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Ursula Poznanski: Fünf (neuer GC-Roman)

Efa Stein

Geowizard
Guten Morgen zusammen!

Es gibt mal wieder ein neues Buch mit Geocaching-Elementen. Ursula Poznanski: Fünf

Hier geht's zur Leseprobe.

vorablesen.de schrieb:
Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. An der bezeichneten Stelle wartet ein grausiger Fund: eine Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und ein Rätsel, dessen Lösung zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. (...)

(Ich hoffe, das fällt nicht unter "unerlaubte Werbung". Das wäre nicht beabsichtigt...)
 

MadCatERZ

Geoguru
vorablesen.de schrieb:
Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. An der bezeichneten Stelle wartet ein grausiger Fund: eine Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und ein Rätsel, dessen Lösung zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. (...)

Moment: Ein Cache soll doch mindestens drei Monate auffindbar bleiben, und wenn die Leiche abtransportiert wird, ist der Trailhead futsch -> da hat der Reviewer aber nicht aufgepasst :kopfwand:
 
Meinst Du die Textqualität an sich? Unter einem guten Buch stelle ich mir was anderes vor (ich empfehle immer wieder die Tintenherz Bücher ;) Auch wenn es Jugendbücher sind...) aber ich lese zu meiner Bespassung auch Perry Rhodan schin um mich an meine Jigend zu erinnern.

Ich finde das liegt vom Sprachlichen sogar unter Perry Rhodan (die geben sich oft erstaunlich viel Mühe für Pulp), aber wer das haben muss soll es sich nehmen. Besser als nichts lesen und nur fern sehen ....

LG
 

robbi_kl

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Moment: Ein Cache soll doch mindestens drei Monate auffindbar bleiben, und wenn die Leiche abtransportiert wird, ist der Trailhead futsch -> da hat der Reviewer aber nicht aufgepasst
Nicht nur das, auch der Owner hat seltsame Vorstellungen: Er fordert in der Stashnote zum Mitnehmen der Box auf:

"Herzlichen Glückwunsch – du bist fündig geworden!
Dieser Behälter ist Teil eines Spiels, einer Art moderner Schnitzeljagd mit GPS. ( ... ) Nimm ihn mit, untersuche ihn auf Fingerspuren. In gewisser Weise wirst du sicher welche finden."


Wer übrigens die Dose suchen will, sie liegt unweit des Wolfgangsees bei
N 47° 46.605 E 13° 21.718
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich könnte mir vorstellen, dass in diesem Roman einfach eine Ideal-Standard-Geschichte mit einem Trendthema aufgepeppt werden soll, in der Hoffnung, neue Leserkreise zu erschließen.
Sowas gab es vor ein paar Jahren schon mal mit einer Reihe so genannter Regionalkrimis, bei denen der Regionalbezug in ein paar genannten Straßen- und Ortsnamen bestand.
 

adorfer

Geoguru
Team Hellspawn schrieb:
Der Kundenkreis der Cacher, die jedes Buch kaufen, Hauptsache da steht irgendwas mit "Geocaching" drin, der reicht wohl, um soetwas wirtschaftlich sinnvoll erscheinen lassen.

Manche Leute verdienen es nicht besser...
 

rs-sepl

Geowizard
Dieser Behälter ist Teil eines Spiels, einer Art moderner Schnitzeljagd
mit GPS. Wenn du ihn zufällig gefunden hast, ist diese Jagd
für dich jetzt zu Ende. Schließe ihn sofort wieder und leg ihn da
hin, wo du ihn hergenommen hast. Es ist besser für dich, vertrau
mir.

Hast du ihn bewusst gesucht – dann bist du offenbar weniger
dumm
, als es unter deinesgleichen üblich ist.

Wobei das wiederum eine gute Vorlage für neuartige Stashnotes wäre. :D
 

Starglider

Geoguru
Zappo schrieb:
Team Hellspawn schrieb:
"Nö" :lachtot:

Ist doch eine witzige Idee ...
Das mag ja sein - aber hast Du das Textbeispiel gelesen? Wenn das so anfängt, so aussieht und so weitergeht......

Z.
Wieso?
Es wird sich so ab Seite 300 völlig unerwartet herausstellen das Florin kein suchen&ersetzen-Tippfehler ist sondern das sie vor ihrer Geschlechtsumwandlung Florian hieß..

Und auch der Morgennebel wird sich höchstens in drei oder vier Kapiteln zerfetzen. In den anderen löst er sich schlicht auf, wird fortgeweht oder verblasst einfach lautlos.
Lautlos ist wichtig, denn sonst wäre da ja dieses unangenehme Morgennebelverpuffgeräusch bei dem man nie genau weiß ob es jetzt der Nebel war oder das Chili von gestern.
 

argus1972

Geowizard
Ich bin auf die Verfilmung gespannt! :D

Hmmm, Geocachingroman - jetzt kommt mir gerade eine Idee für lange Winterabende:

Ich glaube, ich fange mal an, einen Roman zu einem Powertrail zu schreiben. 38 Bände von je 4 Seiten und an der TV-Serie davon verdiene ich mich dann an den Lizenzrechten dumm und dämlich ... :lachtot:
 

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
....Sowas gab es vor ein paar Jahren schon mal mit einer Reihe so genannter Regionalkrimis, bei denen der Regionalbezug in ein paar genannten Straßen- und Ortsnamen bestand.
Tja, da sind - oder versuchten - eben viele auf den Eifel-Krimi-Zug aufzuspringen. Aber ich bin da auch mal draufreingefallen und habe mit Begeisterung einen Krimi angefangen, welcher angeblich in Karlsruhe in der Dark/Gothic Szene spielen sollte. Außer, daß die üblichen Verdächtigen schwarze Klamotten anhatten, (für die Autorin) wohl dubiose Musik hörten - was allerdings auch nur durch "Namedropping" stattfand, ein bis zweimal sich in (für die Autorin) dubiosen Kulturschuppen trafen, war da nix - und der Ortsbezug war in der Tat nur durch ein paar Stadtteil- und Straßennamen gegeben.

Bei entsprechender Änderung von Kleidung, Musikgeschmack, Ortsnamen hätte der Krimi auch unter den Kleingarten- und Uhufreunden von Hintertupfenbach spielen können.

Den Plott hätte das weder groß verändert noch verschlechtert. Verschlechtert wäre auch schwer gewesen :D .

Gruß Zappo
 

Zweiauge

Geowizard
Ich habs grad gelesen, und ich fand den gut.

Um einige Missverständnis weiter oben auszubügeln: "Florin" ist ein unüblicher aber tatsächlich existierender Männername, ich kenne auch einen persönlich. (der ist allerdings noch kein Mann, aber das wird schon noch, jetzt soll er mal laufen lernen...)

Zum Buch: entgegen meinen Erwartungen ist das Thema Geocaching nicht irgendwie unbeholfen in eine normale Krimihandluung eingebaut, sondern ist wesentlich für die Geschichte und auch die Motive der/des Täters/in..
Dass die Stashnote so unbeholfen geschrieben ist, liegt daran, ohne zuviel verraten zu wollen, der Täter/die Täterin selber kein sehr aktiver Cacher ist, und er/sie durchaus will, dass die Dosen mitgenommen werden, die sind nur für die Polizei bestimmt.

Ich find das Buch auch handwerklich sehr gut geschrieben, die Figuren sind (außer vielleicht die auffällige Häufung von eher ungebräuchlichen Vornamen) alle gut gezeichnet.
Es ist halt immer noch ein Krimi und wird sicher keinen Literaturnobelpreis gewinnen, aber wirklich beschweren kann ich als Vielleserin mich nicht. (Allerdings sind Krimis normalerweise nicht mein Metier, das Buch hat mir meine liebe Schwiegermama geschenkt). Spannend war es allemal, mit extrem unvermuteten Wendungen, und einer Geschichte, die im Laufe des Buches immer seltsamer, komplizierter und unlogischer wird, sich aber zum Schluss doch erstaunlich logisch auflöst. Und sowas mag ich.
Ein wenig zurückhalten können hätte sich die Autorin vielleicht bei den ausschweifenden Ausflüge in die Alltagsprobleme der Ermittlerin, aber wers mag...

Von der Cacherseite ist das Buch entweder wirklich gut recherchiert oder die Autorin cacht tatsächlich, hier sind mir nur zwei klitzekleine Kleinigkeiten aufgefallen, die irgendwie nicht ganz passend sind, (aber das fällt in den Rahmen: der Geschichte zuliebe verbiegen, bzw sind die handelnden Personen im Krimi ja fast allesamt keine Cacher und da kann man sich dann schon ein wenig irren)

Nett fand ich jedenfalls, das der/die TäterIn bald von den Ermittlern nur noch als "Owner" bezeichnet wird, und dass für sämtlich Tat- bzw Leichen(teil)fundorte Koordinaten angegeben sind, so kann man auf Googleearth und Co ein bisschen mitschauen, quasi.

(Ein ziemlich krasser Logikfehler ist mir allerdings erst im Nachhinein aufgefallen, da werd ich fast nochmal nachlesen müssen, ob mich jetzt meine Erinnerung trügt. Aber wenns wahr ist, dann ist das ein ziemlich arger Fehler. )

Wie auch immer: Falls es hier Leute gibt, die gerne mal nen Krimi lesen, werden sie vermutlich nicht enttäuscht sein, es gibt Spannung und Blut und Leichenteil in Plastikdosen. Berühmt wird die Autorin nicht mit dem Werk, aber solide ist es allemal.
 

Dolphiner

Geomaster
Ich kann mich im Großen und Ganzen zweiauge nur anschließen.

War positiv überrascht und fand ihn spannend und gut geschrieben.

In 2 Tagen durchgelesen.

Kann das Buch uneingeschränkt weiter empfehlen.

Die Story schreit sozusagen danach, in einem realen Cache nachgebaut zu werden.

Nein, ich mach das nicht.
 

radioscout

Geoking
Unter fuenf-thriller.de gibt es ein schönes Spiel, an dessen Ende ein Bonuskapitel heruntergeladen werden kann.
 

Sejerlänner

Geowizard
Das Buch hatte ich auf einem 10-tägigen Polentrip dabei um unvermeidbare Wartezeiten zu überbrücken.
Es hat meine Erwartungen erfüllt. :D Leichte, kurzweilige Lektüre mit dem zu erwartenden Themenbezug.
 
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