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Baum vom Förster mit einem - H- gekennzeichnet

Saxmann

Geocacher
Hallo ! Ich habe gerade folgende Meldung bekommen:
---Der Baum wurde vom Förster mit Strich und einem H gekennzeichnet.----
Es handelt sich um ein Cacheversteck.
Wer weiß, was das bedeutet ? Oder gibt es keinen allgemeingültgen Code fürs Markieren von Bäumen durch Förster ?
(Ich kenne nur die Markierung "Specht" )
 

Zappo

Geoguru
Der Baum ist wegen irgendwas ökologisch wichtig und wird erstmal nicht gefällt - kann eine Brutstätte eines seltenen Vogels oder etwas anderes sein -den Cache würde ich überdenken - als Kletterbaum eignet der sich nicht.

Gruß Zappo

PS: Schnüffler war schneller - das hat man davon, wenn man während des Beitragschreibens frühstückt
 
OP
Saxmann

Saxmann

Geocacher
Danke, euch zweien ! Geklettert muß bei mir nicht- ich selbst bin ja auch gar nicht schwindelfrei....
 

Schnueffler

Geoguru
@Zappo
Unsere beiden Antworten sind aber gegensätzlich. In dem Zeitungsartikel, den ich durch Google gefunden habe, steht drin, dass der Baum gerade am Sterben ist.

Was stimmt denn nun?
 

do1000

Geowizard
Also dass der Baum jetzt schon stirbt, kann ich aus dem Artikel nicht entnehmen. Ich verstehe ihn so, dass er auch später nicht gefällt wird, sondern dann natürlich verrotten darf.
 

Schnueffler

Geoguru
Schade, Freudscher Verleser. Ich habe in der Überschrift gelesen "Bäume, die im Sterben stehen". Ok, dann passt es ja.
 

lordmacabre

Geomaster
Wenn ich mich jetzt durch den ein oder anderen Artikel durchquäle, dann gewinne ich den Eindruck, dass Habitatsbäume ein Tabu für Verstecke und Stationen sind?

Die Frage die sich mir dann stellt, ist dieses Tabu auch außerhalb von NSGen gesetzlich zwingend?
Gilt ein H als offiziele Markierung der Förster, etwas wie eine Naturdenkmalkennzeichnung?
 

argus1972

Geowizard
lordmacabre schrieb:
Die Frage die sich mir dann stellt, ist dieses Tabu auch außerhalb von NSGen gesetzlich zwingend?
Das ist doch im Prinzip egal! ;) Schon weil er als eine offenbar natürliche Besonderheit gekennzeichnet ist, eignet er sich doch schon nicht als Cacheversteck, oder?
 

Zappo

Geoguru
lordmacabre schrieb:
Wenn ich mich jetzt durch den ein oder anderen Artikel durchquäle, dann gewinne ich den Eindruck, dass Habitatsbäume ein Tabu für Verstecke und Stationen sind?

Die Frage die sich mir dann stellt, ist dieses Tabu auch außerhalb von NSGen gesetzlich zwingend?
Gilt ein H als offiziele Markierung der Förster, etwas wie eine Naturdenkmalkennzeichnung?
Ähhhh-wenn da ein H steht, Hat der Förster sich was dabei gedacht :D
Das ist für mich genug, das zu akzeptieren und meine Finger davon zu lassen. Ich brauch da weder Gesetze noch Ge- und Verbote. Das erfordert für mich schon der Respekt vor der Arbeit und dem Tun und Lassen anderer Leute.


Gruß Zappo

http://de.wikipedia.org/wiki/Bescheidenheit
 

lordmacabre

Geomaster
argus1972 schrieb:
lordmacabre schrieb:
Die Frage die sich mir dann stellt, ist dieses Tabu auch außerhalb von NSGen gesetzlich zwingend?
Das ist doch im Prinzip egal! ;) Schon weil er als eine offenbar natürliche Besonderheit gekennzeichnet ist, eignet er sich doch schon nicht als Cacheversteck, oder?

Das sehe ich genau so, aber andere sehen das vielleicht nicht so - vielleicht aus Unwissenheit. Dann würde ich denen das mitteilen und bei störigem "Mir ist die Natur-scheißegal-Verhalten", dann eine gesetzliche Passage in meine immer noch freundliche Antwort einbinden. :roll: Das kann ja manchmal wunder wirken.

Kann auch als Antwort zu Zappos beitrag gelten :^^:
 

Zappo

Geoguru
lordmacabre schrieb:
......Das sehe ich genau so, aber andere sehen das vielleicht nicht so - vielleicht aus Unwissenheit. Dann würde ich denen das mitteilen und bei störigem "Mir ist die Natur-scheißegal-Verhalten", dann eine gesetzliche Passage in meine immer noch freundliche Antwort einbinden. :roll: Das kann ja manchmal wunder wirken.........
Also Gesetze wirds da nicht geben - ist ja m.W. auch Ländersache- maximal findet man was im Waldbauerlass oder in der Waldbaurichtlinie der zuständigen Verwaltung - im Zweifelsfall kann vielleicht auch der BUND was dazu sagen, die entwickeln ab und an und hier und dort diesbezügliche Konzepte mit der Forstverwaltung.

Aber dein Wort in Gottes Ohr - ich gaube eher nicht, daß jemand, der etwas verbohrt cacht oder "ownt" sich von solchen "weichen" Bestimmungen abhalten läßt - irgendwie hab ich mittlerweile den Verdacht, daß alles, was nicht genau im StGB erwähnt und mit Haftstrafen über 5 Jahren bewehrt ist, dem gemeinen Cacher am A.... vorbeigeht.
Sinnvolles Verhalten in Wald, Feld, Natur gehört da leider offensichtlich dazu.

In meiner
 

nightjar

Geowizard
Derartige Markierung betreffen lediglich die Forstwirtschaft. So bedeuten z.B. ein bis drei weiße Ringe die Grenze zwischen zwei Waldabteilungen, zwei Forstämtern, zwei Forstrevieren. Ein aufgesprühter grüner Ring um den Stamm bedeutet, dass der Stamm entastet wurde, um später bei der Fällung höherwertiges Holz zu erhalten. Eine grüne Wellenlinie um den Stamm hat eine analoge Bedeutung zu dem o.g. "H". Das Spechtsymbol deutet auf einen Brutbaum von Spechten oder deren Nachmietern (Hohltaube, Waldkauz, Sperlingskauz, Fledermäuse, Bilche) hin. Aufgesprühte Buchstaben "L" und "R" besagen, dass dazwischen eine Rückegasse geplant ist. Schräge Striche unterschiedlicher Farbe sind Hinweise auf Durchforstungsmaßnahmen (meist geplante Fällung schwacher Bäume). Alle diese Markierungen sind in Augenhöhe angebracht.
Um Wühlaktionen bei der Cachesuche zu verhindern, sollte vielleicht einmal über eine Markierung am Stammfuß nachgedacht werden.
 

Waldforum

Geonewbie
H steht im Allgemeinen für Habiatbaum, also Bäume, die aus der Nutzung herausgenommen wurden und als Brut- und Lebensraumstätten teils bedrohter Tier- und Pflanzenarten sowie Pilzen bis zur vollständigen Verrottung dienen. Sie eignen sich aus Naturschutzgründen nicht als Cachverstecke. Kennzeichnungen an Bäumen variieren in den unterschiedlichen Forstverwaltungen. In Niedersachsen werden solche Bäume manchmal auch mit einem X (mit der Motorsäge) gekennzeichnet, um vom "Forstgaffitti" wegzukommen. Eine Auswahl von mind. ~5% Bäumen in Altbeständen zu Habitatbäumen gehört heute zur gängigen Praxis nachhaltiger naturgemäßer Forstwirtschaft. Sie sind kartiert und müssen als noch gesunde Bäume vor Ort gekennzeichnet werden, um nicht doch versehentlich bei der Durchforstung ausgewählt zu werden. Oft stehen mehrere Habiatbäume in einer Gruppe zusammen.
 
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