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Nistkasten unter Brücke als Cachetarnung

Starglider

Geoguru
Beim Cachen sind mir unter Brücken häufig Nistkästen aufgefallen.

Heute fand ich unter einer alten Brücke einen Geocache der in einem Kasten untergebracht war der einem echten Nistkaste zum Verwechseln ähnlich sieht. Nur eine genaue Untersuchung des "Fluglochs" mit einer Taschenlampe zeigt das dieser Kasten nicht echt ist.

Handwerklich ist das zweifellos ein sehr schön getarnter Cache, aber ich sehe dabei die Gefahr das Leute die einmal einen solchen "falschen" Nistkasten gefunden haben fortan bei der Suche nach Caches an ähnlichen Orten auch echte Nistkästen untersuchen und auch öffnen werden und dabei die jeweiligen Bewohner bei der Brut stören.

Sehe ich das zu eng?
Was würdet ihr machen wenn ihr einen so getarnten Cache findet?
 

hcy

Geoguru
Hier gibt's auch sowas, hatte ich damals auch im Log kritisiert. Man sollte so einen Fake-Katen wenigstens mit einem GC-Aufkleber oder so kennzeichnen, ansonsten finde ich das auch etwas grenzwertig.
 

neirolf

Geowizard
Ich finde es gut, wenn solche Verstecke beispielsweise mit einem kleinen Aufkleber und der entsprechenden GC-Nummer drauf markiert werden. So wissen Geocacher, dass sie richtig sind und andere erkennen es nicht.
 

Carsten

Geowizard
Ich habe desöfteren Caches in Fake-Nistkästen gefunden, die waren aber auch ohne GC-Aufkleber deutlich zu unterscheiden. Sie hatten schlicht und einfach keinerlei Einflugloch/-öffnung.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Wenn da so ein Loch drin ist wird der Kasten möglicherweise auch als solcher genutzt. Der übliche Piepmatz kennt sich mit Geocaching nämlich nicht so gut aus. Von daher kann man auch einen Reflektor vor oder hinter der Loch schrauben oder darin einpassen.
 

Die Baumanns

Geowizard
Wenn die Atrappe bei näherer Ansicht, als solche zu erkennen ist und das Flugloch eindeutig zu ist,
sehr ich da kein Problem. An der Nordsee sind sie häufiger zu finden. Wichtig ist, das es erkennbar ist, wenn da noch nen GC mit draufsteht um so besser. Nur sollten dann die nächsten Häuschen weiter weg sein,
denn leider werden die Dummen unter den Cachern immer mehr.

Gruß Guido
 

hcy

Geoguru
Also bei "unserem" Kasten war das Loch offen, braucht man auch um die Klappe auf zu kriegen.
 

radioscout

Geoking
Hier waren die Einfluglöcher bisher immer erkennbar verschlossen, oft war das GC-Logo erkennbar.

Ein Hinweis in der Beschreibung kann nie schaden.

Das gilt besonders für Caches, die nicht im Nistkasten versteckt sind wenn Nistkästen in der Nähe sind. Selbst bei einfach zu findenden Caches wird der Suchradius vergrößert, wenn der Cache gemuggelt wurde.
Warum nicht einfach dazuschreiben, wo der Cache nicht gesucht werden muß, sofern Verwechselungsgefahr besteht?

Ich habe mal einen schwierig versteckten Cache gefunden. In der Nähe war ein Vogelnest unter einer Brücke. Das Nest und die Umgebung (Eierschalen) sahen so aus, als ob da fast jeder reingegriffen hat.

Der Hinweise "Nicht im Vogelnest" hätte gereicht und die Eier wären ausgebrütet worden.
 
OP
Starglider

Starglider

Geoguru
radioscout schrieb:
Hier waren die Einfluglöcher bisher immer erkennbar verschlossen, oft war das GC-Logo erkennbar.
Keine Beschriftung und das Einflugloch ist innen mit einer schwarzen Fiilmdose verschlossen.

Da der Kasten im Schatten hängt merkt man das nur wenn man entweder in das Loch hineinleuchtet oder den Finger hineinsteckt. Beides Sachen die ich bei einem echten Nistkasten nicht machen würde.
 
A

Anonymous

Guest
Wir haben auch so einen Nistkasten zu hängen. Wir finden das schon in Ordnung wenn er eindeutig als Cacheversteck erkennbar ist. Wir haben das Loch von innen zugeklebt, auf der Unterseite ist ein kleiner GC Aufkleber und den Rest könnt ihr euch auf dem Foto anschauen.

 

Teddy-Teufel

Geoguru
Hier unser Nistkastencache. Es ist von vornherein erkennbar, daß es sich beim Final um einen Nistkasten handelt, des weiteren wurde der Ort so ausgewählt, daß keine weiteren Kästen in der unmittelbaren Nähe sind. Wer also einen Nistkasten anbringen möchte, sollte im Vorfeld schon darauf achten. Wenn man als Cacher mit Sinn und Verstand durch die Wälder zieht, so weiß man auch, daß nicht gleich hinter jedem "Ding" ein Cache zu finden ist. Anders herum ist es jedoch so, daß einige rabiate Cacher nur noch denken: Nach mir die Sintflut. Dann werden noch ganz andere Sachen als nur Nistkästen in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb halten wir entsprechende Kennzeichnung und überlegte Auswahl des Standortes für sehr wichtig.
 
OP
Starglider

Starglider

Geoguru
@die Hofbert's: Klar, der stammt eindeutig nicht von BUND oder NABU :D
Solche erkennbar "falschen" Nistkästen finde ich auch OK.

Mir geht es hier um solche, bei denen man kaum feststellen kann ob sie echt sind ohne die Brut (wenn es doch ein echter ist) zu stören.
 

Hellenstones

Geocacher
Eine gute Möglichkeit ist wirklich von innen eine Filmdose auf die Öffnung zu kleben um Tiefe vorzutäuschen und Vögel am Einflug zu hindern. Oder das Loch ganz einfach aufmalen, dazu einfach die Holzlasur möglichst dunkel wählen.
Dann kann man noch das Geocaching "G" vorne aufmalen, ein Muggel wird dabei sicherlich keinen Verdacht schöpfen.
 
OP
Starglider

Starglider

Geoguru
Ähhh, Grisu, lies doch bitte mal das erste Posting dieses Threads damit du weist worum es geht.
 

Hellenstones

Geocacher
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das gegen eine solche Tarnung rein gar nichts einzuwenden ist, wenn sie so ausgeführt wird, das Vögel den Kasten nicht nutzen können und ihn Cacher leicht von richtigen Nistkästen unterscheiden können.
 

macfuddl

Geocacher
Starglider schrieb:
Was würdet ihr machen wenn ihr einen so getarnten Cache findet?

1. Wenn ich weiß, daß es das Cache-Versteck ist: Aufmachen, loggen, zumachen.

2. Wenn ich nicht weiß, daß es das Cacheversteck ist: Solange suchen, bis 1. eintritt.

(was denn sonst??????)
 

Aisling

Geocacher
Wenn ein Vogelhaus in erreichbarer Nähe ist und das Einflugloch blockiert ist, dann ist es ein Cache.

Erst gucken, dann suchen... und dann ist es ganz einfach.
 
Starglider schrieb:
... aber ich sehe dabei die Gefahr das Leute die einmal einen solchen "falschen" Nistkasten gefunden haben fortan bei der Suche nach Caches an ähnlichen Orten auch echte Nistkästen untersuchen ...


Man kann auch Probleme suchen wo keine sind.

Just my 2 cents.

Viele Grüße
Onkelchen
 

Lauchi

Geomaster
hcy schrieb:
Also bei "unserem" Kasten war das Loch offen, braucht man auch um die Klappe auf zu kriegen.
dafür ist das loch vom durchmesser aber auch viele millimeter unter den gesetzlich vorgeschriebenen mindestmaßen. wenn keine kollibris in deutschland rumfliegen, ist es also höchst unwahrscheinlich das sich dort vögel einnisten.
das einzige was dadrin lebt, sind die ohrenkneifer und asseln, welche sich dort sehr wohl fühlen.
 

fotomike

Geocacher
Richtige Nistkästen sollten dazu so hoch hängen, dass sie ohne Hilfsmittel nicht erreicht werden können und sich somit von Cachemöglichkeiten unterscheiden. Bis auf das (für Cacher) sichbare Verschliessen des Flugloches nimmt eine ausgiebige Kennzeichnung jegliche Cachespannung. Ferner ist die Gefahr vorhanden, dass die Waldpfleger so ein auffälliges Ding entdecken und ggf. entfernen, groß.
 
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