Geocachingbericht auf der WDR-Website

Eben habe ich etwas gefunden. Ich poste das hier, weil es für meine Begriffe eher hierher passt als ins Medienforum.
Geocachingbericht auf der WDR-Website

Viel Spaß beim Lesen. Dann weiß man, wie der Hase läuft, bzw. der Waidmann denkt. :/

Interessant finde ich das Statement, dass die übergeordneten Institutionen der Jägerschaft offenbar nicht an einer gesetzlichen Regelung interessiert sind, während eher auf unterer Ebene die Wogen hoch zu schlagen scheinen, wo sich seitens der Waidmänner Halbwissen, Vorurteile und direkte Interessen ein meinungsmachendes Stelldichein geben.
Immer wieder wird auf dem NSG-Querfeldein-Cache herumgeritten. Wo bitte haben wir denn so welche? Ich kenne keinen und in meiner Gegend wimmelt es von NSG. Vor einigen Jahren waren die Cacher da schmerzfrei, aber die Dosen sind inzwischen genau aus dem Grund längst im Archiv, wenigstens in meiner Gegend.

Wir sollten allerdings mittelfristig ernsthaft darüber nachdenken, wirklich stets eine Erlaubnis des Waldbesitzers einzuholen, wenn wir eine Dose legen wollen, denn im Endeffekt sind die Besitzer der Fluren diejenigen, die Hausrecht haben und uns "gefährlich" werden können. Die Jäger weniger, da sie bekanntlich keine nennenswerten Befugnisse haben.

Was haltet Ihr von dem Bericht?

Ich fand den Bericht gut.
Ich bin mal gespannt, wohin die Entwicklung noch geht.

Im Rems-Murr-Kreis (Baden-Württemberg) gibt es unterdessen eine Annäherung der beiden Parteien. Eine Gruppe örtlicher Geocacher hat zusammen mit einem Jäger eine elektronische Karte programmiert, auf der die sogenannten Wildruhezonen zu sehen sind. Diese Karte können sich alle Geocacher der Region nun auf ihre GPS-Geräte laden und so die Schongebiete umgehen. Alle bereits in dem Gebiet bestehenden Caches sollen verlegt werden. Die Geocacher ziehen eine positive Bilanz ihrer Zusammenarbeit und rufen ihre Kollegen deutschlandweit dazu auf, auch den Kontakt mit den Jägern zu suchen.

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Das finde ich eine tolle Aktion. So zeigt man doch, dass man sich gegenseitig mit Respekt begegnet und versucht, ein kontruktives und vernünftiges Miteinander zu leben. Hoffentlich halten sich auch alle Cacher daran und nutzen diese Karte.
Wo findet man die Daten denn?

HiPfo schrieb:

So zeigt man doch, dass man sich gegenseitig mit Respekt begegnet und versucht, ein kontruktives und vernünftiges Miteinander zu leben.

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Erstaunlich nur, dass dieser gegenseitige Respekt und der viel gepriesene Dialog immer folgendes Ergebniss hat:
- Überall wo die Jäger keine Caches haben wollen, da werden sie abgebaut
- Geocacher werden informiert, dass die Jäger nachts im Wald nicht gestört werden wollen
- keine NC-Stages abseits der Welge, selbst dort wo keine Wildruhezonen sind.
- Es werden von den Jägern Wildruhezonen ausgedacht, die weder von der unteren Naturschutzbehörde bestätigt sind, geschweige denn -wie vorgeschrieben- markiert/ausgeschildert sind, die die Cacher fortan nicht mehr zu betreten haben.

Nunja, gibt halt immer wieder Cacher, denen man die Beschneidung ihrer Rechte als "konstruktiven Dialog" verkaufen kann.

HiPfo schrieb:

Im Rems-Murr-Kreis (Baden-Württemberg) gibt es unterdessen eine Annäherung der beiden Parteien. Eine Gruppe örtlicher Geocacher hat zusammen mit einem Jäger eine elektronische Karte programmiert, auf der die sogenannten Wildruhezonen zu sehen sind. Diese Karte können sich alle Geocacher der Region nun auf ihre GPS-Geräte laden und so die Schongebiete umgehen. Alle bereits in dem Gebiet bestehenden Caches sollen verlegt werden. Die Geocacher ziehen eine positive Bilanz ihrer Zusammenarbeit und rufen ihre Kollegen deutschlandweit dazu auf, auch den Kontakt mit den Jägern zu suchen.

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Das finde ich eine tolle Aktion. So zeigt man doch, dass man sich gegenseitig mit Respekt begegnet und versucht, ein kontruktives und vernünftiges Miteinander zu leben. Hoffentlich halten sich auch alle Cacher daran und nutzen diese Karte.
Wo findet man die Daten denn?

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Guckst Du hier

Als was ist das denn in der OSM getaggt?
Nicht das da einer denk, da wären Wiesen und Lichtungen im Wald. Gibt es ein "Wildruhezonen-tag?" Wenn nicht ist das eine falsche Anwendung der OSM.

argus1972 schrieb:

Die Jäger weniger, da sie bekanntlich keine nennenswerten Befugnisse haben.

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Was bitte braucht man denn für Befugnisse, um "Müll" aus dem Wald zu entfernen, den bei der unteren Naturschutzbehörde abzuliefern und - wenn man den Bogen raus hat - ein SBA zu loggen?