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Caches legen erst ab 100 Founds!

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Guido-30

Geowizard
Ich bin dafür, dass Neulinge erst eigene Caches legen dürfen, nachdem eine gewisse Erfahrung beim cachen gesammelt wurde! Zum Beispiel erst nach 100 Funden.

Warum? In letzter Zeit stelle ich immer öfter fest, dass vermehrt Caches freigeschaltet werden, die Anfängerfehler enthalten. Z.B. habe ich grade eben bei zwei 1/1er Caches ein NM geloggt. Bei einem steht schon in der Beschreibung, dass der Fußweg über 1km lang ist (ein Blick auf die Karte zeigte mir, dass damit nur der Hinweg gemeint ist), der andere ist ein Multi mit ca. 30-50km Autofahrt.
Bei einem weiteren, vor wenigen Wochen publishten 1/1er wollte ich auch schon einen Kommentar schreiben, da von einer (natürlich legalen) Parkmöglichkeit etwa 100 Höhenmeter zu überwinden sind.
Und Parkplatz-Koordinaten werden einfach nur in den Text geschrieben, natürlich so, dass man die noch nicht mal einfach komplett kopieren kann. Wozu gibt es eigentlich die "Additional Waypoints"?

Natürlich: Jeder macht mal Fehler. Auch ich habe erst kürzlich einen Parkplatz-Wegpunkt in Afrika gesetzt. Trotzdem: Die große Mehrheit der Fehler wird von Cachern gemacht, die meist deutlich unter 100 Funden haben.

Schade finde ich auch, dass die Reviewer trotz Verstärkung scheinbar immer noch so überlastet sind, dass selbst offensichtliche Fehler nicht auffallen. Lieber werden Caches im 2-Minuten-Takt freigeschaltet.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde es super, dass inzwischen einige Leute einen Teil ihrer Freizeit für unser Hobby spenden. Aber gehört das nicht auch zu Eurer Arbeit?

Teils unendlich viele Rechtschreibfehler kommen noch dazu (nicht nur bei Neulingen). Leute, ihr schreibt einen Text, den Andere auch lesen wollen. Da kann man sich doch mal ein wenig bemühen und sich den Text vor Freischaltung noch einmal durchlesen, oder?

Das kann doch alles nicht wahr sein.
Oder wie seht ihr das?
 

Sir Cachelot

Geoguru
Wenn jemand krähatif ist, dann kann er auch einen Cache nach 0 founds legen. Die Anforderungen kann man sich ja denken. Es gibt leider genug beispiele, dass bei manchen nach 300 founds immer noch nichts gescheites produziert wird. vielleicht weil die selber nur schrott-caches gefunden haben?
 
A

Anonymous

Guest
Warum nicht erst 1.000 Caches gefunden haben...dann entstehen noch weniger Fehler als bei 100.

Ich habe Caches von Leuten gefunden, die hatten 30 Finds. Deren Caches waren teilweise besser als jemand mit >200 Finds.

Ich habe meinen ersten Cache nach 25 Finds gelegt, der ist anspruchsvoller als mancher von mir nach 200 Finds gelegter Cache...
 
OP
G

Guido-30

Geowizard
Die Qualität der Caches ist nicht das, was ich meine. Wobei das oftmals auch Geschmacksache ist.
Sicherlich gibt es Leute, die auch mit 0 Funden super Caches legen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ganz ohne Erfahrung eher Müll bei rauskommt, ist doch wohl deutlich höher.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Fehler machen gehört dazu! Ein neuer Cacher darf sich mit einem neuen Cache vorstellen. Und die Summe der Misserfolge kann er gleich als Erfahrung verbuchen. Wir machen das zum Spass, wenn da ein frischer Cacher sein Erstlingswerk zum besten gibt weiß ich auf was ich mich da einlasse wenn ich den suchen gehe. Toleranz Leute! Das gehört dazu dass da mal einer loslegt und auch danebengreift.
 

Joggl

Geomaster
Hallo Guido,

da ich selbst noch recht neu dabei bin und mit aktuell 97 Funden zu der angesprochenen Personengruppe gehöre melde ich mich mal zu Wort.

Momentan habe ich 2 Caches liegen, bei denen ich mir sowohl bei der Wahl des Ortes als auch bei der Verifizierung der Koordinaten Mühe gegeben habe. Den ersten Cache habe ich nach 79 Funden ausgelegt.

Ich möchte dir aber trotzdem zustimmen dass ich auch den Eindruck habe dass gerade bei vielen Neulingen auf Teufel komm raus ein Micro an die noch so dümmste Stelle gehauen wird.
Ich bin die Tage auf dem Weg zum GC-Stammtisch vorher einen Umweg von ca. 40Km gefahren um einen frisch aktivierten Tradi als FTF zu loggen.. (hier sind die Wege zwischen den Caches manchmal leider etwas größer :) ) vor Ort stand ich auf einem Asphaltiertem Skaterparkplatz, der Cache sollte laut Beschreibung 20 Meter tiefer liegen! Wieder zuhause habe ich dann gesehen dass der Owner nichtmal einen einzigen found hatte und hier seine erste Dose ausgelegt hatte. Das Maintenance-Log hat den Owner veranlasst die Koordinaten dahingehend zu korrigieren dass der Cache nun mitten im Meer lag.. der Reviewer hats dann aber korrigiert.

Mittlerweile wurde der Cache gefunden, er lag kaum versteckt in der Landschaft und enthielt offenbar nichtmal ein Logbuch!

Sicher ein Extrembeispiel aber eben eines von vielen.

Ich finde nicht, dass ein Cache immer eine tolle Location haben muss. Eine originelle Versteckidee oder eine gut gemachte Dose machen einen Cache auch findenswert. Aber dafür brauchts denk ich schon etwas Erfahrung.

Ich möchte aber zu bedenken geben dass die Anzahl der Funde nichts über die Qualität derer aussagt! Vielleicht sollte man generell für jeden Cache ein Betachecksystem machen.
Das könnte so funktionieren. Wenn man einen Cache veröffentlicht, wird der vom Reviewer "beschränkt" freigegeben und zwei beliebige Cacher in der Nähe erhalten eine Mail mit der Info. Nachdem diese den Cache gefunden haben wird er freigegeben. Ein FTF kann dann der Finder nach den beiden Loggen und die loggen einen BetaFirstFind oder so...
 

Hugo B

Geocacher
Bin auch dafür, aber ab 100 finde ich viel zu hoch. Ich denke, dass man nach 10-20 Founds das Spiel begriffen haben sollte...
 

vonRichthofen

Geomaster
Joggl schrieb:
Das könnte so funktionieren. Wenn man einen Cache veröffentlicht, wird der vom Reviewer "beschränkt" freigegeben und zwei beliebige Cacher in der Nähe erhalten eine Mail mit der Info. Nachdem diese den Cache gefunden haben wird er freigegeben.

Das geht ja tendenziell in Richtung Terracaching.
 

Joggl

Geomaster
vonRichthofen schrieb:
Joggl schrieb:
Das könnte so funktionieren. Wenn man einen Cache veröffentlicht, wird der vom Reviewer "beschränkt" freigegeben und zwei beliebige Cacher in der Nähe erhalten eine Mail mit der Info. Nachdem diese den Cache gefunden haben wird er freigegeben.

Das geht ja tendenziell in Richtung Terracaching.

Oh.. das wusste ich nicht dass es sowas schon gibt! Ist das ein Subsystem für GC oder ein eigenes System?
 
A

Anonymous

Guest
Gibt es einen Objektiven Grund, so eine Regel einzuführen?

Muss man alles komplizierter machen, als notwendig?

Geht die Welt unter, wenn eine Parkplatz nicht als Add. Wegpunkt abgelegt wird?
 

radioscout

Geoking
Wofür? Sehr viele der besten Caches die ich bisher gefunden habe wurden von Ownern versteckt, die deutlich weniger als 100 Caches gefunden haben.

Was würde eine solche Regel bringen? Das jeder erstmal 100 Drive-In-Micros loggt um endlich einen Cache verstecken zu dürfen?

Einer der beliebtesten Nachtcaches hier in der weiteren Umgebung wurde von einem Newcomer gelegt.

Und wie viele Caches hat der Owner von "berühmten" Caches wie Enigma #1 gefunden als er diesen Cache versteckt hat?
 

Hugo B

Geocacher
Also "beschränkt" freigeben ist beschränkt!

GermanSailor schrieb:
Gibt es einen Objektiven Grund, so eine Regel einzuführen?
Muss man alles komplizierter machen, als notwendig?
Geht die Welt unter, wenn eine Parkplatz nicht als Add. Wegpunkt abgelegt wird?
Natürlich nicht aber die Caches von absoluten Neulingen, die denken sofort nach ihrem ersten Fund einen Cache verstecken zu müssen, sind oft daneben.

Ich hatte auch mal einen, der gleich nach dem 1. Fund am Samstag einen Multi am Sonntag bastelte.
Ergebnis: Langweilige Gegend, öde Zählereien und Rechnereien, extreme Abweichungen (bis 30m), kein Logbuch/Stift und der Cache war dann ein Marmeladenglas im Wald und wurde wirklich mit Müll getarnt.
Ich bin mir sicher, das wäre nicht passiert, wenn man erst nach 10 Funden (o.ä.) einen Cache legen dürfte.
 

soccer puppet

Geonewbie
bevor ich ne frittenkiste aufmache, sollte ich mal n paar pommes gegessen haben
bevor ich autos verkaufe, sollte ich mal in n paar autos gesessen haben
bevor ich lehrer werde, sollte ich selbst zur schule gegangen sein
bevor usw.
 

radioscout

Geoking
Was macht man denn, unabhängig davon ob solche Zweit-Accounts zulässig sind oder nicht, mit Caches, die von einem Team unter einem dafür angelegten Team-Account gelistet werden?
 

whiterabbit

Geocacher
radioscout schrieb:
Was macht man denn, unabhängig davon ob solche Zweit-Accounts zulässig sind oder nicht, mit Caches, die von einem Team unter einem dafür angelegten Team-Account gelistet werden?
...oder mit Cachern, die erst im Team unterwegs waren und sich dann einen eigenen Acount zulegen?
 

Hugo B

Geocacher
Hähh? Hallo radiorabbits, wenn es laut Guidelines es nicht geht, geht es nicht.
Kann ja nicht so schwer sein vorher ein paar Caches zu finden und zu loggen...
 
Guido-30 schrieb:
Ich bin dafür, dass Neulinge erst eigene Caches legen dürfen, nachdem eine gewisse Erfahrung beim cachen gesammelt wurde! Zum Beispiel erst nach 100 Funden.
Glaube nicht, dass das wirklich helfen würde. Dann werden eben die nächstbesten 100 schnell zu loggenden Dosen abgerissen und danach wird gelegt, was man zuvor gelernt hat. :cry:
Da ist mir ein interessanter Cache mit schwacher Rechtschreibung oder anderen, erkennbaren Fehlern allemal lieber als die 8791. langweilige, formal korrekte Dose an einer Kirche|Brücke|..|Leitplanke|Notrufsäule.
Guido-30 schrieb:
Warum? In letzter Zeit stelle ich immer öfter fest, dass vermehrt Caches freigeschaltet werden, die Anfängerfehler enthalten. Z.B. habe ich grade eben bei zwei 1/1er Caches ein NM geloggt. Bei einem steht schon in der Beschreibung, dass der Fußweg über 1km lang ist (ein Blick auf die Karte zeigte mir, dass damit nur der Hinweg gemeint ist), der andere ist ein Multi mit ca. 30-50km Autofahrt.
Da wäre es m.E. konsequent zu verlangen, dass Caches nur reviewen darf, wer zuvor im Test 100 Caches fehlerfrei reviewt hat. :shock:
Guido-30 schrieb:
Bei einem weiteren, vor wenigen Wochen publishten 1/1er wollte ich auch schon einen Kommentar schreiben, da von einer (natürlich legalen) Parkmöglichkeit etwa 100 Höhenmeter zu überwinden sind.
Und Parkplatz-Koordinaten werden einfach nur in den Text geschrieben, natürlich so, dass man die noch nicht mal einfach komplett kopieren kann. Wozu gibt es eigentlich die "Additional Waypoints"?
Gerade das System mit den "Additional Waypoints" ist bei GC.com doch ziemlich undurchsichtig. Zu jedem zusätzlichen Wegpunkt muß der Anwender sich neben dem Namen dafür und der Art des Wegpunktes auch noch zwei für ihn völlig sinnlose alphanumerische Bezeichnungen ausdenken. Das versteht auch jemand, der schon 100 Tradis gefunden hat, nicht wirklich besser.
Guido-30 schrieb:
Natürlich: Jeder macht mal Fehler. Auch ich habe erst kürzlich einen Parkplatz-Wegpunkt in Afrika gesetzt. Trotzdem: Die große Mehrheit der Fehler wird von Cachern gemacht, die meist deutlich unter 100 Funden haben.
Jeder hatte mal unter 100 Funden. Heute ist es viel leichter als "damals" aus dem Bereich <100 herauszukommen. Andererseits steigen auch viel mehr Leute in das Spiel ein, d.h. es gibt einfach mehr Anfänger und damit auch mehr Fehler (wenn man mal bei der Theorie bleibt, dass vorzugsweise Anfänger Fehler machen).
Guido-30 schrieb:
Schade finde ich auch, dass die Reviewer trotz Verstärkung scheinbar immer noch so überlastet sind, dass selbst offensichtliche Fehler nicht auffallen. Lieber werden Caches im 2-Minuten-Takt freigeschaltet.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde es super, dass inzwischen einige Leute einen Teil ihrer Freizeit für unser Hobby spenden. Aber gehört das nicht auch zu Eurer Arbeit?
Gegenfrage: Ist es nicht unser aller Spiel? Was hindert Dich daran, dem Cache-Owner eine freundliche Email zu schreiben, wenn Du einen nennenswerten Fehler in einer Cache-Beschreibung findest? Passenden Ton vorausgesetzt nehme ich an, dass die meisten sich über einen Hinweis auf den Fehler, eine Erklärung, einen Verbesserungsvorschlag freuen werden.

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