• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Was ist ein guter Cache?

Flower Cacher

Geocacher
Hallo zusammen,

als Neuling in der Geocaching-Szene habe ich erst 9 Caches gefunden. Bisher habe ich 2 Micros und einen Small ausgelegt. Da ich in der nächsten Zeit noch ein paar weitere Caches plane würde ich gerne wissen, was eurer Meinung nach ein guter Cache ist? Was erwartet ihr von einem Cache? Sind in der "Szene" eher Tradis oder Mysteries oder Multis gefragt....?

Gruß
Harm
 

alex3000

Geowizard
Oh Nein! Gleich bricht hier der Glaubenskrieg wieder los! *ichfreumich*

Meine beschissene Meinung dazu:
Es gibt tolle Tradis (u.a. weil sie einfach geil versteckt sein können), es gibt tolle Mysteries (mit AHA-Effekt beim Lösen der Aufgaben), es gibt tolle Multis (die einem schöne Locations zeigen), es gibt tolle Events (weil das Bier billig und der Ramazzotti kalt ist).
Das Funzen eines Caches ist nicht vom Label abhängig.
 

Lakritz

Geowizard
Die Hessische Marine mag alle Caches - ein Tütchen Lerchenzungen für mich und einen Eimer Popcorn für den Käpt'n, bitte!
 

Guido-30

Geowizard
Da ich meine Chipstüte grade leergefressen habe, erlaube ich mir mal eine sachliche Antwort 8):
Frage 5 Leute und Du erhälst mindestens 5 Meinungen. Wahrscheinlich sogar noch mehr. Ich denke aber, dass die Tendenz eher zu Tradis geht. Möglichst größer als Mikro. Dass diese am meisten gelegt werden, ist eine andere Geschichte. Das kann aber regional unterschiedlich sein.

Mein Tipp: Suche erst mal einige Caches. Überlege, was Dir an den Caches gefällt oder nicht gefällt und beachte die Kommentare der anderen Finder.
Vor allem werden so oftmals Anfängerfehler vermieden.
 

gartentaucher

Geowizard
Ein guter Cache ist jeder, bei dem ich das Haus verlassen muss.

Ich habe gerade bei opencaching ein paar Google-Map-Caches gemacht. Das ist als Cache eine Zumutung und als Internet-Spielerei langweilig.
 

dasTantchen

Geocacher
gartentaucher schrieb:
Ich habe gerade bei opencaching ein paar Google-Map-Caches gemacht. Das ist als Cache eine Zumutung und als Internet-Spielerei langweilig.
Verrätst du mir, warum du dich mit langweiligen Zumutungen beschäftigst? :roll:

Grüße von
Tantchen
 

morsix

Geowizard
Ein guter Tradi:
Entweder spannend (Lost Place), anstregend (Alpencache oder schweres Gelände) oder lehrreich (sehenswerte Objekte)

Ein guter Multi:
wie der Tradi, die Stationen sollten abwechslungsreich sein und nicht 15 Stationen alle mit zähl die Treppenstufen, wieviele Umlaute sind auf dem Schild, wieviele Fenster kannst Du sehen ... u.s.w. Abzählmultis sind für mich so abstossend, daß ich mich weigere diese zu machen. Ein/zwei Stationen sind noch ok, aber ich kenne einen mit 15 Stationen Abszählerei!

Ein guter Myst:
Darf ruhig schwer, aber nicht unlösbar sein. Kann auch einfach sein, aber mit Aha und Lerneffekt.

Allgemein:
- Ein Micro macht dort Sinn, wo wenig Versteckmöglichkeiten sind oder die Muggelgefahr sehr gross ist - ein Micro ist einfach schneller ersetzt wenn er weg ist. Ein Micro im Wald mit dutzenden Verstecken für grosse und mittlere Dosen ist Bäh Bäh, auch wegen der Schäden beim Suchen.

- Ein eindeutiger Spoiler bei stark vermuggelten Orten macht Sinn, die GEfahr, daß die Dose gemuggelt wird sinkt dadurch deutlich. Ein eindeutiger Spoiler im Wald macht u.U. auch Sinn, damit der Wald geschohnt wird - nicht jeder Sucher behandelt die Natur mit der nötigen Umsicht. Ein Spoiler wie "im Wurzelbereich einer Tanne" macht im Wald, womöglich noch schlechter Empfang, überhaupt keinen Sinn. Ein Spoilertext ist besser als ein Spoilerfoto, u.U. ist aber ein Foto trotzdem der besserer Spoiler.

- Eine eindeutige Angabe aller Spezialgeräte in der Cachebeschreibung die man vor Ort braucht macht Sinn, es muß nicht sein daß man noch mehr CO2 einfach dadurch in die Luft bläst, weil man mehrmals kommen muß. Auch als Radfahrer ärger ich mich kollosal, wenn was fehlt.

- Ein Cacheversteck ist dann gut, wenn es nicht nur vor Muggelaugen verborgen bleibt, sondern wenn man es nach Möglichkeit unbemerkt besuchen kann. Auch sollte man beim Auslegen darauf achten, daß nicht jeder mit sanfter Hand und Respekt die Dose heben wird.

So, meine Meinung:)
Grüße
Rudi
 

gartentaucher

Geowizard
Tantchens Familie schrieb:
Verrätst du mir, warum du dich mit langweiligen Zumutungen beschäftigst?

Weil ich abends zwischen 19 und 21 Uhr nicht mehr kurz zum Cachen gehen kann. Ansonsten hätte ich bei bigfishgames ein genauso langweiliges Onlinespiel gespielt oder etwas gelesen. Alles nicht berauschend.

Weil ich das 1. Mal ausgiebig in den Caches von OC gestöbert habe und dann diese Teile das 1. Mal gesehen habe.

Eigentlich wollte ich dieses Fundekästchen hier mit in die Signatur setzen. Jetzt mache ich das nicht mehr, da m.E. diese Computercaches nicht zum Cachen dazugehören und nur die Statistik verfälschen.
 

Carsten

Geowizard
gartentaucher schrieb:
Eigentlich wollte ich dieses Fundekästchen hier mit in die Signatur setzen. Jetzt mache ich das nicht mehr, da m.E. diese Computercaches nicht zum Cachen dazugehören und nur die Statistik verfälschen.

Niemand hindert dich daran, deine Logs zu solchen "Caches" wieder zu löschen.
 

boerni

Geocacher
Allgemeine Zustimmung zu dem Statement von morsix/Rudi.

Ergänzung:
Außerdem ist ein Cache gut, wenn er ein pfiffiges Versteck hat. Etwas, dass man nicht schon bei zig anderen Caches gesehen hat (andersrum macht aber ein "Standard-Versteck" einen Cache nicht schlecht!).

Ein Cache ist schlecht, wenn er nur ausgelegt wird, weil er dort *möglich* ist. Aber sonst keines von Rudis Kriterien erfüllt. Also weder sehenswert noch interessant noch... (Stichwort Leitplanken-Cache an Ausfallstraße).

Die Qualität eines Caches in den Augen anderer wirst du nur anhand der Logbuch-Einträge erkennen. Und zwar insbesondere an der Ausführlichkeit des Logs.
Die Anzahl der Logs ist kein Kriterium (wenn er schlecht ist weiss ich das ja erst, wenn ich da war, und loggen werde ich ihn trotzdem). Ein netter Kommentar an sich ist auch kein Kriterium (Es wird fast nie etwas schlechtes in den Logs geschrieben. War der Cache nichts besonderes, gibt es in etwa ein *war da* und sonst nichts).
 

Wildniswanderer

Geocacher
Allgemein würde ich vielleicht noch hinzufügen, dass mit wachsender Erfahrung in der Regel auch die selbst gelegten Caches besser werden.

Man (er-)kennt einfach die Versteckmöglichkeiten besser. Ich habe gerade einen meiner eigenen Caches disabled, weil mir aufgefallen ist, dass ich ihn inzwischen besser machen könnte und werde. Ich hatte das Terrain nicht richtig ausgenutzt und ausserdem hatte ich mir damals nicht vorstellen können, was Cacher alles finden. Verstecke, ide ich für schwer gehalten hatte wurden innerhalb eines Wimpernschlages gefunden. Ich will Dir Deine Idee nicht ausreden. Aber warte vielleicht bis zur Nummer 50 oder so.

So. Jetzt können mich die Bedenkenträger gern steinigen...

*JehovaJehova* :lol:
 

radioscout

Geoking
boerni schrieb:
Die Anzahl der Logs ist kein Kriterium (wenn er schlecht ist weiss ich das ja erst, wenn ich da war, und loggen werde ich ihn trotzdem). Ein netter Kommentar an sich ist auch kein Kriterium (Es wird fast nie etwas schlechtes in den Logs geschrieben.
Wenn den Leuten ein Cache gefällt, werden sie ihn suchen.
Daher ist die Anzahl der Logs ein Qualitätskriterium.

Und nur weil Du einen gefundenen Cache loggst, wenn er Dir gefällt, heißt das nicht, das es jeder so macht.

Insbesondere bei Serien oder serienähnlichen Caches kann man die Serie abbrechen, wenn man nach zwei oder drei Caches feststellt, daß einem die Caches nicht gefallen. Auch wenn man jeden gefundenen Cache loggt.

Einige Cacher machen das auch und schreiben es auch ins Log. Ein Beweis echter Größe.


boerni schrieb:
War der Cache nichts besonderes, gibt es in etwa ein *war da* und sonst nichts).
Ähnliches schreibe ich auch, wenn ich sicher sein will, jegliche Spoiler zu vermeiden.
Viele schreiben es, weil sie keine Lust zum Logs schreiben haben.
 

fekon

Geocacher
radioscout schrieb:
Daher ist die Anzahl der Logs ein Qualitätskriterium.

Und Fast-Food ist besser als Gourmetessen.
Billige Autos sind besser als Teure.
Fernsehschauen ist besser als Kino und erst recht als Theater.
Atmen macht mehr Spaß als Cachen (gut dass es den "Logge jeden Atemzug"-Virtual noch nicht gibt).
Postings schreiben bringt mehr Lebensqualität als Dosensuchen.

Schöne neue Welt.
 

radioscout

Geoking
fekon schrieb:
Und Fast-Food ist besser als Gourmetessen.
Ja. Freiwillig betrete ich kein Gourmet-Restaurant und solange es Alternativen gibt, meide ich diese verunstalteten Nahrungsmittel.

Kann es sein, daß Deine Vergleiche mehr als nur etwas hinken?
 

fekon

Geocacher
radioscout schrieb:
Kann es sein, daß Deine Vergleiche mehr als nur etwas hinken?

Wo ist der Unterschied?

Ein Cache der mehr Aufwand verlangt wird seltener geloggt. Ist er deshalb schlechter?

Nur weil jemand etwas häufig tut, ist es nicht besser als ein seltenes Ereignis.

Mein Empfinden für Cachequalität korreliert nicht mit den Logzahlen.
 
Oben