authorized Developer applications, control what information is available to other players in the User Privacy tab."

Lesart 1:
"If you choose to share with Authorized Developer applications, control what information is available to other players [via that Authorized Developer application] in the User Privacy tab."

Lesart 2:
"If you choose to share with Authorized Developer applications, control what information is available to other players [via this website] in the User Privacy tab."

Bei Lesart 1 würde da stehen, dass die Privacy-Einstellungen auch Auswirkungen auf die API-Informationen haben.
Gemeint ist dann aber wohl Lesart 2.

Auch die deutsche Übersetzung lässt beide Lesarten zu.

 

[HHL]

M

Na ja, das kann man auf zwei Arten lesen. Diese beiden Lesarten gibt es auch schon im englischen Original, nicht erst in der Übersetzung.

Meines Erachtens kann man das nicht. Und daß es ein englisches Original gibt, ist ein Selbstgänger.
Auch die Lesart ist klar, wenn auch nicht eindeutig, da das HQ es vorzieht, das Pferd von hinten aufzuzäumen.
Lesart 2: Wenn man den API-Apps das Lesen der Daten erlauben möchte, und dennoch den Usern den Inhalt vorenthalten will, dann soll man die Privacy-Einstellungen verwenden und das API-Kästen nicht anklicken.
Der von dir zitierte zweite Teil des Fensters bezieht sich im Umkehrschluß auf den ersten Teil in dem Fenster.
Der erste Satz sagt: Wenn du deine Infos nicht mit API-Apps teilen möchtest, dann klicke diese Box an.
Der Zweite Satz bezieht sich darauf und sagt: Wenn du aber die Infos von API-Apps lesen lassen möchtest, dann mußt du die Nichtlesbarkeit bei normalen Usern in deinem Privacy Tab einstellen.

 

[Fadenkreuz]

Technisch ist es jetzt schon klar, aber sprachlich ist der Satz misslungen. Der erste Halbsatz bezieht sich auf die API, der zweite Halbsatz dann auf die Website.
Technisch müsste es übrigens auch möglich sein, der API "mitzuteilen", dass nur bestimmte Werte übermittelt werden dürfen. Die Logik "alles oder nichts" finde ich wenig gelungen. Das zeigen ja auch schon die User, die einerseits alles ausblenden, dann aber per API doch verfolgbar sind. Absichtlich machen die das bestimmt nicht so.

 

[schatzi-s]

Ergebnis mi einem API-Aufruf:
Anhang anzeigen 23984

War das wirklich ein API-Call im Sinne von: Gib mir die Caches, die Hecht1 gefunden hat?
Oder war es eher ein: "Hole mir die Logs diverser Dosen in meine lokale GSAK-DB und suche darin die Dosen raus, die User Hecht1 geloggt hat?

 

[HHL]

aber sprachlich ist der Satz misslungen

Da bin ich ganz bei dir. Ist aber auch nicht selten in Groundspeaks Ausführungen und Übersetzungen. Zum Beispiel bei den Größenangaben der Caches. Ein Mikro wird definiert als eine Dose kleiner 100 ml. In der Beschreibung, was das bedeuten soll, wird gesagt, das sei kleiner als eine Filmdose*. Eine Filmdose ist aber nur rund 30 ml groß. Ergebnis: Petlinge (die größer als eine Filmdose sind) werden von Newbies gerne (und leider auch sehr oft) als Small gelistet.
*gemeint ist natürlich eine Kleinbildfilmdose.

 

[schatzi-s]

Da die Antwort auf die Frage im Titel scheinbar ja lautet, meine Frage: Wie geht das? Welche Einstellungen/ welche Makros brauche ich bei GSAK dafuer?

 

[HHL]

War das wirklich ein API-Call im Sinne von: Gib mir die Caches, die Hecht1 gefunden hat?
Oder war es eher ein: "Hole mir die Logs diverser Dosen in meine lokale GSAK-DB und suche darin die Dosen raus, die User Hecht1 geloggt hat?

Weder noch. In diesem Fall war es ein API-Call: Lade mir alle Logs dieses Caches. Das geht ohne Makro mit GSAK's Grundfunktionen.

 

[HHL]

Da die Antwort auf die Frage im Titel scheinbar ja lautet,

Nö, die Antwort lautet ganz deutlich: Es geht nicht. Man bekommt nicht alle Daten per API.

Da die Antwort auf die Frage im Titel scheinbar ja lautet,

Tut sie nicht. Bitte lies Posts #2, #4-6.

Wie geht das?

Welche Daten möchtest Du denn unbedingt haben? Davon hängt eine Antwort ab. Deine zitierte Frage ist leider etwas unpräzise.