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Helle Taschenlampe für NC gesucht.

Silverhawk84

Geocacher
Ich bin auf der suche nach einer neuen (helleren) Taschenlampe für Nachtcaches.
Hier mal meine kurze Beschreibung der Suche:

1) Habt Ihr schon selber ein Modell das Euch gut gefällt?
--> Ich habe eine Fenix LD40 Cree XP-G LED und sie ist mir als primär Taschenlampe zu dunkel
2) Wie viel Geld wollt Ihr anlegen? (von - bis)
--> max. 80€
3) Kopf- oder Handlampe?
--> Handlampe
4) Wozu soll die Lampe dienen? (Hilfe Euch ab und an tagsüber mal eben ein Loch im Baumstumpf aus zu leuchten, oder soll sie möglichst weit reichen, oder vielleicht beides? Nachts den 5 Stunden Nachtcache soll sie möglichst ohne Batteriewechsel meistern?)
--> Nachtcaches also weit reichen. und 4 Std. ohne Batteriewechsel
5) Wie groß darf/soll Sie sein?
--> Möglichst in gleicher Größenordnung wie die LD40
6) Wie oft benötigt Ihr die Lampe?
--> Nur für einen Nachtcache am WE.
7) Wie soll die Stromversorgung sein?
--> AA Batterien (bzw. AA-Eneloops)
8) Wie viel Licht soll die neue Lampe geben? Muss die den benachbarten Häuserblock bei einem Stromausfall ausleuchten, oder reicht es wenn Sie den Waldweg gut ausleuchtet?
--> viel licht. wenn möglich auch fokussierbar.

Ich habe mir gestern mal die LD41 angesehen und bin schon sehr begeistert davon. Einziges Manko ist, dass sie nicht fokussierbar ist. Gibt es da was vergleichbares oder gar besseres? oder günstigeres? ;)
 

sof

Geocacher
Ich persönlich würde auf eine Lampe mit 18650er LiIon-Akkus wechseln, hier beispielsweise die Nitecore P12, die Thrunite TN12 oder die Fenix PD35. Das sind gute Allround-Lampen. Da kommen zu den Kosten der Lampe dann aber noch Kosten für einen guten Akku und ein ordentliches Ladegerät (z. B. Xtar, Nitecore) dazu. Sollte aber mit 80 € auch gut machbar sein.

Wenn's tatsächlich weiterhin mitt AA gehen soll, dann ist das LD41 ja eine gute Wahl. Ähnlich wäre die Nitecore EA4. Lampen mit nur 2 AAs sind Dir vermutlich nicht hell genug und die Laufzeit ist dann, zumindest in den helleren Stufen, auch nicht mehr so doll...

Hochwertige moderne Led-Lampen benötigen aus meiner Sicht (und aus Sicht der überwiegenden Mehrheit) keine Fokussierung, da sie je nach Lampe einen ausgeglichenen Anteil Throw und Flood haben. Ich habe eine Fokussierung noch nie vermisst. Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit haben auch sehr auf Flood ausgelegte Lampen eine gute Reichweite. Die genannten 18650er Lampen sind meiner Ansicht nach recht ausgewogen, die 4er-AA-Modelle gehen (aufgrund des größeren Reflektors) eher in Richtung Thrower.

Mit der Fokussierbarkeit erkauft man sich in der Regel auch den Verlust der Wasserdichtigkeit.

So, ich hoffe, das hat etwas geholfen.
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
sof schrieb:
Ich persönlich würde auf eine Lampe mit 18650er LiIon-Akkus wechseln, hier beispielsweise die Nitecore P12, die Thrunite TN12 oder die Fenix PD35.
Alles schöne Lampen, aber keine Verbesserung zur LD40. Die ThruNite TN12 habe ich selbst und sie hat mir oft zu viel Spill und zu wenig Throw.

@Silverhawk84
Von AA solltest du dich ganz schnell verabschieden. Deine LD40 ist da schon am Limit. 4h auf voller Leistung? Dann wird es sogar schon mit 2x 18650 knapp. Erst recht bei deiner gewünschten Helligkeit. Fokussierbar? Dann müsstest du zu viele Kompromisse eingehen. 80 € dürfte auch etwas knapp werden. Wenn du die Lampe wirklich nur für ein WE brauchst, warum so viel investieren?

Schau dir am besten mal Beamshots auf http://fonarik.com/test/ an. http://taschenlampen-tests.de/ bietet auch viele ausführliche Tests.
 

Zappo

Geoguru
Ich empfehle andere Nachtcaches :)

Wenn da ne Fenix LD40(!) zu dunkel ist, dann ist da was falsch. Ein Nachtcache lebt ja nicht davon, daß man den Wald taghell beleuchtet. Das ist ne unnötige und eigentlich dumme Rüstungsspirale, die man da anfängt bzw. mitmacht.

Entgegenwirken und den Owner anschreiben und reklamieren ist m.E. das Richtige. Außer es ist einem eben "nur so" zu dunkel. Wegen Geschmacksage. OK. Wenn der Cache aber so ne Ausstattung BRAUCHT, halte ich das für einen Reklamationsgrund. Ein erhöhter Erlebnis-/Unterhaltungs- / Spaßfaktor hängt ja damit nicht zusammen.

In 10 Jahren schleppen wir sonst noch als erweitere Ausstattung nen Flakscheinwerfer draussen rum.

Gruß Zappo
 

sof

Geocacher
SammysHP schrieb:
sof schrieb:
Ich persönlich würde auf eine Lampe mit 18650er LiIon-Akkus wechseln, hier beispielsweise die Nitecore P12, die Thrunite TN12 oder die Fenix PD35.
Alles schöne Lampen, aber keine Verbesserung zur LD40. Die ThruNite TN12 habe ich selbst und sie hat mir oft zu viel Spill und zu wenig Throw.

Weshalb eine ~1.000-Lumen-Lampe von 2015 keine Verbesseung zu einer 248-Lumen-Lampe von 2010 sein soll, erschließt sich mir nicht. Ansonsten ist es natürlich Geschmackssache, ich komme mit meiner PD35 gut aus, und das nicht, weil ich nix stärkeres kenne ;-)

Aber wie ich schon schrieb, ist das natürlich eher eine "Universallampe" und mit irgendwas unter 200 m Leuchtweite kein Thrower. Reichte aber vollkommen für alle Nachtcaches, die mir bisher untergekommen sind, locker aus (und ware dabei häufig die stärkste Lampe in der Gruppe). Und dabei betreibe ich die Lampe in der Regel maximal in der mittleren Stufe, so dass auch die Akku-Laufzeit kein Problem darstellt.
 

hcy

Geoguru
sof schrieb:
Weshalb eine ~1.000-Lumen-Lampe von 2015 keine Verbesseung zu einer 248-Lumen-Lampe von 2010 sein soll, erschließt sich mir nicht.
Weil eine Lumen-Angabe alleine noch nicht viel aussagt.
Ich hab immer noch meine Eastward YJ XGR2 von 2010 und die hat glaube ich 220 Lumen und leuchtet doch im Wald fast alles weg was neuer/teurer ist (oder ist zumindest nicht schlechter).
Und taghell will ich es bei einem Nachtcache eigentlich auch nicht haben (wie Zappo schon schreib), dann ist doch der ganze Thrill-Effekt weg.
 

sof

Geocacher
Hmm. Also das es bessere Thrower als die von mir genannten 18650er Modelle gibt, steht ja außer Frage, und dass Lumen bei Reichweite nicht alles sind, ebenso.

Aber dem TE ging es darum, dass ihm seine LD40 "zu dunkel" ist. Und da bieten die genannten Lampen deutlich mehr und sind dabei handlich, praktisch, alltagstauglich. Meiner Auffassung nach sucht er nicht den ultimativen Thrower. Der wäre, aus meiner persönlichen Sicht, auch für Cachen und Alltag nicht optimal.

So long,

SoF
 

kerberos187

Geocacher
Also ich mag ja meine Keygos Z16, die hat bisher auch die meisten markenlampentragenden Kollegen nachhaltig beeindruckt....
(auch wenn das einzige Youtube Video zugegebenermaßen nicht wirklich für die Lampe Werbung macht :roll: )
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
sof schrieb:
Aber dem TE ging es darum, dass ihm seine LD40 "zu dunkel" ist. Und da bieten die genannten Lampen deutlich mehr und sind dabei handlich, praktisch, alltagstauglich. Meiner Auffassung nach sucht er nicht den ultimativen Thrower.
Silverhawk84 schrieb:
4) Wozu soll die Lampe dienen? (Hilfe Euch ab und an tagsüber mal eben ein Loch im Baumstumpf aus zu leuchten, oder soll sie möglichst weit reichen, oder vielleicht beides? Nachts den 5 Stunden Nachtcache soll sie möglichst ohne Batteriewechsel meistern?)
--> Nachtcaches also weit reichen. und 4 Std. ohne Batteriewechsel

8) Wie viel Licht soll die neue Lampe geben? Muss die den benachbarten Häuserblock bei einem Stromausfall ausleuchten, oder reicht es wenn Sie den Waldweg gut ausleuchtet?
--> viel licht. wenn möglich auch fokussierbar.
Klingt eher nach Thrower. Aber das kann Silverhawk84 am besten selbst nochmal beantworten.

"Heller" = "mehr Lumen" stimmt halt nicht. Meine Zebralight H52Fw hat 288 lm und nach ein paar Metern ist es dunkel. Das liegt an dem Abstrahlwinkel von 120° (übrigens eine sehr schöne Lampe für Nachtcaches, da es absolut keinen Tunneleffekt gibt). Die LED Lenser H14 (die ich kaum noch nutze) kommt fokussiert mit 200 lm sogar etwas weiter als die ThruNite TN12 mit 1000 lm (kann aber auch daran liegen, dass die ThruNite durch den Flood etwas "blendet"). Letztendlich sollte man auch berücksichtigen, dass das Helligkeitsempfinden nicht linear ist und somit eine Verdopplung der Lumen nicht doppelt so hell ist.
 

sof

Geocacher
SammysHP schrieb:
Aber das kann Silverhawk84 am besten selbst nochmal beantworten.

Sehe ich auch so.

SammysHP schrieb:
... übrigens eine sehr schöne Lampe für Nachtcaches, da es absolut keinen Tunneleffekt gibt ...

Eben. Und deshalb halte ich persönlich auch ein halbwegs ausgewogenes Lichtbild (mit Unterschieden im Detail) der genannten Lampen für zielführender als einen Thrower mit 500 m Reichweite aber sehr engem Abstrahlwinkel. Knapp 200 m reichen halt auch für jeden normalen NC. Ich vermute, der TE kennt garnicht die Möglichkeiten aktueller Lampen.

Ich nehme auf NCs meine Armytek Predator (650 lm, 350 m) inzwischen gar nicht mehr mit, weil mir der Tunneleffekt viel zu stark ist und ich zu wenig Umgebung sehe. Und meine PD35 leuchtet im Normalfall spätestens in der 450 lm-Stufe so weit, dass ich alle Reflektoren gut finde, und so hell, dass ich mich gut orientieren kann. Da hat man also noch Reserven.

Wie gesagt, alles Geschmackssache. Der TE müsste mal seinen Senf dazu geben, ansonsten ist eh alles müßig...
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Ich brauche zwei Lampen: Eine für den Nahbereich mit viel Flood und nicht zu hell. Eine "immer-an", mit der ich meine nähere Umgebung sehen kann. Und dann noch einen Thrower um weit entfernte Reflektoren zu suchen. Die TN12 hat zu da schon fast zu viel Spill, sodass die Umgebung zu hell wird und die Reflektoren überstrahlt werden.
 

sof

Geocacher
Ist bei mir auch so. Ich nutze für den Nahbereich auch eine Kopflampe mit 70° Hotspot und 120° Spill im Firefly-Modus mit 1,7 lm (Armytek Tiara C1) zum lesen und schreiben und dazu halt die PD35. Aber mit nem Thrower alleine komme ich nicht klar...

Und "Umgebung zu hell" umgehe ich dadurch, dass ich die Lampe runter regel. Damit ist dann der Nahbereich ausreichend hell, die Umgebung auch, und um die Reflektoren gut zu sehen ist es meiner Erfahrung nach viel wichtiger, die Lampe nah an der Blickachse zu halten, als nen Thrower zu verwenden. Und um dann mal zu sehen, was in der Ferne los ist: einfach mal hochschalten. Reicht. Für mich.

Aber sooo weit liegen wir ja nun gar nicht mehr aus einander ;-)
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Da kommen wir wieder zu Zappos Post:

Zappo schrieb:
Ich empfehle andere Nachtcaches :)

Wenn da ne Fenix LD40(!) zu dunkel ist, dann ist da was falsch.

Ich hatte schon etliche Nachtcaches, bei denen der nächste Reflektor einige hundert Meter entfernt war. Da braucht man dann wirklich einen guten, fokussierten Thrower. Aber solche Caches sind dann auch übertrieben. Gute Nachtcaches kann man auch mit einer 120 lm Taschenlampe machen. Oder anders gesagt: Der Themenersteller sollte bei seiner LD40 bleiben, die reicht!
 

radioscout

Geoking
Fokussierbar, allerdings mit Li-Akku, ist die neue Fenix FD40.
Es gibt nicht viele leistungsfähige Taschenlampen ohne Li-Akku. Wenn Du Mignon- oder Microzellen verwenden willst und eine fokussierbare Lampe brauchst, findest Du eine große Auswahl bei LED-Lenser.
 

radioscout

Geoking
Mein Geo-Geleucht besteht aus:
- Kopflampe H60
- Taschenlampe TN12
- einfache UV-Lampe
- eine kleine AAA-Lampe, die sowieso immer am Mann ist
- bei Bedarf eine alte Maglite mit D-Zellen und Nachrüst-LED. Alt aber ein robuster Thrower.

Alles alt und nicht besonders hell aber es hat bisher für jeden Cache gereicht.
 

Fadenkreuz

Geoguru
SammysHP schrieb:
Ich brauche zwei Lampen:
Ich auch, aber es ist bei einem NC doch eher unpraktisch, also gehe ich Kompromisse ein. Und da überwiegen meines Erachtens die Vorteile eines gemäßigten Flooders. Die Ausleuchtung ist einfach angenehmer und die Orientierung abseits der Wege, wenn die Vegetation mal etwas dichter wird, ist besser. Umgekehrt habe ich noch nie den Eindruck gehabt, dass mir damit Reflektoren entgehen. Auf sehr große Entfernung etwas auszuleuchten ist eigentlich nie wirklich notwendig, es liefert allenfalls subjektiv den Eindruck einer "stärkeren" Taschenlampe. Auch innerhalb von Gebäuden kann man mit einem Thrower in der Regel nichts anfangen. Beim Fotografieren erzeugt man damit keine geeignete Ausleuchtung.
 
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