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Försterin empfielt Geocaching

friederix

Geoguru
Google Alert hat mich gerade schockiert:

Revierförsterin schrieb:
"Das Spannende am Geocaching ist, dass man überall etwas finden kann – nicht nur 0815-Schlösser und -Burgen", sagt Monique Müller. Sie ist Revierförsterin im Sauener Wald in Brandenburg bei der Stiftung August Bier. Vor vier Jahren hat sie angefangen, in ihrem Wald die kleinen Schatullen zu verstecken, und deren Koordinaten im Internet veröffentlicht. "
Link

Sind wir also als Waldnutzer doch nicht mehr das totale Feindbild?

Immerhin ...

Gruß friederix
 
OP
friederix

friederix

Geoguru
ZakMcKracken schrieb:
Die Förster sehen die Cacher nicht unbedingt als Problem. Anders ein Großteil der Jäger.
Schon richtig, aber ich gehe davon aus, dass die Dame nach 4 Jahren Geocachingerfahrung über den Interessenskonflikt Jäger <-> Geocacher informiert ist.

Gruß friederix
 

HaJoSoCha

Geocacher
friederix schrieb:
Schon richtig, aber ich gehe davon aus, dass die Dame nach 4 Jahren Geocachingerfahrung über den Interessenskonflikt Jäger <-> Geocacher informiert ist.

Gruß friederix
Schon. Aber sie "beförstert" einen Wald in Privatbesitz. Da kann man wohl schon davon ausgehen, dass sie die (wenn überhaupt vorhandenen) Jäger einnorden kann.
 

Jaga

Geocacher
ZakMcKracken schrieb:
Die Förster sehen die Cacher nicht unbedingt als Problem. Anders ein Großteil der Jäger.

Ist auch folgerichtig. Förster ist vorwiegend ein Bürojob. Der Förster kommt allenfalls alle paar Wochen mal in dieselben Ecken des Walds, um irgendetwas zu kontrollieren, und dabei stören ihn Spaziergänger oder Hunde ganz und gar nicht. Die Bäume laufen ihm ja nicht davon.

Anders Jäger: Sie sind zwei-, dreimal wöchentlich draußen, meist in der Dämmerung, wenn das Wild unterwegs ist, oder nachts. In diesen Zeiten sind Störungen weitaus wirksamer. Das Wild läuft nämlich davon, oft schon beim Anblick eines Hundes.

Deshalb und allein schon wegen der Aufenthaltsfrequenz im Wald sind der Kontakt mit dem Jäger wahrscheinlicher - und das Konfliktpotenzial höher - als mit einem Förster.
 

D-Thorolf

Geocacher
Jaga schrieb:
Das Wild läuft nämlich davon, oft schon beim Anblick eines Hundes.

Deshalb und allein schon wegen der Aufenthaltsfrequenz im Wald sind der Kontakt mit dem Jäger wahrscheinlicher - und das Konfliktpotenzial höher - als mit einem Förster.
Was hat jetzt ein Hund damit zu tun? Hat der Cacher per se nun nicht nur Flecktarn an, eine grobe Vorgehensweise im Unterholz und ist grundsätzlich in der Dämmerung und Nachts unterwegs. Nein, er hat auch einen Nicht-angeleinten-meißt-tolldreist-wütigen-Kampf-Jagd-Hund dabei?

Dieses an sich schöne Beispiel, dass auch mal etwas ohne Probleme ablaufen kann, wird so ein wenig zerredet. Und wieso überhaupt Konfliktpotential? Unterschiedliche Interessen gibt es ständig. Wenn das alles sofort in Konflikten ausarten würde hätten wir Bürgerkrieg.
 

Jaga

Geocacher
Ich habe auf den Satz reagiert: "Die Förster sehen die Cacher nicht unbedingt als Problem. Anders ein Großteil der Jäger."

Vielleicht ist dieser Zusammenhang technisch nicht auf jedem Rechner gleichermaßen eindeutig dargestellt worden.

Gruß J.
 

Kalleson

Geowizard
:lachtot:

Ganz einfach, denn in der Ankündigung für den Geocachingstand auf der Jagd&Hund hieß es vom Veranstalter der Messe:

Mittlerweile gibt es weltweit mehr als fünf Millionen Geocacher, alleine in NRW sind es rund 25.000, Tendenz steigend. Wenn die Geocacher abseits von Wegen und sogar nachts unterwegs sind, führt dies bisweilen zu Konflikten mit Land- und Forstwirten, Jägern, Fischern sowie Naturschützern. Gerade Extremformen, bei denen die Caches in geschützten Landschaftsbestandteilen, Wildeinstandsgebieten oder auf Bäumen versteckt werden oder das Geocaching mit frei suchenden Hunden betrieben wird, schaden der Natur und bergen erhebliche Gefahren für alle Beteiligten.

;)

OderJaga wollte Dir anhand dieses Beispiels einfach nur verdeutlichen, wie leicht das Wild störbar ist... Ich persönlich fände meine Theorie aber lustiger. :D
 

Jaga

Geocacher
SammysHP schrieb:
Ja, aber wie bist du auf den Hund gekommen?

Mir ist der Hund halt so durch den Kopf gegangen...

Im Ernst: Ich wollte das Thema Störungen umschreiben, mit denen die Jäger viel, die Förster quasi nichts zu tun haben. Menschen im Wald stören das Wild kaum bis wenig. Es hält einfach Abstand. Taucht aber ein Hund mit auf, und sei es noch so ein gichtiger Pinscher, dann flüchtet das Wild. Daher habe ich den Vierbeiner ins Spiel gebracht. Vielleicht war der Gedanke auch zu kompliziert; ich ziehe den Hund also wieder zurück.

Was ich sagen wollte: Schön, dass die Försterin die Sache gut findet.
 

Zappo

Geoguru
Jaga schrieb:
,,,,Im Ernst: Ich wollte das Thema Störungen umschreiben, mit denen die Jäger viel, die Förster quasi nichts zu tun haben. Menschen im Wald stören das Wild kaum bis wenig. Es hält einfach Abstand. Taucht aber ein Hund mit auf, und sei es noch so ein gichtiger Pinscher, dann flüchtet das Wild. Daher habe ich den Vierbeiner ins Spiel gebracht. Vielleicht war der Gedanke auch zu kompliziert; ich ziehe den Hund also wieder zurück....
Nöh, lass ihn besser hier - ist ja wichtig. Zumindest zur Unterscheidung, wer/welches Verhalten in der Natur wirklich stört.
Wobei MEIN Verdacht ja der ist, daß nicht Cacher/Wanderer/Biker und Walker im Wald stören, sondern DIE Vertreter der jeweiligen Spezies, die sich draussen nicht sinnvoll verhalten können. Und das schließt die Frage des Handlings des Vierbeiners durchaus mit ein.

Gruß Zappo
 

Kalleson

Geowizard
FledermausSheriff schrieb:
Zappo schrieb:
das schließt die Frage des Handlings des Vierbeiners durchaus mit ein.
Also meine Hunde waren und sind alles Freiläufer und zeichnen sich durch unbedingten Gehorsam aus egal ob Schäferhund, Boxer oder Podengo :???:


Ohne den Gehorsam deiner Vierbeiner in Frage stellen zu wollen, wage ich dennoch zu behaupten, dass Du - gerade wenn du wirklich mit 3 freilaufenden Hunden in Wald oder Flur unterwegs sein solltest - diese gar nicht so weit im Blick haben kannst, dass sie während der Brut- und Setzzeit nicht doch Schaden anrichten können...

Prinzipiell bin auch ich ein Freund davon, meinen Ab-und-zu-Cachebegleiter "Edu" (Magyar-Vizsla - Deutsch-Kurzhaar - Mix) so oft wie möglich frei laufen zu lassen, weil auch dieser perfekt hört. Allerdings halte ich auch ihn zu entsprechenden Zeiten an der Leine, wenn wir uns irgendwo bewegen, wo ich ihn nicht permanent sehen kann (z.B. im Wald).

... aber wir schlendern gerade ins OT... :D
 
kalleson schrieb:
dass Du - gerade wenn du wirklich mit 3 freilaufenden Hunden in Wald oder Flur unterwegs sein solltest -
Nein bin ich nicht wirklich :^^: im Moment habe ich nur den Podengo, die anderen ruhen in Frieden ;) aber den habe ich immer im Blick, bei mir herrscht ein strenges Regiment :D neulich hat er vom Nachbarn mal ´ne Taube gerissen und fast ein Eichhörnchen erwischt, Katzen mag er auch nicht aber ansonsten ist er friedlich und will nur spielen :D
 

Zappo

Geoguru
kalleson schrieb:
... aber wir schlendern gerade ins OT... :D
Mal zum Artikel:

Der ist eigentlich ganz gut geschrieben.

Und es ist interessant, wie man die Faszination, den Reiz und den "Sinn" des Hobbies in ein paar Sätzen durchaus so schildern kann, daß das die Mehrheit der Leser des Artikels kapiert - und somit deutlich besser weiß, was Geocaching ist, als ein Großteil der Cachenden.

Die haben nämlich mittlerweile am wenigsten davon Ahnung - wie der Blick auf Foren und nach draussen zeigt. In dem Artikel ist kein Satz drin, bei dem hier nicht die üblichen Verdächtigen den einen oder anderen Einwand vorbringen würden. Schon allein die Unterstellung, es ginge bei GEOcaching um Orte und Locations....unfassbar!

Gruß Zappo
 
Zappo schrieb:
In dem Artikel ist kein Satz drin, bei dem hier nicht die üblichen Verdächtigen den einen oder anderen Einwand vorbringen würden.
Da irrst Du dich :D

Naja, mir erscheint es fast so als wollte man mit diesem Artikel den Regional-Tourismus von Sauen und angrenzendem Umland ein wenig ankurbeln :D

EDIT: Ausserdem meine ich auch zu lesen das dort die Cacher wieder als betrunkene Horden dargestellt werden...

ZITAT Artikel: Die Teilnehmer finden auch keine Brotbox mit einem Zettel, sondern Schnäpse oder Sektflaschen. :lachtot:
 

Zappo

Geoguru
FledermausSheriff schrieb:
EDIT: Ausserdem meine ich auch zu lesen das dort die Cacher wieder als betrunkene Horden dargestellt werden...
ZITAT Artikel: Die Teilnehmer finden auch keine Brotbox mit einem Zettel, sondern Schnäpse oder Sektflaschen.
Im Artikel wird sogar unterschieden zwischen Geocachern und organisiertem Cachen - auf das letztere trifft das Zitat zu. Mal abgesehen davon, daß ich zwischen einem Schnaps oder Sekt trinken und "betrunkenen Horden" nicht unmittelbar einen zwingenden Zusammenhang sehe - das mit den Schnapswanderungen ist im Schwarzwald ein uralter Hut. Es gibt viele solche Wanderungen, die dann an Bächen entlangführen, wo schön gekühlte Schnapsflaschen drinliegen, man sich einen ausschenkt und einen Euro ins aufgestellte Kästchen wirft.
Manchmal liegen sie aber relativ nah beeinander - fast ZU nah :D

Gruß Zappo
 
Zappo schrieb:
Im Artikel wird sogar unterschieden zwischen Geocachern und organisiertem Cachen - auf das letztere trifft das Zitat zu.
Das ist richtig ;)


Zappo schrieb:
das mit den Schnapswanderungen ist im Schwarzwald ein uralter Hut. Es gibt viele solche Wanderungen, die dann an Bächen entlangführen, wo schön gekühlte Schnapsflaschen drinliegen, man sich einen ausschenkt und einen Euro ins aufgestellte Kästchen wirft.

Oha, das kannte ich noch nicht obwohl wir früher regelmäßig in Faulenfürst (Hochschwarzwald) in unserem Ferienhaus waren, gibt´s da nähere Infos? :D
 
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