• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Fenix L2D oder lieber doch Maggi 3D?

jensinger

Geocacher
Weihnachten steht vor der Tür und ich möchte mir jetzt vom Weihnachtsmann _eine_ (Taschen-)Lampe wünschen. Mit dieser Lampe möchte ich gerne auch Nachtcaches machen, aber sie soll auch als allgemeine Allzweck-Taschenlampe dienen. Dafür hab' ich zwei Lampen in die nähere Auswahl genommen:
1. Die Maglite 3D mit 3-Watt-Hochleistungs-LED (im original Bundle - keine Nachrüstung) und
2. die FENIX L2D CE Q5 Premium (das neueste Modell halt).
Aber ich muß mich für _eine_ entscheiden. Momentan tendiere ich zur Fenix, weil sie einfach kleiner (Nutzung von weitverbreiteten AA-Zellen) und moderner ist. Ich hoffe, dass ich mit ihr auch ohne Probleme Nachtcaches finden kann. Mönk hat ja in seinem Podcast erwähnt, dass man weit entfernte Reflektoren (> 150m) mit einer Fenix schlecht findet, dafür wollte ich mir jetzt _nicht_ noch eine Maglite 3D zulegen.
Gibt es hier jemanden der auch nur mit einer Fenix L2D im Dunkeln auf Schatzsuche geht?
Und hat jemand Erfahrungen wie es mit dem Zusammenspiel von eneloop-Akkus und der L2D aussieht? Wie sind da die Laufzeiten beim Nachtcachen?

Gruß, Jens.
 

jmsanta

Geoguru
ich nutze beide (naja vion der L2D nicht das neuste Modell), aber ich möchte auf beide nicht verzichten-. die L2D klein und handlich mit einer schon ganz ordentlichen Leistung und im Rucksack die Maglite 3D mit LED-Einsatz. Kommt bedarfsweise zum Einsatz (und ist fokussierbar).
eneloop in der L2D wurde bei max. Leistung irgendwo hier im Forum mit ca. 2 Stunden angegeben (mit der Suchfunktion sicher zu finden...)
achja, ich vergaß glaube ich meine Stirnlampe zu erwähnen, die Lampe, die bei mir bei einem Nachtcache am häufigsten an ist - weil ich beide Hände frei habe
 
OP
jensinger

jensinger

Geocacher
Das ist ja nett! :D Bist Du auch für Henstedt-Ulzburg zuständig? :wink: Na dann weißt Du ja jetzt Bescheid... Da ich bescheiden bin, wünsche ich mir erstmal die L2D von Dir, danke!

Aber mal im Ernst: Für den Anfang reicht doch hoffentlich die L2D, oder? Danke für die Tipps.

Gruß, Jens.
 

jmsanta

Geoguru
jensinger schrieb:
Aber mal im Ernst: Für den Anfang reicht doch hoffentlich die L2D, oder?
Jein... ;-)
für den Anfang bin ich mit einer Petzl Myo XP ausgekommen - hat meistens gereicht. Aber da ich nie alleine nachtcachen gegangen bin, war immer jemand dabei, der eine bessere Lampe dabei hatte. Für nicht zu anspruchsvolle Caches reicht die Fenix sicherlich. Nur nicht die Ersatzakkkus vergessen. Ich hatte aber auch schon Caches bei denen ohne Mag 3D (mit Original-LED-Einsatz) nichts zu machen war.
 

movie_fan

Geoguru
ich würde sagen die reicht so gar noch ne ganze weile :)

vorteil ist da auch das du unterschiedlich ehelligkeiten hast, das heißt nicht sofort blind bist, wenn du mal nen zettel liest.

ich möchte sie nichtmehr missen!
hab die immer am gürtel dabei und ist sehr praktisch :)

grade weil sie schön leicht ist :)

und wegen maglite... ich würde da dann doch nen nachbau empfehlen, der ne ganze ecke mehr leistung hat, denn da ist dann ne cree led verbaut und keine luxeon mehr.. :)
 
OP
jensinger

jensinger

Geocacher
Hast Du für den Maglite Nachbau eine Internet-Adresse, wo man so was bekommt und was das kostet?

Gruß, Jens.
 

movie_fan

Geoguru
such mal in der bucht hier nach: "Replacement für Maglite 3-Cell C/D mit Cree - Chip LED"

die scheinen ganz sinnig zu sein :) wobei ich noch das original led modul drin hab, was aber daran liegt, das ich die maglite so gut wie nichtmehr nutze und daher eine aufrüstung nicht so sinnig finde...
 
OP
jensinger

jensinger

Geocacher
OK. Du nutzt die Maglite nicht mehr und benutzt nur eine L2D? Dann reicht die L2D wohl...
Und 'ne Maglite mit CREE-Umbau kostet zusammen auch über 60 EUR (3D ohne LED + CREE-Umbau = 30 EUR + 34 EUR = 64 EUR).
Dann wünsche ich mir doch lieber die günstige L2D für 50 EUR.

@ jmsanta: Es bleibt dabei!! :wink:

Gruß, Jens.
 

movie_fan

Geoguru
jensinger schrieb:
OK. Du nutzt die Maglite nicht mehr und benutzt nur eine L2D?

jein...

wie gesgat, ich hatte noch keinen cache wo ich reichweiten über 100 meter brauche, wenn sowas vorkommt, werde ich wohl wieder die maglite mitnehmen, da ich mir dann nicht sicher wäre, das die fenix reicht...

daher hab ich auch schonmal nachtcache besitzer angeschrieben wenn in der beschreibung steht das ne starke lampe z.b. mag 3d gebraucht wird...

obs auf reichweite oder nur leuchtstärke ankommt... da wars nur, das man ne helle lampe braucht, weil die reflektoren klein, und wenig reflektierend waren..

wenns wegen der reichweite gewesen wäre, hätte ich die maggi mitgenommen..

nur aufgrnd des gewichtes lass ich die eben, wenns geht, daheim...

ich würde mir aber ne fenix kaufen, da die einfach immer mitnehmbar ist :)
 

Zeikos

Geocacher
Fenix L2D

Pro
- Leuchtstark
- Handlich
- leicht

Contra
- relativ geringe Batterielaufzeit


Mag 3d LED
Pro
- Leuchtstark
- fokosierbar
- kann man als Waffe einsetzen
- lange Batterielaufzeit

Contra
- schwer
- unhandlich



Letztendlich ist die Wahl Geschmackssache
Ich nehme lieber die L2D, mein Kumpel lieber die Mag 3d LED.
IdR. reicht die Fenix dicke aus bei Nachtcachen.
Und da man oft mehrere Stunden läuft, lass ich die schwere Mag 3d lieber zu Hause.
Bisher hab ich die Mag nie dringend benötigt.
 

hike-n-find

Geocacher
Ich habe zum Testen der L2D mit Rebel 100 LED zwei Caches gemacht, bei denen eine MAG3D empfohlen war und an einigen Stellen wurde es da schon recht schwierig.

Ein roter Reflektor was auf 130m nur zu erkennen, nachdem ich wußte wo er sich befand. Ein doch relativ großer weißer Reflektor war auf ca. 170m nicht mehr zu sehen. Allerdings war das Wetter nicht ganz ideal, da es etwas diesig war und die starke Tauentwicklung eventuell die feuchtigkeitsempfindliche Reflektorfolie beeinträchtigt hat. Ich hatte aber auch das Gefühl, daß der breitere Strahl der L2D die Eigenblendung verstärkt.

Nur mit der L2D wäre ich da aber nicht weiter gekommen. Für den Fall, daß das passiert hatte ich aber als Joker mein altes Fernglas mitgenommen. Und siehe da, plötzlich war alles fiel einfacher. Auch die Eigenblendung erschien damit geringer. Nur als man an einer Stelle klettern und dann schauen mußte, war die Kombination nicht nutzbar.

Die magische Grenze der Fenix liegt also wirklich irgendwo oberhalb von 100m. Darüber hinaus braucht man eine stärker fokussierte Lampe oder man muß sich behelfen.

Durch die verschiedenen Helligkeitsstufen ist die Akkulaufzeit eigentlich auch kein Problem. Mit 50 Lumen, die ich meist zum Laufen verwende, sollte ein Eneloop Akku 6-7 Stunden halten bei 100 Lumen, die zur Reflektorsuche auf mittlere Distanz voll ausreichen, sollten die Akkus etwa halb so lange halten. 175 Lumen bringen dann im Vergleich zu 100 gar nicht so viel mehr, ziehen aber viel mehr Strom.

Die Laufzeiten habe ich nur mit dem Amperemeter abgeschätzt. Durch die Regelung bekommt man nicht mit, wann die Akkus schlapp machen (nur im Turbomodus). Da der Kopf auch mit einer Zelle läuft, schaltet er erst sehr spät ab. Ich glaube etwas von 0.9V gelesen zu haben. Bei zwei Zellen ist dann die Wahrscheinlichkeit groß, daß die schwächere tiefenentladen oder gar umgepolt wurde. Ein klarer Nachteil der Fenix! Zumindest bei den Orginal-Mag-Leds ist das glaube ich nicht so, da es einen Led-Satz für die 3D und einen für die 4D gibt. So lassen sich unterschiedliche Abschaltspannungen verwirklichen.

Ich starte deshalb immer mit vollen Akkus. Zwischendurch schalte ich dann gelegentlich von 100 auf 175 Lumen und wenn der Helligkeitssprung kleiner wird, wechsel ich sofort die Akkus. Beim letzten Cache habe ich nach etwa 3,5 Stunden gewechselt, beim Laden dann aber festgestellt, daß noch 30% Kapazität drin waren. War wohl nur die Kälte(ca. 3Grad), die den Innenwiderstand der Akkus erhöht hat und den Turbo Mode etwas dunkler werden ließ.

Insgesamt bin ich mit der Lampe aber voll zufrieden. Klein(paßt sogar in die Hosentasche), leicht und wirklich sehr hell. Mit der Stroboskopeinstellung bin ich sogar schon mal eine Reflektorstrecke vor Sonnenuntergang abgelaufen. Wenn man Akkus verwendet muß man halt etwas aufpassen. Batterien werden dafür bis aufs Letze leergelutscht.

------------------------------------------------------------------------------
Rechtschreib- und Gramatikfehler sind ein Tribut an die späte Stunde
 

papa.joe

Geocacher
Ich denke auch, dass der Hauptvorteil der Maglites in der Fokussierung liegt. Bei weit entfernten Reflektoren ist das regelmäßig notwendig. Nur mit Fenix bekomme ich da (noch) Probleme. Aber wer weiß, in einem Jahr wird das vielleicht auch anders aussehen, so wie die Technik aktuell fortschreitet.

hike-n-find schrieb:
Zumindest bei den Orginal-Mag-Leds ist das glaube ich nicht so, da es einen Led-Satz für die 3D und einen für die 4D gibt. So lassen sich unterschiedliche Abschaltspannungen verwirklichen.
Ich kenne unterschiedliche LED Sätze, doch haben die nach meinem Verständnis vor allem eine Art Temperaturregelung wegen der schlechten Wärmeabführung. Bei hoher Temperatur nimmt dann Helligkeit drastisch ab. Eine Stromregelung wie bei der Fenix hat die Original Maglite aber nicht, oder?

Gruß papa.joe
 

de_Bade

Geowizard
seit dem ich die L2D hab, hab ich die Mag zwar manchmal noch im auto, aber nie mehr zum cachen eingesetzt. sie ist mir einfach zu groß und zu schwer.

ich behaupte mal du kannst >95% aller nachtcaches mit der L2D machen.
 
Ich würde dir zu einer Lucido X36 raten, das ist ein Zwischending...
Ich habe eine X36, L2d, Mag 3d, sowie Mag 6d, aber nur die x36 und die l2d im gebrauch, da die beiden einfach leichter und heller sind und länger durchhalten...

Fazit:
L2D reicht aus...
für weitere Entfernungen:
X36
 

callidus2000

Geocacher
Ich habe inzwischen zwei Nightcaches gemacht, beide mit einer Q5 Premium L2D. Kein Problem.

Aber: Ich vermute, dass es einfach davon abhängig ist, wie und mit welchen Mitteln der Cache angelegt ist. Bei GC102VW hat der Owner Auto-Nummern-Schilder zerlegt und als Reflektoren eingesetzt. Ist vielleicht nicht sicher vor Tages-Cachern, hat aber prima funktioniert. Gestern Abend hab ich dann mal ein paar Tests in/auf einer nicht extra hellen Seitenstraße gemacht, als Reflektoren dienten mir dort die Nummern- und Straßenschilder. Dabei leuchtete mir alles noch bei 200m klar entgegen ohne den Turbo (180 Lumen) einzuschalten, sprich bei knapp 110 Lumen Lichtleistung.

Wenn der Owner eines Caches einen Flak-Scheinwerfer vorraussetzt, ist das IMHO in Ordnung, sollte nur ganz klar angekündigt werden. Beim Rhein-Main-Import GC107M3 kann man direkt am Parkplatz testen, wie weit die eigene Lampe reicht. Geniale Idee und sehr vorbildlich. Wenn ich jetzt in Kürze wieder oben bin, werde ich mir den Cache auf jeden Fall anschauen und danach wissen, ob meine L2D reicht.

-Sascha aka callidus2000
 

tituz

Geocacher
TrickyMD schrieb:
Gibt es eigentlich Berichte über Geocacher, die irgendwann mal ihre Mag gegen irgendwen oder irgendwas als (Schlag-)Waffe eingesetzt haben? :shock:

ich mein hier stand irgendwo mal sowas... aber es vermittelt einem zumindest das scheinbare Gefühl von Sicherheit, wenn man so einen Knüppel dabei hat... :wink: :lol:
 

wutzebear

Geoguru
tituz schrieb:
aber es vermittelt einem zumindest das scheinbare Gefühl von Sicherheit, wenn man so einen Knüppel dabei hat... :wink: :lol:
Und gegen wen soll man den Knüppel einsetzen können? Ein Wildschwein wird höchstens drüber lachen, das spürt den Schlag kaum, und falls Dich ein Jäger anmacht, gibst Du ihm dann einen Grund, Dir größere Probleme zu machen.
 

tituz

Geocacher
wutzebear schrieb:
Und gegen wen soll man den Knüppel einsetzen können? Ein Wildschwein wird höchstens drüber lachen, das spürt den Schlag kaum, und falls Dich ein Jäger anmacht, gibst Du ihm dann einen Grund, Dir größere Probleme zu machen.
deswegen ja 'scheinbar' :wink:
 

rheingauer

Geocacher
tituz schrieb:
ich mein hier stand irgendwo mal sowas... aber es vermittelt einem zumindest das scheinbare Gefühl von Sicherheit, wenn man so einen Knüppel dabei hat... :wink: :lol:

Lustigerweise schleppe ich aus gleichem Grund, wenn ich alleine tiefer in den Wald marschiere, eine 5D Mag seitl. am Rucksack befestigt mit. Das ist wohl eher psychologisch begründet, da Handfest. Zudem klappert die auch etwas, warnt das Wild ;) Eine Petzl LED am Kopf für alles im Gesichtsfeld und die L2D für Reflektoren (90% der Caches die ich nachts mache haben keine) und Orientierung haben bislang immer gelangt.

Die Mag habe ich erst einmal benötigt, und das war auf dem Heimweg ohne GPS, wo die Orientierung verloren gegangen war und jeder Waldweg in der Fichtenschonung identisch aussah.
 
Oben