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Cacher bei T5er abgestürtzt

Stramon

Geowizard
Nun hat es endlich einer geschafft bei einem T5er abzustürzen und die mussten natürlich auch sofort erzählen, das sie am cachen waren.
Es geht wohl um diese Dose.

Zitat aus dem Listing:
"Zum Cache, wir klettern wieder ohne ECA. Bei dieser Dose ist vorallem euer Gleichgewichtssinn gefragt." :irre:

Gruß Stramon
 

rettsan_wf

Geocacher
tja, wie immer... man ist immer selbst verantwortlich für den Mist den man macht. Wenn ich mir die bilder aus der Galerie ansehe wäre das ein klarer Fall gewesen für "Schön dass da eine Dose liegen soll. Ich habe keine Kletterausrüstung, und ohne bleibt der Cache eben wo er ist."
Wenn man dann noch Uhrzeit und Jahreszeit betrachtet... unverantwortlich. - wird es aber auch immer wieder geben.
 

adorfer

Geoguru
Da hat dann der Forst(?) aus Gründen der Gefahrenabwehr den Baum umgelegt, damit da zukünftig niemand mehr herunterfallen kann?
Oder wie darf man die letzten DNF-Logs (warum plötzlich so viele) verstehen?
 

MadCatERZ

Geoguru
Stramon schrieb:
und die mussten natürlich auch sofort erzählen, das sie am cachen waren.
Ja schlimm, dass sowohl jemand, der offenbar so schwer verletzt ist, dass er Hilfe braucht als auch seine vermutlich ebenfalls geschockten Freunde einfach nicht die Klappe halten können...

Stramon schrieb:
"Zum Cache, wir klettern wieder ohne ECA. Bei dieser Dose ist vorallem euer Gleichgewichtssinn gefragt." :irre:
Allerdings: :irre:

Im Übrigen muss nicht jeder Artikel, in dem das Wort Geocaching vorkommt, Teil der weltumspannenden Medienkampagne gegen unser Hobby sein.

Wenn ein Nacktjogger sich was einklemmt, ein Waldarbeiter vom Baum getroffen wird oder der Jäger sich selbst in den Fuß schießt, wird das auch erwähnt, ohne dass die Communitites der Nacktjogger, Waldarbeiter und Jäger sich darüber echauffieren.
 

Owyn

Geocacher
ECA = Erweiterte Cacher-Ausrüstung. Je nach Kontext also z.B. Kletterkram, Leiter, Wathose...
 

darkstain

Geocacher
achso, danke :)

Ein Aufruf zum Klettern ohne T5 Ausrüstung ist aber schon mies. Weil man ja uncool ist, wenn man dann doch mit T5er Ausrüstung rangeht
 

Nerre

Geowizard
Also weder Mitternacht noch Winter sind hinreichende (= es genügt daß eine erfüllt ist) Bedingungen für einen Absturz. Wenn dann wohl eher Müdigkeit um diese Zeit oder fehlende Erfahrung, Beleuchtung und Sicherung.

Von den Bildern her sieht das eher nach Querkletterei (oder Balancieren) auf einem Ast in nicht gerade großer Höhe aus, als einer großen Kletterpartie. Das verlockt Leute dazu sich irgendwie im Baum einzuhängen und keinen Gedanken darüber zu verschwenden was passiert und wohin sie fallen wenn sie vom Ast rutschen. Nur im Seil hängen ist halt doch kein Allheilmittel.
Lieber ab und an noch über ne Bandschlinge mit Karabiner umgelenkt so daß man nicht mit ein paar Metern Anlauf an den Stamm knallt oder gar bis zum Boden durchrauscht (dank viel ausgegebenen Seil, Seildehnung, etc).

Zum Cache, wir klettern wieder ohne ECA. Bei dieser Dose ist vorallem euer Gleichgewichtssinn gefragt.
finde ich etwas verantwortungslos, zumal in keinem der folgenden Disclaimer empfohlen wird T5-Ausrüstung zu nutzen wenn man es sich so nicht zutraut. Nur ein vages "Überschätzt euch nicht".
 

cahhi

Geowizard
Äh, was ist das denn bitte? T5 heißt mit Spezialausrüstung. Wenn es ein extem schwer, aber ohne spezielle Ausrüstung erreichbarer Cache wäre, dann wäre maximal T4.5 gerechtfertigt...
 

adorfer

Geoguru
Wenn ich das Listing richtig deute, dann ein T4,5.
Wobei das schon impliziert "T4,5 ist zu 90% technisch diffiziler als ein durchschnittlicher T5er".
Zum Beispiel weil der "habe gerade Kletterkurs gemacht"-Cacher gar keine Idee hat, wo er *sinnvoll* seine Umlenker setzen soll, damit das Seil mehr tun kann als störend herumzubaumeln.
 

Vincent05

Geocacher
Die Aufforderung des Owners, dass man diesen Cache gefälligst ohne sichernde Ausrüstung zu absolvieren hat, sollte mal jemand auf rechtliche Relevanz prüfen. Wäre ich der Geschädigte, dann würde ich das umgehend veranlassen. Und zwar egal wie dämlich die Aktion vom Geschädigten war.
Der Owner gibt vor, dass man hier ungesichert agieren kann (und soll). Muß ja stimmen, der Owner kennt ja die Anforderung an den geneigten Geocacher.

Sven
 
Vincent05 schrieb:
Die Aufforderung des Owners, dass man diesen Cache gefälligst ohne sichernde Ausrüstung zu absolvieren hat, sollte mal jemand auf rechtliche Relevanz prüfen. Wäre ich der Geschädigte, dann würde ich das umgehend veranlassen. Und zwar egal wie dämlich die Aktion vom Geschädigten war.
Der Owner gibt vor, dass man hier ungesichert agieren kann (und soll). Muß ja stimmen, der Owner kennt ja die Anforderung an den geneigten Geocacher.

Sven

Wenn Du Dir anschaust wie da zum Teil Urteile gestrickt werden im Erfolgsfall Körperverletzung brauchst da nicht lange auf rechtliche Relevanz abklopfen... ich habe den Link gerade nicht zur Hand, aber Dir fliegt ganz schnell das überlegene Wissen über die Lokalität in die Fr... ^^

Allerdings bleibt das dämlich, wer sich dazu anstacheln lässt das so durchzuziehen sollte im Klagefall ebenfalls lebenslanges Cacheverbot ab T2 und aufwärts bekommen weil er so dreist war zu klagen! ^^
 

adorfer

Geoguru
Vincent05 schrieb:
Die Aufforderung des Owners, dass man diesen Cache gefälligst ohne sichernde Ausrüstung zu absolvieren hat, sollte mal jemand auf rechtliche Relevanz prüfen.
Wenn Du meinst, dann logge gefälligst einen SBA, und zwar nicht als Sockenpuppe.

Es tut mir leid, aber jetzt hintenrum wieder eine Verantwortung des Owners zu konstrieren unterste Schublade.
Wenn Du "rechtlich prüfen" ernst meinst, dann wird man geschätzt 80-90% der aktiven GC-Dosen ins Archiv treiben können, weil irgendwas nicht astrein ist...
Aber klar, ziehen wir das Hobby noch ein wenig weiter ins Rampenlicht.
Es bleiben dann die Tourismusverbands-Powertrail 1/1er-Micros übrig...
 

MadCatERZ

Geoguru
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Der Cache liegt, soweit ich das beurteilen kann, in günstiger Entfernung zur Straße, da sollte das Heranführen geeigneter Ausrüstung kein Problem darstellen. Und wenn sich der Cache vor Ort als eine Nummer zu groß erweist, sei es, weil man keine Ausrüstung mit hat, sei es, weil man sich das doch nicht zutraut, ist es auch nicht schlimm.
Dieses Statement vom Owner hätte selbiger sich aber auch schenken könne, das ist schon eine Provokation nach dem Motto 'Na, trauste dich nicht?'
Solche Caches ignoriere ich einfach, zum Einen, weil ich kein Klettermaxe bin, zum Anderen, weil gerade bei epochal angekündigte Caches das Listing das einzig spektakuläre ist.
 

KreuterFee

Geomaster
Was ich bis hierhin noch nicht verstanden habe, wo jetzt genau die Besonderheit, an dieser Meldung ist?
Es ist ein Geocacher aus dem Baum gefallen, ok das kommt vor.
Die Chance das dieses passiert steigt mit der Anzahl der T5 Cacher.
Der Geocacher hat die Gesamtsituation falsch eingeschätzt, das nennt man Lehrgeld.
Da der Owner Ihn nicht unter Zwang auf dem Ast gesetzt hat, trifft den Owner auch keine Schuld.

Warum sich allerdings der Krankenwagenfahrer festgefahren hat, das ist mir ein Rätzel, hier könnte eine kurze vorherige Beurteilung des Geländes helfen soetwas zu vermeiden.
In einem Notfall kann diese Verzögerung ggf. fatale Folgen nachsich ziehen.
Ich hoffe das dem Verunglücktem durch dieses Fehlverhalten keinerlei bleibenden Schäden zugefügt wurden.


Wer in diesem Beitrag etwas Ironie findet kann Sie behalten :)

Persönlich wünsche ich der Person gute Besserung und eine schnelle Genesung.
 

Zappo

Geoguru
KreuterFee schrieb:
Was ich bis hierhin noch nicht verstanden habe, wo jetzt genau die Besonderheit, an dieser Meldung ist?
Es ist ein Geocacher aus dem Baum gefallen, ok das kommt vor.....
Es kommt sogar vor, daß ein Nichtgeocacher aus dem Baum fällt. Und Bäume kann man auch ohne Kletterzeux beklettern - da kann man (oder konnte man) jeden Zwölfjährigen fragen.

Irgendwie verstehe auch ich den Sinn dieser Diskussionen so langsam nicht mehr. Natürlich ist Geocaching Quatsch und unnötig. Aber das ist auch Skifahren, Bergsteigen, schnell übern Sportplatz rennen und vorm Fernseher einschlafen. Bei allen diesen Beschäftigungen kommt es zu Unfällen, sei es wegen fehlerhafter Einschätzung oder Verkettung unglücklicher Umstände.

Und der geschilderte Unfall ist in erster Linie bedauernswert, dann lang nix und dann ein KLETTERUNFALL. Ob der Anlaß, den Baum zu beklettern das Cachen, der Apfel oder die Sehnsucht nach frischer Luft ist, ist da zweitrangig. So wie ein umgeknickter Knöchel beim Multi ein Wanderunfall, ein unfreiwilliges Bad im Wasser ein Paddelunfall und ein Auffahren beim Drive-In ein Verkehrsunfall ist.

Was soll am Ende dieser Meinungsbildung denn rauskommen, außer "blöd gelaufen, gute Besserung, das nächste Mal besser aufpassen"? Wenn es denn ein Strukturproblem wäre, ja. Aber so ists ein Baum und ein ungeschickter Kletterer. Und die Eigenschaft der Cachercommunity, alles auf die Cacherwarte zu beziehen.

Zappo
 

adorfer

Geoguru
Zappo schrieb:
Was soll am Ende dieser Meinungsbildung denn rauskommen, außer "blöd gelaufen, gute Besserung, das nächste Mal besser aufpassen"? Wenn es denn ein Strukturproblem wäre, ja. Aber so ists ein Baum und ein ungeschickter Kletterer. Und die Eigenschaft der Cachercommunity, alles auf die Cacherwarte zu beziehen.
Das Problem ist das Presse-Echo.
Wenn ein Besoffener, ein Baumumarmer oder ein Nachtwandler aus dem Baum gefallen wäre, dann wäre das ganze keine 3-Zeilen-Meldung gewesen.
(Verletzung war ja offensichtlich nicht lebensbedrohlich, sondern auch nicht schlimmer als ein Normaler Wintersport-Unfall)

Nur die Tatsache dass hier in der ursprünglichen Meldung stand, ein Geocacher sei vom Baum gefallen brachte dann den Zeilenfüller mit "geheime Verstecke!" "sogar auf Bäumen" "und sogar nachts!".

Wenn man vom Baum stürzt dann reicht es zu sagen, dass man vom Baum gestürzt ist, vielleicht noch aus welche Richtung und wie man denn aufgeschlagen ist.
Aber warum man da oben war, das muss man doch niemandem auf die Nase binden, es sei denn man möchte unbedingt als Obertrottel-Cacher in die Zeitung.
 

Zappo

Geoguru
-jha- schrieb:
...Nur die Tatsache dass hier in der ursprünglichen Meldung stand, ein Geocacher sei vom Baum gefallen brachte dann den Zeilenfüller mit "geheime Verstecke!" "sogar auf Bäumen" "und sogar nachts!". .....
Meinst Du nicht, auch ein Baumumarmer stünde mit "Baumumarmer vom Baum gefallen" in derZzeitung - so wie Apfelpflücker, jugendlicher Leichtsinniger oder Mondanbeter?

Ich zitier mal:
MadCatERZ schrieb:
Im Übrigen muss nicht jeder Artikel, in dem das Wort Geocaching vorkommt, Teil der weltumspannenden Medienkampagne gegen unser Hobby sein.

Wenn ein Nacktjogger sich was einklemmt, ein Waldarbeiter vom Baum getroffen wird oder der Jäger sich selbst in den Fuß schießt, wird das auch erwähnt, ohne dass die Communitites der Nacktjogger, Waldarbeiter und Jäger sich darüber echauffieren.

Das finde ich hundertprozentig richtig beobachtet. Nur WIR machen son Wind - intern. Weil wir Laberhanseln sind, Schamhaarspalter, Bedenkenträger, Hobbyfixiert, whatever. Verstehen kann ich das nur zu einem gewissen Teil.

Gruß zappo
 
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