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Richtige Ausrüstung zum Klettern!

Hallo liebe Cacher!

Durch Freunde sind wir seit kurzem auf das Hallenklettern gekommen und haben natürlich gleich einen Grundkurs absolviert :p
Da ich gerne zwei Hobby`s miteinander verbinden möchte, würde ich gerne im nächsten Frühjahr ein paar Klettercaches machen.
Bisher haben wir folgende Ausrüstung: zwei Gurte, einen Karabiner, eine Bremse (ATC), einen Chalkbag und Kletterschuhe.
Als nächstes steht wohl der Kauf eines Seils an, deshalb hier die Frage, welche Länge muss dies haben? Reichen 50m?

Welches Zubehör muss ich mir noch anschaffen und welche Klettercaches im Umkreis von Düsseldorf könnt ihr mir empfehlen?


LG
D´dorf-Snooper
 

Fridolin

Geocacher
Hallo Bianca,

ich denke 50m sollen für die meisten Klettercaches in der Umgebung wohl reichen. Ich kenn da jemanden, wo eines "über" ist :D

Über das Zubehör könnten wir ja sprechen wenn Ihr Fridolins No.: 1 macht.

LG
Volker
 
(chalk gehört nicht in die natur. die kletterschuhe kannst du auch auspacken, da man beim cachen eher am seil hochklettert oder sich abseilt. ich klettere z.b. immer nur mit den stiefeln.)

50m seil ist schon sehr gut, ich habe noch ein 20m seil für kürzere sachen dabei, dann muss man nicht soviel aufwickeln:)

was dir noch fehlt, sind steigklemmen (petzl croll, ascension) oder halt prusikschlaufen.

du brauchst eigentlich auch nen haufen bandschlingen verschiedener länge und ne handvoll karabiner. das seil muss ja auch irgendwo festgetüddelt werden..:)
 

Kappler

Geowizard
Zum Seil:
Wenn ihr das nicht nur für die Halle und für Klettercaches verwenden wollt, sondern auch mal beispielsweise an Ostern nach Südfrankreich zum Klettern (SEHR zu empfehlen :D ), dann sind 50m oft viel zu kurz.
Aktuell bohren die Franzosen ihre Klettergebiete eher für 70m-Seile ein, und selbst das ist für die eine oder andere längere Route zu kurz... (Immer vorausgesetzt, ihr möchtet die Route auch toprope klettern, was aber in Südfrankreich für die Nachsteiger das übliche ist).
Ansonsten besser 2 Seile: ein kurzes zum Cachen (ist halt wesentlich handlicher und leichter) und ein langes zum "richtig" klettern.

Nachtrag:
Für Klettercaches tut es eventuell auch ein ausgemustertes Seil eines normal-kletterers, da beim Abseilen und Aufseilen nur recht geringe Belastungen auf das Seil kommen. Im Vorstieg in der Natur sieht das schon anders aus, weshalb aktive Kletterer auch schon mal Seile aussondern, die zum Cachen bestimmt noch gut zu gebgrauchen wären.
Hört euch doch mal in eurem Bekanntenkreis bzw. in der Kletterhalle um. Vielleicht gibt es dort auch eine Art "schwarzes Brett"?
 
OP
D

D´dorf-Snooper

Geocacher
Danke schon mal für eure Antworten!

@Fridolin: An euch wende ich mich dann wegen dem langen Seil :D , ein kurzes 20m Seil werde ich mir noch anschaffen...

Brauche das Seil wirklich nur zum cachen, ansonsten klettern wir in der Halle.
Evtl. reicht dann nur ein kurzes Seil?

Gibt es denn noch schöne Klettercaches, außer Fridolins no1 :lol: , die ihr empfehlen könnt?

LG
D´dorf-Snooper
 
OP
D

D´dorf-Snooper

Geocacher
Empfehlt ihr eigentlich, Express Sets zu nehmen oder Bandschlingen mit Karabinern?
Bei den Express Sets sind Karabiner mit Drahtschnapper dabei, sind diese wirlich so sicher?
Falls ich nur die Bandschlingen kaufe, welche Karabiner könnt ihr mir dann empfehlen?

LG
D´dorf-Snooper
 

gartentaucher

Geowizard
Kletterschuhe konnte ich beim Abseilen schon gut gebrauchen. Auch wenn es "nur" einen Turm runtergeht, finde ich es ganz praktisch, wenn ich einen Fuß in ein enges Geländer klemmen kann. Gestern hatte ich da gerade Platz für ein Stück Zehe. Mit Stiefeln hätte ich da gar keinen Unterschied in der Verkleidung bemerkt.

Seil haben wir uns in 60 m Länge gekauft, schließlich gibt es auch hier 30 m hohe Türme. :wink: Da musst du halt überlegen, wo du kletterst.

Ansonsten kommen wir mit je 2 Schraubkarabinern zum Seilfesttüddeln, 2 normalen für Abseilseil am Gurt festmachen, 2 Bandschlingen, 1 Prusik und 1 Abseilachter gut aus.

Für's Genussklettern werden nächstes Frühjahr noch ein paar Expressschlingen benötigt, aber dann sind alle erst mal glücklich.
 

epaphras

Geocacher
Fridolin schrieb:
... ich denke 50m sollen für die meisten Klettercaches in der Umgebung wohl reichen.

Neulich beim Cache "Cliffhanger" waren wir froh, 60- und 70 m Seile zu haben. Ich würde empfehlen, ein 70 m Seil zu nehmen. Die Preisunterschiede und Gewichtsunterschiede sind nicht mehr so sehr groß und je nach Lage, wird man für die Länge dankbar sein.
 

Fridolin

Geocacher
Der "Cliffhanger" ist aber nicht wirklich in der Nähe und ich glaube auch nicht für einen Einsteiger zu empfehlen. Ich hab ihn vor ein paar Monaten gemacht und muss sagen das der echt nicht ohne ist. Zum Glück hatten wir einen richtig guten, erfahrenen Kletterer in der Gruppe der sich erbarmt hat und sich abgeseilt hat und am Seil die 50m wieder aufgestiegen ist. Wenn Du da weiter nach unten abseilst, brauchst Du schon eine Länge mehr.

Für die üblichen Sachen reicht mir mein 20m Seil beim Cachen.
 

epaphras

Geocacher
Fridolin schrieb:
Der "Cliffhanger" ist aber nicht wirklich in der Nähe und ich glaube auch nicht für einen Einsteiger zu empfehlen. Ich hab ihn vor ein paar Monaten gemacht und muss sagen das der echt nicht ohne ist. Zum Glück hatten wir einen richtig guten, erfahrenen Kletterer in der Gruppe der sich erbarmt hat und sich abgeseilt hat und am Seil die 50m wieder aufgestiegen ist. Wenn Du da weiter nach unten abseilst, brauchst Du schon eine Länge mehr.

Wir sind mit ner Horde Pfadis etc da runter, eigentlich alle haben sich abgeseilt, wir konnten mit den 60er Seilen im Einfachstrang ganz bis unten abseilen, haben uns daher die Hochkletterei sparen können. Ein zweites 60er diente als Sicherungsseil, ein weiteres 70er als Interventionsseil, wenn was schiefgegangen wäre.

Ansonsten war der "Cliffhanger" nicht wirklich schwierig, wenn man die entsprechende Ausbildung im Abseilen hat und das entsprechende Material.
 

Fridolin

Geocacher
epaphras schrieb:
Ansonsten war der "Cliffhanger" nicht wirklich schwierig, wenn man die entsprechende Ausbildung im Abseilen hat und das entsprechende Material.

Stimmt, in unserem Fall war es ein erfahrener Kletterausbilder des Alpenverein. Ausserdem waren zwei weitere Bergführer und zwei Hobbykletterer in der Gruppe. Gefahr ist bei solchen Dingen wohl eine Sache, die jeder anders einschätzt.
 
Du solltest dir noch überlegen dass ein Statikseil fürs Cachen (Auf-, und Abstieg am Seil) angenehmer ist.
Es dehnt sich nämlich nicht (bzw. relativ wenig). Ein Kletterseil ist dynamisch und dehnt sich um einiges mehr. Beim Aufsteigen ist das nervig, aber spätestens beim Seilbahn bauen wirds richtig ekelhaft ...

Denkt nur bitte dran ein Statikseil NIEMALS zum Klettern zu nehmen (allerhöchstens zum Top-Rope, und auch da ist es nicht wirklich empfehlenswert) denn wenn man mal 5 Meter frei fliegt, und dann in ne Sicherung kracht, ist ein Statikseil eher unangenehm !

Der Tipp mit dem ausgemusterten Kletterseil ist für den Anfang erstmal ne gute Idee, noch besser ists aber euch auch einen ausgemusterten Kletterer (darf auch aktiv sein :) ) zu besorgen. Der kann am Anfang doch ein bisschen helfen :)

Gruß,
Thomas
 

radioscout

Geoking
Die Schatzjäger schrieb:
Der Tipp mit dem ausgemusterten Kletterseil ist für den Anfang erstmal ne gute Idee,
NEIN!
Wenn jemand ein Seil aussondert dann i.A., weil es nicht mehr brauchbar ist.

So einem Seil darf man NIE sein Leben anvertrauen. Schon gar nicht als Anfänger.

(Nicht nur) Anfängern empfehle ich auf jeden Fall sich beim Abseilen von einer zweiten Person mit einem an einem zweiten Befestigungspunkt angebrachten Seil mit einem Grigri o.Ä. zusätzlich sichern zu lassen.
 
Sorry radioscout, aber unter gewissen Bedingungen haben wir da durchaus recht.

Ein Kletterseil, dynamisch, hält laut Norm MINDESTENS 20 KN aus.
Das sind ungefähr 2 Tonnen.

Nach Tests des Sicherheitskreises vom DAV halten Seile im Regelfall um einiges mehr aus, und auch nach Jahren bis Jahrzehnten nimmt die maximale Belastung nicht übermäßig ab.

Wenn nun ein, äußerlich nicht beschädigtes, Kletterseil zum Auf-, und Abstieg verwendet wird, kann man gerade mal mit der Kraft von lächerlichen 200 Kilo kalkulieren. Vielleicht 500 Kilo, wenn man auf Nummer sicher gehen will.

Ein Kletterseil kann, solange es ÄUßERLICH NICHT BESCHÄDIGT IST, und RICHTIG GELAGERT WURDE (vorallem der Einfluss von Batteriesäure und Urin sei hier erwähnt, wobei Urin ja selbst bei einem Tauchbad über Nacht gerade mal für ca. 20% Verlust der Maximalbruchlast sorgt - Batteriesäure aber schnell das Seil komplett zerstört !) gar nicht so beschädigt sein, dass es dieser geradezu lächerlichen Belastung nicht standhalten würde.

Sicherlich mag dabei noch mit zu beachten sein dass eine SCHARFKANTENBELASTUNG unter allen Umständen zu vermeiden ist. Dies kann sich aber auch bei neuen Seilen tödlich auswirken.

Die von dir geforderte Redundanz ist sicherlich löblich, aber nicht nötig, denn wie dir sicherlich bekannt sein sollte gab es im Bereich Deutschland/Österreich/Schweiz schon seit Jahren keinen Seilriss bei richtiger Handhabung (ein paar Fälle wegen Scharfkantenbelastung und Schmelzverbrennungen sind erwähnt).

Das hintersichern mit einem GriGri mag schön und gut sein, nur würde ich gerade für Anfänger den HMS empfehlen. Ein GriGri arbeitet gegen natürliche Reflexe des Menschen, und sollte deshalb nur von erfahrenen Kletterern verwendet werden.

In einem der letzten DAV-Hefte war sogar ein Bericht von einem erfahrenen Kletterführer drin der sich von einem Anfänger mit GriGri hat sichern lassen. In der Kletterhalle. Soweit ich die verletzungen gedeutet habe wird er nicht mehr wieder klettern können.

Außerdem gilt zu bemerken dass ein Seil, bei welchen der Kern nicht beschädigt ist, auch die Normbruchlast noch besitzt. Und der Kern kann nicht beschädigt werden, wenn der Mantel unbeschädigt ist. Ausnahmen bilden eben die Säuren.

Der Grund warum Kletterer ein Seil aussortieren ist, da es in der Handhabung unangenehm wird, weil es mit der Zeit pelzig wird.

Ich selbst kenne einen erfahrenen Kletterer, der ein Seil zum cachen verwendet welches in eine Kletterhalle "einfach liegengelassen" wurde. Ich persönlich würde zwar gerne vom Vorbesitzer versichert kriegen dass er das Seil pfleglich behandelt hat. NÖTIG ist das aber nicht.

Können wir doch abschließend bemerken dass ein Kletterer wohl kaum ein Seil herschenken wird, von dem er weiß dass es beschädigt ist. Und das ein Seil seine Maximalbruchlast noch nach Jahren erreicht. Wie Tests des DAV Sicherheitskreises bewiesen haben.

Thomas
Die Schatzjäger
 
ich würde keinesfalls auch nur ein teil der kletterausrüstung benutzen, von dem ich nicht weiss, wie alt es ist und was es durchgemacht hat. das gilt für alle bestandteile, also auch gurt, karabiner, bandschlingen.
und beim seilmeterpreis von einem euro fällt mir das aussondern von seil auch nicht besonders schwer.
 

trimble

Geocacher
Also ich würde mich einem "ausgemusterten" Kletterseil zum einfachen Abseilen anvertrauen. Solange es halbwegs gut aussieht....wenn man es einmal durchgenommen hat sollte es klar sein. Beim wirklichen Klettern sieht es anders aus. Ein Kletterseil sollte 5 Normstürze aushalten.....und nach zwei Jahren intensiver Nutzung ausgewechselt werden... dann kann man es aber sicherlich noch zum einfachen abseilen nutzen siehe langen und guten Beitrag von Die Schatzjäger oder hier http://www.mammut.ch/mammut/uploadedFiles/mammut_knowhow_seile.pdf .... wenn man seinem Seil garnicht mehr vertraut knotet man einfach ein paar hundert jonglierbälle.

Es ging hier aber mehr um die minimale Grundausstattung die man braucht.

Hier also meine Empfehlung:

1. Seil 50 Meter (mehr braucht man eigentlich nicht)
2. Klettergurt (oder Bandschlinge + Karabiner zum selberbauen ist
aber eher unangenehm)
3. Abseilhilfe Acht, ATC oder was auch immer
4. 2 lange Bandschlingen zum Aufsteigen am Seil

Wobei ich aber irgendwie immer meine fast komplette Kletterausrüstung (die Eisäxte bleiben zuhause) im Auto habe. Ist hilfreich wenn man soetwas wie HigherGround (GC16MVB) macht. Beim Cliffhanger oder Focus on the Rocks geht es aber auch mit der Grundausstattung.


Was habt ihr so dabei....
 

radioscout

Geoking
Die Schatzjäger schrieb:
Nach Tests des Sicherheitskreises vom DAV halten Seile im Regelfall um einiges mehr aus, und auch nach Jahren bis Jahrzehnten nimmt die maximale Belastung nicht übermäßig ab.

Wenn nun ein, äußerlich nicht beschädigtes, Kletterseil zum Auf-, und Abstieg verwendet wird, kann man gerade mal mit der Kraft von lächerlichen 200 Kilo kalkulieren. Vielleicht 500 Kilo, wenn man auf Nummer sicher gehen will.
Das ist alles richtig. Aber:


Die Schatzjäger schrieb:
Ein Kletterseil kann, solange es ÄUßERLICH NICHT BESCHÄDIGT IST, und RICHTIG GELAGERT WURDE
Genau das weiß man bei einem ausgesonderten Seil nicht.
Ich bin sicher, daß niemand wissentlich ein beschädigtes Seil abgibt. Aber weiß man immer, wie gut die Kenntnise des Vorbesitzers sind?


Die Schatzjäger schrieb:
Die von dir geforderte Redundanz ist sicherlich löblich, aber nicht nötig, denn wie dir sicherlich bekannt sein sollte gab es im Bereich Deutschland/Österreich/Schweiz schon seit Jahren keinen Seilriss bei richtiger Handhabung (ein paar Fälle wegen Scharfkantenbelastung und Schmelzverbrennungen sind erwähnt).
Ist bekannt. Es ging mir nicht um einen möglichen Seilriß sondern um die zusätzliche Sicherung für den Fall, daß jemand einen Fehler beim Abseilen macht.
Es gibt andere Methoden, die jeweils Vor- und Nachteile haben.


Die Schatzjäger schrieb:
Das hintersichern mit einem GriGri mag schön und gut sein, nur würde ich gerade für Anfänger den HMS empfehlen. Ein GriGri arbeitet gegen natürliche Reflexe des Menschen, und sollte deshalb nur von erfahrenen Kletterern verwendet werden.
War nur ein Beispiel. Jeder nimmt natürlich das, womit er am besten umgehen kann.


Die Schatzjäger schrieb:
Außerdem gilt zu bemerken dass ein Seil, bei welchen der Kern nicht beschädigt ist, auch die Normbruchlast noch besitzt. Und der Kern kann nicht beschädigt werden, wenn der Mantel unbeschädigt ist. Ausnahmen bilden eben die Säuren.
Das trifft bei normaler Benutzung sicherlich immer zu.
Aber bei einem Seil unbekannter Herkunft würde ich mich nicht darauf verlassen.
 

schnitzel_de

Geocacher
Ich würde mir NIE gebrauchtes Material zulegen...

Die Ausführungen von "Die Schatzjäger" sind richtig, allerdings weiß ich halt nicht wie der Vorbesitzer das Material behandelt, gepflegt und gelagert hat.
Jeder Kletterer freut sich ein für ihn nicht mehr brauchbares Seil zu verkaufen...hmmm???

Die meisten "Kletter-Caches" sind keine Freikletter Caches und bewegen sich fast nur im Bereich des Technischen Kletterns (SRT).
"Kletter T5er" befinden sich meist an Bäumen, Brücken, Steinbrüchen, Höhlen, Bergwerken usw. an denen meist eine höhere Anforderung durch Schmutz, scharfe Kanten, Steigklemmen usw. an das Seil gestellt wird als beim Klettern.
Von daher empfiehlt sich ein Statik Seil fürs Cachen. Da reicht dann auch die halbe Seillänge, da es meist sowieso nur als Einzelseil verwendet wird.
Da kannst Du auch Deinen ATC gut verwenden.

notwendige Grundausrüstung:
- 30m Statikseil (es tut auch Dein NEUES Kletterseil)
- Seilschoner (siehe Scharfkantenbelastung von "Die Schatzjäger")
(Es ist bei machen Logfotos übel anzusehen wie das Seil ungeschützt über einer schönen scharfen Kante gespannt ist... :shock: ...so ein seilschoner kostet gerade mal 10 €)
- Helm (abhängig von dem Cache)
- lieber ein zwei Bandschlingen und Karabiner zuviel (z.B. zum Bau eines Sicherungspunktes, Materialbefestigung usw.)

Expressen brauchst Du nur sehr selten beim Cachen. Am Anfang Finger weg von so Sachen wie Grigri, Stop oder ähnlichen Geräten.
Wenn dann käme nur der Petzl ID als technisches Abseilgerät in Frage, das ist aber sauteuer.

Viele Grüße
schnitzel

ps:
ich kaufe meine lebensversicherung auch nicht auf dem flohmarkt...
 

radioscout

Geoking
schnitzel_de schrieb:
Ich würde mir NIE gebrauchtes Material zulegen...

Die Ausführungen von "Die Schatzjäger" sind richtig, allerdings weiß ich halt nicht wie der Vorbesitzer das Material behandelt, gepflegt und gelagert hat.
Jeder Kletterer freut sich ein für ihn nicht mehr brauchbares Seil zu verkaufen...hmmm???
Absolut richtig.


schnitzel_de schrieb:
- Seilschoner (siehe Scharfkantenbelastung von "Die Schatzjäger")
(Es ist bei machen Logfotos übel anzusehen wie das Seil ungeschützt über einer schönen scharfen Kante gespannt ist... :shock: ...so ein seilschoner kostet gerade mal 10 €)
Genau deshalb habe ich vor ausgesondertem Material abgeraten.
Der Vorbesitzer denkt sich nichts böses dabei, verliert irgendwann die Lust und verkauft die Ausrüstung.


schnitzel_de schrieb:
- Helm (abhängig von dem Cache)
Eigentlich immer, oder?
 

trimble

Geocacher
Unabhängig vom Material geschehen die meisten Unfalle beim Klettern(gibt es eine Unfallstatistik fürs Geocachen ?) durch die nicht richtige Nutzung des Materials. Sprich der Sichernde benutzt den GriGri falsch..... oder wird durch einen Sturz in die Luft gerissen und fliegt Richtung Fels wo er sich mit den Hände vor schützen will was beim HMS, ATC nicht gerade gut ist ..... beim GriGri aber ok ist...... oder die Sicherungsacht ist nicht richtig geknotet und geht unter belastung auf.... (kein scherz vor 4 wochen habe ich jemanden in der halle fallen sehen)

Egal ob Klettern oder Abseilen wenn man draussen das erste mal soetwas macht, sollte man jemand dabei haben der Erfahrung hat. Hallenklettern ist etwas anderes als am echten Fels.... es ist wirklich GEFÄHRLICH !!!

Dennoch möchte ich niemandem hier Angst machen..... man braucht keine zwei (oder gar drei) Seile um sich sicher abzuseilen. Auch braucht man keine 5 Ausbilder...... Ein gut gelegtes Seil plus gute Einweisung und einen Stopperknoten (Prusik oder Klemheist ) reichen. Ein Helm ist nur notwendig wenn es Steinbruch ist, wenn ihr euch von einem Turm (oder Brücke) abseilt kommen keine Steine von oben. In einem Steinbruch, wo es Steinschlag gibt sollte man sehr vorsichtig sein, meist hilft da auch kein Helm mehr, da es meist keine Kieselsteine sind die von oben kommen..... Trotzdem halte ich abseilen für sicher und empfehle es allen die es noch nicht ausprobiert haben.

Der Punkt den ich hier machen will ist, nehmt eine Person mit die weiss was sie tut.


gruss

mike

a.k.a

trimble

p.s. die PETZL Seite bietet glaube ich ein paar gute Tips zu den Techniken
ansonsten die Kletterbibel anschaffen Mountaineering: The Freedom of the hills (isbn 0898868289)
 
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