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Natur- und denkmalschädigende Cacheverstecke: Bildersammlung

nightjar

Geowizard
An dieser Stelle wurde das Ergebnis des ersten Treffens vorgestellt. Wie dort nachfolgende Beiträge zeigen gibt es Vorbehalte, dass ein Verein und eine Firma als Sprecher nach aussen auftreten. Wie in dem o.g. Ergebnis nachzulesen ist, sollen Negativbeispiele in Bild und Text gesammelt werden. Dieser Thread soll lediglich der bildlichen und textlichen Sammlung von Einzelfällen aus den Bereichen Natur- und Denkmalschutz dienen. Eine eventuell gewünschte Diskussion dieser Einzelfälle, sollte in einem abgetrennten Thread erfolgen.
Eine Auswahl der übermittelten Bilder soll an geeigneter Stelle veröffentlicht werden. Dazu ist es nötig, dass die Rechte am Bild tatsächlich dem jeweiligen Fotografen gehören und dieser mit einer eventuellen Veröffentlichung einverstanden ist. Hilfreich ist zusätzlich die Nennung des betreffenden Cachecodes und/oder der URL zum Cachelisting.

Wer entsprechende Bilder und Texte hat, diese jedoch nicht öffentlich (hier im Forum) zeigen will, kann diese auch an die hierfür eingerichtete Mailadresse senden: nightjar.gc[AT]googlemail.com
 

Rupa

Geowizard
Hilfreich ist zusätzlich die Nennung des betreffenden Cachecodes und/oder der URL zum Cachelisting.
Ok, ich weiß, angesichts meiner geringen Erfahrung und der Tatsache, daß ich noch nie einen Stammtisch besucht habe, lehne ich mich hier vielleicht ein bißchen weit aus dem Fenster. Aber ein Thread, der ausschließlich dazu dient, anderer Leute Geocaches hier an den Pranger zu stellen, glaubst Du, daß das jemandem hilft?!

Ist Dir auch die Möglichkeit in den Sinn gekommen, daß man sich bei sowas auch ganz leicht mal vertun kann? Ich habe selbst schon den Fall erlebt, daß ich beim zweiten Besuch einer Cachelocation davon überzeugt war, daß Cacher die ganze Gegend zerwühlt und Dinge herausgerissen haben. Später habe ich dann die Ownerin kennengelernt, und sie hat mir versichert, daß es dort schon vorher so aussah. Das war mir nur beim ersten Besuch nicht aufgefallen.

Wie oft schlägt einem die eigene Wahrnehmung ein Schnippchen! Wer hat das noch nicht erlebt, daß man einen Ort stundenlang akribisch absucht und nichts findet? Beim nächsten Besuch dann greift man ohne Umschweife sofort zu, als wär's das selbstverständlichste der Welt - und fragt sich: wie konnte ich das bislang übersehen?

Den Rest meiner Kritik, in dem die Worte Wandervögel, Garmin, Stasicaching und Schäuble-Hunt vorkamen, hab ich jetzt mal lieber gelöscht. Das kann doch nicht sein, daß die Cacher anfangen, sich gegenseitig zu überwachen und sich beim kleinsten Regelverstoß gegenseitig an den Pranger stellen. So bildet man jedenfals keine funktionierende Community.

So eine Photosammlung ungeeigneter Vestecke ist ja an und für sich eine gute Idee, aber warum mit GC-Code? Wäre es nicht besser, derjenige, der das Photo gemacht hat, kontaktiert erst einmal den Owner und versucht, die Sache zu klären?
 
Rupa schrieb:
Hilfreich ist zusätzlich die Nennung des betreffenden Cachecodes und/oder der URL zum Cachelisting.
Ok, ich weiß, angesichts meiner geringen Erfahrung und der Tatsache, daß ich noch nie einen Stammtisch besucht habe, lehne ich mich hier vielleicht ein bißchen weit aus dem Fenster. Aber ein Thread, der ausschließlich dazu dient, anderer Leute Geocaches hier an den Pranger zu stellen, glaubst Du, daß das jemandem hilft?!

Ist Dir auch die Möglichkeit in den Sinn gekommen, daß man sich bei sowas auch ganz leicht mal vertun kann? Ich habe selbst schon den Fall erlebt, daß ich beim zweiten Besuch einer Cachelocation davon überzeugt war, daß Cacher die ganze Gegend zerwühlt und Dinge herausgerissen haben. Später habe ich dann die Ownerin kennengelernt, und sie hat mir versichert, daß es dort schon vorher so aussah. Das war mir nur beim ersten Besuch nicht aufgefallen.

Wie oft schlägt einem die eigene Wahrnehmung ein Schnippchen! Wer hat das noch nicht erlebt, daß man einen Ort stundenlang akribisch absucht und nichts findet? Beim nächsten Besuch dann greift man ohne Umschweife sofort zu, als wär's das selbstverständlichste der Welt - und fragt sich: wie konnte ich das bislang übersehen?

Den Rest meiner Kritik, in dem die Worte Wandervögel, Garmin, Stasicaching und Schäuble-Hunt vorkamen, hab ich jetzt mal lieber gelöscht. Das kann doch nicht sein, daß die Cacher anfangen, sich gegenseitig zu überwachen und sich beim kleinsten Regelverstoß gegenseitig an den Pranger stellen. So bildet man jedenfals keine funktionierende Community.

So eine Photosammlung ungeeigneter Vestecke ist ja an und für sich eine gute Idee, aber warum mit GC-Code? Wäre es nicht besser, derjenige, der das Photo gemacht hat, kontaktiert erst einmal den Owner und versucht, die Sache zu klären?
Mal abgesehen von den wahrlich unpassenden Begriffen im "Kleingedruckten" hätte ich da noch den Vorschlag, statt "Denunziation" doch einfach den Owner miteinzubeziehen. Ihm kann es doch - nach gesundem Menschenverstand - nicht egal sein, dass sein Fleiß, seine Idee und sein Engagement "mit Füßen getreten" und das Umfeld des Caches zerstört wird.

Und komm mal zurück auf den Teppich!
 

Zappo

Geoguru
.....wenn hier jetzt doch diskutiert wird, brauch ich das auch nicht mit PN machen:

Meine Meinung:

naja...begeistert bin ich von so einem Thread nicht. Liefert er doch jedem Hereinschauenden genügend Material, Cachen negativ zu bewerten - und nicht Jeder setzt die negativen Verstecke zahlenmäßig in Bezug zu unzähligen vernünftigen. Das ganze wäre auch ein schönes Hilfsmittel, die Cache-Owner für ihr Fehlverhalten zur Kasse zu bitten.

Als sinnvoller würde ich vielleicht anregen, daß nur Bilder von archivierten Caches gezeigt würden - so nach dem Motto: Die Selbstkontrolle der Cacher funktioniert - Titel "So nicht!".

Wie gesagt - nur eine Idee, um das Ganze eher von der positiven Seite zu beleuchten.

Ich gebe auch zu bedenken, daß auf EIN Bild des "Birkenbohrers" wahrscheinlich viele Bilder von cachergeschädigten Baumstümpfen, abgebröselter Rinde und eingebuddelten Dosen aufschlagen werden, welche zwar für den Laien eine Umweltsauerei, für die Natur aber absolut unschädlich ist - sag ich mal so als Waldbesitzer:D

Und wenn schon die Grüne Zunft auf dem Boden bleibt............http://forum.deutsche-jagdzeitung.de/viewtopic.php?t=1275&highlight=geocacher

Gruß Zappo
 

Nerre

Geowizard
@Zappo: Ganz so harmlos ist es nicht, gerade in Herbst und Winter ziehen sich dahin viele kleine Tiere zurück denen man dann das Dach vom Kopf reißt. Aber egal, im großen und ganzen wollte ich was ähnliches schreiben wie du.

Empfehlenswerte wäre auf jeden Fall eine menschenfreundlichere Version der Bildersammlung, eine "HOW NOT TO" Liste statt einem Pranger. Dann braucht man nämlich auch keine GC-Nummer weil ein Cache nur als herausgegriffenes Beispiel dient und sein Name, Ort und Besitzer irrelevant sind. Dann können sich alle betroffenen Owner mit einem solchen Cache selbst angesprochen fühlen. Das verhindert auch das einige allergisch gegen den gut gemeinten Fingerzeig reagieren.
Mit schlechten Ideen ist es wie mit guten: Es kommt selten nur einer drauf und sie wiederholen sich. Zudem gibt es verschiedene Kategorien der Owner, manchen ist es schlichtweg egal was sie anrichten und nehmen es mutwillig in Kauf, andere entschuldigen sich tausendmal und wußte es vorher einfach nicht besser. Schubladen funktionieren hier nicht gut, daher auch nicht der Pranger.


Hier mal ein Gegenbeispiel zum Pranger, ganz ohne GC-Code oder jemanden direkt anzugreifen. Es fiel mir ein weil es mir so oft über den Weg lief:

Ein Cacher hat die tolle Idee eine Filmdose/Petling hinter einem losen Stein in einer alten (vielleicht denkmalgeschützten) Mauer zu verstecken. Als Hint bietet er vielleicht noch ein unnützes "Stein in Mauer" oder "hinter einem Stein" an. Leider haben nun die meisten Mauern, die einen losen Stein haben, derer viele. In vielen Fällen sieht man die Dose schon indem man mit den Augen sucht, oft ist es aber wie beim Rubbellos, wenn man nicht kratzt sieht man nicht was drunter ist. Man untersucht jeden lockeren Stein. Manche untersuchen oder ziehen auch noch an Steinen, die optisch klar als fest erkennbar sind. Manchmal fällt der Stein runter, manchmal löst sich dadurch noch ein anderer Stein oder Erde/Sand/Mörtel/Füllmaterial rieselt runter und die Wand löst sich so über längere Zeit langsam in ihre Bestandteile auf. Nicht immer bekommt man ihn wieder so hingelegt/steckt wie er war, und einige sind sogar zu faul es überhaupt zu versuchen. Verstärkt wird das noch wenn die Koordinaten off sind oder der Empfang schlecht (was oft nahe an Mauern der Fall ist). Solche Mauern begegneten mir schon sehr oft, und nur wenige Owner hatten z.B. die Idee den richtigen Stein irgendwie zu markieren, einen besonderen, auffallenden Stein zu verwenden oder eine kleine farbige Schnur an die Dose zu hängen die unter dem Stein herausschaut.


Anderes sehr oft erwähntes Thema: Schrauben/Nägel im Baum!

"Bäume können das ab!" lese ich oft. Jein. Bäume haben wenig Probleme mit Fremdkörpern, solange es neutrale Substanzen sind. Steine z.B. werden Problemlos umwachsen und wachsen manchmal sogar in den Baum ein (siehe Bild).
Es kommt auf das Matrial des Nagels/der Schraube an. Wenn sie aus Kupfer bestehen ist das als würdest du dem Baum eine Giftspritze reindrücken, wobei das auch wieder davon abhängt wie groß der Baum ist und welche Sorte (Manche interessiert es reichlich wenig, manche sind schon im gleichen Jahr tot). Auch Messing und Bronze sind kupferhaltige Legierungen, also nicht geeignet. Unbedenklich (aus Sicht des Baumes) ist dagegen jede Form von Eisen, Stahl (da auch Eisen) oder Zink.
Darüber ärgert sich höchstens der Waldbesitzer wenn es ein Baum ist, den er später verkaufen will. Denn in modernen Sägewerken werden Bäume geröngt und aussortiert, sobald dort Metalleinschlüsse gefunden werden, da diese die teuren, großen Sägeblätter zerstören können. Gemacht wird das eher wegen Granat- und Bombensplittern aus dem Weltkrieg, aber auch ein Nagel kann so ein Blatt kaputtmachen. Daher ist der Baum für den Besitzer wertlos, denn selbst zum Papiermachen muß er zerkleinert werden. Also zweimal überlegen bevor ihr losnagelt. Meistens kann man die Dinge auch anbinden oder - was ich empfehle und mache weil es stabiler ist - mit Kabelbindern befestigen. Gerade bei T5ern scheuern Pilotleine und Seil immer wieder normale Schnüre durch, Kabelbinder machen das klaglos mit. Da man sowieso Caches wieder einsammeln sollte, bevor man sie archiviert, mache ich mir auch über das Plastik wenig Gedanken.

ayutthaya_050_s.jpg
 
Danke, Nerre, für Deine Beispiele.

Grad die Themen "Mauerfugen" als auch "Nägel/Schrauben im Baum" stören Denkmalschutz und Forstwirtschaft teilweise erheblich. Letztere bestellt - wie ein Landwirt auch - sein "Feld". Nur das Ernten macht dann halt der Förster 2-3 Generationen später ;-)

Im Ernst: Neben Kabelbindern (können auch einwachsen!) gibt es im Bereich der Wanderwegmarkierung zur Besucherstromlenkung auch ganz gute Klebetechniken und Klebstoffe, sowie Holzdübel. Ich persönlich bin da kein Fachmann, weiß aber dass sich die tausende Wegewarte in den Wandervereinen eben mit "schonenden" Markierungstechniken befassen (müssen).

Das Befestigungs-Know-How könnte für den ein- oder anderen Geocache sicher vorteilhaft sein, läßt es doch den forstwirtschaftlichen Wert des Baumstammes unberührt und das ist dann gleich mal ein wertvolles Argument weniger für Kritiker.

LG
Jörg
 

Zappo

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
....Das Befestigungs-Know-How könnte für den ein- oder anderen Geocache sicher vorteilhaft sein, läßt es doch den forstwirtschaftlichen Wert des Baumstammes unberührt und das ist dann gleich mal ein wertvolles Argument weniger für Kritiker.......
Das ist sicher richtig.
Ich bin eigentlich aber auch der Meinung, daß bei genügend Fantasie und dem Ausnutzen örtlicher Gegebenheiten es völlig unnötig ist, sich überhaupt an lebenden Bäumen zu vergreifen. Außer meiner Hängematte :D mußte ich in meinem ganzen Leben nix a einem Baum befestigen........und auch nichts reinschnitzen.

Zappo
 
Zappo schrieb:
...
Ich bin eigentlich aber auch der Meinung, daß bei genügend Fantasie und dem Ausnutzen örtlicher Gegebenheiten es völlig unnötig ist, sich überhaupt an lebenden Bäumen zu vergreifen. Außer meiner Hängematte :D mußte ich in meinem ganzen Leben nix a einem Baum befestigen........und auch nichts reinschnitzen.

Zappo

Für die allermeisten Fällen gebe ich Dir recht.

Doch z.B. ein (gut getarnter) Cache auf Augen-/Kopfhöhe hat schon was und sowas kann dann z.B. unmittelbar am Weg sein, ohne dass es auch im Hundepi..-Bereich wäre.

Bzw. grad die Befestigung von Reflektoren muss ja nicht mit Spax-Schraube oder Nagel erfolgen, oder?
 

steingesicht

Geoguru
Rupa schrieb:
So eine Photosammlung ungeeigneter Vestecke ist ja an und für sich eine gute Idee, aber warum mit GC-Code? Wäre es nicht besser, derjenige, der das Photo gemacht hat, kontaktiert erst einmal den Owner und versucht, die Sache zu klären?
Wäre es nicht sogar noch besser gleich im Sinne akuten Stürungsbeseitigung zu handeln und die Störung vor Ort wenn erkannt unverzüglich zu beseitigen und das Listing archivieren zu lassen?
Ich bin mir sicher, dann müssten wir hier auch nicht über irgendwelche vermeintlichen Pranger diskutieren.

Nein, keine Irionie.
Steini
 

Zappo

Geoguru
steingesicht schrieb:
.....Wäre es nicht sogar noch besser gleich im Sinne akuten Stürungsbeseitigung zu handeln und die Störung vor Ort wenn erkannt unverzüglich zu beseitigen und das Listing archivieren zu lassen?.....
Na, ich fürchte, dann würde aber die Kindergartenabteilung sich nur noch gegenseitig die Caches archivieren - und ich so einige Micros schrotten - und der eine oder andere eventuell meine Dosen wegen irgend einer eingebildeten Schädigung.
Obwohl ich den "Birkenbohrer" offengestanden wirklich gleich mitgenommen hätte - sowas ist mir allerdings auch noch nicht untergekommen. Die Schwierigkeit ist es wohl, da eine Grenze zu ziehen.

Zappo
 

-FX-

Geocacher
Im Ernst: Neben Kabelbindern (können auch einwachsen!) gibt es im Bereich der Wanderwegmarkierung zur Besucherstromlenkung auch ganz gute Klebetechniken und Klebstoffe, sowie Holzdübel. Ich persönlich bin da kein Fachmann, weiß aber dass sich die tausende Wegewarte in den Wandervereinen eben mit "schonenden" Markierungstechniken befassen (müssen).

Das Befestigungs-Know-How könnte für den ein- oder anderen Geocache sicher vorteilhaft sein, läßt es doch den forstwirtschaftlichen Wert des Baumstammes unberührt und das ist dann gleich mal ein wertvolles Argument weniger für Kritiker.

Na wäre es dann nicht sinnvoller eine Sammlung solcher Tipps einzurichten anstatt einer Sammlung Bilder, die nebenbei Owner an den Pranger stellt und den Geocachinghassern Futter gibt ?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Nerre schrieb:
Es kommt auf das Matrial des Nagels/der Schraube an. Wenn sie aus Kupfer bestehen ist das als würdest du dem Baum eine Giftspritze reindrücken, wobei das auch wieder davon abhängt wie groß der Baum ist und welche Sorte (Manche interessiert es reichlich wenig, manche sind schon im gleichen Jahr tot). Auch Messing und Bronze sind kupferhaltige Legierungen, also nicht geeignet. Unbedenklich (aus Sicht des Baumes) ist dagegen jede Form von Eisen, Stahl (da auch Eisen) oder Zink.
Angeblich ist das Urban Legend: http://www.garden-groups.com/post/40639/Ahorn_loswerden.html
 
-FX- schrieb:
Na wäre es dann nicht sinnvoller eine Sammlung solcher Tipps einzurichten anstatt einer Sammlung Bilder, die nebenbei Owner an den Pranger stellt und den Geocachinghassern Futter gibt ?
Das finde ich grundsätzlich auch den besten Weg. Es zeigt sich aber - nicht im Bereich Geocaching - dass es zur Sichtbarmachung und Verdeutlichung ("Ja, es ist tatsächlich ein Problem, weil...") doch schon mal angeraten ist, konkrete (schlechte) Beispiele zu benennen und zu zeigen.

Sonst ist man schnell in der Diskussion "Ist ja gar kein Problem! Sehe keines!". Dann wird es schwierig, an die Einsicht zu appelieren...
 

The New Cachers

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
-FX- schrieb:
Na wäre es dann nicht sinnvoller eine Sammlung solcher Tipps einzurichten anstatt einer Sammlung Bilder, die nebenbei Owner an den Pranger stellt und den Geocachinghassern Futter gibt ?
Das finde ich grundsätzlich auch den besten Weg. Es zeigt sich aber - nicht im Bereich Geocaching - dass es zur Sichtbarmachung und Verdeutlichung ("Ja, es ist tatsächlich ein Problem, weil...") doch schon mal angeraten ist, konkrete (schlechte) Beispiele zu benennen und zu zeigen.

Sonst ist man schnell in der Diskussion "Ist ja gar kein Problem! Sehe keines!". Dann wird es schwierig, an die Einsicht zu appelieren...

Was macht denn der Revierwer mit den vom ihm geforderten Infos? Wird er dann Kraft seines Amtes die schon schön mit GC Code und Foto gemeldeten Caches archivieren? Gerade deshalb finde ich solch eine Aufforderung vom TO sehr bedenklich!

@REVIEWER: Fotos wären OK, aber gleich mit GC Code :irre: Das hat für mich einen sehr faden Beigeschmack!
 

JR849

Geowizard
The New Cachers schrieb:
Was macht denn der Revierwer mit den vom ihm geforderten Infos? Wird er dann Kraft seines Amtes die schon schön mit GC Code und Foto gemeldeten Caches archivieren? Gerade deshalb finde ich solch eine Aufforderung vom TO sehr bedenklich!

@REVIEWER: Fotos wären OK, aber gleich mit GC Code :irre: Das hat für mich einen sehr faden Beigeschmack!
Genau das ist wohl der Gedanke vieler Cacher, die diesen Thread hier lesen/gelesen haben. :sad2:
Es geht nicht darum, irgendwelche Owner an den Pranger zu stellen oder gar Caches zu archivieren. Die Intentention ist gleich zu Beginn irgendwie untergegangen und ich denke, dass keine 20% der Cacher, die den dort enthaltenen Link angeklickt, sich die Zusammenfassung bis zum Ende durchgelesen, geschweige denn in letzter Zeit sich durch 16 Seiten "Initiative Geocaching-Dialog" gelesen haben. :/ Mal ganz abgesehen davon, dass einige Cacher ein eher angeknackstes Verhältnis zu Reviewern haben. :-/

Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Aus den gesammelten "Vergehen", bzw. Lösungsmöglichkeiten, soll eine Webseite entstehen, auf der man ohne viele Worte erkennen kann, wie/wo/warum man Stages bzw. Caches nicht verstecken sollte und wie man es besser machen kann. Leicht verständlich und mit erläuternden Texten, damit man auch erfährt, warum Andere (Jäger, Förster, die Omi von nebenan oder die Herren in blau (vormals grün)) damit ein Problem haben/haben könnten.

Bei den Cachetouren habe ich meistens meine Kamera dabei und werde die "Undinger des Geocachens" ablichten. GC-Codes, Links zu Cachelistings o.ä. werde ich hier mit Sicherheit nicht reinstellen und schon die Aufforderung dazu hat ein herbes Gschmäckle. Wenn ich unbedingt etwas anprangern möchte, dann mache ich das mit einem neuen Thread oder spendiere dem Owner einen Artikel in meinem Blog.
Schön wäre es, wenn eine ordentliche Sammlung zusammen kömmen würde. Doch auch wenn es nur wenige Bilder sind und es nur einen einzigen Owner dazu anregt, keinen Nagel in den Baum zu schlagen, die Dose nicht in die Dickung oder unter einen Hochsitz zu klemmen, dann war es zwar ein herber Aufwand, aber auf jeden Fall nicht für den Ar***.
 

Zappo

Geoguru
JR849 schrieb:
....Schön wäre es, wenn eine ordentliche Sammlung zusammen kömmen würde. Doch auch wenn es nur wenige Bilder sind und es nur einen einzigen Owner dazu anregt, keinen Nagel in den Baum zu schlagen, die Dose nicht in die Dickung oder unter einen Hochsitz zu klemmen, dann war es zwar ein herber Aufwand, aber auf jeden Fall nicht für den Ar***.

Und warum nicht:

Cacherregeln:

1. Schlag keinen Nagel in den Baum
2. klemm die Dose nicht in eine Dickung
3. klemm die Dose nicht unter einen Hochsitz.
:D :D :D

kann man das nicht einfach* intern klären? Was bringt da ein zusätzlicher "Bildbeweis" ? Außer der daraus resultierenden reflexartigen Überzeugung zufällig Mitlesender, daß wir alle einen an der Klatsche haben?

Sorry, ich halte bei öffentlicher Darstellung relativ viel davon, das Ganze von der positiven Seite aus anzugehen - mehr nach dem Motto: "Das machen wir nicht" als "Schaut mal, was ein paar Deppen von uns machen".

Zappo

*ja, ich weiß.....
 
A

Anonymous

Guest
Zappo schrieb:
Und warum nicht:

Cacherregeln:[...]
Das hat schon mit den stets und ständig wiederholten Morsix-Gesetzen nicht geklappt. Die hätten vermutlich auch mehr Erfolg gehabt, wenn da ein paar Bildern von Filmdosen in Hundehaufen dabei gewesen wären. Es gibt halt genug, ähh, einfache Menschen, die gute Argumente nur dann verstehen, wenn sie ausreichend bebildert sind.
 

Zappo

Geoguru
Schrottie schrieb:
Zappo schrieb:
Und warum nicht:

Cacherregeln:[...]
Das hat schon mit den stets und ständig wiederholten Morsix-Gesetzen nicht geklappt. Die hätten vermutlich auch mehr Erfolg gehabt, wenn da ein paar Bildern von Filmdosen in Hundehaufen dabei gewesen wären. Es gibt halt genug, ähh, einfache Menschen, die gute Argumente nur dann verstehen, wenn sie ausreichend bebildert sind.
Da hab ich jetzt mal eine andere Erklärung: Der Cacherhaufen konnte und kann sich auf nichts einigen - jegliche Einschränkung wurde als freiheitseinschränkend verstanden. Wenn Du mal suchst, wirst Du am Ende jeder Diskussion - ob Morsix, Qualität, Powertrails,sinnvolle Verstecke, NSG usw. immer die Argumentation "ich mach was ich will" und " freigegeben ist er doch" oder "Irgendjemand wirds schon gefalleen" oder "Wird doch gefunden" oder "man muß nicht alle Caches machen" finden.

Suche Dir mal den vernünftigsten, selbverständlichsten Punkt raus, etwas, bei dem Du überzeugt bist, daß eigentlich alle blind zustimmen - der wird hier mit den haarspalterischsten Argumenten zerpflückt werden - zum Teil von den selben Leuten, welche ansonsten lautstark den Niedergang des Hobbys beklagen.

Ob das an einer fehlenden Bebilderung liegt, wage ich zu Bezweifeln. Irgendwie kommt mir die Reihenfolge einfach falsch vor. Wenn Bilder, dann sollte doch VORHER klar sein, was man hier aufzeichnen will - was geht oder nicht. Und dafür muß eine breite Akzeptanz geschaffen werden - auch VORHER.

Hatten wir doch alles schonmal:

Bei der "Birkenbohraktion", was ja eigentlich ein definitives NoGo darstellen sollte: Beiträge mit der Aussage, daß das dem Baum nichts ausmacht.
Baumklettern ohne Rindenschoner : macht auch nichts bzw. ander Dinge sind viel schlimmer........
Flaschen und Batteripackungen am Lostplace: Du kannst nicht nachweisen, daß das Cacher waren.........

Und da waren überall Bilder dabei.


Zappo
 
A

Anonymous

Guest
Zappo schrieb:
Und da waren überall Bilder dabei.
Da magst Du Recht haben, aber irgendwo muss man schließlich ansetzen. Und des Menschen übliche Lernreihenfolge ist:

1. Anfassen und in den Mund stecken
2. Bilder angucken
3. ungezielt ausprobieren und Finger daran verbrennen
4. basteln und nachmachen
5. gezielt Informationen bekommen und verarbeiten

Über Punkt 1 dürften die meisten inzwischen hinaus sein (auch wenn ich mir bei manchem da nicht so sicher bin), setzen wir also bei Punkt 2 an und das sind die Bilder. Reichlich Bilder dessen was man nicht tun sollte könnten zumindest in das Bewusstsein vieler eindringen und dort nachhaltig etwas bewirken. Das es immer ein paar unbelehrbare Betonköpfe geben wird ist mir schon klar, aber daran ändern ja selbst jetzt schon bestehende Gesetze nichts.
 

cahhi

Geowizard
Man könnte das ganze doch umkehren: Eine Bildergalerie von umweltschonenden Versteck-/Befestigungsmöglichkeiten.

Dazu eine Liste der Sachen, die man nicht machen sollte, jeweils mit Begründung. Die Galerie der "Schlechtigkeiten" halte ich für eine ganz schlechte Idee, es genügt, dass irgendwann mal ein Journalist darauf stößt, dann hat er innerhalb von 30 Minuten ohne jeden Aufwand einen ganz reißerischen Artikel zusammengeschustert, der massenhaft Bildbeweise bringt, wie schlecht und böse alle Cacher doch sind. Dass die sagen wir mal 50 Bilder nicht mal einen Promilleanteil der Caches darstellt, wird dabei dann vergessen.
 
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