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Groundspeak besucht die Höhle des Löwen

quercus

Geowizard
habt Ihr das hier gelesen:

Grounspeak mit Stand auf der Messe Jagd&Hund
http://nachrichtendiekeinerbraucht.de/blog/119-groundspeak-mit-eigenem-messestand-auf-der-jagd-und-hund.html

Wenn die Meldung stimmt ist das wirklich ein mutiges Vorhaben. Denke da wird die Leute am Stand ordentlich die Schalldusche erwarten :D
Ich finde das ist eine gute Idee. Da sich das Geocaching in Deutschland quasi einzig durch die Plattform von Groundspeak darstellt, ist es auch diese Firma, die aktiv an der Problemlösung und der Prophylaxe arbeiten muss.
 

steingesicht

Geoguru
quercus schrieb:
Denke da wird die Leute am Stand ordentlich die Schalldusche erwarten.
Achwas, das wird amerikanisch-nett weggelächelt, ein paar Gutzel und Broschüren für die neue *phone-App verteilt, eventuell noch ein paar "Behörden-PMs" vergeben - und das wars dann.
 

Chanur73

Geocacher
Hi,

und Angesicht zu Angesicht kochts auch meist nicht so hoch wie in Foren. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es auch was fürs Geocaching bringen könnte.

Grüße, Birgit
 
Chanur73 schrieb:
Hi,

und Angesicht zu Angesicht kochts auch meist nicht so hoch wie in Foren. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es auch was fürs Geocaching bringen könnte.

Grüße, Birgit
Ich glaub auch, grad Angesicht zu Angesicht wird ein sachgerechter Gedanken/Meinungsaustausch erst richtig möglich.

Insofern finde ich gut, das die nun konsequenterweise den Schritt nach vorn unternehmen, nach dem aus dem Bereich Jagd das Symposium "Geocaching und Natur" angeschoben wurde.

Anscheinend ist das doch auf einem guten Weg. Warten wir die Ergebnisse der Messe ab.
 

baer

Geowizard
Das finde ich richtig gut!

Der Dialog muss geführt werden, und wenn man sich in die "Höhle des Löwen" wagt, kann man damit nur gewinnen.

Dass sogar Groundspeak das macht und sogar noch in Deutschland ist für mich eine absolut positive Überraschung.

Wir hatten letztens eine Diskussion in einem anderen Forum, wo mehrere Cacher gefordert haben, dass sich bei den ganzen Interessenvertretungs-Diskussionen Groundspeak stärker engagieren müsste. Ich war hier skeptisch, und wie sich nun zeigt zu unrecht.

Das sollte uns aber nicht dazu verführen, uns zurückzulehnen, und hoffen, dass Groundspeak schon unser Hobby rettet.

Umgekehrt wäre es noch schön, wenn sich mal die Jäger auf einen Geocaching-Event trauen würden...
 
baer schrieb:
Das finde ich richtig gut!

Der Dialog muss geführt werden, und wenn man sich in die "Höhle des Löwen" wagt, kann man damit nur gewinnen.

Dass sogar Groundspeak das macht und sogar noch in Deutschland ist für mich eine absolut positive Überraschung.
Ehrlich gesagt, sehe ich da keinen "Löwen".

Klar gibt es konservative Kräfte, die gern alles und jeden aus "ihren Wäldern" raushalten wollen. Aber die Zeiten des Obrigkeitsdenkens neigt sich auch langsam dem Ende zu. Selbstbewusste Bürger fordern ein, was ihnen ihrer Meinung zusteht.

Mich freuts, dass unsere Hartnäckigkeit in dieser Sache sich nun auszahlt. Früher oder später mussten die Verantwortlichen von Groundspeak eine Entscheidung treffen: Entweder ignorieren und abwarten was passiert oder eben aktiv werden, wie wir es schon immer gesagt haben (und es auch Groundspeak gesagt haben).

baer schrieb:
Wir hatten letztens eine Diskussion in einem anderen Forum, wo mehrere Cacher gefordert haben, dass sich bei den ganzen Interessenvertretungs-Diskussionen Groundspeak stärker engagieren müsste. Ich war hier skeptisch, und wie sich nun zeigt zu unrecht.

Das sollte uns aber nicht dazu verführen, uns zurückzulehnen, und hoffen, dass Groundspeak schon unser Hobby rettet.
Genau! Zurücklehnen wäre quatsch. Kräfte bündeln macht Sinn und das gemeinsam wuppen.

baer schrieb:
Umgekehrt wäre es noch schön, wenn sich mal die Jäger auf einen Geocaching-Event trauen würden...
Das passiert doch durchaus. Es könnte aber durchaus öfter vorkommen, da geb ich Dir Recht.
 
A

Anonymous

Guest
DWJ_Bund schrieb:
Früher oder später mussten die Verantwortlichen von Groundspeak eine Entscheidung treffen: Entweder ignorieren und abwarten was passiert oder eben aktiv werden, wie wir es schon immer gesagt haben (und es auch Groundspeak gesagt haben).
Nur gut das Groundspeak wohl nicht mitbekommen hat, welche Dresche OC und die DWJ regelmäßig bezogen haben, wenn sie im Grunde exakt das Gleiche getan haben. Bleibt nur zu hoffen, das diesmal die ewige Legitimationsdiskussion und Blogartikel im Stile von "Wer stoppt Groundspeak?" ausbleiben. :/
 

steingesicht

Geoguru
Naja, immerhin hat Groundspeak ja sowas wie ein Legitimation, dies zu tun - die Leute zahlen ja sogar Mitgliedsbeiträge dafür, da kann man schon was erwarten - oder.

Merke: wenn zwei das Gleiche tun, ist's noch lange nicht das Selbe.
 

Zappo

Geoguru
....wenn das so läuft wie immer, werden die Menschen in Grün auf einmal merken, daß da was entgegenkommt, was sie wohl nicht verhindern können - und die GCler, daß sie hier was losgetreten haben, das nicht hier in die Landschaft paßt. Dann wird's eine Weile dauern, bis man dann einen gemeinsam Bösen ausgemacht hat, auf den man gemeinsam schelten kann, weil er nicht da ist.

Und das wird im vorliegenden Falle der nicht(beiGC)organisierte Cacher sein, der kein wie immer geartetes Regelwerk beachtet, und für alle Fehlentwicklungen verantwortlich ist - weil ja GC per Satzung ein geregeltes Cacheverhalten einfordert und die Hände in Unschuld wäscht.

Ich bin zumindest mal gespannt.


Zappo
 
Zappo schrieb:
....wenn das so läuft wie immer, werden die Menschen in Grün auf einmal merken, daß da was entgegenkommt, was sie wohl nicht verhindern können - und die GCler, daß sie hier was losgetreten haben, das nicht hier in die Landschaft paßt. Dann wird's eine Weile dauern, bis man dann einen gemeinsam Bösen ausgemacht hat, auf den man gemeinsam schelten kann, weil er nicht da ist.

Und das wird im vorliegenden Falle der nicht(beiGC)organisierte Cacher sein, der kein wie immer geartetes Regelwerk beachtet, und für alle Fehlentwicklungen verantwortlich ist - weil ja GC per Satzung ein geregeltes Cacheverhalten einfordert und die Hände in Unschuld wäscht.

Ich bin zumindest mal gespannt.


Zappo
Jou, keine schlechte Analyse, Zappo!

Aber wir arbeiten dran, dass das so mit dem "sich möglicherweise Rausziehen" so nicht passiert... ;)
 

Trracer

Geowizard
Bevor es jetzt wieder in Nonsens abtrifftet. Es ist gut das Groundspeak diesen Schritt macht, er passt in die seit kurzem angestoßenen Maßnahmen, die Zusammenarbeit mit anderen Interessensgruppen und Behörden zu verbessern. Meine Hoffnung ist da ein Dialog bzw. Die gemeinsame Suche nach Ausweichplätzen wenn ein Cache stört. Bislang war es ja eher so, ein Cache stört irgendjemanden --> Archiv. Als große Geocachingplattform sollte man auch die Interessen der Geocacher vertreten und nicht alles aus Amerika einfach so abtun.

Ich bin gespannt was dabei und bei allen anderen Maßnahmen herauskommt, messe allerdings immer Leute an Ihren Taten. Darum löst die Ankündigung auf einer Jagdmesse einen Infostand zu haben, bei mir noch keinen Jubel aus. Was danach rauskommt ist wichtig.
 

radioscout

Geoking
Es ist sehr schön, daß Groundspeak dort vertreten sein wird.

Wir sollten aber nicht vergessen, daß "wir", genauer die "schwarzen Schafe" unter den Usern, hauptsächlich dazu beigetragen haben, daß das nötig ist.
 

argus1972

Geowizard
Dieser Schritt von GS war der einzig mögliche und richtige, um in einen ernsthaften Dialog zu treten, von dem langfristig bestenfalls sogar sinnvolle Ergebnisse zu erwarten sind.
Ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen mit weltweitem Geschäftsfeld, unter dessen Dach und unter dessen Spielregeln sich der Großteil der Aktiven als zahlende Kunden austobt, genießt schlichtweg größere gedankliche Legitimation und wird eher als ernst zu nehmender Faktor betrachtet, als vereinzelte Grüppchen von Cachern, die weder wirtschaftliche Interessen vertreten, noch diese bedienen.

So lasse ich mir die Sache der Dialogsuche sogar auch bieten, wenn ich auch bekanntermaßen eher ein Verfechter von totaler Diskretion bin.

Sicherlich war der Schritt auch längst fällig. Und auf diese Weise ist auch endlich ein Ansprechpartner gefunden, der die Dosensucherszene nachvollziehbar vertreten kann.
Ich finde es gut und es wurde höchste Zeit, dass sich GS endlich mal selbst aktiv mit der Thematik und den Problematiken beschäftigt, bzw. hier den Nachweis liefert, diese überhaupt wahrzunehmen. Das sich vertreten fühlen hatte zumindest mir bislang von der Seite immer ganz deutlich gefehlt.

Man sollte aber auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es der Firma lediglich darum geht, sich vorab elegant aus der Affäre zu ziehen, wie einige hier ja bereits befürchten und ich halte diesen Hintergedanken für alles andere als unwahrscheinlich.

Ebenso könnte sich längerfristig ein möglicher Konsens zwischen Jägern/Waldbauern und Dosenmenschen in die Richtung entwickeln, dass die Guidelines geändert werden und tatsächlich eine schriftliche Erlaubnis des Landbesitzers eingeholt werden muss, wenn man eine Dose legen will.
Mich würde das ehrlich gesagt noch nicht mal sonderlich stören, in anderen Ländern klappt es bestens.

Wir sollten erst mal abwarten, ob und was sich überhaupt aus der Geschichte entwickelt. Ein Messestand hat nicht viel zu bedeuten, den könnte jeder von uns auch in die Halle stellen, wenn er Geld genug übrig hat. Die Präsenz ist vermutlich eher als eine Art Bekanntmachung gedacht, dass man überhaupt da ist und vor Ort wird garantiert nicht viel in irgendeine Richtung passieren.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie das weiter geht oder ob sich überhaupt irgendwas entwickelt.
 

steingesicht

Geoguru
argus1972 schrieb:
...es wurde höchste Zeit, dass sich GS endlich mal selbst aktiv mit der Thematik und den Problematiken beschäftigt, bzw. hier den Nachweis liefert, diese überhaupt wahrzunehmen. Das sich vertreten fühlen hatte zumindest mir bislang von der Seite immer ganz deutlich gefehlt.
Wozu sollten sie das tun, Grundspeak stellt eine Datenbank zur Verfügung und ist kein Geocaching-Verein. Zur Kundenpflege macht man jetzt halt ein wenig Schönwetter.

argus1972 schrieb:
Man sollte aber auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es der Firma lediglich darum geht, sich vorab elegant aus der Affäre zu ziehen, ...
eben
Für die Einhaltung der Regeln vor Ort sind immer noch wir Geocacher selber verantwortlich und sollten dazu normalerweise auch in der Lage sein.
 
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