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Wie bekomme ich heraus wer für welchen Bezirk zuständig ist?

TeamUrtyp

Geocacher
Wir wollen einen Cache legen, aber mit Genehmigung.
Wie bekomme ich heraus wer für welchen Bezirk zuständig ist?
Wer ist der "bessere" Ansprechpartner, Förster oder Jäger?
Oder muß ich eine Behörde fragen?

MfG
TeamUrtyp
 

Cachebär

Geomaster
Die Antwort "Schei... auf die Genehmigung, die ist ohnehin nicht nötig (außer in den Augen einer gewissen Plattform)" wird dich also nicht befriedigen ? :D

Laut gewissen "Richtlinien" :lachtot: ist die Genehmigung des Eigentümers erwünscht, von daher verstehe ich nie, wieso man hier immer was von Jägern liest. :???:
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich verstehe auch immer noch nicht warum man eine Genehmigung einholen soll, für etwas wofür man garkeine Genehmigung braucht. :???:
 

eifriger Leser

Geomaster
TeamUrtyp schrieb:
Wir wollen einen Cache legen, aber mit Genehmigung.
Wie bekomme ich heraus wer für welchen Bezirk zuständig ist?
Wer ist der "bessere" Ansprechpartner, Förster oder Jäger?
Oder muß ich eine Behörde fragen?

MfG
TeamUrtyp
Also, den grössten Stress beim Geocachen dürfte es als mit den Jägern geben, da diese einige durch unser Hobby gestört fühlen. Am einfachsten wird es wohl sein, wenn man die nächstegelegenen Bauernhöfe (ländliches Gebiet) abklappert - oft sind die Bauern Waldbesitzer/Jäger. In einem Stadtwald würde ich den Weg über den zuständigen Förster (Forstamt) suchen, der auch die Jäger kennen sollte. Von einem Jäger kann man unbürokratisch ein mündliches OK bekommen, eine Behörde wird wohl - wenn überhaupt - eher auf Schriftwechsel "bestehen". Übrigens, was der Jäger nicht weiss(bemerk), das macht ihn nicht heiss und solange man es in Wald und Flur "nicht übertreibt" und den gesunden Menscheverstand walten lässt... :roll:
 

wuppel

Geocacher
Von einem Jäger sollte man sich sowieso garnichts sagen lassen, die haben eh alle XXXXXX
Das Katasteramt kann Dir sagen, welches Stück Land wem gehört.

via mobile

DENKEN kann man alles - SCHREIBEN nicht - zumindest nicht hier. Und über Pauschalurteile sollten wir auch raus sein...

Gruß Zappo, mod
 

Tafari

Geocacher
Die Frage ist dann aber eher, wie beweist man im Bedarfsfall das (nur) mündliche OK des Jägers/Besitzers?
 

eifriger Leser

Geomaster
Tafari schrieb:
Die Frage ist dann aber eher, wie beweist man im Bedarfsfall das (nur) mündliche OK des Jägers/Besitzers?
Welchen Bedarfsfall meinst du den? Reviewer wollen - soweit ich vom Hörensagen weis - keine schriftliche Genehmigung sondern geben sich wohl mit einem "Ansprechpartner" zufrieden den sie im Bedarfsfall /zur Kontrolle kontaktieren können. Ob schriftlich oder mündlich hängt vermutlich aber auch davon ab welche Art von Cache man einrichten will (1/1 Tradi, 5/5 Nachtcache,...)
 

JR849

Geowizard
Respekt, da sind ja bisher echt tolle Antworten zusammen gekommen. :roll:

TeamUrtyp schrieb:
Wie bekomme ich heraus wer für welchen Bezirk zuständig ist?
Wer ist der "bessere" Ansprechpartner, Förster oder Jäger?
Oder muß ich eine Behörde fragen?
Mit Behörden habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die dürfen bzw. wollen keine Auskunft dazu geben, denn das fällt unter den Datenschutz.
Am Besten suchst du nach "Hegering <HierLandkreisEinsetzen" bei Google und suchst auf der Webseite (dürfte eigentlich jeder Hegering in irgendeiner Form haben) den für das Gebiet zuständigen Jäger heraus. Die Hegeringleiter geben eigentlich auch gerne Auskunft, bzw. leiten die Anfrage entsprechend weiter. ;)
 

Nadiphan

Geocacher
wuppel schrieb:
...
Das Katasteramt kann Dir sagen, welches Stück Land wem gehört.
...
/quote]

Ja, das Katasteramt kann dir sagen, wem das Stück Land gehört. Ohne triftige Begründung warum du das wissen willst dürfen die Damen und Herren vom Amt aber nichts sagen. (Stichwort Datenschutz)
"Ich wíll ein Geocache legen" ist wohl kein triftiger Grund.

VG,
Nadiphan

p.s. Das Katasteramt will i.d.R. eine Gebühr für die Auskunft. ;)
 

Börkumer

Geoguru
TeamUrtyp schrieb:
Wie bekomme ich heraus wer für welchen Bezirk zuständig ist?

Elchkostüm anziehen und ab in den Wald, irgendeinen Jäger wird man schon treffen, oder er dich.
So Spaß beiseite. Für Genehmigungen ist immer noch der Grundstückseigentümer zuständig. Wenn er dort einen Cache haben möchte, kann da ein Jäger noch soviel rum ballern wie er lustig ist. Also bleiben Jäger für "Genehmigungen" die falschen Ansprechpartner, um potenziellen Konflikten aus dem Weg zu gehen kann man natürlich auch weiterhin das Gespräch suchen.
 

gonzales75

Geocacher
Im Emsland können wir vom GiE eV helfen. Genau für solche und ähnliche Angelegenheiten haben wir den Verein gegründet.
 

UF aus LD

Geowizard
wuppel schrieb:
Von einem Jäger sollte man sich sowieso garnichts sagen lassen, die haben eh alle XXXXXX
Das Katasteramt kann Dir sagen, welches Stück Land wem gehört.

via mobile

DENKEN kann man alles - SCHREIBEN nicht - zumindest nicht hier. Und über Pauschalurteile sollten wir auch raus sein...

Gruß Zappo, mod

Wird es nicht, da das Legen eines Caches keinen Nachweis eines berechtigten Interesses darstellt. Das ist aber Voraussetzung für die Auskunft.
 

eifriger Leser

Geomaster
Warum der Jäge jetzt der "falsche" Ansprechpartner sein soll ist kann ich aus "praktischen" Gründen nicht verstehen und halte ich auch für einen Trugschluss. Vielleicht sollte man den Begriff "mit Genehmigung" etwas runterkochen (vor allem juristisch, man beantragt ja keine Baugenemigung für ein Einfamilienhaus) auf seine Kernidee im Zusammenhang mit Geocachen in Wald und Flur.
Wenn es sich nicht um Wald in Gemeinde/Staatsbesitz handelt ist es doch oft so, dass der Wald kleinteilig parzelliert ist und zig-Besitzer hat, die sich oft auch nicht dafür interessieren. Die "Person" denen die Geocacher im Wald begegnen und mit der es "Probleme" gibt ist doch ( so gut wie immer) der Jäger. Den Waldbesitzern sind die Geocacher egal so lange sie keine Bäume fällen und mit dem Mieter (Jäger) zurechtkommen - überspitzt formuliert. Schlussendlich geht es doch darum, dass wenn man einen potentiell (vorhersehbar) problematischen Cache legen will (Nachtcache, Cache mit erwartbar sehr vielen Besuchen,...) es möglichst zu keinem/wenig Stress mit dem Jäger kommt.
Wenn man es vom "Gefühl" her für nötig hält nach einer Erlaubnis zu fragen, dann würde ich auf möglichst niedrigster "Ordnungsebene" nachfragen. Ob man das jetzt in der Form schriftliche Genehmigung, mündliche Genehmigung, wir haben darüber geredet, etc. angeht ist doch erstmal egal und löblich.
Der aller(aller)grösste Teil der Caches wird ohne Genehmigung gelegt und viele "funktionieren" einwandfrei weil der "Gesunde Menschenverstand" beim Erstellen und Auslegen des Caches eingesetzt wurde.
1. Wo kein Kläger, da kein Richter.
2. So wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.
 

Zappo

Geoguru
Solange der Threadstarter nicht verrät, WELCHEN Konflikt er da erledigen will, ist das alles ein wenig Rätselei.
GS wird vielleicht auf die Erlaubnis des Grundeigentümers bestehen - um Problemen mit der Dose direkt aus dem Weg zu gehen, kann die Absprache mit dem Jäger sinnvoll sein.
Wie gesagt - Rätselei....

Gruß Zappo
 

JR849

Geowizard
Zappo schrieb:
Solange der Threadstarter nicht verrät, WELCHEN Konflikt er da erledigen will, ist das alles ein wenig Rätselei.
Konflikt? Ich denke er will nur eine Genehmigung für seinen Cache bekommen, den er gedenkt auszulegen... zumindest hab ich das so verstanden. ;)
 

KreuterFee

Geomaster
Genehmigungen kann nur der Eigentümer erteilen, ggf. ist es sinnvoll bereits im Vorfeld naturschutzrechtliche Belange zu berücksichtigen, hier ist die untere Naturschutzbehörde der richtige Ansprechpartner.
Um weitere Konflikte zu vermeiden würde ich noch die restlichen Interessengemeinschaften berücksichtigen, z.B. Jäger, Forst und Landwirte, soweit nicht bereits Eigentümer.

Das ganze würde ich schriftlich fixieren innerhalb einer Nutzungsgenehmigung "Geocaching"
Beachte hier bitte das du mit dieser Nutzungsgenehmigung einen Verkehr eröffnest und ggf. mit dem Grundstücksbesitzer das Thema "Verkehrsicherungspflicht" erörtern solltest.
Dieses würde ich an deiner Stelle allerdings rechtlich prüfen lassen.
 

_joker_

Geocacher
Geht zu dem zuständigen Revierleiter (Forstamt). Der kennen die Pächter und Jäger in dem Revier und hat auch das Sagen. Wenn er das OK gibt, dann gehen dich die Jäger nichts mehr an.
So habe ich es vor ein paar Jahren gemacht, ohne das der heutige Zwang nach Genehmigungen stand.
Und, nur positive Erfahrung gemacht!

Gruß _joker_
 

Jaga

Geocacher
Das ist wieder eine schöne Diskussion: Ein wenig Jäger-Bashing, eine Prise Rätselraten, eine Spur Vermutungen, darüber ein paar Verwünschungen gestreut und das Ganze mit ein paar Vorurteilen überbacken, fertig ist das gesunde Menü. Fehlt nur noch mein Senf. Ist er erwünscht?
 
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