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Achtung Spoiler: Eure Meinung zu GCXYZM, Fragen eines Newbee

Waldschrat

Geonewbie
Hi,
beschäftige mich erst einige Tage mit GC, da fehlt dann schon mal die Erfahrung um Gegebenheiten richtig zu beurteilen, deshalb hier meine Frage: Hoffe das richtige Unterforum genommen zu haben :oops:

Ich habe Gestern diesen Cache "gesteinigt" GCXYZM aufgesucht. Leider nicht gefunden. Die Idee ist sicherlich prima, aber bei genauem Hinsehen ist mir folgendes aufgefallen:

Das Versteck liegt in oder an der Wand auf dem Foto. Auf dem Gelände der Landesgartenschau in Leverkusen gibt es mehrere Gebäude, die in dieser Form ausgeführt sind. Die Steine sind leicht mit der dahinter liegenden Betonwand vermörtelt. Besonders hier an dieser Wand sind Auflösungserscheinungen zu sehen, sonst hab ich keine Steine am Boden herum liegen sehen.

gesteinigt_cache.jpg


Diese Zerstörung kann ja rein zufällig sein, und keiner der GCs oder auch der Owner werden hier bewusst etwas verändert haben. Es liegt aber doch die Vermutung nahe, dass der Cache für die Schäden verantwortlich ist. Und meiner Meinung nach verändert oder archiviert gehört. :(

Ich habe dieses dem Owner per PM geschrieben. Habe bisher keine Antwort erhalten, wohl aber auf eine andere PM bzw. einen Logeintrag an den gleichen Owner.

Wie beurteilt denn ihr diese Situation?

Soweit ich bei den Nutzungsbedingungen unter opencaching.de gelesen habe, ist der Owner für den Cache Haftbar und hat bei auftretenden Schäden, die auch durch spätere Finder / Sucher gemacht werden gerade zu stehen. :roll:

Ist einfach erschrecken was auch sanfte Berührungen für Wirkung zeigen können, wenn sie nur häufig genug erfolgen :?

Waldschrat
 

greg

Geomaster
kenne auch so einen ähnlichen fall... Besitzer ist uneinsichtig und mir ist es mitlerweile auch egal.

Bei vielen anderen Caches kann man nach kurzer Zeit trampelpfade erkennen, wo nichts mehr wächst.

Cachen hat durchaus einen Zerstörerischen einfluss... da hilft auch Cito nicht mehr viel. :?
 

-tiger-

Geowizard
Bei Microcaches in Steinmauern wo es 2 Millionen Versteckmöglichkeiten gibt, gehört meiner Meinung nach ein eindeutiges Spoilerbild oder eine exakte Beschreibung des Verstecks (z.b. dritte Reihe von unten vierter Stein von links) dazu. Sucherei ist ok, sie sollte aber so möglich sein, daß nix kaputt geht und daß man eine Chance hat, irgendwann fertig zu werden.

Unabhängig davon, ein Cacher haftet nicht für die Schäden, die andere anrichten. Das wäre ja noch schöner, auf der Suche nach einem meiner Caches überfährt einer eine Oma und ich bin schuld :roll: Trotzdem sollte man bei der Versteckerei gesunden Menschenverstand walten lassen.

Tiger
 

Cornix

Geowizard
Na ja, der Cache-Owner gibt immerhin einen brauchbaren Hint (Spalte / Reihe). Aber Grobmotoriker und Analphabeten gibt's anscheinend auch beim Geocaching. Die Frage ist halt, ob man beim Verstecken solche Leute als Maßstab nimmt. :roll:

Cornix
 

-tiger-

Geowizard
Cornix schrieb:
Na ja, der Cache-Owner gibt immerhin einen brauchbaren Hint (Spalte / Reihe). Aber Grobmotoriker und Analphabeten gibt's anscheinend auch beim Geocaching. Die Frage ist halt, ob man beim Verstecken solche Leute als Maßstab nimmt. :roll:

Ich hatte den Hint noch garnicht gelesen, damit sollts doch funktionieren, wenn kein "Besserverstecker" den Cache umgebaut hat?

Und... nein, ich glaube unsereins als vernunftbegabtes Wesen nimmt eher nicht den DAC (dümmsten anzunehmenden Cacher) als Maßstab, vielleicht sollten wir das aber hin und wieder mal tun. Ich überlege gerade, was man rund um meine Caches so kaputt machen könnte, wenn man sich anstrengt....

Tiger
 
OP
W

Waldschrat

Geonewbie
Hi,

@all: Danke für die Hinweise :!:
-tiger- schrieb:
Unabhängig davon, ein Cacher haftet nicht für die Schäden, die andere anrichten. Das wäre ja noch schöner, auf der Suche nach einem meiner Caches überfährt einer eine Oma und ich bin schuld :roll: Trotzdem sollte man bei der Versteckerei gesunden Menschenverstand walten lassen.

Natürlich hast du Recht, aber hier etwas aus den Nutzungsbedingungen OC
Code:
 ... Der Besitzer des Geocaches ist für alle Schäden, die durch das Verstecken des Geocaches entstehen, verantwortlich.
Der Besitzer verpflichtet sich, den Geocache in einem ordentlichen Zustand zu halten und ihn nach der Nutzung als Geocache wieder zu entsorgen, sowie alle durch den Geocache entstandenen Schäden wieder zu beseitigen....
Bin kein Jurist, aber man könnte von Außen den Cache als Müll bezeichnen, damit wäre der Owner tatsächlich der Eigentümer, selbst wenn jetzt jemand anderes der Besitzer wäre (Eigentümer der Wand). Damit bleibt der Eigentümer verantwortlich für die "Fachgerechte Entsorgung", schließt auch Beseitigung von Schäden ein. Bleibt die Frage, was ist mit Schäden die Besucher ausgelöst haben, weil der Müll so interessant ist? ...

Das wird jetzt aber sehr theoretisch, am Besten wir vermeiden solche Szenarien. :wink:

Waldschrat
 
Waldschrat schrieb:
Das Versteck liegt in oder an der Wand auf dem Foto. Auf dem Gelände der Landesgartenschau in Leverkusen gibt es mehrere Gebäude, die in dieser Form ausgeführt sind. Die Steine sind leicht mit der dahinter liegenden Betonwand vermörtelt. Besonders hier an dieser Wand sind Auflösungserscheinungen zu sehen, sonst hab ich keine Steine am Boden herum liegen sehen.

Da liegen aber auch vor allem Steine, die eigentlich zu klein für das Gabbionengitter sind! links sind größere, die nicht durchfallen können.

Vielleicht liegts ja daran und nicht an den Cachern. Du hast den Cache ja nicht gefunden und als "neue Biene" (Newbee, siehe Thread titel! Grins!)
beim Cachen vielleicht etwas ander falschen Stelle gesucht!

Also Ball flach halten und erstmal finden. Mag ja sein, dass da auch Steine rausgepult werden, aber andereseits haben die auch die falsche Größe!
:wink: :D :D :D
 

Vater und Sohn

Geomaster
Ich habe diesen Cache vor kurzem auch gesucht und problemlos gefunden.
Mit dem Hint, den der Owner mitgibt, war das Döschen ohne jede Zerstörung zu finden.
Versuch es einfach noch mal.
 
A

Anonymous

Guest
Waldschrat schrieb:
Bin kein Jurist, aber man könnte von Außen den Cache als Müll bezeichnen, damit wäre der Owner tatsächlich der Eigentümer, selbst wenn jetzt jemand anderes der Besitzer wäre (Eigentümer der Wand). Damit bleibt der Eigentümer verantwortlich für die "Fachgerechte Entsorgung", schließt auch Beseitigung von Schäden ein. Bleibt die Frage, was ist mit Schäden die Besucher ausgelöst haben, weil der Müll so interessant ist? ...
Jetzt laß mal die Kirche im Dorf und zerrede nicht alles ! Sowohl OC als auch GC muß sich doch irgendwie absichern und sich vom Treiben der Cacher distanzieren. Würdest du als Anbieter einer solchen Datenbank doch auch machen ?
Zum Cache : wir haben diesen Cache auch besucht und sicher ist er wie viele andere Steinmauern auch grenzwertig. Aber wie bereits geschrieben, gibt es einen guten Hint, den man natürlich auch richtig interpretieren muß.
Grundsätzlich muß man tatsächlich beim Auslegen von Caches vom DAC (übrigens eine klasse Abkürzung) ausgehen. Sprich, was kaputtgehen kann, wird es tun. Sei doch einfach ein guter und anständiger Cacher und stopfe die Steine wieder rein, die offensichtlich in die Mauer gehören. Tüten, Logbücher und die Tarnung werden doch auch ausgebessert bzw. sollten es ggfs. werden.
Wenn man ein grundsätzliches Problem mit Cacheverstecken dieser Art hat, sollte man am Besten einfach weiterfahren. So machen wir es z.B. bei vielen Kirchenmikros. Aber das ist sehr individuell und muß jeder selber entscheiden. Schreib deinen gerechtfertigten Kommentar in dein DNF-Log rein und nachfolgende Cacher wissen zumindest woran sie sind. Eine PM an den Owner ist sicher auch nicht verkehrt mit der Bitte, dass er einen Hinweis in den Text schreibt, dass alle Steine wieder in die Mauer zu packen sind.
 
Übrigens! Da liegt auch Sand unter dem grünen Zaun! Da hat bestimmt ein bösartiger Cacher gegraben und den Acker beschädigt! Sonst sehe ich da nämlich keinen! :wink:
 
OP
W

Waldschrat

Geonewbie
Hi,
Homer Jay schrieb:
Grundsätzlich muß man tatsächlich beim Auslegen von Caches vom DAC (übrigens eine klasse Abkürzung) ausgehen. Sprich, was kaputtgehen kann, wird es tun. ...

Ja, DAC ist gut, zum Glück gibt es kein KFZ-Kennzeichen mit DAC ich habe auf der Autobahn schon genug bei DAU zum Schmunzeln.

Homer Jay schrieb:
Wenn man ein grundsätzliches Problem mit Cacheverstecken dieser Art hat, sollte man am Besten einfach weiterfahren. So machen wir es z.B. bei vielen Kirchenmikros. Aber das ist sehr individuell und muß jeder selber entscheiden. ...

Genau, dieses Motto werde ich übernehmen, im Zweifelsfall weiterfahren und bei eigenen Cachen immer an die DAC denken :)

An dieser Stelle mal ein dickes Lob ans alle Foren Teilnehmer. Ich war echt am grübeln bevor ich diesen Fred eröffnet habe, hätte nicht gedacht, dass es so sachlich und konstruktiv abgeht, sehr ungewöhnlich für eine Gemeinschaft im Internet :!: :!: :!:

Waldschrat
 

-tiger-

Geowizard
Waldschrat schrieb:
Code:
 ... Der Besitzer des Geocaches ist für alle Schäden, die durch das Verstecken des Geocaches entstehen, verantwortlich.

Vorweg, ich bin auch kein Jurist... aber in Deutschland ist es trotzdem erstmal so, daß jeder selbst für seine Taten verantwortlich ist. Der Cacheowner ist also z.B. dann verantwortlich, wenn ein Bombenräumkommando den tollen Flughafencache kostenpflichtig entsorgt. In dem Fall haben die Aktivitäten des Cacheowners direkt zu einem Schaden geführt. Gegen solche Fälle sichern sich gc.com und auch oc durch entsprechende Hinweise ab. Wobei auch ohne Hinweise die Rechtslage eindeutig ist. Ein anderer Fall ist, wenn die Leute so lange Steine aus der Mauer ziehen, bis die Geschichte einstürzt. Hier ist der Cacheleger fein raus, denn auch ein irgendwo vermuteter Cache berechtigt nicht zur Sachbeschädigung. Ein Sonderfall ist vermutlich, wenn in der Beschreibung steht, daß man die Steine aus der Wand holen muss, dann könnte das Anstiftung zu einer Straftat oder sowas sein, das ist hier aber nicht der Fall.

Fazit: Wenn man beim Cacheverstecken das Hirn einschaltet und sich von befriedetem Privatgelände sowie - sagen wir mal terrorgefärdeten Bereichen (Bahnlinien Kernkraftwerke, Flughäfen) - fernhält, kann einem als Owner wenig passieren, für die "Dummheit" anderer muss der Verstecker nicht geradestehen.

Tiger
 

yrcko

Geocacher
-tiger- schrieb:
Waldschrat schrieb:
Code:
 ... Der Besitzer des Geocaches ist für alle Schäden, die durch das Verstecken des Geocaches entstehen, verantwortlich.

Vorweg, ich bin auch kein Jurist... aber in Deutschland ist es trotzdem erstmal so, daß jeder selbst für seine Taten verantwortlich ist.

.....

Ein anderer Fall ist, wenn die Leute so lange Steine aus der Mauer ziehen, bis die Geschichte einstürzt. Hier ist der Cacheleger fein raus, denn auch ein irgendwo vermuteter Cache berechtigt nicht zur Sachbeschädigung. Ein Sonderfall ist vermutlich, wenn in der Beschreibung steht, daß man die Steine aus der Wand holen muss, dann könnte das Anstiftung zu einer Straftat oder sowas sein, das ist hier aber nicht der Fall.

Fazit: Wenn man beim Cacheverstecken das Hirn einschaltet und sich von befriedetem Privatgelände sowie - sagen wir mal terrorgefärdeten Bereichen (Bahnlinien Kernkraftwerke, Flughäfen) - fernhält, kann einem als Owner wenig passieren, für die "Dummheit" anderer muss der Verstecker nicht geradestehen.

Tiger

Ich bin auch kein Jurist, aber was ich aus meinen Kontakten mit diesem Gewerbe mit bekommen habe, ist das folgende: Wenn die Aktionen an diesem cache als gemeinschaftlich begangene Handlung gewertet werden, haften alle Beteiligten gesamtschuldnerisch. D.h. der Geschädigte kann seinen Schaden bei einem geltend machen und den Rest klären die Betroffenen dann bitte unter sich. Der Cache Owner dürfte am leichtesten zu identifizieren sein. Die Tatsache, daß man mit dem Verstecken in einer fremden Mauer zumindest formal auch die Geocaching Regeln verletzt, dürfte die juristische Position auch nicht verbessern.
 

RSG

Geowizard
Ich verstehe den ganzen Hype hier nicht ist das hier schon das Sommerloch oder die Entäuschung über einen DNF ?

Was kommt denn als nächstes ? Bilder aus dem Wald die die übliche Cacherautobahnen zeigt wo alles um den cache herum plattgetreten ist.

Es liegen ein paar Steinchen am Boden, es wird EINER nicht aufgepaßt haben, wenn alle Finder dort gewühlt hätten würde dort nur noch Draht stehen.

Nimm es sportlich, log endlich Deinen DNF (tut nicht weh, kommt in keine Statistik und kann sehr unterhaltsam zu lesen sein) und versuche unter berücksichtigung des Hints Dein Glück nochmal.
 

Xellos

Geocacher
Hallo,
Waldschrat schrieb:
Natürlich hast du Recht, aber hier etwas aus den Nutzungsbedingungen OC
Code:
 ... Der Besitzer des Geocaches ist für alle Schäden, die durch das Verstecken des Geocaches entstehen, verantwortlich.
Der Besitzer verpflichtet sich, den Geocache in einem ordentlichen Zustand zu halten und ihn nach der Nutzung als Geocache wieder zu entsorgen, sowie alle durch den Geocache entstandenen Schäden wieder zu beseitigen....
Bin kein Jurist, [...]
Bin auch kein Jurist, weiß aber recht genau, daß Juristen bei den Begriffen "Besitzer" und "Eigentümer" SEHR pingelig sind.
Und in diesem Fall ist wohl "Eigentümer" (== owner) gemeint, aber "Besitzer" gesagt/geschrieben. Das sollte dringend geändert werden, wenn der Spruch eine Verbindlichkeit haben soll.

Kurze Erläuterung:
Eigentümer ist der, der das Ding erwirbt (auch in Einzelteilen), dem es gehört. Und zwar so lange, bis er das Eigentum an andere überträgt (z.B. durch Verkauf oder Verschenken) oder aufgibt (z.B. durch Entsorgen im Müll).
Besitzer ist der, der unmittelbaren Zugriff darauf hat. Also der Finder von dem Moment an, in dem er die Dose anfaßt, bis zu dem Moment, in dem er das letzte Blättchen Tarnung wieder draufgetan hat (respektive die Dose einer anderen Person in die Hand drückt).

Bei Fahrzeugen kann man das Spielchen noch weiter treiben: Eigentümer, Besitzer, Fahrzeughalter, Versicherungsnehmer, Fahrzeugführer und Fahrzeuglenker können allesamt völlig unterschiedliche Personen sein.

Grüße, Andreas
 
Oben