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Dose vom Finder an anderen Baum gehängt

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adorfer

Geoguru
Das verspricht spannend zu werden bei der Leitplanke Rotes Kreuz (GC3HATY)

Log 'Found it' 01.05.2012
Nerre schrieb:
[..]
Dem Baum geht es nicht gut, es liegen unzählige tote Äste unten und einige weitere - darunter der Ast mit der Dose - ist am absterben. Alle anderen Äste sind zu dünn und eine gute Astgabel gibt es auch nicht. Nach einem Belastungstest ging es mit mulmigen Gefühl und Sekundärsicherungen (Prusik am Stamm) nach oben. Das würde ich aber niemandem zumuten wollen nachzumachen.
Wir haben den Cache daher aus Sicherheitsgründen verlegt, hoffe das ist ok. Den Owner haben wir informiert. Er hängt nun drei Bäume weiter bei N50 13.657 E8 26.376.
[..]
Log 'Temporarily Disable Listing' 04.05.2012
gizmoline schrieb:
Was soll diese scheiße!!!

Der Cache sollte genau an diesem Baum hängen wem dies zu unsicher ist soll es lassen.

Das kann ja wohl nicht sein!!!

Ich erwarte das die Umhänger diesen Cache sofort wieder an den Baum zurück hängen wo dieser war was soll das.
!!!!
Log 'Write note' 04.05.2012
Nerre schrieb:
Du hast eine PM um das zu klären. Ich würde dich bitten den agressiven Ton herunterzufahren, der Baum war gemeingefährlich und das war nur ein Versuch zu helfen. Ich hätte auch einfach Needs archived loggen können mit der Begründung daß die Dose an einem toten Ast hing. Da dachte ich mir auch "Was soll diese scheiße!!!" und "Das kann ja wohl nicht sein!!!".
Aber mir gefiel die Location und deine anderen Caches, daher wollte ich helfen, aber gleichzeitig auch vermeiden daß sich da jemand verletzt bis du reagierst. Und ob du reagiert hättest ist gerade ziemlich unklar, deinem Post nach zu urteilen.

90% freuen sich über Wartungshilfe und Reperaturen, 10% nicht. Das ist für mich eine hoch genuge Quote um jedesmal zu helfen, auch wenn sich dann einige aufregen.
 

Cachebär

Geomaster
Oha...

Aber abgesehen von dieser Auseinandersetzung (da ich per Text den wahren Zustand des Baumes nicht erkennen kann :D ) : wieviel "Hilfe" ist denn vertretbar ?

Wenn jemand meinem Cache ein Ersatzlog spendet oder einen Stift, ok.
Wenn jemand die Kiste säubert oder trocknet und den Boden darunter neu ebnet, ok.
Aber eine eigenwillige Verlegung um etliche Meter an einen anderen Baum aus Gründen, die der Owner ganz anders sieht ?? Wäre da ein NM mit Warnhinweis nicht angebrachter gewesen, gefolgt von einem Maintenancehinweis des Owners ?!

Es gibt da ja den passenden Spruch : "Nett gemeint ist der kleine Bruder von Scheiße gemacht !" :D
 
Normalerweise gehen mir Besserverstecker ja gegen den Strich. Aber hier finde ich es gut.
Wobei ich kein Seilkletterer bin, würde ich es doch vorziehen, heil vom Cachen zurückzukommen und nicht mit gebrochenen Knochen, weil es ein Owner für besonders abenteuerlich hält, mich auf ein lebensgefährlich morsches Bäumchen zu schicken.
 

rolf39

Geowizard
Der Baum war stabil genug, um einen "Punkt" zu erreichen, aber für die nachfolgenden zu instabil?
Hinweis im Log, maximal ein NM wäre sinnvoll und ausreichend, Cache verlegen ein absolutes No Go.
 
Cachebär schrieb:
Oha...

Aber abgesehen von dieser Auseinandersetzung (da ich per Text den wahren Zustand des Baumes nicht erkennen kann :D ) : wieviel "Hilfe" ist denn vertretbar ?

Wenn jemand meinem Cache ein Ersatzlog spendet oder einen Stift, ok.
Wenn jemand die Kiste säubert oder trocknet und den Boden darunter neu ebnet, ok.
Aber eine eigenwillige Verlegung um etliche Meter an einen anderen Baum aus Gründen, die der Owner ganz anders sieht ?? Wäre da ein NM mit Warnhinweis nicht angebrachter gewesen, gefolgt von einem Maintenancehinweis des Owners ?!

Es gibt da ja den passenden Spruch : "Nett gemeint ist der kleine Bruder von Scheiße gemacht !" :D

Man kennt die Örtlichkeit ja nicht, vielleicht ist der "Fremdverleger" davon ausgegangen, das GEfahr im Verzug ist und schon der nächste Cacher der letzte für den Ast sein könnte und dieser (Cacher) schneller absteigt, als es ihm beliebt. Dann hätte ich wahrscheinlich mit gutem Gewissen nicht anders gemacht. Ich hätte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können, es nicht zu tun.

Aber, da ich weder Ort noch Baum noch Cache kenne, ist mein Beitrag reine Spekulation und somit nur meine persönliche Meinung und Interpretation.
 
Im Februar gab es einen Cache zu erreichen, der normalerweise per Boot zu erreichen war, was ich damals wegen defekt des Schlauchbootes abbrechen musste.

Denkt Ihr, ich hätte eine Sekunde gezögert zu handeln, wenn die Eisschicht auf dem Weg zum/vom Cache verdächtig gekracht hätte, etwas zu unternehmen, um evtl. Nachfolger vor einem Bad zu bewahren?
einen NM-Log vom Mittag liest man in einer PQ vom Morgen oder Vortag in der Regel nicht rechtzeitig genug.
 
OP
adorfer

adorfer

Geoguru
STS Fanatic schrieb:
Schwierige Kiste. Ich versteh beide Seiten irgendwie ...
Jupp! Ob der D-Wert zu so einem doch etwas problematischen Baum passt, das sei mal dahingestellt.
Für mich ist es aber keine Schande, mit einem Backup-Prusik um den Stamm aufzusteigen (Kurzsicherung entsprechend konfiguriert). Bedeutet dann einen Umbau an jedem Ast.
Aber solange der Baum selbst nicht umkippt ist das ja kein Problem.

Will sagen: Irgendeine Möglichkeit, etwas "ausreichend gesichert durchzuführen" gibt's eigentlich immer. Ist halt dann eine Frage des Aufwandes und ob der Owner das selbst so beabsichtigt hat (oder schlicht die Gefahr gar nicht sieht.)

Im konkreten Fall (nach Aktenlage) hätte ich es bei einer Mail an den Owner belassen oder im krassen Fall ein NM gelogt. (Wenn man den Owner kennt kann man übrigens auch im Baum telefonieren...)
 

Cachebär

Geomaster
@Nightcrawler

Dein Eis-Beispiel versteh ich nicht. Wenn er nicht zu erreichen ist, ist er nicht zu erreichen ! Da muss der Sucher schon seinen Verstand benutzen, auch wenn hier oft die Meinung vorherrscht, die meisten Sucher könnten/müssten/bräuchten das nicht !

Aber mal zu Deinem konkreten Eis-Beispiel : WIE hättest Du denn gehandelt ?! Den Cache mitgenommen und woanders abgelegt und das per WriteNote bekanntgegeben ?? Obwohl Du selber weißt und schreibst, dass derartiges ("einen NM-Log vom Mittag liest man in einer PQ vom Morgen oder Vortag in der Regel nicht rechtzeitig genug.") garnicht gelesen wird ?? Dann läuft der Sucher über das (in Deinen Augen brüchige) Eis, sucht sich nen Wolf nach dem Cache, bricht dabei vielleicht ein und dabei schlummert der Cache am sicheren Ufer, wohin Du ihn verlegt hast... schlechte Lösung !! :D

Auch hier gilt : der Sucher soll gefälligst lesen, insbesondere wenn die Situation erkennbar unsicher sein könnte !
 
Cachebär schrieb:
@Nightcrawler


Auch hier gilt : der Sucher soll gefälligst lesen, insbesondere wenn die Situation erkennbar unsicher sein könnte !

Full ack

Es stimmt schon, man sollte nicht immer zuviel versuchen, für andere mitzdenken.
Das Eisbeispiel ist schwierig.

Es war ein Cache der auf einem Inselchen lag, das in der Mitte eines abgeschiedenen Tümpels liegt.
Entfernung zur Insel vom Ufer durchschnittlich 10 m

Notfalls gut sichtbar am kartierten (per Waypoint) "Einstiegspunkt" deponieren. Aber ich weiss, die Praxis ist schwieriger, das geb ich zu.

Davon ab, stellte sich die Frage zum Glück nicht, da der Tümpel durch wochenlange Temperaturen im 2stelligen Minusbereich fast bis zum Grund durchgefroren war. Der Ansturm in diesen Tagen war allerdings enorm. Der Tümpel ist etwa bauchtief (bei (1,85m Körpergröße). Die Gewissheit habe ich, da das Leck des Bootes erst auf der Mitte des Tümpels auf sich aufmerksam machte :lachtot:
 

MadCatERZ

Geoguru
Dieser Fall ist echt grenzwertig. Normalerweise sind Besserverstecker nervig, wenn der geneigte Sucher nach Lesen des Hints komplett verwirrt wird.
Aber in diesem Fall liegt es anders, der Cacher hatte offenbar wirklich sorge, dass die nächsten Kletterer die Gefahr vielleicht nicht bemerken und dann verunglücken. Ich weiss nicht, wie Ihr das seht, aber ich hätte ein sehr mulmiges Gefühl dabei, nichts zu unternehmen.
Ein NM oder eine Ownerkontaktierung reicht da nicht, da kommt die Reaktion bestimmt nicht stante pede.
Ich weiss nicht, wie schnell so ein Baum abstirbt, aber der Owner sollte sich auch mal fragen, wann er denn zuletzt mal vor Ort war.
 

Cachebär

Geomaster
Ein NM oder eine Ownerkontaktierung reicht da nicht, da kommt die Reaktion bestimmt nicht stante pede.
Warum soll (wenn man denn schon meint etwas machen zu müssen) eine NM nicht reichen ??

Das selbe wie beim Eis-Beispiel (das mit dem sinkenden Schlauboot hab ich letzten Sommer auch mitmachen müssen, Night ! :D ) : Der übervorsichtige Sucher hängt den Cache woanders hin, weil er fürchtet dass der nächste ein NM nicht ließt. Aber wer kein NM ließt, ließt erstrecht keine WriteNote !!

Also sucht der nächste lesefaule Sucher im ursprünglichen Baum übermäßig lange, übermäßig hoch, übermäßig intensiv und zudem vergebens, weil der Cache inzwischen ein paar Bäume weiter hängt ! Grade DAS macht die Sache gefährlich !

Wie gesagt, WIR hier kennen den Baum NICHT !!! Also ist das alles nur eine theoretische Betrachtung.
 

ludiwawa

Geowizard
Hmmm, also nachdem ich jetzt 3,5min drüber nachgedacht hab und ich ja eigendlich den Nerre für nen duften Typen halte - das geht wirklich gar nicht. Selbst nen NA wäre angebrachter als den Cache woanders hinzuhängen.

Jeder Cache ist eine Einladung des Owners, wer sie auch gleich welchem Grund nicht annehmen will - feel free. Aber eigenmächtig darüber zu entscheiden, zumal die Dose in moderater Höhe hing und ausser einem direkten Seileinbau auch noch andere Alternativen auf dem Plan stehen - nenene, da wäre ich als Owner genauso angepisst.
 

MadCatERZ

Geoguru
Cachebär schrieb:
Der übervorsichtige Sucher hängt den Cache woanders hin, weil er fürchtet dass der nächste ein NM nicht ließt. Aber wer kein NM ließt, ließt erstrecht keine WriteNote !!
Wann schreibt man seine Logs? Abends, das heisst zwischen Cache heben und Loggen vergehen ein paar Stunden. Jetzt lädt sich einer abends den Cache aufs Gerät, bevor das NM gepostet wird - und am nächsten Morgen geht es los.
Zugegeben, das ist jetzt ein wenig konstruiert.


Cachebär schrieb:
Also sucht der nächste lesefaule Sucher im ursprünglichen Baum übermäßig lange, übermäßig hoch, übermäßig intensiv und zudem vergebens, weil der Cache inzwischen ein paar Bäume weiter hängt ! Grade DAS macht die Sache gefährlich !
Da hast Du Recht.
 

NoPogo

Geomaster
Unten am Baum unter nem typischen Hasengrill verstecken.
Nachfolgende würden wahrscheinlich das Versteck erblicken, und höchstens Rätseln, warum es nur T1,5 statt T5 ist.
Auf einen anderen Baum hätte ich es jedenfalls nicht gehängt.
 

MadCatERZ

Geoguru
Na, wenn ich einen T5 machen würde, würde ich bestimmt nicht 'unten' gucken, das wäre dann ein reiner Zufallsfund.
 

Cachebär

Geomaster
Du weisst doch garnicht, wie der Baum aussieht ! :shocked:

Wie gesagt : "Wie gesagt, WIR hier kennen den Baum NICHT !!! Also ist das alles nur eine theoretische Betrachtung."

;) :D
 
A

Anonymous

Guest
Also in einem der Logs steht: "Durch die moderate Höhe hat die Leiter gereicht". Also braucht man eigentlich gar keine Äste bei dem Baum?!?!
Nach den Bildern zu urteilen ist das eher ein Bandschlingenbaum. Also Seil nicht anzuraten. Da wäre ich als Owner dann auch nicht begeistert...
 
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