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"im Zivilberuf Baumkletterer"

murdocg

Geocacher
Zu Punkt a:
Das ganze ist eine Feuerwehr-Steckleiter und die dürfen das tatsächlich ;)

LG Fabian
 

Chris Race

Geowizard
murdocg schrieb:
Zu Punkt a:
Das ganze ist eine Feuerwehr-Steckleiter und die dürfen das tatsächlich ;)
Echt :???: ? Ich kannte diese Prozedur mit der horizontalen Belastung nur bei dem jährlich (?) notwendigen Test (80 kg in Leitermitte, Leiter darf dann x cm durchhängen).

-jha- schrieb:
b) auf Herbstlaub darf man auch ungesichert an Absturz- (hier: Abrutsch-)Kanten herantreten.
Und nicht nur das, man darf sogar ungesichert von der Kante aus die Sicherungsleine des Absteigenden bedienen. Zumindest sieht es mir sehr danach aus. Wenn der allerdings diese Leine wirklich benötigt, wird der oben Stehende ihn garantiert nicht mehr halten ...
 

SabrinaM

Geowizard
Chris Race schrieb:
-jha- schrieb:
b) auf Herbstlaub darf man auch ungesichert an Absturz- (hier: Abrutsch-)Kanten herantreten.
Und nicht nur das, man darf sogar ungesichert von der Kante aus die Sicherungsleine des Absteigenden bedienen. Zumindest sieht es mir sehr danach aus. Wenn der allerdings diese Leine wirklich benötigt, wird der oben Stehende ihn garantiert nicht mehr halten ...
Für mich sieht es so aus, als wäre der Herr gesichert. Das Bild wo die Reflektoren so schön angeblitzt sind. Da hat der einen Bauchgurt an und es sieht so aus, als wäre er mit einer schönen Lastschlinge an den Baum gebunden. Der hat das blaue Seil in diesem Gurt. Alle anderen sind aber so weit ich das sehe ungesichert :/
 

345

Geocacher
Hallo

Als selber Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr kann ich sagen das das Besteigen in dem Fall das herablassen in einen Schacht nicht bestandteil der Ausbildung ist.Selbstrettung ja,aber das auch nur in einem sehr begrentzten Rahmen.Kletter ja selbst Privat und das sind Unterschiede wie Tag und Nacht.Klar Grundregeln sind immer einzuhalten,wie das Sichern einer Person in einem Absturz gefährdenden Bereich,was in dem Fall ja nicht erfolgte,was es bei uns in der Wehr so auch nicht gibt,da wird drauf geachtet.Ausserdem steht einer Wehr je nach Lage des Ortes auch nicht die Richtige Ausrüstung zur verfügung.Sitzgurt ,Statikseil,Karabiner und Bandschlinge was ist das,Die Sicherheitsleine die bei der Feuerwehr verwendet wird ist aus Polyamid und hält noch nicht mal ein Sturz aus 3 Meter aus.Die Aufgaben einer Wehr sind heute leider so Breit gefächert das halt hier und da mal die Ausbildung und Material fehlt, ebenso wie das Geld.Deshalb darf man das nicht so eng sehen,aber trotzdem immer für eine Kritik ein offenes Ohr haben.




Mfg 345
 

Chris Race

Geowizard
SabrinaM schrieb:
Für mich sieht es so aus, als wäre der Herr gesichert. Das Bild wo die Reflektoren so schön angeblitzt sind. Da hat der einen Bauchgurt an und es sieht so aus, als wäre er mit einer schönen Lastschlinge an den Baum gebunden.
Hast' recht :eek:ps: ! Ich hab' mich bei den Seilfarben vertan und die betreffende Person falsch zugeordnet ...

345 schrieb:
Ausserdem steht einer Wehr je nach Lage des Ortes auch nicht die Richtige Ausrüstung zur verfügung.Sitzgurt ,Statikseil,Karabiner und Bandschlinge was ist das, ...
Ich war auch mal bei dem Verein, von dem angesprochenen Zeugs hatten wir gar nichts. Zu dieser Zeit waren aber auch Abseilübungen bei uns in der Kante verboten, weil im Nachbar-Löschbezirk ein Feuerwehrmann bei einer solchen ums Leben gekommen ist (aus nicht mal allzu großer Höhe, ich schätze 8 - 10 Meter, mehr hatte der hölzerne Aussichtsturm nicht). Man wollte die Analyse des Unfalls abwarten. Was genau die Ursache war, weiß ich leider nicht mehr, ist zu lange her.

Meiner Meinung nach gibt es aber auch gerade bei den freiwilligen Feuerwehren einige Granaten, die beim Einschalten der Sonderrechte meinen, dass damit auch automatisch die Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden. Das ging soweit, dass ich mich irgendwann weigerte, ins Auto zu steigen, wenn eine solche Person der Fahrer war :kopfwand: . Mögen Einzelfälle sein, aber für mich war das damals mit ein Grund, die Sache nicht mehr weiter zu verfolgen.

345 schrieb:
Die Aufgaben einer Wehr sind heute leider so Breit gefächert das halt hier und da mal die Ausbildung und Material fehlt, ebenso wie das Geld.
Zustimmung! Was schon damals alles ging bzw. gehen musste, geht teilweise auf keine Kuhhaut :???:
 

cherokee

Geomaster
So ein Schacht gehört zugeschüttet und nicht nur mit einem lächerlichen Zaun gesichert. Wenn das erste tote Kind da unten liegt ist das Geschrei dann wieder groß. Wer Löcher in die Erde gräbt gehört verpflichtet diese auch wieder zu verschließen!
 
OP
adorfer

adorfer

Geoguru
cherokee schrieb:
So ein Schacht gehört zugeschüttet
Ich vermute, dass ein paar Betonringe plus ein Schachtdeckel sogar deutlich günstiger in den Wald zu bekommen sind als einen Zaun über Jahre instand zu halten, der ein Areal umschliesst in das ja offensichtlich problemlos eine halber Löschzug hineinpasst.
 

cherokee

Geomaster
Ähmm abstürzen auch nicht, oder?

aber man könnte noch Sprengen, Bohren, Baggern, löffeln, pusten, scharren oder auf bodenerrosionen warten.

also das loch gehört zu bevor noch schlimmeres passiert!
 

Kletterfabrik

Geocacher
Am besten finde ich das verwendete Seil. Wenn ich mich nicht irre, ist das die 8mm Reepschnur von Edelried.
Laut telefonischer Aussage von Edelried wird sie zwar standartmäßig zu Rettungseinsetzen (insbesondere in der Gletscherspaltenbergung) verwendet und es sei noch kein Unfall bekannt geworden, doch kann Edelried keine offizielle Empfelung für dieses Produkt aussprechen, wenn es darum geht, Menschen daran zu hängen.
Ich hatte das mal vor etwa einem Jahr mit Edelried durchdiskutiert.
Am Einfachstrang im ATC hat es jedenfalls echt wenig Bremsreibung. ;-)
Das hatte ich mal getestet. Es ging, doch war ich sehr froh, heile unten angekommen zu sein.
Ich wiege mit meiner Ausrüstung bis zu 125 Kg. Da muss man das Tal- (oder Brems-) Seil schon arg fest in der Hand halten ... ;-)

Viele Grüße
Andi
 

Chris Race

Geowizard
paedagogenteam schrieb:
Mit dem Namen auf jeden Fall, Edelrid schreibt sich nur mit 2 "E" :D .

Bzgl. des Seils: Ich gehe mal davon aus, dass du die Powerloc Expert von Edelrid meinst (die unterste auf dem Bild hat 8 mm), die habe ich auch zuhause noch rumfliegen. Allerdings glaube ich nicht, dass man bei der so halbwegs deutlich das Muster sehen könnte, wie bei dem Zeitungsartikel-Bild.
 
OP
adorfer

adorfer

Geoguru
Chris Race schrieb:
Bzgl. des Seils: Ich gehe mal davon aus, dass du die Powerloc Expert von Edelrid meinst
Zum Sinn von Diskussionen über Rechtschreibung von Forenbeiträgen mag ich jetzt nichts schreiben.

Aber zum 8mm-Seil: Wenn das Ding nur zum Transport von Sachen genutzt wurde (sei es zum Ablassen der Arbeitsbeleuchtung oder zum Aufholen des Hundes), dann geht das doch völlig o.k.
Oder meint Ihr das Backup-Seil mit dem der Kletterer gesichert wird?
Angesichts dessen doppelter Sicherung finde ich die nicht erfolgte Sicherung der Leiter wesentlich problematischer. Wenn Sie schon nicht beidseitig verzurrt wird, dann sollte sie doch zumindest einseitig gegen Absturz gesichert werden, damit sie nicht dem Kletterer auf den Kopf fallen kann, wenn sie bei Belastungswechseln in Bewegung gerät. (Bei einer Leiter aus 20m Höhe hilft auch kein Helm...)
 

Chris Race

Geowizard
-jha- schrieb:
Oder meint Ihr das Backup-Seil mit dem der Kletterer gesichert wird?
Ich glaube, er meinte so ziemlich alle Seile, die auf den Bildern in Richtung orange tendieren, anders konnte ich mir die Annahme, dass es sich um die Edelrid Powerloc handelt, eben nicht erklären.
 
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