• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Großtrappen auf Winterflucht

nightjar

Geowizard
Über eine Mailingliste erreichte mich der Hinweis, dass die letzten Großtrappen Deutschlands wegen der Schneelage nach Westen ausweichen. Weitere Infos: Link. Bitte ausschliesslich aus sehr großer Entfernung beobachten, die Fluchtdistanz liegt bei etlichen hundert Metern.
 

juba

Geomaster
andersherum wäre es richtig... die vögel könnten geschwächt sein und deswegen ihren fluchtabstand verringern - trotzdem sollte man nicht nah herangehen, da dies Stress für die Vögel bedeutet.

Die Trappe bei Kassel ist übrigens längst eingefangen, weil genau das passiert ist. Vogel geschwächt und Leute mit Hunden sind zu nah an die Trappe dran gegangen.
Sie ist eingefangen und zurück nach BB gebracht worden, wo sie gepflegt und wieder ausgewildert wird.
 

adorfer

Geoguru
Spaziergänger mit unangeleinten Hunden im Wald, die sich über Sichtweite entfernen und auch auf heftiges Rufen und Hundepfeiffen der Besitzer minutenlang nicht zurückkommen, sondern seelenruhig weiterstromern.
Das scheint mir inzwischen mehr Regel als Ausnahme zu sein.
 
A

Anonymous

Guest
Weswegen mein Wautzi immer mindestens an der 5 m Leine ist.
 

Wintergrün

Geocacher
-jha- schrieb:
Spaziergänger mit unangeleinten Hunden im Wald, die sich über Sichtweite entfernen und auch auf heftiges Rufen und Hundepfeiffen der Besitzer minutenlang nicht zurückkommen, sondern seelenruhig weiterstromern.
Das scheint mir inzwischen mehr Regel als Ausnahme zu sein.

Neulich im Sommer hat mich im Wald fast ein Rudel Rehe umgerannt. Aus der gleichen Richtung kam wenig später ein großer Hund, abgekämpft, hechelnd mit raushängender Zunge und sehr glücklich. Der Hund gehörte zu dem Mann, der schon länger immer mal wieder erfolglos einen Namen in den Wald gerufen hatte. Auf meine Frage, ob sein Hund gerade gewildert hätte und was er dagegen zu unternehmen gedenke wurde er böse, nannte mich grüne Zicke und wollte mir eine hauen. :motz:
 
A

Anonymous

Guest
Neulich im Wald: Ich mit angeleintem Hund spazieren gegangen. Etwas weiter den Weg hinunter Stand ein Auto. Ein Hund sprang umher. 100 m im Wald ging eine Kettensäge. Am Auto 2 Aufkleber Jagd der eine, Forstbetrieb der andere.

Der Hund kam auf uns zugerannt. Kollege Kettensägeschwinger hechtete hinterher, rief nach seinem Hund (der aber nicht wirklich hörte) und hat ihn irgendwann mit einem Stock in Richtung Auto geschubst. (Hauen war es noch nicht, aber fast.)
Der Kommentar vom Kettensägenmann:
"Ein Glück dass Euer Hund hier angeleint ist. Meiner braucht nicht. Der ist ein ausgebildeter Jagdhund, der muss nicht."
Ich: "Ja, sieht man ja."
Er: "Der ist ausgebildet und hört aufs Wort."
Ich:" Mein Hund hat auch Begleithunde und Schutzhundeausbildung. Der hört auch aufs Wort"
Er: "So sieht er aber nicht aus"
Ich: "Ich hab ja eben gesehen, wie es aussehen muss" :???: :irre:
 
Nun muß ich doch auch mal eine kleine Hundegeschichte zum besten geben. Es trug sich zwar schon vor ca. 5 Jahren zu, aber paßt hier zu den anderen Storys.
Also ich war auf einem Weg spazieren, eine Seite Feld, andere Seite Wald. Kein Mensch oder Tier weit und breit zu sehen. Meinem Hund hat`s ohne Leine gefallen. Der Spaziergang dauerte gut 1,5-2h. Als wir zurück zum Auto liefen, sah ich schon von weitem einen kleinen Geländewagen vom Feld kommend Richtung unser Auto fahren, und eine böse Ahnung beschlich mich. Als wir am Auto ankamen stand er auch schon da, der Ober-Jagd-Pfosten. Kniete vor meinem Auto und prägte sich mein Kennzeichen ein. Dann fragte er mich sehr forsch, ob ich wisse, daß ich verbotenes tat. Vorsichtshalber brachte ich den Hund erstmal im Auto in Sicherheit. Ich antwortete, daß ich nichts verbotenes getan habe. Weder ein Forstweg zugeparkt noch sonst was. Daraufhin wurde er sehr böse, und schrie mich an, das hier Jagdgebiet sei, das sehe man doch und der Hund gehört deshalb an die Leine (nirgendwo war ein Schild). Das nächste mal würde er ihn mir auch vor den Füßen erschießen. Ich antwortete ihm darauf, daß er dann hoffentlich noch einen zweiten Schuß für mich hat, denn sonst würde ich ihn erschießen, auch ohne Waffe. Darauf antwortete er wiederum, daß dies ein Nachspiel habe, da ich ihn bedroht habe (passiert ist nix). ich antwortet ihm dann wieder, daß ich ab jetzt hier alleine spazierengehen würde, das Auto zu Hause lassen werde, und wenn ich ihn dann hier mal mitten im dunklen Wald treffe, eine Straftat begehen werde, die seine Gesundheit stark in Mitleidenschaft ziehen würde.
Leider habe ich ihn nie wieder gesehen. Und der Hund ist auch schon im Hundehimmel angekommen, aber auf `natürlichem` Wege, nicht durch Jagdpfosten.
 

eliminator0815

Geowizard
Ging es hier nicht mal um Großtrappen und darum, daß wir Geocacher jetzt schuldig sind, weil sie vor dem Winter flüchten? :ua_nada:
 

Zappo

Geoguru
eliminator0815 schrieb:
Ging es hier nicht mal um Großtrappen und darum, daß wir Geocacher jetzt schuldig sind.....
Nöh, wegen Schnee - vielleicht werden wir aber auch für den Schnee verantwortlich gemacht :D

Zappo
 

ElliPirelli

Geoguru
Großtrappen hab ich noch nie gesehen, die Singvögel in meinem Garten (trotz vier Katzen) brüten fleißig in den Berberitzen und sind zu dusselig eine zweite von mir angebrachte Futterquelle zu entdecken.
Gewohnheitstiere eben.

Hundegeschichten kann aber auch ich zu Hauf erzählen.
Wie oft sieht man Hunde ohne Leine im Wald. Einmal wurde ich gefragt, ob meine Hündin heiß sei, so als ob nur dann sein Rüde hinter uns her rennen würde, statt zu hören.
War nur leider gar nicht der Fall...

Und der beliebte Standartspruch "Der will nur spielen" regt mich auch auf. Lustig sind dann die Gesichter der Leute, wenn ich sage, daß meine aber nicht spielen will....
Und ja, mein Hund ist in der Regel angeleint, der Jagdtrieb ist einfach zu stark ausgeprägt.
 
Oben