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Sächsische Zeitung 20.12.2011

wolkenreich

Geomaster
Wie ungefährlich es auf den Bildern doch aussieht.. ich würde davon ausgehen, dass ich mit zwei Händen, mich an Geländer fest haltend, die Füße Stück für Stück auf dem Rahmen, das Stück fehlende Bodenplatte sicher überwinden könnte. Echt schwer vorstellbar, dass man da .. abstürzt.

Aber es ist ja geschehen. ..
Furchtbar. :nosmile:
 

do1000

Geowizard
Aber mit dem Forum können die doch nur die grüne Hölle meinen!? Im blauen Forum hab ich zu diesem Fall nichts gefunden. Oder habe ich was übersehen?
 

wolkenreich

Geomaster
im englisch sprachigen Teil findest Du das http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=287203 - das werden sie aber nicht meinen .. vermutlich.
 

imprinzip

Geowizard
do1000 schrieb:
Aber mit dem Forum können die doch nur die grüne Hölle meinen!? Im blauen Forum hab ich zu diesem Fall nichts gefunden. Oder habe ich was übersehen?

Sächsische Zeitung schrieb:
Auch die Nutzer des Internetforums „geocaching.com“ reagierten prompt auf die Nachricht von Willis Tod. In dem Forum sind alle Verstecke in Deutschland für Hobby-Schatzsucher erfasst. Erst am zehnten November hatte ein Nutzer den an der Brücke angebrachten Schatz mit dem Namen „Tanzstunde“ angemeldet. Im Internet hatte er die geografischen Koordinaten registriert, damit andere Geocacher sich auf die Suche nach dem Röhrchen begeben konnten. „Nach einem Unfall ist es uns moralisch nicht möglich, diesen Cache weiterzubetreiben“, kommentierte der Urheber am vergangenen Freitag.

Nur, dass gc.com kein Forum ist.
Aber gemeint haben sie das Listing und die Plattform...
 

Zappo

Geoguru
udsa schrieb:
...Hat der Owner ........
Leute, kann man nicht mal die Füße still halten? Ist nicht schlimm genug, was passiert ist? Meinst Du, der Owner schläft heute gut?
Geht heim, überdenkt mal, was IHR so macht - ob als Cacher oder Owner - dann kann man weiterreden - und zwar vorzugsweise über das EIGENE Verhalten.

Mir geht bei sowas das Messer in der Tasche auf.

Zappo
 
OP
U

udsa

Geocacher
@Zappo
Ich bin von deiner Meinung etwas überrascht. Da du uns ja allen generell rücksichtsloses
Verhalten bei unseren EIGENEN Caches unterstellst, will ich für mich sprechen:

- Ich absolviere nur "Natur"-Caches und gehe dabei kaum kein Risiko ein.
- Wenn z.B. ein Felsen-Cache ansteht, kann ich bei schwierigen Verhältnissen (Regen usw.) auch auf einen Fund verzichten bzw. die Bergung vertagen.
- Eigene Caches lege ich an ungefährlichen, sehenswerten Stellen in der Natur (ursprüngliches Prinzip von Geocaching - Der Weg ist das Ziel!).
- Bei schlechten Caches verzichte ich auch mal auf einen Log. Was bringen denn viele Statistikpunkte? Ansehen bei anderen Cachern? Geht es mir darum? Macht mich das wirklich so glücklich? Nein! Ich will für mich schöne Stunden in der Natur erleben!

Ich habe dem Owner nicht unterstellt von dem "Loch" gewußt zu haben. Wenn er es gewußt hätte, wäre es allerdings sehr unüberlegt. Außerdem wundert mich auch das Verhalten der Stadtwerke Pirna. Wir konnten sie dem Owner den Cache dort erlauben?
Bei Caches an solchen Orten muß der Owner ja die Erlaubnis einholen (Geocaching Richtlinien)...

Überlegt euch mal die Dimension dieses Unglücks: Ein junger Mensch ist tot...
 

Zappo

Geoguru
udsa schrieb:
@Zappo Ich bin von deiner Meinung etwas überrascht. Da du uns ja allen generell rücksichtsloses
Verhalten bei unseren EIGENEN Caches unterstellst, will ich für mich sprechen:...
Sorry, ich hab niemand was unterstellt. Aber Du schriebst u.a.
udsa schrieb:
....Hat der Owner von dem fehlenden Bodenteil im Steg gewußt und Cacher bei Nacht auf diese Brücke geschickt? Ich hoffe nicht...
Ich aber halte jetzt eine evtl. drohende Diskussion über Fehlverhalten des Owners für das Letzte, was in dem Fall gebraucht wird. Davon wird nichts besser - und Vorwürfe machen sich die Betroffenen schon selbst - da brauchts kein Forum dazu.

Und mit dem Hinweis, daß man das Geschehen zur Gelegenheit nehmen sollte, mal sein eigenes Verhalten zu prüfen, meinte ich nicht, daß alle -einschließlich Dir und mir - sich hirnlos in der Gegend bewegen. Sondern daß man auch am eigenen Cache manchmal was übersieht, was eventuell eine Gefahr für Fremde sein kann. Einfach, weil man bei Ortskenntnis eben leicht betriebsblind wird.

So hab ichs gemeint - und meiner Meinung nach auch geschrieben. Ist vielleicht nicht ganz gelungen - das passiert.

Gruß Zappo
 

buddeldaddy

Geomaster
Das Thema "Schuldfrage" wird in diesem Fall die Staatsanwaltschaft klären. Dies steht uns nicht zu.
Ich glaube der Owner macht sich eh selbst schon die größten Vorwürfe. Und dabei sollten wir es erst einmal belassen.
Wir müssen das Ergebnis abwarten in wie weit sich aus den Ermittlungen eine Allgemeingültigkeit der Schuldfrage feststellen lässt.

Ansonsten sollte sich jeder an die eigene Nase fassen und für sich seine Cacheverstecke und sein Cacheverhalten überprüfen. Jeder ist da anders gepolt und sieht die Sache dementsprechend.

Je nach Ausgang der Ermittlungen wird dann jeder seine Schlüsse für sich selbst ziehen müssen.
 

Rupa

Geowizard
Zappo schrieb:
Mir geht bei sowas das Messer in der Tasche auf.
Danke, Zappo! In dem Punkt sind wohl einige unbelehrbar. Die geben auch dem Hund die Schuld, wenn sie in dessen Hinterlassenschaften treten.

Wenn irgendwo auf der Welt jemand ausrutscht und hinfällt, rappelt er sich wieder auf und geht weiter. In Deutschland bleibt man erstmal liegen und überlegt, wer wohl Schuld sein und die Verantwortung tragen könnte. (Frei nach Tucholsky)
 
A

azimut400gon

Guest
Klar ist jeder für sein Handeln verantwortlich, aber es gibt neben dem Menschenverstand eben auch Gesetze und Regeln. Wer Verbotenes tut, muss damit rechnen, dass sich jemand daran stört und man auch zur Rechenschaft gezogen wird.

Möchte man es positiv formulieren, so ist erst der verbotene Zutritt zu der Brücke erfolgt, dann ein Cache gelegt und freigeschaltet worden, der klar gegen die Regeln von GC verstößt und dann wird noch diese fragwürdige Empfehlung ausgesprochen, dort nachts bis zum fehlenden Gitter zu laufen...

Somit konnte man auch von einer Verkettung unglücklicher Umstände reden, aber möglicherweise auch von anderen Dingen. Vielleicht führt das ja dazu, dass wieder mehr dem eigentlichen Gedanken von Geocaching gefolgt wird und weniger Abenteuer am Rande der Legalität erlebt werden.

Ich denke der Owner hat jetzt andere Sorgen, aber dieser Unfall sollte zum Nachdenken anregen. Und seine Gedanken darf man formulieren. Sofern sie im Rahmen sind, muss einem auch nicht gleich das Messer am Sack aufgehen. Was übrigens weh tun kann. :roll:
 

Zappo

Geoguru
azimut400gon schrieb:
.....Ich denke der Owner hat jetzt andere Sorgen, aber dieser Unfall sollte zum Nachdenken anregen. Und seine Gedanken darf man formulieren. Sofern sie im Rahmen sind, muss einem auch nicht gleich das Messer am Sack aufgehen. Was übrigens weh tun kann. :roll:
IM Sack, nicht AM Sack. :D Und bei diesem Unfall ist Ownerbashing und Argumentations-Instrumentalisierung zwecks Location/Guidelines- und Genehmigungsproblematik nicht nur nicht im Rahmen - nach meiner für mich maßgeblichen Meinung ist das sogar unterirdisch. Und darüber hab ich mich aufgeregt.
Ich nehm ja das Ganze auch nicht zum Anlaß, meine allseitsbekannte Meinung über die Unsinnigkeit solcher Caches hier breitzutreten.

Gruß Zappo
 
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