Pilzkieker
Geocacher
Problemstellung:
Bei Zielobjekten in den Kronen hoher Buchen gelingt es eher selten, daß die Wurfschnur auf Anhieb auf einem geeigneten Starkast isoliert aufliegt. Meist fliegt der Beutel noch weiter durch die Krone und die Schnur umfaßt auch noch dahinter und höher liegendes Geäst. Der Verlauf der Schnur ist von unten oft nur schwer zu kontrollieren. Viele T5-Kletterer (und keineswegs nur Anfänger!) ziehen in solchen Fällen ungerührt das Seil ein und hängen sich rein, bis die weniger standfesten Äste wegkrachen und eine stabile Lage eintritt. Ein Sicherheitsproblem sehe ich darin nicht - aber es geht zu Lasten des Baumes.
Solche Schäden sind vermeidbar, indem man die Leine zuvor um den einzelnen Starkast isoliert. Man muß also die unerwünschten Äste aus dem Verlauf der Leine heraus bekommen, dazu kenne ich zwei Methoden:
1) Den Wurfbeutel geschickt zurückziehen und wieder fallen lassen, so daß er die unerwünschten Äste freigibt.
2) An dem hochlaufenden Schnurende einen weiteren (schweren) Wurfbeutel mit Schnur bis über den Starkast hochziehen und dahinter herablassen. Ein kleiner Karabiner mit Wirbel (Schlüsselkarabiner) eignet sich zum Verbinden der Schnüre.
Methode 1) ist oft von Mißerfolgen begleitet, weil der Wurfbeutel umschlägt und verhakt oder ungewollt wieder herunter kommt. Methode 2) ist die eindeutig bessere Wahl, erfordert aber etwas mehr Aufwand.
Vernünftig erklärt sind Techniken zur Manipulation an der Wurfschnur in dem Handbuch von Jeff Jepson „Der Ratgeber für kletternde Baumpfleger“. Bei diesem Berufszweig gehört der rücksichtsvolle Umgang mit Bäumen zum Selbstverständnis, das sagt schon der Name. Von ihnen können wir lernen.
Ich frage mich, warum so viele kletternde Geocacher so rücksichtslos mit dem Baum umspringen: Mangelndes Problembewußtsein? Bequemlichkeit? Zeitmangel? Fehlendes Wissen? Unzureichendes Material? Weil das alle schon immer so gemacht haben?
Oder ist es das berauschende Gefühl, wenn die Äste krachend nachgeben?
- Jetzt ist eure Meinung gefragt :
Muß jeder anständige T5-Kletterer solche Schäden vermeiden? - Oder schadet das nur wenig und ist tolerierbar?
Bei Zielobjekten in den Kronen hoher Buchen gelingt es eher selten, daß die Wurfschnur auf Anhieb auf einem geeigneten Starkast isoliert aufliegt. Meist fliegt der Beutel noch weiter durch die Krone und die Schnur umfaßt auch noch dahinter und höher liegendes Geäst. Der Verlauf der Schnur ist von unten oft nur schwer zu kontrollieren. Viele T5-Kletterer (und keineswegs nur Anfänger!) ziehen in solchen Fällen ungerührt das Seil ein und hängen sich rein, bis die weniger standfesten Äste wegkrachen und eine stabile Lage eintritt. Ein Sicherheitsproblem sehe ich darin nicht - aber es geht zu Lasten des Baumes.
Solche Schäden sind vermeidbar, indem man die Leine zuvor um den einzelnen Starkast isoliert. Man muß also die unerwünschten Äste aus dem Verlauf der Leine heraus bekommen, dazu kenne ich zwei Methoden:
1) Den Wurfbeutel geschickt zurückziehen und wieder fallen lassen, so daß er die unerwünschten Äste freigibt.
2) An dem hochlaufenden Schnurende einen weiteren (schweren) Wurfbeutel mit Schnur bis über den Starkast hochziehen und dahinter herablassen. Ein kleiner Karabiner mit Wirbel (Schlüsselkarabiner) eignet sich zum Verbinden der Schnüre.
Methode 1) ist oft von Mißerfolgen begleitet, weil der Wurfbeutel umschlägt und verhakt oder ungewollt wieder herunter kommt. Methode 2) ist die eindeutig bessere Wahl, erfordert aber etwas mehr Aufwand.
Vernünftig erklärt sind Techniken zur Manipulation an der Wurfschnur in dem Handbuch von Jeff Jepson „Der Ratgeber für kletternde Baumpfleger“. Bei diesem Berufszweig gehört der rücksichtsvolle Umgang mit Bäumen zum Selbstverständnis, das sagt schon der Name. Von ihnen können wir lernen.
Ich frage mich, warum so viele kletternde Geocacher so rücksichtslos mit dem Baum umspringen: Mangelndes Problembewußtsein? Bequemlichkeit? Zeitmangel? Fehlendes Wissen? Unzureichendes Material? Weil das alle schon immer so gemacht haben?
Oder ist es das berauschende Gefühl, wenn die Äste krachend nachgeben?
- Jetzt ist eure Meinung gefragt :
Muß jeder anständige T5-Kletterer solche Schäden vermeiden? - Oder schadet das nur wenig und ist tolerierbar?