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Der Hund als Abbild des Cachers - Verhalten in Wald und Flur

Zappo

Geoguru
Auf vielfachen Wunsch Einzelner :D und geschuldet dem abtriftenden Themaverlauf aus einem anderen Thread gibts hier einen Neuen: Hunde.

Damit wir den Bezug zum Spezialthema nicht ganz verlieren: Welch ein Hund wohnt bei Euch? Will der mit? Wie verhält er sich im Wald ? Welche Probleme- und Nichtprobleme gibt es beim Ausführen, Cachen, bei Begegnungen mit Wild, anderen Hunden, anderen Leuten?

Ein weites Feld - auf Insider-Rassen-Grundsatz-diskussionen a la Windows vs mac, Garmin vs. Magellan, Bernhardiner gegen Dackel bitte ich zu verzichten. Bilder gerne, aber nicht mit Förster oder Rebhuhn im Maul :D :D :D

Gruß Zappo
 

Wichteline

Geomaster
Nur nich so zögerlich. Es wird ja wohl ein paar Cachedogs geben.......


Luca


Unsr Golden Retriever wird diesen Monat 5. Cachetouren können ihm nicht lange genug sein und auch in schwierigem Gelände isser mittlerweile tapfer:

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Luca würde wie die meisten Retriever jagen. Speziell bei Federwild kann er sich kaum zurückhalten. An seinem Verhalten lässt sich gut erkennen ob da jetzt was interessantes an seiner Nase angekommen ist, dann muss er nah bei mir gehen. Natürlich habe auch ich schon geschlafen und es kam beim Waldspaziergang zur Hetze auf ein Reh. Nach einem halben Jahr Schleppleine haben wir das wieder im Griff und mittlerweile lässt er sich auch abrufen. (an Vaters Schafen getestet die er auch ganz scharf findet)
Normalerweise ist Luca Leinenlos auch bei Nachtcaches. Dickichte und dichtstehende Baumgruppen sind tabu. Bei freier Sicht darf er sich tags auch gerne weiter entfernen nachts bleibt er von sich aus in meiner Nähe.
Früher musste ich ihn beim passieren anderer Menschen immer anleinen weil er gerne alle begrüßt oder anbettelt. Mittlerweile hat er verstanden das man an anderen Leuten auch einfach vorbeigehen kann, das heisst aktuell rufe ich ihn nur heran. Das größte Problem was wir haben ist Leinenführung. Er zerrt wie blöde und da wir die Leine einfach zu selten nutzen fehlt hier auch die Übung.
Ansonsten ist er ein Fan von Schlammlöchern und das schütteln danach finden die Mitcacher gelegentlich unlustig

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Anderen Hunden gegenüber ist Luca neugierig interessiert. Die meisten Artgenossen sind sehr interessant weswegen er gelegentlich andere Hunde bedrängt in der Hoffnung da könnte ein Spiel draus werden. Wenn andere Hunde sich ihm gegenüber aggressiv zeigen zieht er sich souverän zurück.

Von daher nehme ich ihn fast immer mit. Die einzige Ausnahme bilden Lostplaces weil grade hier in der Maginotlinie würde ich damit nicht nur ihn gefährden

Aktuell haben wir hier noch einen Pflegehund (zuhause gesucht!! nachricht gerne an mich):

Für ihn kommen aus gesudhetilichen Gründen Touren über 6km nicht in Frage. Er geht sehr gelassen mit allem um. Fremde Menschen und andere Hunde interessieren ihn nicht. Wild hat er als zu schnell abgehakt, aber ein paar Mäuse würde er gerne mal fangen....... Trampek ist allerdings die meiste Zeit an der Leine weil er nicht mehr von einer einmal eingeschlagenen Richtung abweicht. Wenn ihm also in den Kopf kommt heimzuwollen dann geht er heim. Und die Sache mit "Hunde gehören nicht ins Unterholz" hat er auch noch nicht geblickt.

Liebe Grüße
Tina
 

Bobo3

Geocacher
Meine 5-jährige Boxerhündin Kiko ist, außer bei Nachtcaches, immer dabei. In unbekanntem Gebiet und im Wald ist sie immer an der Leine. Nimmt sie eine interessante Witterung auf muss sie manchmal überredet werden, weiter zu gehen. Die letzten Meter zum Cache lässt sich mich gern voraus gehen. Schwieriges Gelände ist kein Problem, da reagiert sie auch auf "Langsam", um mich nicht umzureißen.
Am GZ binde ich sie häufig an einen Baum, um ungestört suchen zu können. Da sitzt sie geduldig und wartet still und gelassen. Dabei kann ich mich auch aus ihrer Sichtweite entfernen.
Nachts nehme ich Kik nicht so gern mit, weil ich mich da nicht so auf sie konzentrieren kann. Mit anderen Worten: Da hab ich mit mir selbst genug zu tun :)
 

barsoi

Geocacher
Ein schönes Thema für mich.

zuerst, wir haben 6 Hunde - 3 Barsoi (Lennox 11J, Argon 5J und Noir 2J), 1 Whippet (Magic 2J) und 2 Prager Rattler Mädchen (Annie 16J und Ashley 15J).

Die kleinen Mädchen sind auf Grund ihres Alters höchstens mal bei einem Drive In mit.
Wenn ich mir eine kurze Runde ausdenke gehen alle Jungs mit, aber ab 1Km wird es für Lennox schon recht weit.
Das übliche ist, das die jüngeren Windhund mitkommen. Meistens am Nachmittag alle und zum Abend wenn es einen NC gibt die beiden "Kleinen" Noir und Magic, da die genug Energie haben die ganze Nacht zu laufen.

Ich sehe mir natürlich vorher die Beschreibung an und entscheide dann, ob der Hund überhaupt dort laufen kann.

Im Hinblick auf die Rassen und deren genetisches Programm laufen die Hunde üblicherweise an der Leine (Flexi 8m), das erspart blöde Gespräche mit Jägern und schützt die Wildtiere im Wald am besten.

Alles in allem versuche ich meine aufzusuchenden Caches möglichst in eine schöne Runde mit den Kinderlein einzubinden und somit den "normalen" Spaziergang für mich interessanter zu gestalten. Leider macht das eine längere Nachsuche an so manchen Cache unmöglich, da ich die Hunde nicht so lange "blöd rumsitzen" lassen möchte. Ich komme dann lieber noch mal vorbei - ist dann ja wieder eine Hunderunde.

Grüße Stephan
 

ElliPirelli

Geoguru
Hund ist eigentlich immer an der Leine, der Jagdtrieb ist viel zu ausgeprägt.
Auch mag sie andere Hunde nicht sehr, daher ist das sicherer...


SiebenBurgenTour mit Rucksack:

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Unsere Paula (ca. 5 Jahre). Oft ohne Leine, wenn wir im Wald sind. Sie weicht einen eh nicht von der Pelle :p . Wenn andere Hunde in der Nähe sind, kommt sie an die Leine. Andere Hunde mag sie nicht besonders.

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Stramon

Geowizard
Das ist Fabo, mein treuer Weggefährte:

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In Wald und Flur läuft er fast immer ohne Leine, in zwei Wäldern hier sogar mit Erlaubnis der Jäger. Wild interessiert ihn einfach nicht, was glaube ich daran liegt, das ich mit ihm als Welpe, in allen Zoos in S-H war, die Hunde erlauben.
Mit anderen Rüden hat er es nicht so, da muss ich ständig aufpassen. Mit Hündinnen, z.B. Ellis Töle versteht er sich stets bestens:

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Gruß Stramon
 

Kai01

Geocacher
Wir haben zwei Hollandse Herder, einen Rüden (12Jahre alt) und eine Hündin (8Jahre alt). Sind aber selten mit im Wald unterwegs, dafür aber viel auf Touren durch die umliegenden Felder und Wiesen. Durch den Umstand das ich 12Jahre lang Hunde auf einem DVG-Übungsplatz ausgebildet habe (Ausbildungswart & Figurant) haben unsere beiden auch eine entsprechende Ausbildung genossen und hören sehr gut. Der Jagdtrieb lässt sich sehr gut über den Gehorsam einregeln und ein ordentliches Kommando lässt selbst einen Hasen uninteressant werden.
 

UF aus LD

Geowizard
Unsere Luna ist 12 Jahre alt, ein Schäferhund-/Husky-Mix, den wir mit 3 Jahren aus der Tierrettung bekommen haben.
Ich lasse sie je nach Gegend (bekannt/unbekannt, Spuren von Tieren ....), Jahreszeit (z.B. Bodenbrüter/Jungtiere), Uhrzeit (Morgen- oder Abenddämmerung/Nachtwanderungen).... frei laufen. Mit den Jägern in meinen "Heimatrevieren" ist das soweit auch abgeklärt.
Mit dem Alter wurde sie aber auch ruhiger und ist nicht mehr gleich hinter jedem Eichhörnchen her.
Wenn ich in einer Gruppe gehe oder aus sonstigen Gründen mich nicht ausreichend auf sie konzentrieren kann bleibt sie an der Leine.
Trotz Kreuzbandoperation (mit 5) sind Runden bis 20 km für sie (noch) kein Problem.
Bei anderen Hunden muss sie halt immer ihre Dominanz ausspielen und meint Chef zu sein.
Gruß Uwe
 

Anhänge

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OP
Zappo

Zappo

Geoguru
UF aus LD schrieb:
...... Mit den Jägern in meinen "Heimatrevieren" ist das soweit auch abgeklärt......
Vielleicht wäre mal für den einen oder anderen interessant, wie man sowas "abklärt" - mal ganz praktisch gesehen ?

Gruß übern Rhein

Zappo
 

Stramon

Geowizard
Zappo schrieb:
Vielleicht wäre mal für den einen oder anderen interessant, wie man sowas "abklärt" - mal ganz praktisch gesehen ?

Der eine Jäger hat mir geglaubt das Fabo nicht wildert und hat es mir einfach erlaubt, den anderen traf ich am Waldrand, Fabo lief frei und er bat mich ihn an die Leine zu nehmen, was ich auch tat. Gemeinsam gingen wir den Weg am Waldrand weiter und unterhielten uns über dies und das. Irgendwann kamen wir wieder auf den Hund zu sprechen und ich versicherte ihm das er wirklich nicht jagen würde. Der Jäger sagte "mach ihn mal los, ich guck mir das mal an"
Kurz darauf hatten wir Glück und auf der Wiese am Waldrand sprang zwei Meter vor Fabo ein Karnickel auf und spurtete davon. Fabo ging zwar reflexartig ein paar Meter hinterher, ließ dann aber, ohne das ich etwas gesagt habe von einer weiteren Verfolgung ab.
Darauf hin erlaubte mir der Jäger, Fabo in seinem Revier frei laufen zu lassen.

Gruß Stramon
 

UF aus LD

Geowizard
"Hinterm Haus" treffe ich den Jagdpächter regelmäßig, wenn er mit seinem Hund unterwegs ist und halte regelmäßig "Schwätzchen" mit ihm und wir haben Absprache, wann und an welchen Bereichen (Wiesen, viele Bodenbrüter) ich Luna kurz nehme. Bei den Kaninchen hat er kein Problem und steht auf dem Standpunkt "die kriegt sie eh nicht".

Mit den Jägern um die "Landauer Hütte" habe ich schon öfter Sonntags um 10.00 h in der Landauer Hütte gesessen.
Die haben mich gebeten in der Nähe von Hochsitzen und bei Dickicht den Hund an die Leine zu nehmen, im freien Wald geben sie dem Hund keine Chance .... Im Übrigen sind sie übereinstimmend der Meinung, dass der Ärger den sie kriegen, wenn sie einen Hund erwischen und das bemerkt wird, erheblich ist und sie sich deshalb sehr zurückhalten. Sicher, Garantien sind das nicht.
 
Bezogen auf den Titel: Der Hund als Abbild des Cachers

Also sabbernde Cacher (ausgenommen FTF-Jäger) sind mir bisher noch nicht begegnet. Und welche, die überall ihre stinkenden, klebrigen Exkremente hinterlassen, auch noch nicht. Cacher, die ausgeworfenen Stöckchen hinterherrennen, kenne ich auch nicht (ok, FTF-Jäger sind schon wieder ausgenommen). Und ich würde einen Cacher auch niemals als dreckigen Dreckstöle bezeichnen. Insofern kommt mir der Betreff diese Freds etwas komisch vor.

Vielleicht sollte man den Betreff in 'Der Affe als Abbild des Cachers' ändern. Wenn ich so sehe, was manche Leute veranstalten, um an einen T5-er zu kommen, dann scheint mir diese Frage doch viel eher den Gegebenheiten des täglichen Dosensuchens zu entsprechen.
 

Maxax

Geocacher
Also wir haben 3 Irish Wolfhound die je nach Cache mit kommen oder lieber Zuhause bleiben. Da gibt es Aidan unseren hellen Rüden, Kitri ist eine dunkle Hündin und Amira die alte Chefin des Rudels. Aidan und Kitri sind 3 Jahr alt und top fit, Amira ist schon über 8 und man merkt es ihr auch an. Die beiden kleinen nehme ich so oft mit wie es geht aber durch ihre Größe ist zu unwegsamen Gelände nichts. Also Treppen rauf und runter ist zwar möglich mache ich aber ungern. Amira geht nurnoch auf kurze Touren mit sie schafft das einfach nicht mehr.

Bis auf bei Kitri sind andere Hund ekein Problem. Sie ist etwas ängstlich und wenn ihr ein anderer Hund zu nahe kommt zeigt sie es ihn dann auch mit Knuren und teilweise Zähne zeigen.

Die beiden kleinen sind fast immer ohne Leine denn sie lassen sich sehr gut abrufen. Amira ist bei wild sofort weg ! Deshalb ist sie immer an der Leine.

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Migu1006

Geocacher
Hallo zusammen!

Erstmal DANKE an Zappo, dass Du diesen Thread eröffnet hast - finde ich eine gute Gelegenheit, auch unsere vierbeinigen Mitcacher mal vorzustellen. Naja gut, wenn jetzt jemand mit seinem Kater oder Hamster unterwegs ist, ist er hier zwar nicht sooo ganz richtig...

Wir nehmen - ausser bei Nachtcaches - immer unsere Wuffis mit auf Tour. Und das wären:

Joschi, 5 Jahre alt, Golden Retriever. Er hat leider einen unbändigen Jagdtrieb und hat das leider Gottes auch schon mehrfach unter Beweis gestellt. Das hat dazu geführt, dass er jetzt ausschließlich an der Leine mitkommen darf. Da wir aber so dem Bewegungsdrang dieses Hundes nicht gerecht werden, haben wir Zugang zu einem ehem. Bundeswehr-Gelände mit einem drei Meter hohen Zaun drumrum. Dort kann er laufen und Ball spielen und hat somit einen Ausgleich zum öden Leine-Laufen. Wie Wichtelines Hund findet unser Joschi jedes Schlammloch und muss sich auf jeden Fall kurz reinwerfen und drin wälzen. Vielleicht sollte kynologisch doch mal die Herkunft des Golden Retrievers genauer beleuchtet werden auf Hinweise, ob evtl. in grauer Vorzeit Wildsauen an der Zucht beteiligt waren...

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Dann wäre da noch Jamie, sie ist eine zehnjähige Mischlings-Hündin (Golden-Retriever + Münsterländer/Husky). Sie hatte auch früher einen heftigen Jagdtrieb, aber sie war kontrollierbar. Auch sie geht im Wald ausschließlich an der Leine mit auf Tour. Und auch sie dreht richtig auf, wenn wir im Bundeswehr-Gelände unterwegs sind. Beide Hunde besuchen übrigens einmal die Woche ein Seniorenheim und sind dort gerngesehene Gäste.

Hier ein Foto von Jamie:

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Wenn unsere Vierbeiner mitbekommen, dass wir das GPS-Gerät im Flur auf die Kommode legen oder den Rucksack packen, gibts für Beide kein Halten mehr.

Unangehme Begegungen beim Geocachen mit Jägern hatten wir noch keine, daher kann ich diesbzgl. nix beitragen.

Gruß aus dem Hochsauerland
 

Wichteline

Geomaster
Migu1006 schrieb:
Vielleicht sollte kynologisch doch mal die Herkunft des Golden Retrievers genauer beleuchtet werden auf Hinweise, ob evtl. in grauer Vorzeit Wildsauen an der Zucht beteiligt waren...

Nee. Aber es handelt sich entweder um einen Übersetzungsfehler oder um Marketing. Ursprünglich hiess die Rasse Dreckriever :) Ich pers. denke man hat es irgendwann einfach mal falsch abgeschrieben
 

Crazy Cat Guy

Geomaster
UF aus LD schrieb:
.... Im Übrigen sind sie übereinstimmend der Meinung, dass der Ärger den sie kriegen, wenn sie einen Hund erwischen und das bemerkt wird, erheblich ist und sie sich deshalb sehr zurückhalten. Sicher, Garantien sind das nicht.

Davon würde ich ihnen auch absolut abraten, ich habe mal in meinem Kommentar zum TierSchG nachgelesen (Hirt/Maisack/Moritz, 2. Aufl. S. 456). Hier sind ein paar Urteile aufgeführt, demnach muss der Hund im Jagdbezirk sein, es darf keine Kontaktperson in der Nähe sein, er muss beim Wildern angetroffen werden, er kann nicht eingefangen werden, der Jäger darf den Eigentümer nicht kennen und es muss verhätnissmäßig sein. Das Gleiche gilt übrigens für Katzen, hier kommt noch hinzu, dass es sich um eine erkennbar verwilderte Katze handeln muss, eine streunende Hauskatze darf also nicht erschossen werden.

Wer tiefergehendes Interesse hat schreibt mir ne PM, dann scanne ich die Seite ein.

Nun zum eigentlichen Thema: :roll: ICH FÜHLE MICH MASSIV DISKRIMINIERT!! :roll:

Nein, Spaß beiseite, unsere beiden Hude sind leider bei ihrem Frauchen in Shanghai, die arbeitet dort. Ich würde ja gerne eine der beiden Damen abnehmen, aber dafür habe ich leider keine Zeit und nur 2 1/2 Zimmer mitten in Berlin. Also bleibt es bei den Katzen
 

robbi_kl

Geowizard
Crazy Cat Guy schrieb:
Das Gleiche gilt übrigens für Katzen, hier kommt noch hinzu, dass es sich um eine erkennbar verwilderte Katze handeln muss, eine streunende Hauskatze darf also nicht erschossen werden.
Nein, das stimmt so nicht. Katzen dürfen geschossen werden, wenn es sich um wildernde Tiere handelt, nicht um verwilderte (§ 23 BJagdG). Um als wilderndes Tier zu gelten, ist es aber nicht notwendig, dass die Katze tatsächlich einem anderen Tier nachgestellt hat, sondern es reicht aus, wenn sie sich - je nach Bundesland - vom nächsten Haus mehr als 200 oder 300 Meter entfernt hat.

Jäger müssen also nicht erst feststellen, ob es sich um eine verwilderte Katze handelt, sondern dürfen auch Hauskatzen bejagen. Und davon machen sie auch reichlich Gebrauch. An verlässlichen Zahlen fehlt es, weil die Jäger wissen, dass der Abschuss von Katzen in der Bevölkerung überwiegend auf Ablehnung stößt. Daher gibt es vermutlich eine hohe Dunkelziffer. Angeblich sollen es ca. 350.000 bis 400.000 Katzen jährlich sein.
 
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