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Schaukeln für Große

adorfer

Geoguru
Orimha schrieb:
Gibt es da Infos über den Aufbau?
Sieht aus wie ein gewöhnlicher Kieneswing.
Je nachdem wieviel Slack man da beim Absprung noch mit hineinnimmt sollte man nicht nur Dynamikseil nutzen, sondern auch redundant arbeiten.
Wobei da natürlich sofort das Risiko steigt, sich bei heftigen Pirouetten selbst zu strangulieren.
Die Brücke im Video ist bei Beutelsend?
 

huckeputz

Geowizard
Respekt.

Dann ist das hier aber schaukeln für ganz Große:

http://www.nerdfish.de/video/seil-schwingen-einem-canyon
 

Chris Race

Geowizard
Und das hier ist dann Schaukeln für ganz große Mädchen, die sich nicht so richtig trauen, dann aber doch ...., irgendwie :roll: :

http://www.youtube.com/watch?v=Iuv__-nyO1M
 
Kennt jemand hier Dan Osman ?
Nein ?

Zusammengefasst: Der hat das gleiche gemacht. Richtig professionell. Der wusste wies geht und war ein super Kletterer.
Und auch bei dem ist ein Knoten gerissen...

Sorry, das musste sein, denn so eine nicht-vorgesehende Anwendung von Seilen ist zwar *GEIL* und jeder findets in Youtube toll, aber dass es eben nicht 100% sicher ist sollte man auch wissen.

Thomas
 

KreuterFee

Geomaster
Die Schatzjäger schrieb:
Kennt jemand hier Dan Osman ?
Nein ?

Zusammengefasst: Der hat das gleiche gemacht. Richtig professionell. Der wusste wies geht und war ein super Kletterer.
Und auch bei dem ist ein Knoten gerissen...

Sorry, das musste sein, denn so eine nicht-vorgesehende Anwendung von Seilen ist zwar *GEIL* und jeder findets in Youtube toll, aber dass es eben nicht 100% sicher ist sollte man auch wissen.

Thomas

Hmm, an welchem Punkt wird den die Spezifikation des eingesetzten Material überschritten, meines Wissens sind Bergsportseile genau für solche Belastungen ausgelegt, die Verwendung wird nicht vorgeschrieben, sondern es wird in der Spezifikation von Belastungsgrenzen gesprochen, solange diese eingehalten werden, sehe ich da kein Problem.

Natürlich muss das Setup entsprechen aufgebaut werden, damit man innerhalb der Spezifikation bleibt.
 
KreuterFee schrieb:
Hmm, an welchem Punkt wird den die Spezifikation des eingesetzten Material überschritten, meines Wissens sind Bergsportseile genau für solche Belastungen ausgelegt, die Verwendung wird nicht vorgeschrieben, sondern es wird in der Spezifikation von Belastungsgrenzen gesprochen, solange diese eingehalten werden, sehe ich da kein Problem.

Natürlich muss das Setup entsprechen aufgebaut werden, damit man innerhalb der Spezifikation bleibt.

Kletterseile sind nur für eine gewisse Anzahl Faktor 2 Stürze ausgelegt.
Und auch wenn es sich hier nicht um Faktor 2 Stürze handelt, so handelt es sich doch um Stürze die statisch gesichert werden (wenig bis garkein Schlupf im Ankerpunkt), und so werden Kletterseile nicht geprüft.

Ich hab grad die Prüfungsunterlagen nicht da, bilde mir aber ein es wird eine bestimmte Anzahl Faktor 1,X Stürze in eine halbwegs dynamische Sicherung geprüft.

Wer nunr also mit Absicht viele Stürze mit mehr als Faktor 1,X in eine voll statische Sicherung macht bewegt sich nicht in der Norm, sondern in dem Sicherheitsbereich den man in der Normprüfung unter 'Solche Kräfte kommen in der Kletterpraxis nicht vor' bezeichnet.

Thomas

PS: Bei genauerem Interesse bitte die Normprüfung nachlesen. Schubers Sicherheit in Eis und Fels hat die (unter anderem) abgedruckt.
 

satanklaus

Geomaster
Kletterseile werden mit UIAA Normstürzen geprüft, deren Versuchsaufbau keine Effekte durch dynamische Sicherung beeinhaltet.
Das Brückenspringen ist ein lehrbuchmäßiger Faktor 1 Sturz, der durch die große ausgegebene Seillänge in Verbindung mit 7-10% Dehnung fangstoßmäßig absolut unkritisch ist. Ein Sturz des Vorsteigers aus 3m direkt in den Standplatz ist da wesentlich härter für Mensch und Material.
 
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