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Eneloops gasen aus

huckeputz

Geowizard
Hallo zusammen,

gestern hatten wir auf einer (erfolglosen) Nachtcachetour in DK erstmals die Olight I25 im Dauereinsatz mit Eneloop-Akkus. Diese haben erst maximal 5 Ladezyklen auf dem Buckel und wurden immer paarweise verwendet. Geladen wurden sie ausschließlich mit dem Ansmann Powerline 1 mit getrennten Ladeschächten.

Nach ca. 1 Stunde im hellsten Modus wollte ich die Lampe abschalten, um die Akkus zu wechseln, da die Olight mittlerweile schwacher leuchtete.

Dies ging nur leider nicht, da das Gummi am Schalter extremst aufgebläht war und sich nach einer erneuten Berührung unter einem Knall verabschiedete.

Habe mal gegoogelt und herausgefunden, dass das schon mal vorkommen kann... Aber auch bei neuen Akkus?

Sind die Akkus (oder nur einer) nun unbrauchbar, bzw. hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruß Andre
 

lordmacabre

Geomaster
Die Erfahrung habe ich leider auch schon öfters machen müssen. Wenig gebrauchte Eneloops, geladen mit 'nem Ansmann Powerline 5. Meine Lampe ist die LD 20 von Fenix. Mit anderen Akkus hatte ich noch nie das Problem.

Dazu gibt es schon einen interessanten Thread hier. http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=107&t=46504

Ich selbst verwende keine Eneloops mehr in meiner Fenix, seit dem keine Probleme mehr. Der Hinweis im Thread, dass Eneloops für so hohe Leistungen/Ströme nicht geeignet sind/scheinen wurde sehr unfreundlich und unqualifiziert als Unfug abgestempelt. :zensur: Da aber in der Hinsicht immer wieder Fälle auftreten, denke ich, dass da was dran sein könnte. Scheinbar gibt es aber auch andere Akkus die da versagen.
 

derpilgerer

Geomaster
beide einen ähnlichen Lader ;-)

Naja meine LD20 mit eneloops macht keine Probleme. Auch die Eagle Tac die ich zu Testzwecken hier habe macht keine solchen Probleme.

Wo habt ihr beiden eure Eneloops erstanden? Sind das zufällig die farbigen?

Ein Akku kann ausgasen. Meine Eneloops kommen super mit hohen Strömen klar. Auch Erwärmung macht keine Probleme.

Keine Ahnung was ihr für Erfahrungen macht, aber ich würde deswegen nicht unbedingt zwangsläufig die Eneloops allgemein als unbrauchbar abstempeln.
Sind ja nicht ohne Grund die meist verwendeten Akkus....
 

lordmacabre

Geomaster
Unbrauchbar nicht. :^^: Nein, aber für diese Fälle schon.

Die Dinger habe ich von Amazon und Saturn. Einige von denen habe ich sogar ohne Laden direkt verwendet. Erinnere mich daran weil ich auf Saturn super sauer war. :^^:
 
OP
H

huckeputz

Geowizard
Danke für die Stellungnahmen.

Meine Bezugsquelle war ein Unterhändler von Amazon. Es sind zwar nicht die farbigen Akkus, jedoch der selbe (neue) Typ. Das Ladegerät wurde mir vom Betreiber des Akkushops, in dem ich auch die Vorgänger der Eneloops gekauft habe, empfohlen...

Habe sie heute neu geladen und werde beobachten, ob sich an der Leistung merklich etwas ändert. Hab extra für diesen Einsatzzweck noch 2 4er Packs erstadnen. :motz:
 

t31

Geowizard
Also die ausgegasten Akkus gehören in den Sondermüll, die nochmal zu laden ist doch ausordentlich töricht.

Bizar ist natürlich das gleich zwei Religionen hier aufeinander trafen gegen die man nichts sagen darf (Ketzerei), zukünftig mehr auf den Inhalt als auf den Namen achten. ;)
 

elho

Geowizard
lordmacabre schrieb:
Der Hinweis im Thread, dass Eneloops für so hohe Leistungen/Ströme nicht geeignet sind/scheinen wurde sehr unfreundlich und unqualifiziert als Unfug abgestempelt. :zensur: Da aber in der Hinsicht immer wieder Fälle auftreten,
Das ist eben schon voelliger Unsinn bei so Spielzeuglampen wie der LD20 von hohen Stroemen zu sprechen.
Von Nutzung bis 8A in Lampen habe ich gehoert, hier wurden aeltere erfolgreich bis 10A getestet.
Da hier erst jetzt zwei Leute mit dem Problem des Ausgasens ankommen, ist denkbar, dass, wenn es nicht nur zufaellig defetke Zellen sein sollten, Sanyo mit neueren Chargen Probleme hat oder gar heimlich etwas geaendert hat.
Waren Deine auch so neu wie die von huckeputz?
 

adorfer

Geoguru
elho schrieb:
Da hier erst jetzt zwei Leute mit dem Problem des Ausgasens ankommen, ist denkbar, dass, wenn es nicht nur zufaellig defetke Zellen sein sollten, Sanyo mit neueren Chargen Probleme hat oder gar heimlich etwas geaendert hat.
Entweder wirklich defekte Zellen oder eben doch ein Problem mit der sehr niedrigen Entladeschluss-Grenze bei der LD20, welche den Akkus auf die Dauer zusetzt.
 

elho

Geowizard
t31 schrieb:
Also die ausgegasten Akkus gehören in den Sondermüll, die nochmal zu laden ist doch ausordentlich töricht.
Wegwerfen ist ebenso toericht, wenn die nach 5x benutzen kaputt sind, ist das so gut wie DOA, also umtauschen, am besten gleich bei Sanyo beschweren und dabei betonen, dass einem die Tailcap von der Lampe zerstoert wurde und da ja nun noch zusaetzliche Kosten hat.
Wenn die sich da nicht kulant zeigen, kann man den Hersteller immernoch mit Fug und Recht als Sch :zensur: -Laden abstempeln. ;)
 

lordmacabre

Geomaster
elho schrieb:
lordmacabre schrieb:
Der Hinweis im Thread, dass Eneloops für so hohe Leistungen/Ströme nicht geeignet sind/scheinen wurde sehr unfreundlich und unqualifiziert als Unfug abgestempelt. :zensur: Da aber in der Hinsicht immer wieder Fälle auftreten,
Das ist eben schon voelliger Unsinn bei so Spielzeuglampen wie der LD20 von hohen Stroemen zu sprechen.
Von Nutzung bis 8A in Lampen habe ich gehoert, hier wurden aeltere erfolgreich bis 10A getestet.
Da hier erst jetzt zwei Leute mit dem Problem des Ausgasens ankommen, ist denkbar, dass, wenn es nicht nur zufaellig defetke Zellen sein sollten, Sanyo mit neueren Chargen Probleme hat oder gar heimlich etwas geaendert hat.
Waren Deine auch so neu wie die von huckeputz?

Habe ich weiter oben schon beschrieben. Ein Paar war niegel nagel neu, ein anderes war geladen und bei einem bin ich mir recht unsicher was es war :^^:

Das 2A keinen hohen Strom darstellt ist mir auch klar. Deshalb hat es mich ja gewundert, dass bei mir die Eneloops da den Geist aufgeben. :???: Gerade im Zusammenhang mit anderen Akkus die funktionieren und auch im gleichen Gerät geladen werden. Für mich steht fest, dass die Eneloops nicht mehr den dauerhaft hohen [im Vergleich zum GPS oder einer kleinen UV-Lampe] Leistungen und Strömen belastet werden.
 

elho

Geowizard
-jha- schrieb:
oder eben doch ein Problem mit der sehr niedrigen Entladeschluss-Grenze bei der LD20, welche den Akkus auf die Dauer zusetzt.
In dem andern Fall ja, aber selbst wenn die Olight I25 in diesem Fall das auch taete, sind 5 Zyklen noch weit von "auf Dauer" entfernt.
 

t31

Geowizard
@elho

jo, wegwerfen muß nicht sein, ich würde sie nur nicht mehr laden und benutzen

das andere:
elho schrieb:
Da hier erst jetzt zwei Leute mit dem Problem des Ausgasens ankommen, ist denkbar, dass, ...
- es anderen nicht aufgefallen ist, nicht jede Tala ist luftdicht verschlossen
- es nicht jeder in diesem Forum oder allg. im Internet publiziert

na hoffen wir das es ein seltenes Phänomen ist, weil so etwas kann auch böse enden.
 

elho

Geowizard
Ich schrieb Zufall ja schon bewusst an erster Stelle. ;) Der Rest war unter der Vorrausetzung, dass es kein Zufall waere.

t31 schrieb:
- es nicht jeder in diesem Forum oder allg. im Internet publiziert

na hoffen wir das es ein seltenes Phänomen ist,
Bei Millionen von Nutzern so oder so relativ, aber genau aus dem Grund, dass nicht alle Cacher hier schreiben, ist es hoechstwahrscheinlich, dass es nicht nur den beiden passiert ist.
 

MasterOfChaos

Geocacher
Ich hatte noch nie Probleme mit Eneloops, sind die besten Akkus die ich jemals hatte. Ich hab sie auch in einer Lampe in Verwendung, die ein bisschen mehr zieht. Auch hier keine Probleme.

Es gibt allerdings ein paar Sicherheitsrichtlinien für Lampen mit mehreren Akkus, die man keinesfalls ignorieren sollte.

1. Immer Akkus mit gleichem Ladezustand verwenden. Niemals einen halbleeren mit einem vollen mischen, etc. Wenn man sich über den Ladestand eines Akkus nicht sicher ist: nicht verwenden!
2. Immer Akkus der gleichen Charge gemeinsam verwenden. Keine älteren mit neuen mischen.
3. Niemals Akkus bis zum letzten Tropfen auslutschen. Wenn einer vor dem anderen leer ist, dann kann das zu großen Problemen führen. Das trifft nicht auf Eneloop zu, aber bei LiOn wird der Akku u.U. zu einer Bombe. Kann zu schwersten Verletzungen führen. Kein Witz!
4. Akkus regelmäßig testen. Sollte ein gutes Ladegerät können.

Schöne Grüße,
Rainer
 

adorfer

Geoguru
MasterOfChaos schrieb:
Es gibt allerdings ein paar Sicherheitsrichtlinien für Lampen mit mehreren Akkus, die man keinesfalls ignorieren sollte.
Und welche diese Regeln soll der OP Deiner Meinung nach ignoriert haben?
Ich sehe da keines der unterstellten Fehlverhalten.
(Wenn man jetzt mal von den nicht sonderlich praxisnahen Forderungen wie der Kapazitätskontrolle absieht. Hat eben nicht jeder dafür ein passendes Meßgerät.)
 

MasterOfChaos

Geocacher
-jha- schrieb:
MasterOfChaos schrieb:
Es gibt allerdings ein paar Sicherheitsrichtlinien für Lampen mit mehreren Akkus, die man keinesfalls ignorieren sollte.
Und welche diese Regeln soll der OP Deiner Meinung nach ignoriert haben?
Ich sehe da keines der unterstellten Fehlverhalten.
(Wenn man jetzt mal von den nicht sonderlich praxisnahen Forderungen wie der Kapazitätskontrolle absieht. Hat eben nicht jeder dafür ein passendes Meßgerät.)

Sollten allgemeine Sicherheitsrichtlinien sein, für alle, die es noch nicht wissen. Heisst aber nicht, dass nicht Punkt 3 betroffen war. Wenn die Lampe merklich dunkler wurde, kann dieser Punkt bereits erreicht sein.

Wenn du die Kapazitätskontrolle als praxisfern ansiehst, dann tu dir selbst einen Gefallen und kauf dir niemals eine Lampe mit 2 x 18650. Diese Messung kann jedes halbwegs anständige Ladegerät. Da muss man noch kein großes Geld in die Hand nehmen.

Schöne Grüße,
Rainer
 

GeoSilverio

Geowizard
So langsam kommen wieder die "rechthaber-posts"...

Hat noch jemand was zur Sache beizutragen?
Vielleicht gibts irgendwo noch andere Informationen dazu? Vielleicht haben andere schon weitere Tests durchgeführt, unter welchen Umständen sowas passieren kann? Liegt es am Ladegerät, an der Entladung (also höhe Ströme oder sowas)?
Evtl. kommt man dem so auf die Spur.
Ein Problem scheint es ja zu geben, ob das nun wirklich nur vereinzelt vorkommt oder eben nachvollziehbar ist, wäre mal interessant.
Ich benutze aber weder Eneloops noch andere AA-Akkus, kann dazu also wenig beitragen.

Hat mal jemand im Messerforum gefragt, was der Akku-Papst (Hiltihome) dazu sagt?
 

MasterOfChaos

Geocacher
Wenn du zwei Akkus mit unterschiedlicher Kapazität oder unterschiedlichem Ladezustand in einem Gerät betreibst, kann einiges passieren. Zuerstmal kann die Batterie mit der geringeren Kapazität tiefentladen werden. Da durch das Gesamtsystem immer noch Strom fließt kann es sein, dass es der Treiber der Lampe nicht "kapiert" und deshalb nicht abschaltet. Manche Treiber haben auch überhaupt keinen Batterieschutz. Zusätzlich tritt das Phänomen auf, dass die geladene Batterie versucht die ungeladene "verkehrt herum" aufzuladen (http://en.wikipedia.org/wiki/Rechargeable_battery#Reverse_charging) In den oben beschriebenen Fällen kann es zu einer Ausgasung der Batterien durch das Sicherheitsventil kommen. Da viele Lampen luftdicht sind, bläht sich dann die Endkappe oder das Gewinde wird gewaltsam aufgedrückt.

Die von mir beschriebenen Sicherheitsrichtlinien sind keine "Rechthaberei" und nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern allgemein verwendete "best practice". Du wirst sie in jedem Taschenlampenforum so als Sticky finden. NiMh sind wesentlich freundlicher, Brände oder Explosionen wie bei anderen Akkus kommen, so weit ich weiß, nicht vor. Die Lampe kann aber trotzdem beschädigt werden. Wenn der Druck nach vorne entweicht, kann auch das Glas brechen.

Ich habe über solche Phänomene in den letzten Jahren oft gelesen, bei Alkalibatterien habe ich es sogar bei meinem Vater mal selbst gesehen (Lampe brennen gelassen, kein Sicherheitstreiber).

Grundsätzlich können Akkus natürlich auch ab Werk defekt sein oder durch Überladen in einem inadäquaten Ladegerät beschädigt werden.

Schöne Grüße,
Rainer
 

adorfer

Geoguru
MasterOfChaos schrieb:
Wenn du zwei Akkus mit unterschiedlicher Kapazität oder unterschiedlichem Ladezustand in einem Gerät betreibst, kann einiges passieren.
Nochmals: Deine Vorwürfe sind haltlos! Zumindest sofern wir den Threadstarter nicht als Lügner hinstellen wollen.
Falls Du die Frage nicht mehr erinnerst, ich zitiere:
huckeputz schrieb:
gestern hatten wir [..] erstmals die Olight I25 im Dauereinsatz mit Eneloop-Akkus. Diese haben erst maximal 5 Ladezyklen auf dem Buckel und wurden immer paarweise verwendet. Geladen wurden sie ausschließlich mit dem Ansmann Powerline 1 mit getrennten Ladeschächten.

Wenn Du natürlich davon ausgehst, dass Anfrage hier vorsätzlich falsche Tatsachen vorspiegeln, dann darfst Du ihnen natürlich auch alles Mögliche oder Unmögliche unterstellen. Aber ob wir damit wirklich weiterkommen in der Diskussion?
 
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