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Mit oder ohne Sicherung?

Taximuckel

Geowizard
Moin,

mal ´ne einfache Frage: Ab welcher Kletterhöhe fangt Ihr an "Bammel" zu haben, wenn Ihr ohne Sicherung klettert?
Ich habe da einen Baumklettercache mit ca. 5m Höhe, und das ist meine persöhnliche "Schmerzgrenze" für ohne Sicherung.
Wann kommt bei Euch die "obenohne"-Grenze?
Oder anders gefragt: Ab wann ist es nicht mehr "T4" sondern "T5" (nur mit Sicherung!)?

Gruß

Dirk

PS: FTW (first to write) :D
 

Night-Fly

Geomaster
also hier für mich ne genaue aussage zu treffen ist schon schwer.
jeder baum ist anders und somit sicher auch das gefühl der sicherheit.
sind viele sehr gut zu erreichende äßte am baum würde ich sicher mehr risiko eingehen oder gar ohne sicherung klettern...

aber wie gesagt, ohne das objekt was zu erklettern ist zu sehen kann man meiner meinung nach auch keine wirklich aussage treffen.
 

Schraddel

Geocacher
hi. ich dacht immer, wenn man ein hilfsmittel braucht ist es t5. ich war aber auch ohne hilfe mal irgendwo über 5m. eine glatte wand von 4m geht ja so auch nur mit hilfe (min. leiter)
ohne hilfe klettere ich sonstwo hoch, wenn ich nur festen halt habe, mit hilfe spielt höhe oder tiefe keine rolle.
 

mcgrun

Geocacher
Moin,

hab letztens meine Dachrinne mit 'ner 10 m Leiter saubergemacht und tierisch Bammel gehabt.....

Andererseits: im Urlaub in den Klippen 20 bis 30 m über dem Meer rumgeklettert und mich wohlgefühlt.....

Kommt immer drauf an, würd' ich sagen.

Viele Grüße wünscht

McGrun
 

Beeped Piano

Geocacher
Für mich ist alles wofür man eine Leiter oder Seil benötigt ein T5.
Von Berufs wegen muss ich jeden Tag klettern. Bei Türme von 200 und 300 Metern für mich kein problem.
Für Unerfahrene sind schon 3 Meter ohne Sicherung mit Unfall oder gar Totesfolge schon vorgekommen.
Leichtsinn wird bestraft(meistens).
Beim Klettern sollte man sowiso immer zu zweit sein.

Gruss Beeped Piano
 

D0KE

Geocacher
Ich habe vor längerer Zeit mal einen Fall mitbekommen, wo jemand (hatte nichts mit Geocaching zu tun) nur 3 Stufen weit eine Treppe runtergefallen ist, und sich dabei so unglückliche Schädelverletzungen zugezogen hat, dass er daran verstorben ist. Niemand vermutet einen solchen Unfallhergang im Alltag oder sichert sich beim Treppensteigen.
Ich selbst bin (beim Geocaching) mal aus 12 Metern Höhe frei abgestürzt, weil ich kurz die Sicherung ausgeklinkt hatte. Ich habe es überlebt, aber würde mich im Wiederholungsfalle definitiv ständig gesichert lassen.
Was ich damit sagen will ist, dass man diese Entscheidung meiner Meinung nach garnicht nur an der Höhe festmachen kann, da spielen noch andere Faktoren eine Rolle.
Wichtig ist aber dass man *im Zweifel* auch bei anscheinend "geringer" Höhe eine Sicherung anlegt, denn bei dem geringen Aufwand den das kostet ist sicher vielfach zu viel besser als einmal zu wenig.

Und ebenso wichtig finde ich es, *vor* der Klettertour in Ruhe im Kopf durchzugehen was man wann wo sicherungstechnisch macht (sofern das von unten beurteilbar ist), und dann nicht wegen minimaler Zeitersparnis während des Kletterns Teile dieser Sicherungskette ausser Kraft zu setzen (-> das war letztlich der Fehler der zu meinem Absturz geführt hatte).

Viele Grüsse,
Dominik
 
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