Marschkompasszahl
Geowizard
Mal eine Frage an die Erfahrenen und vielleicht sogar "Betroffenen":
Wie sehr wird das Verlassen der Wege in Naturschutzgebieten tatsächlich geahndet?
Um ehrlich zu sein: bisher hatte ich mir darüber nicht so große Gedanken gemacht. Zum einen, weil ich bisher als "Täter" nicht in Frage kam und wenn, dann immer im Hinterkopf hatte "die Fahradfahrer und all die Motorisierten sind die Bösen".
Zur Situation: ich war heute mit den Kiddies auf dem Weg, einen Multi zu heben. Die Ecke war mir relativ gut bekannt, und so beschloss ich mittendrin, abseits des Weges Picknick zu machen. Und dachte mir: wenn ich schon mal etwas abseits des Weges bin, dann kann ich ja auch von hier aus querfeldein den nächsten Punkt ansteuern. Es endete in einer Sackgasse, bzw. das Geheule der Kinder war einfach zu groß. Brombeeren und Brennesseln standen nun mal recht hoch, so dass auch ich mir was Langärmliges anziehen musste - was aber bei 1,20m großen Helden nicht unbedingt reichte. Also: Rückmarsch auf dem gleichen Trampelpfad (der war also schon vorher da!), wie wir ihn genommen hatten.
Da wartete dann schon ein verantwortungsbewusster Bürger und begrüßte mich mit der Frage, ob ich denn zuviel Geld über hätte. Auf mein erstauntes "wieso das?" meinte er nur, ich hätte Glück, dass ich nicht von den Offiziellen erwischt worden sei, weil das wäre sehr teuer geworden. Offen gab ich zu, davon bisher nichts gewusst zu haben und versprach auch, dies nicht zu wiederholen. Gesenkten Hauptes verließ ich das Areal und machte mich (auch wegen der von Brennesseln und Dornen malträtierten und gar nicht mehr an Schätzen interessierten Kids) wieder auf den Rückweg.
Wieder zuhause, googelte ich erst einmal nach Bußgeldern für das Gebiet - mit wenig Erfolg. Die ersten Treffer bezogen sich auf "Müll abladen, Gebäude errichten und Fahrzeuge" - also alles Sachen, die mich nicht betrafen.
Auch hier im Forum scheint das Thema zwar schon mal generell behandelt worden zu sein, und mittlerweile habe ich auch die passende Vorschrift für diesen "Grünstreifen" gefunden, wo es u. a. heißt:
Um es vorweg zu sagen: ich habe nicht vor, künftig/ weiterhin Naturschutzgebiete abseits der Wege zu betreten und womöglich Flora und Fauna zu stören. Auch habe ich grundsätzlich kein Problem damit, ein paar Hundert Meter mehr auf dafür ausgewiesenen Wegen zurück zu legen, als stumpf nach GPS/ Kompasszahl quer Feld ein zu laufen.
Dennoch - so lese ich es aus manchen Beschreibungen heraus - erfordert so mancher Cache dann doch mal, ein paar Meter fernab des Weges zu suchen.
Und hier kommt dann meine Frage ins Spiel: kann ich es für mich und die Natur verantworten, einen Cache auch 5 Meter neben dem Weg zu suchen und bin ich bereit, die Konsequenzen (in Form von Bußgeld) zu tragen ODER ist die mögliche Sanktion dermaßen drastisch, dass man besser auf diesen Cache verzichtet?
GC sollte ja eigentlich ein schönes Hobby in der Natur sein; um die Natur besser kennen zu lernen, aber auf keinen Fall, um sie zu gefährden oder zu zerstören.
Darum meine Fragen:
1. womit muss man schlimmsten Falls rechnen? 5 EUR? 500 EUR? oder gar 500.000 EUR?!
2. hatte schon mal jemand das Problem, dass tatsächlich eine OWi verhängt wurde? und wenn ja, wie hoch war die/ was musste er zahlen?
DANKE!
Wie sehr wird das Verlassen der Wege in Naturschutzgebieten tatsächlich geahndet?
Um ehrlich zu sein: bisher hatte ich mir darüber nicht so große Gedanken gemacht. Zum einen, weil ich bisher als "Täter" nicht in Frage kam und wenn, dann immer im Hinterkopf hatte "die Fahradfahrer und all die Motorisierten sind die Bösen".
Zur Situation: ich war heute mit den Kiddies auf dem Weg, einen Multi zu heben. Die Ecke war mir relativ gut bekannt, und so beschloss ich mittendrin, abseits des Weges Picknick zu machen. Und dachte mir: wenn ich schon mal etwas abseits des Weges bin, dann kann ich ja auch von hier aus querfeldein den nächsten Punkt ansteuern. Es endete in einer Sackgasse, bzw. das Geheule der Kinder war einfach zu groß. Brombeeren und Brennesseln standen nun mal recht hoch, so dass auch ich mir was Langärmliges anziehen musste - was aber bei 1,20m großen Helden nicht unbedingt reichte. Also: Rückmarsch auf dem gleichen Trampelpfad (der war also schon vorher da!), wie wir ihn genommen hatten.
Da wartete dann schon ein verantwortungsbewusster Bürger und begrüßte mich mit der Frage, ob ich denn zuviel Geld über hätte. Auf mein erstauntes "wieso das?" meinte er nur, ich hätte Glück, dass ich nicht von den Offiziellen erwischt worden sei, weil das wäre sehr teuer geworden. Offen gab ich zu, davon bisher nichts gewusst zu haben und versprach auch, dies nicht zu wiederholen. Gesenkten Hauptes verließ ich das Areal und machte mich (auch wegen der von Brennesseln und Dornen malträtierten und gar nicht mehr an Schätzen interessierten Kids) wieder auf den Rückweg.
Wieder zuhause, googelte ich erst einmal nach Bußgeldern für das Gebiet - mit wenig Erfolg. Die ersten Treffer bezogen sich auf "Müll abladen, Gebäude errichten und Fahrzeuge" - also alles Sachen, die mich nicht betrafen.
Auch hier im Forum scheint das Thema zwar schon mal generell behandelt worden zu sein, und mittlerweile habe ich auch die passende Vorschrift für diesen "Grünstreifen" gefunden, wo es u. a. heißt:
Ordnungswidrig handelt [...], wer [...] das Gebiet außerhalb der Wege betritt[...]
Um es vorweg zu sagen: ich habe nicht vor, künftig/ weiterhin Naturschutzgebiete abseits der Wege zu betreten und womöglich Flora und Fauna zu stören. Auch habe ich grundsätzlich kein Problem damit, ein paar Hundert Meter mehr auf dafür ausgewiesenen Wegen zurück zu legen, als stumpf nach GPS/ Kompasszahl quer Feld ein zu laufen.
Dennoch - so lese ich es aus manchen Beschreibungen heraus - erfordert so mancher Cache dann doch mal, ein paar Meter fernab des Weges zu suchen.
Und hier kommt dann meine Frage ins Spiel: kann ich es für mich und die Natur verantworten, einen Cache auch 5 Meter neben dem Weg zu suchen und bin ich bereit, die Konsequenzen (in Form von Bußgeld) zu tragen ODER ist die mögliche Sanktion dermaßen drastisch, dass man besser auf diesen Cache verzichtet?
GC sollte ja eigentlich ein schönes Hobby in der Natur sein; um die Natur besser kennen zu lernen, aber auf keinen Fall, um sie zu gefährden oder zu zerstören.
Darum meine Fragen:
1. womit muss man schlimmsten Falls rechnen? 5 EUR? 500 EUR? oder gar 500.000 EUR?!
2. hatte schon mal jemand das Problem, dass tatsächlich eine OWi verhängt wurde? und wenn ja, wie hoch war die/ was musste er zahlen?
DANKE!