• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Freeclimbing Cache T4 oder T5 schon?

OHVcacher

Geocacher
Ich habe eine Frage zu einer T Wertung bei einem eigenen Cache, wenn es um Freiklettern geht ohne Ausrüstung (zur Absicherung wird selbstverständlich immer auf Seiltechnik geraten) weil der Baum gute Klettermöglichkeiten hat etc. ist es doch ein T4 oder?
Danke im Voraus
 

Mtn

Geocacher
Ja; T5 = Ausrüstung, T4 = ohne Ausrüstung

Du könntest auch auf 4,5 gehen.

Ich für meinen Teil gehe aber gerade bei 4 und 4,5ern lieber auf Nummer sicher. Für mich (recht unsportlich) sind viele 4,5er aber auch wirklich 5er, wenn ich mich nicht in Gefahr begeben will.
 

merdian

Geocacher
Die Wertung ist deine Entscheidung.
Für T5 spricht, dass man Hilfsmittel braucht ("zur Absicherung Seiltechnik").
Du kannst den Cache aber auch als T4 oder T4,5 veröffentlichen - den Reviewern ist es egal.
 

satanklaus

Geomaster
Wenn es für die Mehrheit der Leute möglich ist, lediglich unter Benutzung der natürlichen Strukturen zur Dose zu kommen ist es kein T5. Wie einfach das im Einzelfall ist, kann man dann auf der Skala 3.0-4.5 ausdrücken. Je nach persönlicher Risikoneigung kann man sich zusätzlich sichern.
Ist halt eine Grauzone und nicht so eine klare Sache wie ein Abseiler oder ein freihängender Aufstieg am Seil, wo ohne Ausrüstung nichts geht. Meiner Erfahrung nach leiden frei bekletterte Bäums stärker als nur technisch zu erreichende. Das sollte man bei der Einstufung ggf. auch berücksichtigen. Mir sind einige Beispiele bekannt wo es irgendwann mal hieß "... da die unteren Äste inzwischen abgebrochen sind künftig nur noch als 5er zu machen."
 
OP
OHVcacher

OHVcacher

Geocacher
Ahja, verstehe, OK dann wird es wirklich ein T4 bzw. T4,5
Mit dem Freiklettern hast Du natürlich auch vollkommen recht, was ich noch garnicht so richtig mit bedacht habe (abgebrochene Zweige, ständiges betreten der Zweige etc)
Schade bzw. traurig daß mir das garnicht so klar war... Werde nochmal darüber nachdenken den Bäumen zu liebe, danke vielmals für Eure Antworten...
 

bremsassistent

Geocacher
Es gibt auch T5, da ist das Terrain schwer, aber ohne Geraffel machbar. Vornehmlich alte T5. Gib doch T5, weise auf das schwierige Gelände hin. Da kommen eh Diskussionen, so what?
 

Kurmainzer

Geocacher
Da kommen eh Diskussionen, so what?
Je nach Region und Laune der Cacher mehr oder weniger.

Ich würde das Ding als T4,5 listen. Dann sollte den Eichhörnchen klar sein: das geht auch ohne Seil; die weniger begabten und agilen Kletterer werden zumindest Seil und Bandschlingen mitnehmen.

Ansonsten kann man sich hier ganz gut orientieren:
http://www.reckemeyer.com/gc_rating.html
 

baer2006

Geoguru
bremsassistent schrieb:
Es gibt auch T5, da ist das Terrain schwer, aber ohne Geraffel machbar.
... und es gibt T4,5er, die sind (zumindest alleine) definitiv nicht ohne Hilfsmittel machbar.
Da kommen eh Diskussionen, so what?
Eben, so what ;) . Wobei ich den Cache nach der Beschreibung des TE auch auf T4 oder T4,5 gesetzt hätte. Denn ich finde die Richtlinie "T5 = Ausrüstung zwingend nötig; T<5 = geht für geübte Kletterer auch ohne" eigentlich sehr nützlich.
 

luppolo

Geomaster
baer2006 schrieb:
Denn ich finde die Richtlinie "T5 = Ausrüstung zwingend nötig; T<5 = geht für geübte Kletterer auch ohne" eigentlich sehr nützlich.
Seh ich genauso. Ich würde ihn als T4,5 listen. T4 finde ich zu niedrig angesetzt.
 

KreuterFee

Geomaster
Also, wenn er ohne Ausrüstung machbar ist, dann ist es ein T4.
T4,5 ist für mich eher was, auf das man sich persönlich körperlich vorbereiten muss, also 50km Wanderung an einem Tag, also etwas wo körperliche Ausdauer gefordert ist.

Körperliche Leistungsfähigkeit ist schon eine sehr persönliche Sache, die man nicht pauschal in einer T-Wertung abbilden kann.
 

SharkAttack

Geoguru
Finde man sollte den T Wert abhängig machen, ob er vom durchschnittlichen Geocacher auch ohne Hilfsmittel erreichbar ist, wenn ja, dann T4 oder T4,5, falls nein, dann halt T5.

Die Frage ist nun, was der Durchschnittsgeocacher (tm) erklettern kann. Sicherlich nicht 7+ Klettersteige, und auch nicht Stufe 6, 5 oder 4. Vielleicht eher 3 oder weniger.
 
OP
OHVcacher

OHVcacher

Geocacher
Alles klar, das sind doch mal ein paar aussagekräftige Antworten, vielen Dank, übrigends der Link ist sehr hilfreich, ich danke Dir vielmals.
Werde ein T4 draus machen, da es kein Multi ist sondern "nur" ein Mystery, also Wegstrecke nicht weit.
Mit Erwähnung natürlich daß Absicherung immer sein muss.
Danke Euch vielmals. :^^:
 
Bei T4 oder T4,5 schaue ich oft vor Ort nach, wie es da so aussieht. Meistens bleibt die T5-Ausrüstung aber im Auto. T4,5 ist ein schwieriges Terrain, das hängt oft vom persönlichen Einschätzungsvermögen der geforderten Aufgabe ab. Da hat jeder seine persönliche Grenze und diese sollte man nicht leichtfertig überschätzten. Besser mal ein Sicherungsseil mehr anzubringen als einen Grounder zu landen.
 

hcy

Geoguru
Unbedingt noch die Attribute richtig setzen damit auch klar ist, dass man auf einen Baum muss. Sonst ist vor Ort Frust angesagt wenn man das nicht / nicht ohne Austrüstung machen kann.
 

satanklaus

Geomaster
Die Verwendung von Ausrüstung ist kein Garant dafür, dass sich keiner verletzt.
Egal ob T4 oder T5: wer sowas angeht muss das Risiko einschätzen können und das Wissen haben, wie sich das Risiko minimieren lässt. Dieses Risiko beinhaltet ggf. auch die Grenzen der verwendeten Ausrüstung.
Ich habe schon öfters in T4 Listings gelesen, als Sicherung möge man ein paar Bandschlingen dabei haben. Ich bin mir nicht sicher, ob sich in solchen Fällen Owner und Aspiranten immer bewusst sind, dass der Fangstoß im Falle eines Faktor 1 Sturzes in eine z.B. 120cm BS für Körper und Material schon zu viel ist. Das nur als Bsp. dafür, dass die Verwendung von Ausrüstung eine trügerische Sicherheit suggerieren kann. Hier tausche ich nur das Risiko eines Grounders mit anderen (und manchmal nicht mal das).
 

radioscout

Geoking
Freeclimbing ist also nichts, was spezielle Kenntnisse verlangt oder sehr schwierig ist? Das kann jeder:
Clayjar (offizielles GC-Rating-System)
> Requires specialized equipment and knowledge or experience, (boat, 4WD, rock climbing, SCUBA, etc) or is otherwise extremely difficult.

Natürlich kann eine (zur Sicherung verwendete) Kletterausrüstung das Risiko nicht auf null senken. Aber ein T=5-Listing hält diejenigen ab, die keine Ausrüstung haben oder nicht klettern. Bei T=4,5 wird es viele geben, die es mal versuchen, weil sie gerade in der Nähe sind.

Ist es denn so schlimm, T=5 statt T=4,5 zu listen? Die D/T-Werte beziehen sich auf den durchschnittlichen Cacher und nicht auf Kletterer.
 

345

Geocacher
Hallo

Anscheinend ist es schwierig.Hab bei mir auch einen T4,5er der nur mit Teleskopleiter zu machen ist,da unter einer Brücke.Der Owner reagiert auch nicht obwohl die Loggs was anderes sagen.
Weiss nicht wo es da hängt,scheint ja wohl so üblich zu sein.

Mfg 345
 

BenOw

Geomaster
Ich kenn' ja diesen Cache nicht. Wenn ich auf einen Baum "freeclimbe", dann reichten bisher meine empirisch erlangten Kenntnisse aus Kindertagen. Mancher macht sichs auch schwer, indem er die Felswand vorne rum raufklettert (T5) anstatt hintenrum den Weg geht (T2). Oder den Sumpf nach einem Regenguss durchquert (T4) anstatt mal eine vierwöchige Trockenperiode abzuwarten (T2). Und dem einen fällt das Klettern leichter als dem anderen, mit oder ohne Equipment, je nach Risikofreude.

T-Wertungen sind Schall & Rauch, weil höchst unterschiedlich bewertbar (Beweis: siehe dieser Thread).

Also egal welche T-Wertung: ausführliche Beschreibung, was einen vor Ort erwartet, ins Listing. T4,5 wäre ein Kompromiss zwischen "ziemlich schwer" und "ganz schwer".

Beurteilen muss das dann sowieso der Cacher selbst, notfalls vor Ort. Da kann man dem auch nicht dauernd die Hand halten. Eine gute Beschreibung im Listing ist alles, was man wirklich sinnvoll mitgeben kann.
 
Oben