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Welche Batterie/Akkus für Lampe im Auto?

dragonmaster

Geocacher
Hallo liebes Forum,

ich habe vor, mir eine "Notfalllampe" fürs Auto zuzulegen. D.h. diese Lampe liegt dann halt im Handschuhfach und sollte im Fall der Fälle zuverlässig Licht geben können, vielleicht auch mal bei einem spontanen Feierabencache. Eine Überprüfung der Batteriestärke wird also sicherlich nur selten stattfinden.

Nun kommt ja der Winter und bei -10°C Aussentemperatur ist auch das Handschuhfach nicht mehr richtig warm. Die eingesetzten Akkus/Batterien sollten also Kälte vertragen.

Ich habe mich daher in die Thematik eingelesen und das so verstanden, dass LiIon- und herkömmliche NiMH-Akkus wegen des Temperaturverhaltens ausscheiden.
Bleiben also Primärzellen (Alkali-Mangan) und LSD-NiMH-Akkus, die beide tieftemperaturgeeignet sein sollen. Aber bis wieviel Grad Minus sind die Eneloop(artigen) denn nun tatsächlich stabil? Oder würdet ihr hier lieber gleich auf Primärbatterien setzen? Hat jemand Erfahrungen oder Tipps?

Vielen Dank schonmal.
 

The New Cachers

Geowizard
Wieviel "Lampe" brauchst Du denn im Notfall? Es gibt solche Lampen für den Zigarettenanzünder. Die bleiben da ständig drin und sind dann (hoffentlich) Einsatzbereit wenn man sie braucht. Aber ich denke, so viel Licht werden die nicht geben
Walther CSL 50, sowas meine ich.

Das hat Citroen schön gelöst. Die Kofferraumleuchte meines C4 Picasso ist eine Akkutaschenlampe die bei bedarf herausgenommen werden kann. :eek:ps:
 

BlueGerbil

Geowizard
@DragonMaster: Ich glaube, da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Du möchtest eine Lampe mit Lithium-Ionen-Batterien, diese halten nicht nur die Kälte sehr gut aus sondern sind auch sehr langlebig - bis zu 10 Jahren.

Mein Tipp wäre eine SureFire G2 LED mit Nitrolon-Gehäuse und zwei CR123-Batterien.
 

shen

Geocacher
Notfalllampe und Akku passt irgendwie eher nicht zusammen, allein schon der Wirtschaftlichkeit wegen. Da der Notfall wohl eher selten eintritt, wird sich ein Akku wohl nicht bezahlt machen und ist auch technisch nicht die beste Lösung.

Alkalis wären in Deinem Falle wohl praktisch wie wirtschaftlich die erste Wahl, Lithium-Batterien (keine Akkus) trumpfen mit 1,5 bis zweifacher Kapazität gegenüber Alkalis und sind noch kälteresistenter bei besserer Spannungslage ... allerdings auch deutlich teurer. Wenn man also regelmässig mal die Lampe zum Cachen mitnimmt, dann die Alkalis (werden dann ja ohnehin nach 2-3 Caches getauscht werden müssen), ansonsten Lithium.

Gruss
Stefan
 

heuchler

Geocacher
Ich hab mir mal bei Reichelt eine LED-Funzel für 12 Euro bestellt und diese lag dann ein Jahr im Auto.
Sie hielt es aus..
Wichtig ist mir hierbei nicht nur das Leuchten aus der Hand raus, sondern auch das freihändige Leuchten mit der Lampe zwischen den Zähnen wenn man mal wo "rumfummeln" muss...

Oder man kauft sich so eine All-in-one Warnblinkleuchte und stellt sie sich in den Kofferraum.
 

elho

Geowizard
The New Cachers schrieb:
Wieviel "Lampe" brauchst Du denn im Notfall? Es gibt solche Lampen für den Zigarettenanzünder. Die bleiben da ständig drin und sind dann (hoffentlich) Einsatzbereit wenn man sie braucht.
Naja nicht wirklich, erst wenn das Knoepchen wieder rausgesprungen ist. :lachtot: :lachtot: :lachtot:
SCNR. ;)

The New Cachers schrieb:
Aber ich denke, so viel Licht werden die nicht geben
Bei den Messergebnissen vom TaLa-Event ist ja sogar ein Zigarettenanzuender mit dabei, da hatte offenbar schon jemand diese Idee. :smile:
 

elho

Geowizard
BlueGerbil schrieb:
@DragonMaster: Ich glaube, da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Du möchtest eine Lampe mit Lithium-Ionen-Batterien, diese halten nicht nur die Kälte sehr gut aus sondern sind auch sehr langlebig - bis zu 10 Jahren.
Genau.
(Ganz genau und am wenigsten verwirrend sprechen wir von Lithium-Batterien, im Gegensatz zu Lithium-Ionen-Akkus).

BlueGerbil schrieb:
Mein Tipp wäre eine SureFire G2 LED mit Nitrolon-Gehäuse und zwei CR123-Batterien.
In der neueren neongelben Variante dann sogar mit Notfall-Lampenflair. ;)
Ich selbst habe zu dem Zweck eine etwas duennere Inova T1-MP mit 2xCR123A im Handschuhfach.
 

elho

Geowizard
shen schrieb:
Notfalllampe und Akku passt irgendwie eher nicht zusammen, allein schon der Wirtschaftlichkeit wegen. Da der Notfall wohl eher selten eintritt, wird sich ein Akku wohl nicht bezahlt machen und ist auch technisch nicht die beste Lösung.
Genau, den darf man dann hoechstens mal neu laden, weil er sich selbst entladen hat - was man wiederum daran gemerkt hatte, dass man im Notfall im Dunkeln stand. :p

shen schrieb:
Alkalis wären in Deinem Falle wohl praktisch wie wirtschaftlich die erste Wahl, Lithium-Batterien (keine Akkus) trumpfen mit 1,5 bis zweifacher Kapazität gegenüber Alkalis und sind noch kälteresistenter bei besserer Spannungslage ... allerdings auch deutlich teurer. Wenn man also regelmässig mal die Lampe zum Cachen mitnimmt, dann die Alkalis (werden dann ja ohnehin nach 2-3 Caches getauscht werden müssen), ansonsten Lithium.
Deutlich teurer aber nur, wenn Du in der naechsten Foto-Apotheke kaufst. Die hoehere Kapazitaet musst Du auch einrechnen und von den Kosten einer neuen Lampe, weil nach 4 Jahren im Auto die ollen Alkali-Batterien ausgelaufen sind fange ich garnicht erst an. ;)
Mal davon ausgehend, dass der urspruengliche Poster nicht dauernd an sein GPS denkt, aber die Lampe liegen laesst, ist es sowieso eher unwahrscheinlich, dass die Batterien, die so oder so dabei sind, aufgrund von Leere statt Alterschwaeche getauscht werden. :smile:
 

elho

Geowizard
heuchler schrieb:
Wichtig ist mir hierbei nicht nur das Leuchten aus der Hand raus, sondern auch das freihändige Leuchten mit der Lampe zwischen den Zähnen wenn man mal wo "rumfummeln" muss...

Oder man kauft sich so eine All-in-one Warnblinkleuchte und stellt sie sich in den Kofferraum.
Ja mit so einer Inova 24/7 liebaeugel ich auch, wobei ich mir nicht sicher bin, was die StVZO zu der Lightshow sagt. :p
Die ist dank Clip, Kopfband, Umhaengeband und Magnethalter auch fuer diverse nicht-orale Freihandeinsaetze geruestet. ;)
 

shen

Geocacher
shen schrieb:
Alkalis wären in Deinem Falle wohl praktisch wie wirtschaftlich die erste Wahl, Lithium-Batterien (keine Akkus) trumpfen mit 1,5 bis zweifacher Kapazität gegenüber Alkalis und sind noch kälteresistenter bei besserer Spannungslage ... allerdings auch deutlich teurer. Wenn man also regelmässig mal die Lampe zum Cachen mitnimmt, dann die Alkalis (werden dann ja ohnehin nach 2-3 Caches getauscht werden müssen), ansonsten Lithium.
Deutlich teurer aber nur, wenn Du in der naechsten Foto-Apotheke kaufst. Die hoehere Kapazitaet musst Du auch einrechnen und von den Kosten einer neuen Lampe, weil nach 4 Jahren im Auto die ollen Alkali-Batterien ausgelaufen sind fange ich garnicht erst an. ;)
Mal davon ausgehend, dass der urspruengliche Poster nicht dauernd an sein GPS denkt, aber die Lampe liegen laesst, ist es sowieso eher unwahrscheinlich, dass die Batterien, die so oder so dabei sind, aufgrund von Leere statt Alterschwaeche getauscht werden. :smile:

Wenn man Marken-Alkalis vs. Lithium rechnet, dann stimmt das. Deutlich teurer wird's aber, wenn man die fast ebensoguten Alkalis vom Discounter* (ich gehe jetzt mal von AAs aus, da gibt's das 8er Pack unter 2 EUR) gegenrechnet.
Wenn's aber eh eine gute Lampe mit entsprechendem Preis wird und man nicht davon ausgeht, mehrere Sätze Batterien im Jahr durchzujagen, dann sollte man ruhig zu den Lithium Batterien greifen ...

*) nutze ich sowohl in meiner TK20 als auch in meiner H501w. Erstere betreibe ich dauerhaft auf Low, letztere auf Medium, was die meiste Zeit reicht ... hochschalten kann ich bei Bedarf immer noch. Bis sich Eneloops samt Lader da amortisiert haben müsste ich mindestens 100 NN-Alkalis durchjagen. Wen man aber schon Eneloops im GPS o.ä. verwendet, dann rechnet sich das natürlich anders. Mein GPS braucht aber keine AAs.

Stefan
 

radioscout

Geoking
Für eine selten gebrauchte Lampe (im Auto) sind Li-Batterien (keine Akkus) natürlich optimal.
Besser: Batterien bzw. die Taschenlampe regelmäßig austauschen. Z.B. nach jeder Neuanschaffung eine der älteren Lampen ins Auto legen und bei der nächsten Neuanschaffung austauschen.
Wer weiß, ob eine seit Jahren unbenutzte Lampe noch funktioniert? Evtl. sind die Kontakte oxidiert oder andere Teile haben die extremen Temperaturzyklen nicht überlebt.
 

heuchler

Geocacher
Die Taschenlampenfreaks schon wieder :roll:

Ich denke, meine bescheidene Meinung, dass es jeder hier hinbekommen wird eine Lampe so zu "benutzen" dass man Nachts nicht im Dunkeln steht.

Ich mache meine ab und an mal nach 2-3 Woche an, wobei diese auch in der Armlehne liegt.
Wenn man sie sich im Winter 5 mal zur Hand nimmt und die Leuchtstärke "überprüft" dann dürfte das Risiko dass sie einfach garnicht mehr leuchtet oder ausläuft relativ gering sein...

Vielleicht wäre eine Ersatznotfallleuchte für die Notfallleuchte noch ganz sinnvoll.. oder Ersatzbatterien für Notfallleuchte und Ersatznotfallleuchte..
Zelt, Gaskocher und 20 Liter Spritkanister nicht vergessen sowie die Kopie des Ausweises, Fahrerlaubnis und Fahrzeugschein im Auto, Röntgenaufnahmen vom Zahnarzt sollten auch nicht fehlen...
Und sollte es dann doch mal in ein anderes Bundesland gehen, polizeiliches Führungszeugnis in 2-facher Ausführung einpacken..

Meine 12 Euro Billiglampe von Reichelt mit 10(?) LEDs leuchtet auch so vor sich hin.. mehr will ich nicht. Sie ist hell genug um im Winter Abends den Reifen zu wechseln. Bei der monatlichen Ventilspielkontrolle auf der BAB wird es eng... aber da hätte ich ja (angenommen ich bin noch in der Nähe der Zivilisation) ein Handy oder spreche den Kutscher an der dann innerhalb von zwei Tagen Hilfe herbei holt..

Für Umweltschutzfreaks wäre eine Kurbellampe auch ganz interessant...

(Wer Ironie findet darf sich glücklich schätzen ihn noch nicht verloren zu haben :p )...
 

LordWimsey

Geocacher
heuchler schrieb:
[...]
Für Umweltschutzfreaks wäre eine Kurbellampe auch ganz interessant...
[...]


Genau die wollte ich auch vorschlagen. "Im Notfall" reicht dieses Licht sicherlich aus, und Probleme
mit Batterien hat man auch keine.

Grüße,

Peter
 

shen

Geocacher
elho schrieb:
Deutlich teurer aber nur, wenn Du in der naechsten Foto-Apotheke kaufst. Die hoehere Kapazitaet musst Du auch einrechnen [...]
Da bin ich doch heute tatsächlich über 2.900er Lithiums zu 2,99 EUR im Zweierpack gestolpert (recht unter Alle Angebote aufgeführt). Ich glaube da bestelle ich mal welche für meine Zebralight H501w, denn die sind ja nochmal rund 40% leichter als Alkalis. :)
 

JoFrie

Geowizard
Also meine Meinung wenn als wirkliche "Notfalllampe" im Auto gedacht - dann kommen nur Lithium Batterien in Frage.

Gruß,
Jörg
 

Sandokhan

Geocacher
Komisch das sich dragonmaster gar nicht mehr zu Wort meldet...
Wenn es nur eine Notfalllampe bleiben soll gibt natürlich auch noch dieses Baby: *klick*. Sind halt nur 25+ Lumen.
Hier noch ein Review* (leider nur englisch):*klick*

*cpf is grad down sonst hätte ich eins von dort gepostet
 

JoFrie

Geowizard
Unterstützt doch mal die Deutsch/Chinesische Wirtschaft, oder anders ausggedrückt wer hat da wenn kopiert? - *Led Lenser Automotive"

Die scheint es schon seit 2006 oder früher zu geben, aber die ist ja bestimmt wieder ungeregelt ;)

Gruß,
Jörg
 
OP
D

dragonmaster

Geocacher
Vielen Dank für die Beiträge!

Also Lithium-Batterien. Eigentlich könnte ich doch dann ne "stinknormale" AA-Lampe kaufen und sie mit den von shen geposteten Lithium-Zellen in AA-Bauform betreiben?

Oder leiber "richtige" CR123? Welche Lampe würdet ihr dann empfehlen? Mehr als 25 - 30 € wollte ich eigentlich nicht ausgeben dafür. Und in China würde ich auch nur ungern bestellen, wenn es sich vermeiden lässt...
 

shen

Geocacher
Normale AAs sind wohl die beste Wahl da jederzeit und überall verfügbar und auch ansonsten universell einsetzbar. Und die Auswahl an entsprechenden Leuchten ist auch entsprechend gross.

"Richtige CR123" sind auch keine "richtigeren Lithiuns" als AA-Lithiums, sie haben halt nur eine höhere Spannung. Ich sehe für deinen Anwendungszweck keine Vorteile bei Verwendung von CR123.

Gruss
Stefan
 
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