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Es geht auch andersrum

Klausi

Geocacher
Jagdwaffen dürfen im Revier angeschossen und eingeschossen werden. Und er hat sicher nicht auf den PETling geschossen sondern auf einen Baummarder oder Federwild. Wenn dabei ein Schaden entsteht (z. B. am Baum), dann wird der selbstverständlich von der Jagdhaftpflichtversicherung übernommen. Falls in einem Revier mehrere Pächter sind und vielleicht noch ein paar Jagdgäste, dann lässt sich der Schütze sowieso nicht zweifelsfrei ermitteln.
 

quercus

Geowizard
Klausi schrieb:
Jagdwaffen dürfen im Revier angeschossen und eingeschossen werden. Und er hat sicher nicht auf den PETling geschossen sondern auf einen Baummarder oder Federwild. Wenn dabei ein Schaden entsteht (z. B. am Baum), dann wird der selbstverständlich von der Jagdhaftpflichtversicherung übernommen. Falls in einem Revier mehrere Pächter sind und vielleicht noch ein paar Jagdgäste, dann lässt sich der Schütze sowieso nicht zweifelsfrei ermitteln.

Wenn Du Dir mal die Bilder angeschaut hättest, wüsstest Du, dass hier mit Schrot in einen Baum geschossen wurde und das der PETling ganz schön hoch hing. Da war definitiv der PETling das Ziel.

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Aus Deiner Äußerung schließe ich, dass Du auch Jäger bist. Solltest Du jemals in Deinem Leben ein "Goldkehlchen" schießen, hoffe ich dass Dich dabei ein Bürger mit Zivilcourage beobachtet. Dann dürfte es teurer werden als der kapitale Platzhirsch.
Und wenn Du es tatsächlich in Betracht ziehst, man könne seine Jagdwaffen Richtung Himmel ohne Kugelfang einschießen, gehört Dir auf der Stelle der Jagdschein entzogen.
 

quercus

Geowizard
Taxnix schrieb:
Stimmt. Was kostet ein Baum?

Das kommt darauf an ...

Wem der Baum gehörte, was für ein Baum es war und wofür. Ich kenne Fälle von Leuten, die Ihre Initialen in Parkbäume geritzt haben und einige tausend Euro bezahlen mussten. Gleiche Beträge können bei Alleebäumen entstehen, wenn sie einem vor das Auto hüpfen.
In diesem Fall dürfte es eher Günstig werden, da der Baum kaum absterben dürfte und die Verkehrssicherungspflicht keine Rolle spielt . Hier würde der Gutachter vermutlich den in der Zukunft zu erzielenden Wert als Qualitätsbaum in Vergleich zum jetzt zu erwartenden niedrigeren Wert des mit Metall belasteten Industrieholz-Baumes setzten.

Soll heißen, man kann aus einem bleiverseuchten Baum keinen hochwertigen 1A Stamm mehr ziehen, sondern nur noch günstige Industrieware. Und den entgangenen Ertrag muss der Jäger bezahlen.

Steht der Baum allerdings an einer Straße oder einem offiziellen Weg würde das ganze Thema Verkehrssicherung verteuernd dazu kommen.
 

Pfeifadeggel

Geomaster
quercus schrieb:
Wenn Du [gemeint war user Klausi] Dir mal die Bilder angeschaut hättest, wüsstest Du, dass hier mit Schrot in einen Baum geschossen wurde und das der PETling ganz schön hoch hing. Da war definitiv der PETling das Ziel.

Als nicht-jagender Förster kann man also die Höhe des Astes als Kriterium dafür heranziehen, daß es sich nicht um einen Schuß auf Wild gehandelt haben kann?
Das verwundert mich nun aber. Je nach Schrotgröße und Choke wird mit der Flinte ein Bereich von ~20-60m abgedeckt.
Das "ganz schön hoch hängen" spielt also überhaupt keine Rolle, weil der Ast so hoch dann auf wieder nicht ist :roll:

quercus schrieb:
Aus Deiner Äußerung schließe ich, dass Du auch Jäger bist. Solltest Du jemals in Deinem Leben ein "Goldkehlchen" schießen, hoffe ich dass Dich dabei ein Bürger mit Zivilcourage beobachtet. Dann dürfte es teurer werden als der kapitale Platzhirsch.
Der Förster driftet in pure Polemik ab. Ist eben doch auch Opfer seiner Emotionen und keineswegs sachlich, der Quercus.

quercus schrieb:
Dann dürfte es teurer werden als der kapitale Platzhirsch.
Bei uns kostet der kapitale Platzhirsch nix :D

quercus schrieb:
Und wenn Du es tatsächlich in Betracht ziehst, man könne seine Jagdwaffen Richtung Himmel ohne Kugelfang einschießen, gehört Dir auf der Stelle der Jagdschein entzogen.
Seit Wann werden denn herkömmliche Flinten an- oder eingeschossen?
Und dann: Mit Flinten wird regelmäßig auf fliegendes(!) Wild geschossen- wie kommt man denn da auf das dünne Brett "Kugelfang"? :irre:
Die Daumenregel bezügl. Sicherheitsbereich (m) beim Schrotschuss lautet Schrotkorngröße (mm) x 100.
Bei 5er-Schrot ergibt das 300m.


Und dann noch ein paar Worte zur Wertminderung des Baumes:
Bin zwar kein Förster, aber der Wert einer Buche wird fast ausschließlich über den Stamm definiert.
Beschossen wurde nicht der Stamm, sondern ein Ast. Da der Baum vermutlich nicht absterben wird und eine sich einstellende Kernfäule unwahrscheinlich ist, ist die Wertminderung eher als gering bis sehr gering einzuschätzen.
Wie Bleipartikel in einem Ast das Stammholz ruinieren sollen, ist mir nicht klar.
Vielelicht kann mir das der Förster erklären, dann hab ich was dazugelernt.
Weiterhin ist es überhaupt nicht klar, ob Blei- Weicheisen- oder gar Wismut-Schrot verwendet wurde.

Hier wird spekuliert daß sich die Balken biegen!
 

Chris Race

Geowizard
Pfeifadeggel schrieb:
Als nicht-jagender Förster kann man also die Höhe des Astes als Kriterium dafür heranziehen, daß es sich nicht um einen Schuß auf Wild gehandelt haben kann? Das verwundert mich nun aber. Je nach Schrotgröße und Choke wird mit der Flinte ein Bereich von ~20-60m abgedeckt.
Das "ganz schön hoch hängen" spielt also überhaupt keine Rolle, weil der Ast so hoch dann auf wieder nicht ist :roll:
Da muss das "Wild" aber exakt und unbeweglich auf genau diesem einen Ast gesessen haben, weil der Rest vom Baum (so gut wie) nix abbekommen hat :roll: !

Aber was sag' ich, du schreibst es ja selber:
Pfeifadeggel schrieb:
Beschossen wurde nicht der Stamm, sondern ein Ast.
Die Theorie mit der bösen Streuung von Schrot, die für die hier gezeigten Schäden verantwortlich sein soll, sollte sich damit wohl erledigt haben.
 
OP
Nerre

Nerre

Geowizard
Dieses Wocheende waren wir wieder auf Tour, und von einer größeren Serie waren gleich einige Dosen "zufällig beschossen" worden. Zum Glück haben dort die Petlinge überlebt. Glaube aber nicht an so einen Zufall, da es einfach zuviele waren.
 

coronar

Geowizard
Vielleicht sollte man das als Sportart anmelden. Ich sehe schon den ersten Olympiasieger im PETlingschießen...
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Die Theorie mit der bösen Streuung von Schrot, die für die hier gezeigten Schäden verantwortlich sein soll, sollte sich damit wohl erledigt haben.

Keine Ahnung von welcher Theorie Du sprichst.
Der Jäger hat auf jagbares Wild geschossen (das darf der) und versehentlich den Ast getroffen. So einfach kann das sein.
Und jetzt kann man sich hier den Mund fusselig reden, ob das nun eine billige Ausrede ist, oder nicht. Es kommt nichts verwertbares bei rüber.

Habe gestern mit der Motorsäge im Wald gearbeitet und diese ca. 8 Stunden unbeaufsichtigt im Wald liegen lassen. Hätte sie abends gefehlt, wäre ich selbst Schuld gewesen. Da hilft alles lamentieren nichts.

Noch viel klarer ist der Fall, wenn Leute unlegitimiert Gegenstände über sehr lange Zeiträume unebaufsichtigt auf fremdem Grund u. Boden deponieren. Wer das tut, hat in meinen Augen ganz bewusst den Anspruch auf Eigentum aufgegeben.

Wenn andere Menschen (nicht-Geocacher) der Ansicht sind es handele sich um Müll, dann muss man damit leben können. Ob man das nun "gemein" findet oder nicht tut dabei nichts zur Sache. Muss man sich eben ne andere Spielwiese (es handelt sich doch um ein "Spiel", oder?!) suchen gehen.
 

coronar

Geowizard
Pfeifadeggel schrieb:
Der Jäger hat auf jagbares Wild geschossen (das darf der) und versehentlich den Ast getroffen. So einfach kann das sein.
Ja Klar. Und der Papst boxt im Kettenhemd. Immer wieder erheiternd, was Du Dir hier so zusammenreimst. Bitteschön:

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Pfeifadeggel

Geomaster
Ich hab lediglich mitgeteilt, was der JAB mit hoher Wahrscheinlichkeit zu seiner Verteidigung vorbringen wird.
Dashat hier auch schon ein anderer user geschrieben, der von jedem Zweifel erhaben ist ein Troll zu sein.
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Ist wohl gar nicht so einfach das zu lesen, was andere geschrieben haben:

user Pfeifadeggel schrieb:
Und jetzt kann man sich hier den Mund fusselig reden, ob das nun eine billige Ausrede ist, oder nicht. Es kommt nichts verwertbares bei rüber.
Damit war klar, daß ich von Schutzbehauptungen rede.

Hier dreht man sich im Kreis.

Außerdem: Es gibt kein Gesetz, das einen Jäger belegt Strafe belegt in dem Fall, daß er ein beschossene Wild verfehlt. Kein Blut und kein Gewebe bedeutet noch lange nicht daß da kein kein Schuss auf bejagbares Wild abgegeben wurde... :handy:
 
OP
Nerre

Nerre

Geowizard
Pfeifadeggel schrieb:
Der Jäger hat auf jagbares Wild geschossen (das darf der) und versehentlich den Ast getroffen.

Sorry, aber DAS ist noch viel theoretischer als alles andere, so sehr wie sich Schrotwunden in letzter Zeit bei T5ern finden. Wenn dann bei einer 6er Serie bei drei Bäumen solche Wunden sind, dann halte ich die Behauptung auf Wild geschossen zu haben für Jägerlatein (Danke Coronar für die schöne Darstellung des Lateins). :p
Du redet davon daß man sich im Kreis drehen kann und gibst dann weiter Schutzbehauptungen von dir. Das ist irgendwie nicht sehr konsequent. Man dreht sich aber nicht im Kreis, auch wenn du das meinst. Es haben schon einige Jäger ihre Lizenz verloren, teils ganz, teilweise verloren sie das Recht in ihrem bisherigen Wald zu jagen.

Es hörte sich bei dir an, als wäre das, was du vermutest hast, das, was mit hoher Wahrscheinlichkeit der Wahrheit entspräche, und nicht, als wäre es das, was der Jäger mit hoher Wahrscheinlichkeit zu seiner Verteidigung behaupten würde.

Ich habe noch nie bei einem beschossenen Baum oder einem Foto davon auch nur die geringsten Spuren von Federn, Blut, Knochensplitter oder anderen "er hat das Wild auf das er angeblich schoß auch getroffen"-Indizien gesehen. Ich glaube auch nicht daß das eben mal so 100% beim nächsten Regen weggewaschen würde (vor allem wenns man nen Tag eintrocknen kann) oder die Trefferquote auf Tiere in Petlingnähe bei 0% liegt.

PS: Es gibt übrigends eine Strafe die ganz klar geht, weil ich sie schon mitbekam: Er verliert sein Recht in seinem Waldabschnitt zu jagen oder sogar komplett seine Jagdlizenz! Wenn sich die Fälle häufen kann er viel erzählen. Es gibt auch Leute die Experte genug sind um zu wissen ob er Mist erzählt oder nicht.
 

Pfeifadeggel

Geomaster
@ Nerre

Deine Art und Weise nachträglich zu editieren und dem Lesern jede Möglichkeit zu nehmen die zeitliche Abfolge von Beiträgen zu verfolgen ist indiskutabel.

Und wenn Du hier verbreiten willst ein Jäger müsse seinen Jagdschein abgeben, weil er einen Baum angeschossen habe, dann nur zu :lachtot:
 

quercus

Geowizard
@Nerre: was auch sehr häufig vor kommt ist flugwild das genau in dem moment beschossen wird, in dem es an einem verkehrs- oder sonstigen hinweisschild vorbei fliegt :D zumindest in der gegend in der auch viele pfeifenegel vorkommen ;) sorry, eigentlich nicht mein niveau
 
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