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Mysterycache Variante mit sichtbaren Bezugpunkten

greg

Geomaster
Wäre folgende Mysterycachevariante bei geocaching.com zulässig?

Gegeben ist eine Koordinate von der man z.B. auf 15km einen großen Handymasten, Windrad etc sehen kann. Zu diesem muss gefahren werden um einen Hinweis zu finden, mit der das Final errechnet werden kann.

Erhöhung des schwirigkeitsgrades z.B. dass das Objekt nur bei sehr guten Fernsichtbedingunen zu sehen ist, evt. auch nur mit Fernglas oder der Digitalkamerazoom.

Evt. das an diesen Punkten selbst eine Positionsbestimmung gemacht werden muss und dann mit xkm Radien vom Cache um an den Schnittpunkten den Cache zu suchen.
 

Rokop

Geomaster
Meiner Meinung nach ist das aber ein Multi und ist auch zulässig. Ein Mystery hat eine fiktive Koordinate an der Du eigentlich Nichts findest.
 

º

Geoguru
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=6c2f0275-91a3-41ee-88a1-a3f89d544238&log=y
 

arbalo

Geomaster
@°+greg: geile idee, auch mal drüber nachdenk..........

alex, der mit brille 160% sieht :!:
 

TKKR

Geoguru
Diese Angabe hat mich schon immer verwirrt. Wie kann man 60% mehr sehen als eigentlich da ist?
 

-tiger-

Geowizard
TKKR schrieb:
Diese Angabe hat mich schon immer verwirrt. Wie kann man 60% mehr sehen als eigentlich da ist?

Alles kein Problem:

pic_ecstasy.jpg


Das war nur ein Tippfehler, er meinte Pille statt Brille ;)
 

Border

Geoguru
Also ich erklär das mal mit der Sehschärfe:

Ein gescheiter Schwede mit dem Namen Gullstrand hat mal versucht, das Auge zu normieren und auf das "Normalauge" zu reduzieren. Da musste er auch die Sehschärfe definieren. Und zum Glück gibt es am Himmel 2 Sterne (mir fällt der Name nicht ein), die auf der Erde dem Betrachter unter dem Winkel von einer Bogenminute erscheinen.

Wenn nun ein Mensch diese beiden Sterne gerade noch als zwei erkennt (und sie nicht zu einem "verschmelzen"), dann hat er die Sehschärfe 1.0. Würde er sie noch erkennen, wenn sie enger zusammen wären, also der Winkel 0,5 Bogenminuten wäre, dann wäre die Sehschärfe 2.0 - man nimmt immer den Kehrwert des Winkels. Sieht er schlechter, also die Trennung tritt erst bei 3 Bogenminuten auf, dann ist die Sehschärfe 1/3 oder 0.33.

Man spricht dann von der angulären Sehschärfe.

Und das mit den 100% - 160% - 30% ist mal wieder eine Verallgemeinerung.

Weil wir Optiker lieber beim Cachen sind als lange Fragen zu beantworten :oops: :oops: :oops: wurde die durchschnittliche anguläre Sehschärfe, die zufällig bei 1.0 liegt mit 100% gleichgesetzt (ich weiß, völlig unwissenschaftlich, völlig unmathematisch) und wer eben eine Sehschärfe von 1.6 hat (was etwa 10% der Menschheit erreichen), der hat "160%".

Ich formuliere das so, dass ich sage, dass so jemand ein um 60% besseres Auflösungsvermögen hat als der Durchschnitt.

Hoffe, nun sind alle Klarheiten beseitigt und ich wünsche viel Spaß beim Windrad suchen (ich empfehle übrigens einen solchen Cache in Ulm - die haben das ganze Jahr Nebel, da wirds noch etwas schwieriger, gell TKKR!)
 

radioscout

Geoking
greg schrieb:
Erhöhung des schwirigkeitsgrades z.B. dass das Objekt nur bei sehr guten Fernsichtbedingunen zu sehen ist, evt. auch nur mit Fernglas oder der Digitalkamerazoom.
Schade, daß hier ohne sinnvollen Grund Menschen mit geringerer Sehrschärfe ausgeschlossen werden.
Und "nur bei guten sehr Fernsichtbedingungen" ist auch ein Frustfaktor, über den sich Cacher mit weiter Anreise so richtig "freuen" werden. :evil:
Also wieder etwas, was die vermehrte Telefonjoker-Nutzung fördert.
 

arbalo

Geomaster
radioscout schrieb:
greg schrieb:
Erhöhung des schwirigkeitsgrades z.B. dass das Objekt nur bei sehr guten Fernsichtbedingunen zu sehen ist, evt. auch nur mit Fernglas oder der Digitalkamerazoom.
Schade, daß hier ohne sinnvollen Grund Menschen mit geringerer Sehrschärfe ausgeschlossen werden.
Und "nur bei guten sehr Fernsichtbedingungen" ist auch ein Frustfaktor, über den sich Cacher mit weiter Anreise so richtig "freuen" werden. :evil:
Also wieder etwas, was die vermehrte Telefonjoker-Nutzung fördert.

es wird immer wieder caches geben die der ein oder andere nicht machen kann - und wo ist das problem?

wo steht geschrieben, daß man es allen recht machen muss?

im blauen forum stand vor kurzem "es gibt kein anrecht auf einen found", genausowenig gibt es ein anrecht auf die machbarkeit eines caches für alle.

man so gutmenschen nerven echt.

und wenn ich diesen schwachsinn lese "weite anreise", wenn einer so böde ist, dann gehört ihm sowieso der sprit in der pampa geklaut.

falls du die cache-idee nicht begriffen hast, hier bei geht es um die ( hohe ?) kunst der navigation.

wenn du es versuchst allen menschen recht zumachen, tanzen bald alle auf deiner nase rum :arrow: islamisten ( so ab hier gehört das posting auf die wiese )
 

radioscout

Geoking
arbalo schrieb:
es wird immer wieder caches geben die der ein oder andere nicht machen kann - und wo ist das problem?
Ganz einfach: es gibt z.B. Locations, man nur sehr schwer erreichen kann. Da kommt nicht jeder hin, aber es ist durch die Art der Location nicht anders möglich.
Im genannten Beispiel würden jedoch Menschen mit Sehschwäche ausgeschlossen, obwohl es höchstwahrscheinlich nicht nötig ist. Ein besser sichtbares Objekt ist i.A. immer vorhanden und auch damit ist die Navigationsaufgabe realisierbar.

Aber eigentlich ist das ganz egal: Es gibt mitterweile so viele Caches, daß sich kaum noch einer für Caches interessiert, die als Schikane empfunden werden. Ich schaue mir mit großer Freude regelmäßig ein Cachelisting ohne Logs an. Hier hat der Owner vermutet, daß das, was ihm Spaß macht auch allen anderen Spaß macht. Aber er hat sich geirrt und der Cache wird nicht gesucht.
 

Mensa2

Geowizard
Ich fang jetzt nicht an, dass Rollstuhlfahrer und Blinde etc. bei SEHR vielen Caches ausgeschlossen werden...

Es gibt auch ne Anzahl von Kletter-Caches die mangels Ausrüstung (noch)jenseits meiner Reichweite liegen. Auch ein schönes Beispiel für einen Caches, den ich alleine nie schaffen würde ist dieser urbayrische Multi :twisted: . Als Zugereister versteh ich nur Bahnhof... :roll:
Was macht man da?
Sucht sich jemanden und geht zusammen los. Wo ist das Problem? Die Rollies haben doch auch ihre Zivis für die "Drecksarbeit" :wink:
Darüberhinaus gibt es Menge Rätselcaches von Elektroingenieuren, Informatikern, Mathematikprofessoren und Geometrieverrückten, die ebenfalls einiges an Sonderwissen erfordern. :roll:
Entweder liest man sich ein, "tauscht" evtl. das Rätsel gegen ein anderes oder ignoriert es einfach. Man muss doch auch nicht jeden Mist mitmachen.
 

Mensa2

Geowizard
radioscout schrieb:
Ich schaue mir mit großer Freude regelmäßig ein Cachelisting ohne Logs an. Hier hat der Owner vermutet, daß das, was ihm Spaß macht auch allen anderen Spaß macht. Aber er hat sich geirrt und der Cache wird nicht gesucht.
Schon mal daran gedacht, dass es demjenigen NICHT darauf ankommt möglichst viele Cacher durchzulotsen, sondern er Spaß daran hat ein kniffliges Rätsel einzustellen, dass nicht jeder auf Anhieb lösen kann?
In den Logs bedankt man sich dann über die harte Nuss und ist stolz das Teil nach Tagen oder Wochen endlich geknackt zu haben.
Die Kletterer sind froh, wenn sie was zu klettern haben und schreien nach mehr... auf diese Art sind am Ende glücklich und jeder bekommt das was er verdien... gerne mag.
(Darunter fallen auch die Leitplankenmicros :wink: )
 
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