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positiver Gegenangriff, helfen den Förstern und Waldbesitzer

Bluesane

Geowizard
Hallo zusammen

Gestern im Schwarzwald fiel mir wieder mal das indische Springkraut ins Auge ( ging nicht anders, war überall). Und da dachte ich mir daß das doch mal eine richtig gute Aktion wäre um uns mal in einem anderen Licht zu zeigen. Wir als Cacher helfen den Förstern und Waldbesitzern diverse Pflanzen zu bekämpfen. mal eben noch der lokalen Presse Bescheid geben und schon wären wir nicht mehr die bösen Naturvernichter. Was haltet ihr davon ? Quatsch oder alternative zu Cito-Events ?
 

adorfer

Geoguru
Das kann dann so ausgehen wie Schnitzel mit seinem Höhlen-CITO.
Alles toll gemacht mit Verbänden und Presse im Boot.

Fazit des DPA-Journalisten: "Heute räumen die Cacher mal auf und machen sich nützlich, wo sie doch sonst nur Fledermäuse aufscheuchen und Dreck hinterlassen."
Hinterher ist sogar noch die Bildzeitung mit draufgehüpft, halt den DPA-Artikel noch etwas "nachgewürzt", so dass es RICHTIG peinlich wurde.

(Und die beteiligten Cacher konnten sich gar keinen Reim drauf machen, weil das überhaupt nicht so thematisiert worden war während der Veranstaltung.)
 
Bluesane schrieb:
Hallo zusammen

Gestern im Schwarzwald fiel mir wieder mal das indische Springkraut ins Auge ( ging nicht anders, war überall). Und da dachte ich mir daß das doch mal eine richtig gute Aktion wäre um uns mal in einem anderen Licht zu zeigen. Wir als Cacher helfen den Förstern und Waldbesitzern diverse Pflanzen zu bekämpfen. mal eben noch der lokalen Presse Bescheid geben und schon wären wir nicht mehr die bösen Naturvernichter. Was haltet ihr davon ? Quatsch oder alternative zu Cito-Events ?
Mach mal.
 

MadCatERZ

Geoguru
Wenn der Waldkindergarten das macht - super
Wenn die Bewohner des Dorfes das machen - toll
Wenn Geocacher das machen - nichts bis VANDALISMUS!
 

radioscout

Geoking
-jha- schrieb:
wo sie doch sonst nur Fledermäuse aufscheuchen und Dreck hinterlassen."
Greenwashing zu erkennen gehört zu den elementaren Fähigkeiten eines Journalisten und hier hat er völlig zurecht Greenwashing erkannt.

Wenn wir positive Berichte haben wollen, müssen wir uns immer dementsprechend verhalten und nicht ab und zu durch das Sammeln von ein paar Säcken Müll von den tatsächlichen Problemen abzulenken versuchen.
 
Vor allen Dingen: Der Durchschnittscacher wirft doch gar nichts in den Wald, wieso soll er Müll einsammeln? Ich habe noch bei keinem Cache Müll gefunden, ausser 1x zwei Mignons im Wald.

Reste kaputter Hochsitze und Schliefenanlagen, einfach liegengelassene Planen, Bauschutt und sonstiges, das eindeutig dem Besitzer oder Jagdpächter zuzuordnen ist, sehe ich täglich.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
.....Wenn wir positive Berichte haben wollen, müssen wir uns immer dementsprechend verhalten und nicht ab und zu durch das Sammeln von ein paar Säcken Müll von den tatsächlichen Problemen abzulenken versuchen.
Das hieße, daß jede sinnvolle Aktion per se unnütz und doof ist, nur weil sich wie immer ein paar Hanseln existieren, die gleichzeitig Blödes tun? Friede ist blöd, weil am Hindukusch eh ein paar Halbhirne aufeinanderschlagen? Und wenn ich Ölwechsel mache, dann sicher am Rheinufer, direkt ins Wasser - weil ich bin ja eh Umweltverschmutzer, sonst würde ich nicht Autofahren.

Na sorry. Dann kann ich auch behaupten, Pfadfinder sind die hinterletzten und alles, was da an Positivem so damit verknüpft ist, ist Greenwashing. Schau Dir mal ein paar Rover Seiten an - da wird wild gezeltet, Bäume umgehackt, fröhlich in Höhlen und Unterständen Feuer gemacht.

Diese Schnitzel-Aktion war einfach ne Riesensauerei - zumindest die Presseberichte davon. Weil kein Wort wahr - die Höhlenmenschen (was forschen die eigentlich - hüstl-hüstl?) und die Cacher haben was positives geschafft und gemeinsames Verständnis erreicht - und dann kommt ein völlig verdrehter Pressebericht.

Und da willst Du Dich einreihen - verstehe ich nicht.

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Vielleicht meinte radioscout eher Basisarbeit, also einfach machen und vorbeikommenden Muggeln erklären, was man da tut - ich selbst habe mich letztes Jahr notgedrungen mit einem Muggelpaar unterhalten(sie saßen auf Stage 5), die fanden das sehr interessant und waren positiv überrascht, dass es 'so etwas' gibt, wo man draußen in freier Natur unterwegs ist - genausogut hätte ich, wie es wohl in manchen Kreisen üblich ist, die beiden böse anstarren, mich wild flatulierend neben sie setzen oder hinter einen Baum springen und sie aus dem Gebüsch heraus beobachten können.
 

wilde-maus

Geomaster
pass auf, dass nicht die Jäger einen Gegenangriff starten. Ein geplanter Multi vom Jäger versteckt und die Geocacher/Trampeltiere/Treiber kommen von alleine Döschen suchen ganz gemäß des Jägers.

LG,
Karen

P. S. ein Bekannter von mir (ebenfalls Jäger) fand diese Idee brilliant
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Das hieße, daß jede sinnvolle Aktion per se unnütz und doof ist, nur weil sich wie immer ein paar Hanseln existieren, die gleichzeitig Blödes tun?
Natürlich nicht. Aber solange wir nicht daran arbeiten, positiv wahrgenommen zu werden, indem wir unser Verhalten ändern, nützen einzelne "Positivaktionen" nichts.
Wenn wir das geschafft haben, werden auch die wenigen schwarzen Schafe nur noch als solche wahrgenommen. Aber momentan sieht es so aus, als ob "die Cacher" die Bösen sind. Und das trifft leider auch sehr oft zu. Ich brauche mir nur mal die letzten Caches anschauen, die ich gefunden habe. Da ist einiges an Sachbeschädigung dabei. Und ich suche nur die einfachen, i.A. harmlosen Caches. Die "Hardcoredosen" kenne ich nur von Erzählungen. Und demnach sind die wirklich geeignet, um uns zurecht unbeliebt zu machen.
 
MadCatERZ schrieb:
Vielleicht meinte radioscout eher Basisarbeit, also einfach machen und vorbeikommenden Muggeln erklären, was man da tut - ich selbst habe mich letztes Jahr notgedrungen mit einem Muggelpaar unterhalten(sie saßen auf Stage 5)
Äh, das macht man nicht. Was denkst du, warum sie "Muggels" heissen?
Wenn an einer Stage, umd wenn's das Final ist, Muggel sitzen, dann kann man die Stage eben nicht machen.
Nicht sagen: "Hallo, ich bin Cacher. Darf ich mal?"
Kleines Cacher-Einmaleins.
 

MadCatERZ

Geoguru
Genau, es ist besser, wortlos wegzurennen, wenn man gerade in prekärer Lage erwischt wird, das ist garantiert die schlauere Methode.
 

adorfer

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
ich selbst habe mich letztes Jahr notgedrungen mit einem Muggelpaar unterhalten(sie saßen auf Stage 5), die fanden das sehr interessant und waren positiv
Sorry, aber das ja nun wirklich unverschämt! War Dir der Punkt so wichtig?

Wenn ein Cache aktuell nicht machbar ist wegen Muggeln, dann ist er eben gerade nicht machbar!
Allein aus Respekt vor dem Owner spoilert man keine Stages gegenüber Muggeln, selbst wenn die Gefahr noch so gering ist, "dass da dann was wegkommt". Das tut man an fremden Caches einfach nicht.
(Anwohner beim eigenen Caches aufzuklären, das ist o.k., betrifft ja dann ggf. das eigene Eigentum.)

MadCatERZ schrieb:
Genau, es ist besser, wortlos wegzurennen,
Ja! Besser als Sucher als Spinner/Gestörter oder notfalls auch potentieller Perversling darstehen (wenn man schon erwischt wird) als einen fremden Cache gefährden!
 
MadCatERZ schrieb:
Genau, es ist besser, wortlos wegzurennen, wenn man gerade in prekärer Lage erwischt wird, das ist garantiert die schlauere Methode.
Eigentlich las sich das so, dass die schon da waren ("sie saßen auf Stage 5") und du ihnen einen Erklärung für die geplante Suche gegeben hast. Aber vielleicht habe ich das nur mißverstanden.
 

KreuterFee

Geomaster
Ausserdem wäre es doch viel lustiger mit einem etwas merkwürdigen:
"Hallo, darf ich mal, das ist ja interessant, wissen Sie eigentlich auf was für eine Bank Sie sitzen? Das hier ist eine orginal Bank des berühmten Schreiner Heinrich Meier, schauen Sie nur diese tolle Verarbeitung und einfachen Konturen, das ist mal wieder ein Meisterwerk, besonders begeistert war ich von Bank (irgendeine andere Bank am Weg nennen), alleine schon das Gesamtbild Bank und Gelände ergibt ein Kunstwerk, darf ich Sie bitte kurz aufzustehen, damit ich diese tollen Symbiose aus Kunst, Kultur und Landschaft auf einem Bild festhalten darf? Ich finde das Bänke einfach viel zu unterschätzt sind, jede hat Ihre eigene Geschichte und wenn Bänke erzählen könnten, was für fazinierende Geschichten wir wohl zu hören bekommen würden."

Wenn das Paar bis dahin noch nicht genervt das Weite gesucht hat, dann sollte es wirklich kein Problem sein an einem anderem Tag wiederzukommen, als ich finde es immer total witzig wie die Menschen auf solche Situationen reagieren.
 

radioscout

Geoking
-jha- schrieb:
Wenn ein Cache aktuell nicht machbar ist wegen Muggeln, dann ist er eben gerade nicht machbar!
Allein aus Respekt vor dem Owner spoilert man keine Stages gegenüber Muggeln, selbst wenn die Gefahr noch so gering ist, "dass da dann was wegkommt". Das tut man an fremden Caches einfach nicht.
Doch, genau das macht man, wenn der Owner eine Muggellocation gewählt hat.
Denn damit hat er die Muggels am Spiel beteiligt und muß auch die Folgen sehen.
Und warum sollte man Zeit und Geld verschwenden, wenn ein Owner z.B. einen Cache oder eine Stage unter einer Bank versteckt, damit er sich an den DNF-Logs ergötzen kann?
 

MadCatERZ

Geoguru
GEOrge LuCACHE schrieb:
Eigentlich las sich das so, dass die schon da waren ("sie saßen auf Stage 5") und du ihnen einen Erklärung für die geplante Suche gegeben hast. Aber vielleicht habe ich das nur mißverstanden.

Jein. Das waren drei oder vier Bänke, und ich war gerade unter einer zugange, als die mich plötzlich ansprachen, hätte ich vielleicht noch erwähen sollen. http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=0ee3076c-fb19-46a1-9f4b-43a6ca246633
 

MadCatERZ

Geoguru
radioscout schrieb:
Doch, genau das macht man, wenn der Owner eine Muggellocation gewählt hat.
Denn damit hat er die Muggels am Spiel beteiligt und muß auch die Folgen sehen.
Und warum sollte man Zeit und Geld verschwenden, wenn ein Owner z.B. einen Cache oder eine Stage unter einer Bank versteckt, damit er sich an den DNF-Logs ergötzen kann?

Naja, das ist mitten im Wald und man sieht irgendwelche Passanten schon aus einiger Entfernung kommen - wenn man nicht gerade abgelenkt ist. Von muggelverseucht kann keine Rede sein, dann hätte ich gar nicht gesucht.
 
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