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Genaue Koordinaten

Ich habe mal ne Frage an die erfahrenen Cacher. Wenn ihr einen Cache versteckt, wie bekommt ihr die genausten Koordinaten dazu? Ich habe jetzt 6 Messungen gemacht (mit Mitteln) und jedes mal andere Koordinaten bekommen. Ist es besser daraus den Schnitt zu ermitteln?
 

Sonnenwinkler

Geocacher
Liegen die Koordinaten denn weit auseinander? Da müsste doch zumindest 2-3 mal derselbe Wert rauskommen... ich hab' die letzten Caches jeweils 3x mit dem Colorado und dem Geko gemessen und dann gemittelt, aber die waren auch vom einen bis zum anderen Extrem-Wert an verschiedenen Tagen/Geräten nur 8 auseinander... die "meisten" Werte lagen ziemlich genau dazwischen...

Viele Grüße

Thorsten
 

hendyp

Geocacher
Naja, hab erst einen Cache ausgelegt (ja, mit dem Stammtisch zwei ;) ), da bin ich mit zwei unterschiedlichen GPS-Geräten (Geko 201 und geliehenem Nüvi 350) zweimal an den Punkten gewesen und zwar zu unterschiedlichen Tageszeiten. Funktionen zum automatischen Mitteln habe ich allerdings bei beiden nicht gefunden.

Beim Aufnehmen habe ich dann darauf geachtet, das viele Satelliten sichtbar sind und die angezeigte Genauigkeit möglichst niedrig ist. Über das Tracklog konnte ich dann später gucken, wie weit die Koordinaten gesprungen sind; Abweichungen gab es allerdings bis auf wenige Ausreißer nur in der letzten Stelle (tausendstel Bogenminuten).

Die endgültigen Koordinaten habe ich dann per Augenmaß inmitten der von mir bestimmten Punkte gesetzt.

Bisher hat anscheinend noch jeder die Stationen und den Final gefunden ;) (bis auf die zwei, die unbedingt suchen mussten, als ich die Dose eingesammelt hatte :roll: )

Viele Grüße,
hendyp
 
OP
G

Goldglöckchen

Geocacher
Die Abweichungen sind nur in den letzten Stellen und gemessen hab ich zu verschiedenen Zeitpunkten. Die errechneten Koordinaten sind so ziehmlich in der Mitte (mit Augenmaß). Wieviel Meter sind eigentlich eine tausendstel Bogenminute?
Das Gelände ist halt auch etwas schlecht. Aber mit Hinweis dürfte eigentlich keiner dran vorbei laufen :/
 

Schnueffler

Geoguru
Goldglöckchen schrieb:
Wieviel Meter sind eigentlich eine tausendstel Bogenminute?

In der Länge sind das ca. 2m (je näher Du Dich am Äquator befindest, desto mehr sind es; je weiter an den Polen, desto weniger), in der Breite ca 1m.
 
OP
G

Goldglöckchen

Geocacher
Danke für die schnelle Antwort :D

Hab noch ne kleine Frage. Was bedeutet es denn wenn der Reviwer FT! vor den Cachenamen schreibt?
 

Schnueffler

Geoguru
Noch nie gehört. Welcher Reviewer hat das denn gemacht? Welcher Cache? Ist der schon freigegeben? Hat der Reviewer evt. eine Note geloggt, in der er weitere Informationen hinterlassen hat?
 

maierkurt

Geowizard
Die Abweichungen sind nur in den letzten Stellen und gemessen hab ich zu verschiedenen Zeitpunkten.
Meines Wissens nach sind das dann ca. 1 bis 2 Meter Abweichung. Ist doch sehr gut.
Wenn es das Gelände zulässt mache ich folgendes: Den GPS-Track mitloggen lassen (Cachewolf kann das) und dann immer exakt im Kreis um die zu vermessende Stelle laufen. Zuhause schaue ich mir den Track in GE an und lese dann in der Mitte des Kreises die Koordinaten ab.

Gruß, maierkurt
 
OP
G

Goldglöckchen

Geocacher
Oh ich glaube das mit dem Cachewolf übersteigt doch etwas mein Wissen. Wer oder was ist das überhaupt? Mit GE ist ne gute Idee, aber ob das bei dem Gelände genauer wird weiß ich nicht .
 
OP
G

Goldglöckchen

Geocacher
Danke euch allen!
Denke durch die Unklarheiten muss ich mich bei dem Wolf erst mal durchkämfpen. Ansonsten bitte ich mal um Nachhilfestunden bei euch :D
 

Aceacin

Geowizard
Mit dem Wolf hab ich mich auch nicht befasst, aber um Koordinaten möglichst genau hin zu bekommen mach ich das folgendernmaßen, ich gehe in 3 verscheidene Richtungen und dann wieder zurück zu dem Punkt, den ich vermessen will bisher war ich dann im Vergleich mitt Google-Maps vielleicht mal 2-3 Meter daneben.
Google-Maps ist dann die Möglichkeit, seine Koordinaten noch einmal zu verifizieren. Das hab ich z.B. bei der Start- und Final-Koordinate meines Ersten Caches (GC1F3NT) gemacht. Beim Vergleich lag ich auch nur knapp dabeben, zum Auffinden des Caches irrelevant. Habe die Daten aber natürlich dennoch googelmäßig korrigiert.

Bei einer aktuellen Planung ist das nicht so leicht möglich, da die 2 letzten Stationen im Wald liegen, da sieht man mit GM nur Bäume. *g*

CU,

Aceacin
 

Team Snooper

Geocacher
FT! = Fixtermin
Man kann seinen Cache an einem bestimmten Tag freischalten lassen,
der Reviewer markiert sich das dann mit FT! zur Erinnerung.
Das sollte aber nach der Freischaltung wieder entfernt sein.

Gruss
TEAM SNOOPER
 
OP
G

Goldglöckchen

Geocacher
Also mit GM oder Google Earth komm ich bei meinen Caches nicht weiter. Da sieht man vor lauter Bäumen nicht wo man hin will ;) Ich denke wenn die Hints stimmen sind die Koords fast schon Nebensache.

Das mit dem FT! hab ich mir schon gedacht, hoffe das klappt auch so wie ich es mir ausgedacht habe :D
 

MonsterS4R

Geocacher
Methode 1: Die "Spaghetti-Methode":
Einfach den GPS-Empfänger einige Minuten (>5, <10) direkt über der fraglichen Location mit möglichst freier "Rundumsicht" z.B. an einen Baum hängen, falls grad keiner greifbar ist, auch auf den Boden legen.
Nicht daneben stehen bleiben (oder gar in der Hand halten), da so schon einige Satelliten abgeschirmt werden.
Zu Hause dann den Track mit einem geeigneten Programm herunterladen; er hat die Anmutung eines Tellers Spaghetti (daher der Name).
Nun sticht man einfach in die Mitte der Pasta und hat recht zuverlässig meckerresistente Koordinaten.

Methode 2: "Die Topo-Methode":
Liegt der Cache an einer markanten Stelle im Gelände, z.B. einer Wegkreuzung, an einem kartographisch erfassten Waldrand, einem Gipfel oder unter einer Brücke, so kann man die (grob) erfassten Koordinaten auf der topographischen Karte mit den Gegebenheiten vor Ort abgleichen und ggf. korrigieren.
Meiner Erfahrung nach ist das erheblich genauer, als eine einmal aufgenommene Koordinate. Zudem erleichtert diese Methode den glücklichen Eignern von kartenfähigen Navis die Orientierung enorm und bekräftigt sie zudem in ihrer Entscheidung, so viel Geld für das kostbare Stück ausgegeben zu haben. :D

Methode 3: "Die Google-Methode":
erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Kannste von der Genauigkeit her knicken, höchstens in trivialen und Spezialfällen mit entsprechender Flankierung durch informative Hints (Cache unter Strommast oder im Tunnel) anwendbar. Ansonsten gut geeignet, sich den Unmut von anderen Cachern zuzuziehen, wobei man noch nicht einmal weiß, ob die nur meckern, weil sie doof sind, oder ob die Koodinaten tatsächlich daneben sind, weil man eben selber keine Ahnung hat, ob sie stimmen oder nicht.... :kopfwand: .


Gruß,

Roger
 

redhawk-niner

Geocacher
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Maßnahmen versuche ich, mich wie ein nichtsahnender Cacher zu verhalten und navigiere aus verschiedenen Richtungen zu den von mir vorher festgestellten Koordinaten. So läßt sich dann feststellen, wie genau man mit den gegebenen Koordinaten an den zu suchenden Punkt herankommt. Wenn das dann zufriedenstellend ausfällt, werden die Koords übernommen, andernfalls noch in der Tausenderstellen etwas korrigiert.
Natürlich ist die Genauigkeit mit verschiedenen Geräten und unter wechselnden Bedingungen (Verschattung durch Laub) unterschiedlich.

Wie lautet der alte Spruch aus meiner Lehrzeit: "Mach es genau - ungenau wirds von selber."
 

Aceacin

Geowizard
MonsterS4R schrieb:
Methode 3: "Die Google-Methode":
erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Kannste von der Genauigkeit her knicken, höchstens in trivialen und Spezialfällen mit entsprechender Flankierung durch informative Hints (Cache unter Strommast oder im Tunnel) anwendbar. Ansonsten gut geeignet, sich den Unmut von anderen Cachern zuzuziehen, wobei man noch nicht einmal weiß, ob die nur meckern, weil sie doof sind, oder ob die Koodinaten tatsächlich daneben sind, weil man eben selber keine Ahnung hat, ob sie stimmen oder nicht.... :kopfwand: .
Mhhh... Ich hätte gadacht, dass das eigentlich ziemlich genau sein sollte. Ok, ich lag irgendwie meist etwa 2-3 Meterostlich mit meiner ermittelten Koordinate, im Vergleich. Gibt es nicht z.B. festgelgte Vermessungspunkte, die auch von Oben per GoogleMaps einwandfrei erkennbar sind? Dann könnte man ja sehen, wie genau man daneben liegt. Det einzige Vermessungspunkt (so'n in Beton gegossenes Metallplättchen) über den ich bisher gestolpert bin liegt mitten im Wald, Sodass ich nicht genau vergleichen kann.

CU,

Aceacin
 
OP
G

Goldglöckchen

Geocacher
redhawk-niner schrieb:
........und navigiere aus verschiedenen Richtungen zu den von mir vorher festgestellten Koordinaten
Das mache ich auch immer, daher kommt warscheinlich meine Unsicherheit da jeden Tag andere Koords genauer sind :kopfwand:
MonsterS4R schrieb:
Methode 1: Die "Spaghetti-Methode":
Einfach den GPS-Empfänger einige Minuten (>5, <10) direkt über der fraglichen Location mit möglichst freier "Rundumsicht" z.B. an einen Baum hängen, falls grad keiner greifbar ist, auch auf den Boden legen.
Hab das GPS bestimmt 15 Minuten liegen lassen.
MonsterS4R schrieb:
dann den Track mit einem geeigneten Programm herunterladen
runterladen geht grad noch, aber auf Grund Softwaremangels bzw. Kartenmangels oder und auch Unwissens...........na soweit bin ich halt noch nicht. Wusel mich selber so durch den PC und lerne minütlich dazu :schockiert:
MonsterS4R schrieb:
Methode 3: "Die Google-Methode":
Wenn`s nicht grad mitten im Wald ist, geht das doch ganz gut dachte ich immer. Wenn ich Koords bei Google Earth überprüfe und später "vor Ort" bin haut das eigentlich immer hin.

Bei meinem ersten Cache hatte einer mal 40m off, der nächste dann nur noch 5m. Denke mit gutem Hint wird keiner dran vorbei laufen. Also wenn ihr dann meine "neuen" testet, seht das bitte nicht so eng :gott:
 
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