Nachdem ich mich jetzt etwas in die Geokrety-Materie eingearbeitet habe und mir mit Begeisterung die diversen Basteleien angeschaut habe, habe ich nun meinen ersten eigenen Versuch mit KretyCoins gestartet. Da genügend kleine Holzstämmchen im Keller liegen, habe ich ein paar Chips abgesägt. Ursprünglich wollte ich einen Brennkolben nutzen, um sie zu beschriften. Dann bin ich durch Zufall über den Begriff Tonertransfermethode gestolpert, als ich nach einer Möglichkeit suchte, die Vorlage möglichst einfach zu übertragen. Diese Methode wird von Hobbyplatinenbastlern genutzt, um die Leitbahnen auf die Platine zu übertragen (siehe z.B.
hier).
Der erste Testlauf war noch nicht ganz so erfolgreich, weil einfach zu wenig Toner im Spiel war (Konturen zu dünn). Der zweite Anlauf war dann deutlich besser (siehe Foto). Sogar so gut, dass ich den wohl direkt verwenden werden. Der Toner ist sogar hinreichend fest - den Coin aus dem ersten Testlauf habe ich mit Wasser und einer Handbürste bearbeitet und es hat sich nichts bis wenig gelöst. Aso, als Trägerpapier habe ich die Werbeseiten aus der c't genutzt - die sind recht glatt und etwas dicker. Ein Manko ist, dass die Chips eine möglichst plane Oberfläche haben müssen, was vorallem bei manueller Sägearbeit recht schwer ist.
Jaja, ich weiß. Der Aufdruck ist spiegelverkehrt... Für den Testlauf hatte ich die Vorlage noch nicht gespiegelt...

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