Street Bob
Geocacher
Hallo,
ich habe die Möglichkeit gehabt die neue LED LENSER M7R von Zweibrüder Optoelectronics zu testen.
Meine gesammelten Erfahrungen mit dieser Lampe findet Ihr in diesem Bericht.
Die M7R besitzt durch Ihre microcontrollergesteuerte Technologie 8 verschiedene Lichtfunktionen, 3 Lichtprogramme und 2 Energie Modi.
So ist es zum Beispiel einstellbar, ob man auf den laufzeitoptimierten Energiespar Modus für maximale Leuchtdauer (laut Hersteller in der Eco Stufe 20,5 Stunden) oder eine Konstantstromregelung für gleichbleibende Lichtausbeute schaltet.
Als Lichtfunktionen stehen ein Morse-, Boost-, Power-, Low Power-, Dimmer-, Blink-, SOS-, und Stroboskopmodus zur Auswahl. Letzterer ist nicht für die mobile Disco gedacht, sondern zur effektiven Selbstverteidigung durch Blendeffekt. Gerade in Lostplaces oder Nachts im Wald weiss man ja nie auf wen man so trifft.
Bei der LED LENSER M7R steht das R für "Rechargeable" also wiederaufladbar. Anders als bei der P7, die ja auch in der Geocacherszene weit verbreitet ist, wird diese Lampe also nicht mit den sonst üblichen 4 AAA Batterien sondern mit einem 2200mAH starken Litium Ionen Akku gespeist.
Das umweltfreundliche Ladesystem erlaubt es die Lampe über verschleissfreie Magnetkontakte zu laden.
So befindet sich im Lieferumfang der Lampe eine Wandhalterung in die das Ladegerät eingeklippt werden kann.
Man braucht also nur die Lampe unter die Halterung führen und schon zieht der Magnet die Lampe an, hält sie fest und lädt sie auf.
Der Ladezustand wird durch eine im Ladegerät eingebaute LED signalisiert.
Da sich am Anschluss des Ladeteils ein USB-Stecker befindet, besteht auch die Möglichkeit die Lampe über einen PC, Laptop oder durch einen optional erhältlichen Adapter per Zigarettenanzünder zu laden.
Mit einer Leuchtkraft von 220 Lumen und einer Reichweite von über 250m ist die M7R also gerade für uns Cacher eine Lampe, die bei Nachtcaches und Lost Places punkten kann.
Der Lichtstrahl wird wie auch bei der P7 und diversen anderen Modellen bei LED LENSER über das Focus System geregelt.
Durch den Speed Focus also dem vor oder zurückschieben des Lampenkopfes kann der Lichtstrahl fokussiert werden.
Als weiteren Lieferumfang befindet sich in dem schwarzen Kunststoffkoffer, in dem die Lampe ausgeliefert wird, neben einer Handschlaufe, ein neuer Gürtelclip. Dieser ermöglicht es die M7R flexibel am Gürtel zu tragen.
Nach anfänglicher Skepsis über die Robustheit dieses Clips (ich habe sie im Testzeitraum nochmals mit Karabiner an der Handschlaufe gesichert) muss ich nun sagen, das dieser die Lampe fest und sicher hält.
Der Clip ist in 45° Schritten drehbar, sodass sich die Lampe auch horizontal tragen lässt.
So kann man bei einer Wanderung die Lampe durchaus in der Halterung belassen und leuchtet trotzdem den vorausliegenden Weg optimal aus.
Am Wochenende habe ich die Lampe erstmalig in absoluter Dunkelheit auf Herz und Nieren testen können.
Ein Cache in einer wirklich großen Bunkeranlage stand auf dem Programm. Nachdem wir den Einstieg in die Unterwelt bezwungen hatten, wurde es Zeit die Testlampe einzuschalten und den Bunker bis in die kleinste Ecke zu untersuchen.
Hier konnte die Lampe Ihre volle Kraft entfalten. Wo eben noch tiefste Dunkelheit herrschte wurde es auf einen Schlag taghell. Gerade bei diesen Lost Places ist es von absoluter Notwendigkeit eine helle und vor allem verlässliche Lampe an seiner Seite zu haben, liegt doch hier immer genug Gerümpel rum.
Da die Lampe aufgrund des Microprozessors von 15-100% Lichtleistung dimmbar ist, kann man sich die Helligkeit auf jede Gegebenheit selbst einstellen.
Nicht auszudenken würde die Lampe unvermutet ausgehen, die Folgen wären fatal. Bei der LED LENSER M7Rin Ihrer Eigenart als Akkulampe hat man nach dem Ladevorgang immer die Gewissheit "die Lampe ist voll geladen".
Bei einer herkömmlichen batteriebetriebenen Taschenlampe stellt sich immer die Frage wieviel Spannung sie wohl noch haben mag.
Ich möchte noch ein paar Worte zur Nachtcachetauglichkeit loswerden. Mit Ihrem geringen Gewicht von nur knapp 200gr. und der herausragenden Lichtleistung (Helligkeit, Leuchtweite) in Verbindung mit der doch vergleichsweise langen Leuchtdauer stellt die Lampe eine ernst zu nehmende Alternative zu den immer wieder im Vergleich befindlichen Fenix Lampen da.
Mein Fazit:
Beim benutzerfreundlichen, magnetischen Ladesystem angefangen, über die Tatsache hinweg das durch den wiederaufladbaren Akku das Thema Umweltschutz mit bedacht wurde, kann ich jedem der eine verlässliche Taschenlampe im oberen Qualitätssegment sucht die LED LENSER M7R empfehlen.
Der einzige Nachteil an dieser Lampe ist wie schon bei den Vorgängern, das die Lampe absolut rund konzipiert ist.
Von der Haptik zwar unschlagbar, in der Praxis aber eher nachteilig. So würde doch eine abgeflachte Stelle das Wegrollen auf einer nicht gerade Fläche verhindern.
Vielleicht bringen die Zweibrüder ja mal einen "Überzieher" aus Silikon heraus, der optional erhältlich ist.
Ich hoffe mein Bericht war aufschlussreich und hat zur Entscheidungsfindung, welche Lampe es zukünftig sein könnte, beigetragen.
Das hier viele im Forum Fenix oder SureFire favorisieren ist mir auch bekannt, der Testbericht beruht auf meiner persönlichen Meinung
LG
Street Bob
ich habe die Möglichkeit gehabt die neue LED LENSER M7R von Zweibrüder Optoelectronics zu testen.
Meine gesammelten Erfahrungen mit dieser Lampe findet Ihr in diesem Bericht.
Die M7R besitzt durch Ihre microcontrollergesteuerte Technologie 8 verschiedene Lichtfunktionen, 3 Lichtprogramme und 2 Energie Modi.
So ist es zum Beispiel einstellbar, ob man auf den laufzeitoptimierten Energiespar Modus für maximale Leuchtdauer (laut Hersteller in der Eco Stufe 20,5 Stunden) oder eine Konstantstromregelung für gleichbleibende Lichtausbeute schaltet.
Als Lichtfunktionen stehen ein Morse-, Boost-, Power-, Low Power-, Dimmer-, Blink-, SOS-, und Stroboskopmodus zur Auswahl. Letzterer ist nicht für die mobile Disco gedacht, sondern zur effektiven Selbstverteidigung durch Blendeffekt. Gerade in Lostplaces oder Nachts im Wald weiss man ja nie auf wen man so trifft.
Bei der LED LENSER M7R steht das R für "Rechargeable" also wiederaufladbar. Anders als bei der P7, die ja auch in der Geocacherszene weit verbreitet ist, wird diese Lampe also nicht mit den sonst üblichen 4 AAA Batterien sondern mit einem 2200mAH starken Litium Ionen Akku gespeist.
Das umweltfreundliche Ladesystem erlaubt es die Lampe über verschleissfreie Magnetkontakte zu laden.
So befindet sich im Lieferumfang der Lampe eine Wandhalterung in die das Ladegerät eingeklippt werden kann.
Man braucht also nur die Lampe unter die Halterung führen und schon zieht der Magnet die Lampe an, hält sie fest und lädt sie auf.
Der Ladezustand wird durch eine im Ladegerät eingebaute LED signalisiert.
Da sich am Anschluss des Ladeteils ein USB-Stecker befindet, besteht auch die Möglichkeit die Lampe über einen PC, Laptop oder durch einen optional erhältlichen Adapter per Zigarettenanzünder zu laden.
Mit einer Leuchtkraft von 220 Lumen und einer Reichweite von über 250m ist die M7R also gerade für uns Cacher eine Lampe, die bei Nachtcaches und Lost Places punkten kann.
Der Lichtstrahl wird wie auch bei der P7 und diversen anderen Modellen bei LED LENSER über das Focus System geregelt.
Durch den Speed Focus also dem vor oder zurückschieben des Lampenkopfes kann der Lichtstrahl fokussiert werden.
Als weiteren Lieferumfang befindet sich in dem schwarzen Kunststoffkoffer, in dem die Lampe ausgeliefert wird, neben einer Handschlaufe, ein neuer Gürtelclip. Dieser ermöglicht es die M7R flexibel am Gürtel zu tragen.
Nach anfänglicher Skepsis über die Robustheit dieses Clips (ich habe sie im Testzeitraum nochmals mit Karabiner an der Handschlaufe gesichert) muss ich nun sagen, das dieser die Lampe fest und sicher hält.
Der Clip ist in 45° Schritten drehbar, sodass sich die Lampe auch horizontal tragen lässt.
So kann man bei einer Wanderung die Lampe durchaus in der Halterung belassen und leuchtet trotzdem den vorausliegenden Weg optimal aus.
Am Wochenende habe ich die Lampe erstmalig in absoluter Dunkelheit auf Herz und Nieren testen können.
Ein Cache in einer wirklich großen Bunkeranlage stand auf dem Programm. Nachdem wir den Einstieg in die Unterwelt bezwungen hatten, wurde es Zeit die Testlampe einzuschalten und den Bunker bis in die kleinste Ecke zu untersuchen.
Hier konnte die Lampe Ihre volle Kraft entfalten. Wo eben noch tiefste Dunkelheit herrschte wurde es auf einen Schlag taghell. Gerade bei diesen Lost Places ist es von absoluter Notwendigkeit eine helle und vor allem verlässliche Lampe an seiner Seite zu haben, liegt doch hier immer genug Gerümpel rum.
Da die Lampe aufgrund des Microprozessors von 15-100% Lichtleistung dimmbar ist, kann man sich die Helligkeit auf jede Gegebenheit selbst einstellen.
Nicht auszudenken würde die Lampe unvermutet ausgehen, die Folgen wären fatal. Bei der LED LENSER M7Rin Ihrer Eigenart als Akkulampe hat man nach dem Ladevorgang immer die Gewissheit "die Lampe ist voll geladen".
Bei einer herkömmlichen batteriebetriebenen Taschenlampe stellt sich immer die Frage wieviel Spannung sie wohl noch haben mag.
Ich möchte noch ein paar Worte zur Nachtcachetauglichkeit loswerden. Mit Ihrem geringen Gewicht von nur knapp 200gr. und der herausragenden Lichtleistung (Helligkeit, Leuchtweite) in Verbindung mit der doch vergleichsweise langen Leuchtdauer stellt die Lampe eine ernst zu nehmende Alternative zu den immer wieder im Vergleich befindlichen Fenix Lampen da.
Mein Fazit:
Beim benutzerfreundlichen, magnetischen Ladesystem angefangen, über die Tatsache hinweg das durch den wiederaufladbaren Akku das Thema Umweltschutz mit bedacht wurde, kann ich jedem der eine verlässliche Taschenlampe im oberen Qualitätssegment sucht die LED LENSER M7R empfehlen.
Der einzige Nachteil an dieser Lampe ist wie schon bei den Vorgängern, das die Lampe absolut rund konzipiert ist.
Von der Haptik zwar unschlagbar, in der Praxis aber eher nachteilig. So würde doch eine abgeflachte Stelle das Wegrollen auf einer nicht gerade Fläche verhindern.
Vielleicht bringen die Zweibrüder ja mal einen "Überzieher" aus Silikon heraus, der optional erhältlich ist.
Ich hoffe mein Bericht war aufschlussreich und hat zur Entscheidungsfindung, welche Lampe es zukünftig sein könnte, beigetragen.
Das hier viele im Forum Fenix oder SureFire favorisieren ist mir auch bekannt, der Testbericht beruht auf meiner persönlichen Meinung
LG
Street Bob