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Nachlassende Leuchtkraft LED (Fenix LD20)

CachingFoX

Geocacher
Hallo,

ich habe eine Fenix LD20 (keine Ahnung ob R4 oder Q5). Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Leuchtkraft der LED langsam nachlässt. Ich betreibe die TaLa seit 6,5 - 7 Jahren. Eigentlich immer mit Eneloops. Selbst bei frisch aufgeladenen Akkus scheint mir die Leuchtkraft deutlich reduziert. Habe schon einmal alle Kontakte gesäubert.

Ist das ein bekanntes Problem, dass die LED mit der Zeit an Leuchtkraft verliert? Weiß jemand wie viel Strom bei der TaLa im Betrieb fließen? Hatte da schon einmal eine Fenix, die hatte ein extrem schwachen Stromfluss.

Was ich noch ausprobieren möchte ist, ob meine Eneloops auch so langsam altersschwach werden. Bei meiner Garmette merke ich, dass sehr früh gemeldet wird, dass der Akkustand niedrig ist. Kann aber dann deutlich länger als früher mit den Akkus arbeiten, bis das Garmin ausgeht. Gefühlt halten die Akkus auch die Spannung/Ladung nicht mehr so gut wie früher. Gibt es dazu Erfahrungsberichte? Wie äußert sich das Altern von Eneloops?

Gruß
CachingFoX
 

catboot

Geocacher
Ich habe bei meiner LD20 das gleiche Phänomen festgestellt. Aber natürlich kann ich es nicht messen. Es ist nur ein Gefühl. Ich habe es mal darauf zurück geführt, dass mittlerweile alle anderen Lampen wesentlich heller sind als diese alte Funzel und daher die LD20 dunkel erscheint, obwohl sie noch genau so hell ist wie früher.
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Hier ebenfalls. Vielleicht täuscht es auch, weil meine neueren Lampen sowieso wesentlich heller sind.

Das Altern der Eneloops äußerst sich in geringerer Kapazität.
 
OP
CachingFoX

CachingFoX

Geocacher
catboot schrieb:
Ich habe bei meiner LD20 das gleiche Phänomen festgestellt. Aber natürlich kann ich es nicht messen. Es ist nur ein Gefühl. Ich habe es mal darauf zurück geführt, dass mittlerweile alle anderen Lampen wesentlich heller sind als diese alte Funzel und daher die LD20 dunkel erscheint, obwohl sie noch genau so hell ist wie früher.

Ich hatte eine kaputte Fenix. Dar war der Stromfluss deutlich geringer und damit auch das Licht. Leider habe ich nicht mehr die direkte Vergleichsmöglichkeit. Und natürlich auch nicht mehr die Werte von damals.

CachingFoX
 
OP
CachingFoX

CachingFoX

Geocacher
SammysHP schrieb:
Hier ebenfalls. Vielleicht täuscht es auch, weil meine neueren Lampen sowieso wesentlich heller sind.

Das Altern der Eneloops äußerst sich in geringerer Kapazität.

Ich denke der Spannungsverlauf hat sich verändert. Die Klemmspannung sinkt früher ab, bleibt aber länger auf gleichen niedrigen Niveau.

CachingFoX
 

Fadenkreuz

Geoguru
CachingFoX schrieb:
Die Klemmspannung sinkt früher ab, bleibt aber länger auf gleichen niedrigen Niveau.
Das wäre der Batterieträgheitseffekt, der aber mit einem entsprechenden Ladegerät umkehrbar ist. Unabhängig davon verliert ein NiMH-Akku nach zigfachem Laden auch allmählich seine Kapazität. Das ist nicht mehr rückgängig zu machen.
 

justme75

Geocacher
Moin moin,
nur weil ich bei meiner LD20 gerade über das umgekehrte Problem gestolpert war (deutlich zu hell als Orientierungsbeleuchtung auch schon in der ersten Stufe) - Du hast nicht zufällig aus Versehen den Kopf etwas gelöst? Die Fenix hat ja neben der Stufenwahl über den Tastschalter noch die Grundumschaltung der Intensität über 'Kopf festgeschraubt' - 'Kopf etwas lose'....

Mit etwas unterschiedlicher Klemmenspannung der Akkus sollte das Ganze eher nichts zu tun haben - die Fenix hat eine stabilisierte Treiberschaltung für die LED (was damals der Grund für mich war, diese zu kaufen statt irgendwas von Zweibrüder), normalerweise kennt die nur 'LED an mit definierter Helligkeit (bzw. definierter Spannung)' oder 'LED aus'.
Ansonsten bliebe da nur, mal die Spannung an der LED in den verschiedenenn Stufen zu messen und mit anderen LD20 zu vergleichen...

lg, justme
 
OP
CachingFoX

CachingFoX

Geocacher
justme75 schrieb:
Moin moin,
nur weil ich bei meiner LD20 gerade über das umgekehrte Problem gestolpert war (deutlich zu hell als Orientierungsbeleuchtung auch schon in der ersten Stufe) - Du hast nicht zufällig aus Versehen den Kopf etwas gelöst? Die Fenix hat ja neben der Stufenwahl über den Tastschalter noch die Grundumschaltung der Intensität über 'Kopf festgeschraubt' - 'Kopf etwas lose'....
Der Kopf ist festgeschraubt.

justme75 schrieb:
Mit etwas unterschiedlicher Klemmenspannung der Akkus sollte das Ganze eher nichts zu tun haben - die Fenix hat eine stabilisierte Treiberschaltung für die LED (was damals der Grund für mich war, diese zu kaufen statt irgendwas von Zweibrüder), normalerweise kennt die nur 'LED an mit definierter Helligkeit (bzw. definierter Spannung)' oder 'LED aus'.
Ansonsten bliebe da nur, mal die Spannung an der LED in den verschiedenenn Stufen zu messen und mit anderen LD20 zu vergleichen...

lg, justme
Mal sehen wie sich das mit meiner Minimalausrüstung bewerkstelligen lässt.
Leider steht mir keine andere LD20 mehr zur Verfügung.

Gruß
CachingFoX
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Die Spannung ist hoffentlich immer mehr oder weniger gleich. Nur der Strom sollte sich unterscheiden. So oder so ließe sich das nur durch vollständige Demontage der Lampe messen.

Vielleicht komme ich nächste Woche dazu, meine Lampe mit einer Photodiode zu messen. Das wird weder linear noch genau sein, sollte aber reichen, um die LD20 mit meiner Zebralight SC63w oder H52Fw zu vergleichen.
 
OP
CachingFoX

CachingFoX

Geocacher
SammysHP schrieb:
Die Spannung ist hoffentlich immer mehr oder weniger gleich. Nur der Strom sollte sich unterscheiden. So oder so ließe sich das nur durch vollständige Demontage der Lampe messen.
Das letzte Mal habe ich den Stromfluss am Ende gemessen. Ich hatte das Ende mit dem Schalter abgeschraubt und den Kontakt über das Strommessgerät hergestellt.

SammysHP schrieb:
Vielleicht komme ich nächste Woche dazu, meine Lampe mit einer Photodiode zu messen. Das wird weder linear noch genau sein, sollte aber reichen, um die LD20 mit meiner Zebralight SC63w oder H52Fw zu vergleichen.
Bin schon mal gespannt.
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Will man den Gesamtstrom messen, geht das natürlich am Ende. Dann sind halt auch Verluste des Treibers mit drin und die LED-Spannung fehlt immer noch.
 

kirchwitz

Geocacher
CachingFoX schrieb:
ich habe eine Fenix LD20 (keine Ahnung ob R4 oder Q5). Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Leuchtkraft der LED langsam nachlässt. Ich betreibe die TaLa seit 6,5 - 7 Jahren. Eigentlich immer mit Eneloops. Selbst bei frisch aufgeladenen Akkus scheint mir die Leuchtkraft deutlich reduziert. Habe schon einmal alle Kontakte gesäubert.

Ja, LEDs sind Verschleißteile und ihre Leuchtkraft lässt üblicherweise mit der Zeit nach. Früher leider etwas schneller, hingegen bei modernen LEDs erfreulicherweise etwas langsamer. Die Lebensdauer von LEDs gibt daher in der Regel nicht an, wann eine LED total ausfällt, sondern wie lange sie eine bestimmte Leuchtkraft erreichen kann (oftmals 70% der ursprünglichen Stärke = L70).

Cree bietet umfangreiche Datenblätter mit Kennlinien im Web an. Da wäre es wichtig, was genau Du für ein Exemplar hast.

Aktuell werden für diverse Cree-LEDs ungefähr 50.000 Stunden (L70) genannt. Das wären selbst bei Dauerbetrieb (24/7) über 5 Jahre. Fragt sich allerdings, ob Cree vor 7 Jahren auch schon so optimistisch gewesen ist, als Du Deine Taschenlampe gekauft hast.

Im direkten Vergleich mit neuen Taschenlampen erkennt man sicherlich deutlich vor Erreichen der garantierten Lebensdauer ein Nachlassen der Leuchtkraft. Ob es einem aber auch so auffällt? Schwer zu sagen. Mir kommen meine Taschenlampen auch manchmal dunkler vor als damals beim Kauf, allerdings sind nagelneue auch nicht viel heller, weshalb ich glaube, dass wir uns einfach an die Leuchtkraft gewöhnt haben. Wir empfinden das inzwischen als normal und der anfängliche Wow-Effekt ist weg. Außerdem wird auch die Umgebung heller. Moderne Auto-Scheinwerfer und Straßenlaternen sind heller bzw. haben eine kühlere Lichttemperatur. Dagegen erscheinen unsere Taschenlampen dann nicht mehr so eindrucksvoll wie noch vor einigen Jahren.

Ist natürlich nur meine Meinung. :) Jeder empfindet das anders.
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Das Messen hat nicht so gut funktioniert wie erwartet. Ich hatte es mittels Ceiling Bounce probiert, aber der Beam ist zu verschieden um die unterschiedlichen Lampen zu vergleichen.

@kirchwitz
Die vom Hersteller angegebene Zeit bezieht sich auch immer auf einen bestimmten Strom. Taschenlampen sollen möglichst hell sein, also wird oft ein wenig mehr Strom durchgejagt, als der LED gut tun würde. Dadurch verkürzt sich die Lebenszeit erheblich.

Man sollte aber realistisch bleiben. Die LD20 hatte 180 lm (bzw. die neuere etwas mehr) und ist schon viele Jahre alt. Kein Vergleich zu aktuellen Lampen. Dann lieber für 10 € eine Convoy S2+, da hat man mehr von. ;)

https://www.fasttech.com/products/1601/10002364/1826706
http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?408812-Convoy-Lights-Option-Comparison-Tables-and-Images
 
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