Li18650 "summt" beim Laden

Was ich die "Auskenner" schon immer mal fragen wollte:

Ich hab für meine Lampen diese Akkus: Trustfire Protected True 2400mAh (rot/schwarz)
und folgendes Ladegerät von DX: http://www.dealextreme.com/p/digital-li-ion-18650-battery-charger-6105

Wenn ich jetzt die Akkus in das Ladegerät packe und an den Strom hänge, dann gibt es so ein ganz fieses Geräusch, ich würde es als Summen oder Sirren bezeichnen. Man geht dann lieber respektvoll weg, weil man das Gefühl hat, das fliegt einem gleich um die Ohren (ich weiß von den Eigenheiten der Akkus, bzw kenne diesen Thread, wo mal einem Akkus, die nicht geschützt waren, um die Ohren geflogen sind).

Eigentlich ist dieses Geräusch so penetrant, dass man lieber ganz aus dem Zimmer geht und die Tür zu macht. Ich glaube mit der Zeit wird es dann etwas leiser.

Bisher ist noch nie was passiert, aber ist dieser Effekt bekannt?
Hat das was zu bedeuten (zu tief entladen? Gasaustritt?) oder kann man das als nebensächlich abtun?

Ich würde halt gern wissen, ob das irgendwie drauf hindeutet, dass mein Ladegerät defekt sein könnte oä.

Nicht dass mir der Laden doch nochmal um die Ohren fliegt. ps:

Wenn es bei allen deinen Akkus auftritt, würde ich eher auf das Ladegerät als auf die Akkus tippen.
Ich kenne das Ladegerät jetzt nicht, würde aber auf das Schlatnetzteil im Ladegerät tippen.
Bei "billig" Teilen schon öfter beobachtet. Ich habe hier auch noch ein 12V Ladegerät mit Microusb liegen, für Handy ect. Nutze ich aber nur noch im Notfall, da dieses hochfrequemet "Pfeifen" echt nervt. Gefährlich ist es aber wohl nicht. Ich habe mal ein Netzteil für einen Digitalen Bilderrahmen des wegen zurück gebracht. Nach dem ich zum dritten mal da war zum tauschen habe ich dann vom genervten Verkäufer eines von einem anderen Hersteller bekommen. Danach war dann ruhe.

Es gibt Ladegeräte, die ich nur auf einer feuerfesten Unterlage (alte massive Bratpfanne auf einem Stück Gipskarton) betreibe. Hat sich einmal auch als sinnvolle Entscheidung erwiesen.

Hallo,

das sind meist Spulen in dem Ladegerät, die dann unter Spannung (eingelegter Akku) das Schwingen anfangen. Das kann muß aber nicht auftreten und ist häufig von der Spule, deren Wicklungen und Abstände zwischen den Wicklungen, etc. abhängig. Normalerweise macht das - außer dem nervenden Geräusch keine Probleme.

Gruß,
Jörg

JoFrie schrieb:

Hallo,

das sind meist Spulen in dem Ladegerät, die dann unter Spannung (eingelegter Akku) das Schwingen anfangen. Das kann muß aber nicht auftreten und ist häufig von der Spule, deren Wicklungen und Abstände zwischen den Wicklungen, etc. abhängig. Normalerweise macht das - außer dem nervenden Geräusch keine Probleme.

Gruß,
Jörg

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Alles klar, vielen Dank für deine Erklärung.

Dann mache ich mir zunächst mal nicht zuviel Sorgen und pass auf, dass ich die Dinger in einer einigermaßen geschützten Ecke lade. Da man es sowieso nicht zeitgleich im selben Raum aushält, kann somit Leib und Leben auch nicht zuviel passieren.

Wenn's wirklich stört, dann die Elektronik des Laders (insbesondere die Spulen) mit Kontakt-Spray "Plastik 70" behandeln. Alles was hinterher noch kontaktiert werden soll (230V-Versorgung, Akkufedern) vorher ordentlich mit Vaseline einreiben und dann mit Leukoplast abkleben (ja, ist schwierig, wegen der Vaseline)

Das klingt kompliziert für jemanden, der solches technisches Zeugs lieber erst gar nicht aufschraubt.

Ich glaub, da werd ich es doch lieber weiter mit "aus dem Raum gehen" versuchen.

Also ein Geräusch beim Laden kann durchaus auch aus dem Akku kommen.
Dann hat eine Folienlage in der Zelle ein Loch oder einen Riss, natürlich nur einen kleinen.
Bei Erwärmen verdampft dann Gas und presst sich durch diesen Riss und meist klingt das wie ein Pfeifton.

Solche Akkus leben nicht mehr lange, fliegen aber selten in die Luft.
Trotzdem sollte ein Akku der Geräusche macht, in den Sondermüll wandern, denn da landet er nach ein paar Wochen sowieso.

Ob es der Akku oder eine Spule im Ladegerät ist, lässt sich aber leicht unterscheiden.
Der Akku muss erst warm werden, im kalten Zustand würde es also ein paar Minuten dauern, bevor ein Ton hörbar wird.
Eine schwingende Spule oder Lötstelle im Ladegerät hingegen ist harmlos und lediglich lästig.
Das kann ein Sturzschaden, eine Alterserscheinung oder mangelhafte Verarbeitung zur Ursache haben.

Ohne Reparatur hilft dann nur Neuanschaffung.

Manche Ladegeräte haben übrigens auch einen Lüfter eingebaut, der verschmutzt oder altert und dann ebenfalls Laut werden kann. Vielleicht also auch mal nach Luftschlitzen suchen, ob da ein zugestaubtes Gebläse hinter lauert.

Nachtrag:
Ich hab mir die Bilder des Ladegerätes beim Händler angesehen.
Ein Lüfter ist nicht vorhanden, Bei $7 aber auch kein Wunder.
Also fällt diese Ursache schon wieder weg.

Ganz ehrlich, wenn ich mir von dem geöffneten "Ladegerät" das Foto hier anschaue würde ich sagen, entsorge das Teil im Elektroschrott oder bastel daraus eine Ladeschale für einen ordentlichen Modellbaulader.

Netz- und Niederspannung sind weder räumlich noch elektrisch ordentlich voneinander getrennt, im Fehlerfall liegen 230Volt auf den Akku-Kontakten. Der braune Draht der Netzleitung, der dort ohne Anschluss im Gehäuse rumbaumelt, scheint wohl ein einzelner Fehlerfall zu sein, zeigt aber was bei dem Dingen möglich ist. Lebensgefährlicher Schrott, der in der EU (zurecht) niemals zugelassen würde!

gagga schrieb:

Ganz ehrlich, wenn ich mir von dem geöffneten "Ladegerät" das Foto hier anschaue würde ich sagen, entsorge das Teil im Elektroschrott oder bastel daraus eine Ladeschale für einen ordentlichen Modellbaulader.

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Naja, so sieht Jubelelektronik aus.
Aber ich habe schon Schlimmeres gesehen an Fertigungsqualität. Im Grund nichtmal schlecht.

Und gerade Markenhersteller wie Sony haben sich jahrelang daran beteiligt, die Einsatz von ICs in Schaltnetzteilen so weit wie nur irgend möglich zu minimieren.
Sprich: Keine Standard-Applications in einem SNT zu finden bedeutet also nicht zwangsläufig, dass es schlecht ist.

-jha- schrieb:

Es gibt Ladegeräte, die ich nur auf einer feuerfesten Unterlage (alte massive Bratpfanne auf einem Stück Gipskarton) betreibe. Hat sich einmal auch als sinnvolle Entscheidung erwiesen.

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Mal ganz ohne Häme und aus Neugier:Was bringt einen dazu ein elektrisches Gerät zu betreiben dem man nicht traut?

-jha- schrieb:

Naja, so sieht Jubelelektronik aus.
Aber ich habe schon Schlimmeres gesehen an Fertigungsqualität. Im Grund nichtmal schlecht.

Und gerade Markenhersteller wie Sony haben sich jahrelang daran beteiligt, die Einsatz von ICs in Schaltnetzteilen so weit wie nur irgend möglich zu minimieren.
Sprich: Keine Standard-Applications in einem SNT zu finden bedeutet also nicht zwangsläufig, dass es schlecht ist.

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ja,schlimmer geht immer - auf den ersten Blick sieht die Platine auch nicht mal so übel aus. Vorausgesetzt, die Bauteile passen von Qualität und Werten und es handelt sich nicht um den extremen Cost-down einer Standard-Applikation, mag das Teil ja auch für den Zweck OK sein. Aber was kann man für knapp sieben US Dollar erwarten? Ein ordentliches Steckernetzteil aus China mit (echter) CE, EMV, EuP liegt schon um die Hälfte.

Im Allgemeinen ist es schon komisch - da machen sich manche Leuts erst einen riesen Kopf wegen der ach so gefährlichen LiIon Technik, weil sie im Netz über explodierende Talas, abgerissene Gliedmaßen und niedergebrannte Häuser gelesen haben, geben dann viel Geld für das ultimative Lumen-Lichtschwert aus und freuen sich dann nen Keks über die gesparte Kohle, wenn sie endlich nach 13 Wochen Lieferzeit den Billiglader im Paket mit vier UrmelFire 4000 Akkus zu 15 Euro vom Zollamt abholen können.

Team Hellspawn schrieb:

-jha- schrieb:

Es gibt Ladegeräte, die ich nur auf einer feuerfesten Unterlage (alte massive Bratpfanne auf einem Stück Gipskarton) betreibe. Hat sich einmal auch als sinnvolle Entscheidung erwiesen.

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Mal ganz ohne Häme und aus Neugier:Was bringt einen dazu ein elektrisches Gerät zu betreiben dem man nicht traut?

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Die Neugier! Ich sehe gern zu, wenn der "Betriebsdampf"(tm) aus Transistoren entweicht.
Ich habe Rauchmelder unter der Decke, dazu griffbereicht Löschdecke und zwei Pulverlöscher (1kg, 5kg). Eine Maske mit ABEK-Filter (I know, der Ruß, der Atemwiderstand..) ist auch in an seinem festen Platz. (jaja, das chronische G.A.S.)

@-jha- ich hab jetzt demnächst den "Lipo Guard" im Programm, das ist ein feuerfester Beutel aus
Dann kannst Du die Lion völlig langweilig in einem feuerfesten Beutel laden, wenn die dann explodieren oder zumindest Feuer fangen, dann mag zwar der Rauchmelder auslösen, aber es sollte ansonsten recht glimpflich abgehen. Hier mal ein Video - http://www.youtube.com/watch?v=d4lNx2Wn6Oc (wobei hier wieder an zu merken ist, das hier Modellbau-Lipo mit extremer Überladung hochgejagt werden, nicht das nachher hier wieder Grundsatzdiskussionen über 18650er und deren Gefährlichkeit losgehen)

Gruß,
Jörg

Also ich habe mir sogar den Pila Lader vom TaLaPabst gegönnt,
weil ich lieber einmal Qualität kaufe und ich denke mal meine Akkus werden
es mir auch danken.
Nur hab ich halt auch das Problem das es fiept aber erst wenn die Akkus
voll sind und die Lampe grün ist.
Ein Mitcacher hat auch den Pila aber wohl nicht das Problem das es fiept.
Schade das so ein Problem gerade bei diesem hochwerigen Lader auch auftaucht,
aber Sorgen muss ich mir ja wohl nicht machen, oder ?
Naja und ob der Beutel was bringt ist ja auch die Frage weil wenn ich mein Ladegerät
da reinpacke dann könnte es doch Hitzeprobleme geben denke ich mal.
Gruß
Reflektor

-jha- schrieb:

Team Hellspawn schrieb:

-jha- schrieb:

Es gibt Ladegeräte, die ich nur auf einer feuerfesten Unterlage (alte massive Bratpfanne auf einem Stück Gipskarton) betreibe. Hat sich einmal auch als sinnvolle Entscheidung erwiesen.

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Mal ganz ohne Häme und aus Neugier:Was bringt einen dazu ein elektrisches Gerät zu betreiben dem man nicht traut?

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Die Neugier! Ich sehe gern zu, wenn der "Betriebsdampf"(tm) aus Transistoren entweicht.
Ich habe Rauchmelder unter der Decke, dazu griffbereicht Löschdecke und zwei Pulverlöscher (1kg, 5kg). Eine Maske mit ABEK-Filter (I know, der Ruß, der Atemwiderstand..) ist auch in an seinem festen Platz. (jaja, das chronische G.A.S.)

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OK, das kann ich nachvollziehen! Hat was von Schutzbrille und Handschuhe anziehen und testen was ein ElKo (12V) an der Steckdose macht!

Können die Dinger auch hochgehen, während sie passiv lagern?

huckeputz schrieb:

während sie passiv lagern?

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Bei einem spontanen Zellenschluss (z.B. innere Verletzung): Ja!
(siehe GM-Volt-Brände lange nach den Crash-Tests.)

Ihr wisst aber schon, dass ihr täglich mit so einer taschenbombe rumlauft? Hier liegen jede nacht zwei telefone und laden friedlich vor sich hin... Das notebook hängt am netz, das navi liegt im auto und der akku der knipsundgut will auch mal wieder geladen werden...

Nö, wusste nicht, dass das Lipos sind.