adorfer
Geoguru
Gegeben sei folgendes Szenario:
Seil soll für den Aufstieg verlegt werden über einen GROSSEN Betonklotz mit scharfen Kanten.
- ca. 18m hoch, 10m breit, extrem scharfe/rauhe Ecken. (Mögen auch 14m sein, jedoch das ist Seilgewicht selbst ein echtes Problem)
- Kanten können von unten eingesehen werden.
- Es gibt ein 50er-Seil, hilfsweise noch ein zweites 50er, dazu drei Pilotleinen a 50m.
(lichte Höhe unter dem Klotz ca. 5-6m, man beachte den im Bild hinter der Birke stehenden "kleinen" Cacher von ca. 1m90 Körpergröße.)
Erster Versuch das Seileinziehens mit der Pilotleine wurde abgebrochen, da das Seil bereits vom "unbelasteten Verlegen" nur unter massiver Kraftanstrengung (die nicht wirklich krangelfreie Edelrid hat gehalten) drübergeholt werden konnte und das Kletterseil dabei über die Länge sichtbar "aufgepelzt" wurde.
"Schiebend" (mit Knoten dahinter) lassen Seilschoner sich nicht zerstörungsfrei über die Kante einbringen. Zumindest berichten viele Vorlogger vom Ablegen ihrer Schoner. Außerdem will ich dem Seil selbst unbelastet (abgesehen vom eigenen Gewicht), diese Kantentortur nicht nochmal zumuten.
Vorschläge?
Ich kann mir zwei Szenarios vorstellen:
- zu der ersten Pilotleine "opfert" man eine zweite (Maurerschnur) und zerschneidet diese (fast mittig) zweimal, mit einem Mittelstück von 9m60 Länge. In die Schnitte werden die beiden Seilschoner eingebunden, jeweils an den Enden, so dass die Seilschoner selbst unter Spannung stehen und sich an den Kanten nicht verkumpeln können. Das ganze wird wie ein Vorhang über dem Pilotseil aufgefädelelt, drübergezogen und positioniert. Dank Schnur auf beiden Enden sollte das gut funktionieren. Wenn die Schoner dann richtig liegen wird das eigentliche Kletterseil mit der durchlaufenden Pilotschnur eingezogen.
- Falls sich der "fixe" Abstand von 9,6m der Schoner als Problem herausstellen sollte, weil sich das Mittelstück unter Belastung dehnt oder aber doch auf dem Klotz mehr "Gerümpel" ist als von unten sichtbar, der Weg also doch länger ist, dann:
Noch eine Pilotleine mit Schnitt in der Mitte, damit jeder Seilschoner seinen eigenen Rangierzug bekommen kann. Bevor das Seil eingezogen wird hat man also eine Pilotleine, die durch zwei Seilschoner läuft, die jeder an ihren beiden Enden angeknotet eine Maurerschnur haben und somit unabhäng voneinander auf den Kanten verschiebbar sind.
(Ja, das kostet natürlich ziemlich viel Maurerschnur aus dem Baumarkt, aber das ist für mich nicht die Fragestellung.)
Hat jemand von Euch soetwas schonmal gemacht? Oder gibt's vielleicht noch eine materialschonene Möglichkeit, die ich übersehen habe?
P.S. Ich könnte den Wegepunkt des betroffenen Caches nennen, aber die Diskussion um die Methoden der Vorlogger möchte ich eigentlich nicht. Wenn schon in den Logs der Materialverschleiss wiederholt erwähnt wird. Zudem könnte dann noch jemand auf die Idee kommen, über die Legalität des Bekletterns nachzudenken, wo doch da kein Verbotsschild steht etc...
Seil soll für den Aufstieg verlegt werden über einen GROSSEN Betonklotz mit scharfen Kanten.
- ca. 18m hoch, 10m breit, extrem scharfe/rauhe Ecken. (Mögen auch 14m sein, jedoch das ist Seilgewicht selbst ein echtes Problem)
- Kanten können von unten eingesehen werden.
- Es gibt ein 50er-Seil, hilfsweise noch ein zweites 50er, dazu drei Pilotleinen a 50m.
(lichte Höhe unter dem Klotz ca. 5-6m, man beachte den im Bild hinter der Birke stehenden "kleinen" Cacher von ca. 1m90 Körpergröße.)
Erster Versuch das Seileinziehens mit der Pilotleine wurde abgebrochen, da das Seil bereits vom "unbelasteten Verlegen" nur unter massiver Kraftanstrengung (die nicht wirklich krangelfreie Edelrid hat gehalten) drübergeholt werden konnte und das Kletterseil dabei über die Länge sichtbar "aufgepelzt" wurde.
"Schiebend" (mit Knoten dahinter) lassen Seilschoner sich nicht zerstörungsfrei über die Kante einbringen. Zumindest berichten viele Vorlogger vom Ablegen ihrer Schoner. Außerdem will ich dem Seil selbst unbelastet (abgesehen vom eigenen Gewicht), diese Kantentortur nicht nochmal zumuten.
Vorschläge?
Ich kann mir zwei Szenarios vorstellen:
- zu der ersten Pilotleine "opfert" man eine zweite (Maurerschnur) und zerschneidet diese (fast mittig) zweimal, mit einem Mittelstück von 9m60 Länge. In die Schnitte werden die beiden Seilschoner eingebunden, jeweils an den Enden, so dass die Seilschoner selbst unter Spannung stehen und sich an den Kanten nicht verkumpeln können. Das ganze wird wie ein Vorhang über dem Pilotseil aufgefädelelt, drübergezogen und positioniert. Dank Schnur auf beiden Enden sollte das gut funktionieren. Wenn die Schoner dann richtig liegen wird das eigentliche Kletterseil mit der durchlaufenden Pilotschnur eingezogen.
- Falls sich der "fixe" Abstand von 9,6m der Schoner als Problem herausstellen sollte, weil sich das Mittelstück unter Belastung dehnt oder aber doch auf dem Klotz mehr "Gerümpel" ist als von unten sichtbar, der Weg also doch länger ist, dann:
Noch eine Pilotleine mit Schnitt in der Mitte, damit jeder Seilschoner seinen eigenen Rangierzug bekommen kann. Bevor das Seil eingezogen wird hat man also eine Pilotleine, die durch zwei Seilschoner läuft, die jeder an ihren beiden Enden angeknotet eine Maurerschnur haben und somit unabhäng voneinander auf den Kanten verschiebbar sind.
(Ja, das kostet natürlich ziemlich viel Maurerschnur aus dem Baumarkt, aber das ist für mich nicht die Fragestellung.)
Hat jemand von Euch soetwas schonmal gemacht? Oder gibt's vielleicht noch eine materialschonene Möglichkeit, die ich übersehen habe?
P.S. Ich könnte den Wegepunkt des betroffenen Caches nennen, aber die Diskussion um die Methoden der Vorlogger möchte ich eigentlich nicht. Wenn schon in den Logs der Materialverschleiss wiederholt erwähnt wird. Zudem könnte dann noch jemand auf die Idee kommen, über die Legalität des Bekletterns nachzudenken, wo doch da kein Verbotsschild steht etc...