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Leidet die Natur unter meiner Persönlichkeit?

Bin ich ein Zedler?

  • Ja

    Stimmen: 8 25,0%
  • Nein

    Stimmen: 24 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    32
Die Definition zu Zedler könnt ihr bei Wiki nachlesen.

Ja: Die kritischen psychologische Aspekte überwiegen bei mir.
Nein: Die positiven psychologische Aspekte überwiegen bei mir.

Vieles hängt an der eigenen Motivation, wie wir es machen. Doch welche ist die eigene und bin ich dabei ehrlich zu mir selber?
 
Nein, eigentlich haben wir hier gerade ein bischen Normalisierung (auch wenn unser letzter Cachemonat nicht so aussieht! ;) ).
Die innere Unruhe ist mittlerweile weg. Wir werden nicht mehr nervös weil wir 3 Tage keinen hatten, sondern weil wir nicht vor die Türe gekommen sind. Wenn hier jeder so genug Frischluft hatte gehts.... :)
Vor die Türe kommen zähle ich jetzt nicht zu den sammelbaren Dingen...
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Jetzt wird mir einiges klarer, ich hab mich immer schon gefragt wieso die Leute alles mögliche sammeln.
Menschen, die im Alltag nicht ausreichend Bestätigung und Anerkennung erfahren, bekommen diese mit Hilfe ihrer Sammlung im Kreise anderer Sammler.
Dazu gehören für mich auch FTF-Jäger und andere Statistiker. Mein POI-Dings lass ich aber trotzdem erst mal in der Signatur um andere auf das Projekt hinzuweisen.
 

blackbeard69

Geomaster
Sorry, ich glaube, ich stehe gerade auf dem Schlauch... :???:

Bei der Überschrift "Leidet die Natur unter meiner Persönlichkeit?" hätte ich Fragen wie beispielsweise
  • "Dosen loggen ist wichtiger als NSG-Regeln einhalten: ja/nein"
  • "Ich befahre auch Feld- und Waldwege mit dem Auto, um zur Dose zu kommen: ja/nein"
  • ...
erwartet...

Was hat die Frage nach dem Zedler damit zu tun? Oder setzt Du implizit voraus, dass bei Leuten mit mehr postiven Aspekten auch das Umweltbewusstsein stärker ausgeprägt ist? Einen solchen Zusammenhang finde ich nicht zwingend.

Viele Grüße
Thomas
 
OP
KoenigDickBauch

KoenigDickBauch

Geoguru
Hallo Thomas,

der Ansatz meiner Frage ist etwas grundsätzlicher. Denn eine Liste, so wie du sie angefangen hast, kann man fast unendlich lang machen. Neben dem Problem der Unwissenheit, gibt es ja noch die Ignoranz. Mit starren Blick auf Dose und Punkt handelt so mancher Cacher besseres Wissens. Hier sehe ich schon sehr viel Parallelen zu einer Sucht. Den Umkehrschluss, dass ein nicht Zedler sehr Natur freundlich ist, sehe ich auch nicht. Ich sehe nur, dass ein Zedler Natur schädlich sein kann.

Gruß
Thomas
 

friederix

Geoguru
Nein, ich bin nicht naturschädlich:

Naturschädlich sind einzig die Sammler und (Schnäppchen-) Jäger, die immer mehr Gegenleistung für immer weniger eigene Leistung (=Geld) wollen.

Darunter leidet naturgemäß immer irgend jemand/ irgendetwas anderes.
Ob das der Regenwald, die Eisbären oder der kleine Bauer ist, spielt dabei keine Rolle.

Wenn die Frage auf die Person des Geocachers in mir gemünzt ist, kann ich getrost sagen, nein, die Natur leidet nicht unter mir.

Jedenfalls im Verhältnis zum o.g. völlig vernachlässigbar.

Gruß friederix
 

McV

Geocacher
Ich hab mal "nein" angekreuzt, anscheinend bin ich kein "Zedler", was auch immer das sein mag...

Irgendwie verstehe ich auch den Zusammenhang nicht, ich sammel ja gar keine Geocaches, ich finde sie doch bloß? Jedenfalls gehe ich nicht raus, um irgendwelche Dosen zu finden und da Punkte für zu kriegen (sammeln), sondern für den kleinen Kick, nach gezielter Suche tatsächlich irgendein bestimmtes Objekt gefunden zu haben. Wobei auch das wiederum nur eine Nebensache dabei ist, wegen eines vorgeschobenen Grundes (Cache) mal irgendwo hin zu gehen, wo man eventuell noch nie war, dabei eine schöne Strecke zu Fuß zurückzulegen, ein Pläuschchen mit dem Compagnon zu halten und nebenbei vielleicht noch interessante oder schöne Orte zu sehen.

Ich hab auch schon öfter Leute gesehen, die Geocaching als "Sport" bezeichnen. Das ist ja etwas, das ich überrhaupt nicht verstehen kann. Jedenfalls ist mir beim Cachen der kompetetive Aspekt bisher noch nicht aufgefallen. Wie misst man denn die Leistung? In Caches pro Minute? Und vor allem, wann hat man gewonnen? Ich persönlich kann einfach nicht nachvollziehen warum Menschen unbedingt aus jedem Furz einen Wettkampf hochstilisieren müssen...
 

Starglider

Geoguru
McV schrieb:
Ich hab auch schon öfter Leute gesehen, die Geocaching als "Sport" bezeichnen. Das ist ja etwas, das ich überrhaupt nicht verstehen kann. Jedenfalls ist mir beim Cachen der kompetetive Aspekt bisher noch nicht aufgefallen.
Wer sagt das es bei jedem Sport um Wettkampf geht?
Wer alleine durch die Gegend joggt ohne die Zeite zu messen betreibt auch Sport.
 

jennergruhle

Geoguru
KoenigDickBauch schrieb:
Die Definition zu Zedler könnt ihr bei Wiki nachlesen.
Nein, da steht die Definition von Sammeln. Was ist nun ein Zedler? Das Wort ist mir (so wie offenbar einigen anderen hier) gänzlich unbekannt. Muss etwas regionales sein.

Bei mir überwiegt nicht das "Sammeln" an sich - ich freue mich, wenn ich mal wieder ein neues Land oder Bundesland becacht habe, und sehe mir das auch auf der Statistik-Karte an. Mir Ärger einhandeln, nur um etwas unbedingt gefunden zu haben, möchte ich nicht. Daher hier: "Nein".

Von obigem Wikipedia-Artikel kommt man übrigens auch zu Messie-Syndrom...
Dass sich Freud damit beschäftigt hat und wie immer zu seiner einzig möglichen Erklärung für alles kommt, verwundert mich auch nicht. Er muss ja selbst auch ganz schön gestört gewesen sein.

Sind die 365er/81er-Matrix-Sammler jetzt auch alle gestört? :blush5:
 
OP
KoenigDickBauch

KoenigDickBauch

Geoguru
jennergruhle schrieb:
Sind die 365er/81er-Matrix-Sammler jetzt auch alle gestört? :blush5:

Sicher nicht alle, aber man wird sicher ein paar Zedler darunter finden. Es sind ja meist nur wenige, die den Spaß der anderen vermiesen.

Ein Suchtverhalten findet sich wohl bei jedem Menschen. Ein "haben wollen" gehört sicher zu den rudimentären Verlangen, die wir so haben. Sei es, dass wir dieses Verlangen mit einem Statistikpunkt, einem neuen abgearbeiteten Bundesland oder Kreis oder mit des Nächsten Weib befriedigen.

Solange das sammeln in normalen Bahnen läuft ist ja Sammeln positiv. Doch wenn das Umfeld leidet, dann wurde aus dem Sammeln eine Sucht. Dies ist ein fließender Übergang. Jeder kann das nur für sich entscheiden oder man hat das Glück, dass Freunde einem anstoßen.

Man muss sich nur mal Gedanken darum machen.
 
Was war jetzt noch mal ein "Zedler"? Soll das eine Umschreibung für "zwanghafter Sammler" sein? Ich meine, das soll ja hier kein Mystery für Insider sein, oder?
 
Sejerlänner schrieb:
GEOrge LuCACHE schrieb:
Ich meine, das soll ja hier kein Mystery für Insider sein, oder?
Wenn dem so wäre, dann hat der max. D1,5 :p

http://de.wikipedia.org/wiki/Zedler

Die 2. Definition ist hier wohl gemeint ;)
einen Sammler aller Art des Sammeln willens
War es überhaupt nötig, ein offensichtlich nur einem kleinen Teil der Bevölkerung bekanntes Wort als Titel der Umfrage zu wählen? Noch dazu eins, das mit dem eigentlichen Titel nur am Rande zu tun hat? Aber immerhin konnte man schön sehen, wie der übliche Mysery (sic!) entsteht :roll:
 
OP
KoenigDickBauch

KoenigDickBauch

Geoguru
GEOrge LuCACHE schrieb:
Was war jetzt noch mal ein "Zedler"? Soll das eine Umschreibung für "zwanghafter Sammler" sein? Ich meine, das soll ja hier kein Mystery für Insider sein, oder?

Hatte ich das nicht verlinkt. Und ein wenig Suchen auf diesem Link so findet man diesen Satz.
Aus Wikipedia Sammeln schrieb:
Ein übereifriger Sammler wird im norddeutschen Raum umgangssprachlich als Zedler bezeichnet, abgeleitet von der ursprünglichen Berufsbezeichnung der Zedlerei oder Zeidlerei, dem Raubsammeln von Honig.
Sammeln als Hobby
Die mir wichtige Info habe ich mal hervorgehoben.

Wenn ich an eine Final komme und sehe einen Platz, als wären die Säue hier unterwegs gewesen (wobei ich gegen die die Vierbeinigen nicht hätte, da sie viel zum Wachstum der Kräuter beitragen), dann denke ich an Raub der Natur. Man kann doch alles untersuchen und nur seinen Fußabdruck hinterlassen.
 
OP
KoenigDickBauch

KoenigDickBauch

Geoguru
GEOrge LuCACHE schrieb:
War es überhaupt nötig, ein offensichtlich nur einem kleinen Teil der Bevölkerung bekanntes Wort als Titel der Umfrage zu wählen? Noch dazu eins, das mit dem eigentlichen Titel nur am Rande zu tun hat? Aber immerhin konnte man schön sehen, wie der übliche Mysery (sic!) entsteht :roll:

Ja das Wort Zedler war auch für mich neu. Und viele, die diese Frage lasen, fragten sich: "Was ist den ein Zedler?" Ich setze nun darauf, das ein Cacher es bei dieser nicht verstandenen Frage belässt, sondern sucht und sich automatisch in diese Thematik einließt. So manch einer wird dann ein Aha-Erlebnis gehabt haben (Selbsterfahrung). Gebe der Sache einen Namen Zedler=Raubsammler und so wird man darüber nachdenken.

Es sind nur wenige, die unser Spiel kaputt machen, wenn ich nun nur einen erreicht habe mit dieser Frage. "Bin ich ein Zedler?" so bin ich zufrieden.
 
OP
KoenigDickBauch

KoenigDickBauch

Geoguru
radioscout schrieb:
Kann es sein, daß wir uns vom Naturschutz weg in Richtung Wiese bewegen?
Mit solchen Bemerkungen sicher.

Aber es zeigt mir, da du diesen Zusammenhang nicht Verstanden hast, dass noch viel über die eigenen innere Einstellung und dem Zusammenhang zur Natur diskutiert werden muss. Alles fängt bei dir an.
 
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