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Nachtcache-Tauglichkeit: LED / klassische Glühbirne

t31

Geowizard
Ich habe eine Maglite 4D LED und habe nun einige Nachtcaches hinter mir. Dabei stellte sich heraus, das die LED nicht immer das Wahre ist. Zwar ist die LED deutlich heller, das Licht schön weiß und ordentlich fokussiert, aber einige Reflektoren sind damit nicht auszumachen, nur bei Reflektorfolie habe ich bisher gute Erfahrung gemacht, ansonsten mußte die Ersatzglühbirne eingeschraubt werden (z.B. bei den Katzenaugen) und obwohl sie deutlich dunkler ist, weniger gut fokussiert sieht man damit dann diese Art von Reflektoren viel besser. Habt ihr ähnliche Erfahrung gemacht?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Überhaupt nicht - grad Katzenaugen reagieren super auf LED! Immer dran denken die Lampe neben dem Kopf zu halten, das Licht wird in die Richtung reflektiert aus der es kommt.
 

sosoba

Geocacher
Vielleicht liegt das an der Überstrahlung. Wenn man zuviel Licht auf den Reflektor wirft, ist er mangels Kontrast nur noch schwer als solcher zu identifizieren. Das würde Deine Beobachtung erklären. Wenn man sich Reflektoren mit einer sehr hellen Lampe annähert, kommt immer irgendwann ein Punkt wo sie "verschwinden", d.h. die Reflektion nicht mehr als solche wahrgenommen wird. Zumindest ist das meine Erfahrung. Eine Fokussierung auf den Reflektor müsste diesen Effekt sogar noch verstärken.

Ansonsten ist der Tipp von moenk das A und O. Ich finde es zudem leichter die Reflektoren zu identifizieren, wen man mit der Lampe etwas "zittert".
 
OP
t31

t31

Geowizard
Hmm, dann wird es wohl an der Fokussierung und der damit bedingten Überstrahlung liegen. Das werden ich mal bei nächsten Nachtcache austesten, ist halt auch immer etwas schwer einzuschätzen, wo der nächste Reflektor sein könnte, bei 60..100m muß man zwangsweise fokussieren.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Auf die Entfernung hast Du das Problem der Überstrahlung eh nicht - in der Nähe einfach daneben leuchten oder bei der Maglite den Strahl durch drehen aufweiten.
 

Bidone

Geowizard
Das einzige Mal, wo ich feststellen mußte das eine Glühlampe besser funktionierte als eine LED, war bei einem reaktiven Licht.
Das funktionierte mit einer Glühlampe besser. Lag anscheinend am Empfindlichkeitsspektrum des Empfängers.
Bei Reflektoren nutze ich die L2T und die TK11 - funktioniert prima. Auch bei Katzenaugen.

VG Bidone
 

#ammensleben

Geocacher
kann mich da meinem Vorredner anschließen. Reflektoren sieht man aehnlich gut mit beiden Lampen aber reaktive Lichter loesen mit der Maglite deutlich besser aus.
 

buechners fam

Geocacher
Bin seit gut einem Jahr mit einer Maglite mit 3 Babies unterwegs und habe seit dem nie wieder während eines NC die Batterien wechseln müssen - früher waren es oft 3 Sätze pro Nachteinsatz.

Noch glücklicher bin ich aber in Kombi mit meiner Petzl Myo Belt (auch LED + 3 Mignon am Gürtel), die mit Streuscheibe zum einen den Laufbereich so bis ca. 5 Meter gut ausleuchtet und zudem auch bis gut 15 Meter die Reflektoren mit Kontrast gut sichtbar macht, wo die Maglite alles schon voll überstrahlt.
Die Mag ist dann nur für den Fall, dass die Abstände zwischen den Reflektoren halt deutlich größer sind.
Klppt man die Streuscheibe der Myo hoch, hat man einen ziemlich engen, aber dafür schon recht weit reichenden Strahl, der eben auch genau von Kopfhöhe kommt, was ja durchaus recht wichtig ist.
Ja und auch die überlebt einen NC ohne Batteriewechsel - Herz, was willst Du mehr ???

Natürlich noch eine 3-in-1 (IR,UV+LED)- Lampe von Ebay für 1 Euro + Versand aus Hongkong für die vielen kleinen Schwarzlicht- und Peilaufgaben - Preis-Leistung dieser Dinger ist echt super, selbst wenn schon mal eine LED ausfällt...
 

Topolini

Geocacher
Wir haben festgestellt das mal die eine mal die andere besser ist.
Zum dauerbetrieb verwenden wir unsere Grubenlampenköpfe aus
dem Speläobereich mit 6V Bleiakku am Gürtel. Wenn es damit nicht
klappt die LED Stirnlampen.
 

FiveF

Geocacher
Unsere ersten Nachtcaches haben wir noch mit "normalen" ;) Taschenlampen (2AA Duracell, Mad 2D, Baumarkt Stirnlampe) gesucht und gefunden. :up:
Zur Zeit benutzen wir fast ausschließlich LEDs (MAG 4D Led, Petzl MyoXp...)
Das wichtigste war bisher immer, wie Moenk schon gesagt hat, die Lampe auf Augenhöhe möglichst nah an die Augen zu halten.
Selten waren die Reflektoren so nah, dass wir sie überstrahlt haben. : :roll:
Was eindeutig für die LED spricht ist der Stromverbrauch :2thumbs:
 

Papst Bene

Geocacher
Ich musste jetzt leider schon zum zweiten Mal feststellen, dass meine auf LED umgerüstete miniMag (2xAA) kein reaktives Licht auslösen kann.
Vielleicht war der Sensor beide Male ungut eingestellt? Komisch ist es aber...
 

ledman

Geocacher
Ich habe die Fenix P2D, die Mag 2D mit LED, ne Lumapower mit rebel LED und ne Surefire mit standard 60 Lumen Xenonbrenner. Jetzt ist es mir aufgefallen, dass sich bunte und besonders schwarze Reflektoren erstaunlich schlecht mit LED licht finden lassen. Deshalb, wenn es an schwarze oder bunte reflektorketten geht wird als erstes die Surefire gezogen und man kann allen mit LED's vorausrennen!!!

Das ist der einzige UNterschied den ich feststellen konnte. Reaktives licht....katzenaugen...alles identisch!

P.S. noch an meinen Vorredner: Die minimag 2AA wird schlichtweg zu dunkel sein! Durfte so ein ding mal von nem Mitcacher testen, das war die originale 2AA LED und das ding war gegenüber meiner Fenix P2D echt ne funzel gewesen....hat mich echt enttäuscht. Die fokussierung funktionierete auch net so dolle.... :kopfwand:

Gruß

Patrick
 

Papst Bene

Geocacher
i@ledman: Ich habe das - schon fast legendäre - dittmann'sche LED-Upgrade in der Minimag 2xAA drin - das Ding ist ein Lichtschwert. Von einer Funzel kann nicht mehr die Rede sein. ;-) Leider ist dafür die Fokussierung dahin. :-/
 

#ammensleben

Geocacher
Reflektoren sind nich das Problem mit LED sondern die reaktiven Lichter. Habe das mal mit einem auf Attiny Basis getestet. Bei Teilweise unter Hundert Metern war mit Led (LD20) fast garnichts mehr zu machen. Die "normale" Maglite 3d mit aufdrehten Reflektor (flächig strahlen) hatte hier noch keine Probleme.
 

ledman

Geocacher
ah ok, mit dem dittmann modul ist es evtl. was anderes ;)
Wundert mich aber trotzdem, das es an reaktiven lichtern probs gibt. Habe vorgestern gerade wieder eins mit meiner P2D gefunden und das waren auch sicher 80-100 Meter und auch sonst hatte ich bei reakt. lichtern nie probleme gehabt.
Jaaaa....ich sag ja nicht, dass man schwarze reflektoren nicht mit LED's finden kann ;) :D aber es geht wesentlich besser und weitreichender mit meinem gelblicheren surefire brenner. Gleiches ist bei bunten( insbesondere rote und grüne) Reflektoren zu beachten.

Wiegesagt, das sind die einzigen stellen, wo man mit normalem licht im Vorteil ist wie ich finde.

Gruß

Patrick
 

ovnn

Geocacher
Bei mir gingen bisher alle reaktiven Lichter auch mit LED auszulösen. Gut so oft hatte ich das vergnügen noch nicht. Aber ich kann mir das auch nicht vorstellen das es mit LED schlechter gehen soll.
 
OP
t31

t31

Geowizard
Ich habe jetzt übern Jahreswechsel weiter 5 Nachtcaches in drei Bundesländern gemacht und es bleibt dabei inkl. direktem Vergleich LED/Glühlampe.

LED ist bei den meisten Reflektoren besser, strahlt weiter, hält länger - ABER - bei Katzenaugen geht nichts, zwar sind sie mit Glühlampenlicht ebenfalls schwer zu sehen, aber wesentlich früher und sicherer als mit LED-Licht. Ich bin auch auf andere Cacher gestoßen und wir haben mal die Taschenlampen getauscht, auch habe ich mal das Leuchtmittel gewechselt, bei Katzenaugen kommt man mit LED-Licht nicht weit - macht einfach mal selbst denn Test wenn ihr wiedermal auf Katzenaugen stößt (die LED-Maglite hat ja ihre Glühlampe als Ersatzleuchtmittel Onboard).

Bei reaktiven Lichtern hatte ich bisher noch keine Probleme, die funktionieren auch mit LED-Licht, allerdings habe ich bisher nur 3 Caches mit solchen reaktiven Lichtern gehabt und alle waren sie von einem Owner.
 

radioscout

Geoking
Je nach Bauart des Reaktivlichts reagiert es im IR- oder blauen Spektralbereich empfindlicher. LDR sind oft im blauen Bereich empfindlicher, Fototransistoren und Fotodioden im roten- und IR-Bereich.

Glühlampen erzeugen ein kontinuierliches Spektrum mit einem hohen IR-Anteil, (weiße) LEDs ein Linienspektrum mit i.A. hohem Blauanteil.

Im Linienspektrum fehlen bestimmte Wellenlängen bzw. sind nur sehr schwach vorhanden. Wenn diese "fehlende Farbe" mit der eines Reflektors übereinstimmt, ist er schwierig zu erkennen.
 

WernerSnow

Geocacher
Ich war mit einem Freund neulich unterwegs, während ich mit einer billigen Varta Worklampe (2x Mono, Kryptonlampe) den Reflektor schon fand, war mein Freund mit seiner No-Name LED-Taschenlampe (subjektiv hellere Ausleuchtung) erst auf der richtigen Fährte, als er mind. 10 Meter näher dran war.

Werde mit dieser Lampe auf Reflektor-Suche gehen bei einem Cache, bei dem ich mit meinen LED-Lampen versagt habe. Denke, dass LED teils Nachteile in der Leuchtweite haben können.
 
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