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Kriterien für einen guten Cache

Sushkin

Geocacher
Moin!
Beim Planen meines neuen Caches habe ich mir mal Gedanken gemacht, was einen guten Cache denn so alles ausmacht. Was meint Ihr zu dem Thema?
Bislang fiel mir ein:
1) Toller Ort (Natur, Lost Place, schöne Aussicht, abenteuerlich, menschenleer)
2) Größe der Dose (je größer, desto besser; blöd ist ein Micro an einer Stelle, wo auch ein Regular hingepasst hätte)
3) Orignielles Versteck (was selbstgebasteltes, was dreistes, oder einfach vorhandene Möglichkeiten perfekt ausgenutzt)
4) Schöne Rätsel (nicht zu leicht, nicht zu schwer, originell; doof finde ich sowas wie "zähle die Fenster des Hausese")
5) Anteil der "Such"-Stationen bei Multis (je mehr man was suchen muss und ergo was finden kann, desto besser; "Zähle-Fenster"-Stationen mag ich wie gesagt nicht)

Was gibt's sonst noch? Wenn man hier mal ne längere Liste hätte, könnte man Cachelegern etwas expliziter sagen, worauf sie (neben den Cacheguidelines) so drauf achten könnten.

Grüße,
Sushkin
 

bick-fm

Geocacher
Naja, das z.B. schöne Verstecke im Wald mit originellen Dosen usw. "besser" sind als Filmdosen in irgendwelchen Hundepinkelsteinen sollte man schon sagen können.
 
OP
Sushkin

Sushkin

Geocacher
Genau darum geht es ja! Klar kann ich hinterher nach Bewältigung eines Caches sagen, ob mir der überdurchschnittlich gut, normal, oder gar nicht gefallen hat. Aber ich will's halt ein bisschen analytischer wissen. Woran liegt das? Wenn man ein Kunst-, Wein- oder Filmliebhaber ist, dann kann man ja auch über diese Dinge diskutieren und mehr dazu sagen als "Joa, hat mir gefallen".
 

Windi

Geoguru
Allen wird man es nie recht machen können.
Der eine findet halt Hardcore-Caches gut, der andere Blümchencaches.
Es gibt Leute die stehen auf knackige Rätselcaches, andere hassen sie.
Viele mögen keine Microcaches, andere schon.
usw .....

Mach ihn einfach so wie Du es für richtig hältst. Ein paar die Meckern gibt es immer,
 

SabrinaM

Geowizard
Für mich persönlich wichtig sind Punkt 1, 3 und bei Mysteries und Multis Punkt 4. (Die Grösse der Dose ist so eine Sache... Manchmal ist ein toll gebastelter, knifflig versteckter Micro doch "besser" als die riesen Kiste unterm Hasengrill.... wenn unter dem riesen Hasengrill dann am Ende doch nur die Filmdose steckt, ist das natürlich was anderes ;) )
Für einen guten Cache müssen für mich dabei auch nicht alle "Anforderungen" gleichzeitig erfüllt werden. Ein toll gemachtes Versteck kann eine nicht so tolle Location ausgleichen, an einer tollen Location reicht mir ein Hasengrill, und wenn mich ein tolles Rätsel zu Hause so richtig Nerven gekostet hat darfs im Wald um die Ecke auch gerne der Hasengrill sein ;)

Ein schön gemachtes Versteck an einer tollen Location als Endergebnis eines durchdachten Mysteries oder Multis ist natürlich ein seltener Genuss, der gerne genommen wird, aber von mir sicher nicht bei jedem Cache erwartet wird.

Ein guter Multi muss für mich übrigens nicht lang sein... ich mag (zumindest bei der Vorauswahl) die am liebsten, die so 4-6 Stationen haben. Aber pauschal lässt sich das nicht sagen...
 
A

Anonymous

Guest
bick-fm schrieb:
Naja, das z.B. schöne Verstecke im Wald mit originellen Dosen usw. "besser" sind als Filmdosen in irgendwelchen Hundepinkelsteinen sollte man schon sagen können.
die sind nicht besser, die sind lediglich anders. selbst für caches der roxianna-klasse (micro in der hundepisse) gibt es scheinbar eine fangemeinde.

Happy Hunting – The Old Fashioned Way
 

ElliPirelli

Geoguru
Mir ist bei urbanen Caches vor allem wichtig, daß ich beim Loggen nicht so auf dem Präsentierteller bin, also lieber so, daß ich mich etweder als ausruhender Spaziergänger mich auf einer Bank hinsetzen kann, oder so, daß nicht lauter Fenster in "meine" Richtung zeigen.

Eine schöne Geschichte um die Verstecke macht auch Spaß, besonders wenn dann die Stationen passend verpackt sind.

Gruß, ElliPirelli
 

gartentaucher

Geowizard
Sushkin schrieb:
2) Größe der Dose (je größer, desto besser; blöd ist ein Micro an einer Stelle, wo auch ein Regular hingepasst hätte)
Aber letztlich interessiert das nicht wirklich. Klar beschwere ich mich darüber auch immer wieder. Besonders, wenn ich TBs loswerden muss.

Ich habe z.B. eine 1,1l-Dose mit schönen hochwertigen Artikeln versteckt. Nachdem den Cache jetzt 12 Leute gefunden haben, war ich mal wieder warten. Und siehe da, es war fast alles noch drin. Sogar noch ein paar andere originalverpackte nette Sächelchen. Das ist doch wie Schaufensterbummeln. Man geht bewundernd vorbei, aber keiner braucht es.
 
A

Anonymous

Guest
Sushkin schrieb:
Moin!
Beim Planen meines neuen Caches habe ich mir mal Gedanken gemacht, was einen guten Cache denn so alles ausmacht. Was meint Ihr zu dem Thema?
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Immanuel Kant

Also: Versteck einen Cache, der dir auch selbst gefällt, bzw. als Sucher gefallen würde.

Klar ist es nicht verkehrt sich hier Anregungen zu holen. Mir gefallen Caches, die:

- richtige und gut eingemessene Koordinaten haben
- nicht mit Plastiktüten umwickelt sind
- mich nicht der Gefahr aussetzen, für einen Kinderschänder (Spielplatz-Micro), Drogensüchtigen (Stadtmikro, den man lange suchen muss) usw. gehalten zu werden.
- mindestens Small, besser aber Regular sind.
- Rätsel haben, die man mit "handelsüblicher" Recherche bzw. Allgemeinbildung lösen kann.

GermanSailor
 
OP
Sushkin

Sushkin

Geocacher
Ah, das ist ja schon mal was! Nochmal: Mir ist klar, dass jedem Cacher unterschiedliche Sachen wichtig sind. Aber mir wäre es erstmal wichtig überhaupt ne Liste von allen möglichen Punkten zu erstellen, die irgendjemandem irgendwie wichtig sein könnten. Das erweitert doch den eigenen Horizont. Interessant fand ich z.B. ElliPirellis Beitrag mit dem Präsentierteller.
Die aktuelle Liste:
1) Toller Ort (Natur, Lost Place, schöne Aussicht, abenteuerlich, menschenleer, nicht auf dem Präsentierteller)
2) Größe der Dose
3) Orignielles Versteck (was selbstgebasteltes, was dreistes, oder einfach vorhandene Möglichkeiten perfekt ausgenutzt)
4) Schöne Rätsel (nicht zu leicht, nicht zu schwer, mit Allgemeinbildung lösbar, originell)
5) Anteil und Anzahl der "Such"-Stationen bei Multis (je mehr man was suchen muss und ergo was finden kann, desto besser; "Zähle-Fenster"-Stationen mag ich wie gesagt nicht)
6) Vernünftiges Verhältnis zwischen Anreisezeit, Suchzeit und Laufzeit
7) Schöne Geschichte mit passenden Verstecken
8) Exakte Koordinaten
9) Keine Plastiktüten
10) Von Muggels nicht irrtümlich für einen Bösewicht gehalten zu werden

Wer noch was hinzufügen möchte, kann das gerne tun.
Grüße,
Sushkin

PS: 8 ) wird hier falsch dargestellt als Smiley 8) . Exakte Koordinaten gelten somit als besonders cool! :)
 

radioscout

Geoking
Sushkin schrieb:
Wer noch was hinzufügen möchte, kann das gerne tun.
- Keine Rätsel
- Kein Multi
- Eine Location, an der man üblicherweise weit weg von Muggels ist

Frag zehn Cacher und Du bekommst elf Meinungen, wie ein guter Cache aussehen soll.

Ich habe eine ähnliche Frage im Blauen Forum gestellt. Bisher ging ich davon aus, daß große Dosen bevorzugt werden. Aber jemand bevorzugt Micros, weil er die großen Dosen i.A. immer sofort findet und nicht suchen muß.
 

gartentaucher

Geowizard
Sushkin schrieb:
4) Schöne Rätsel (nicht zu leicht, nicht zu schwer, mit Allgemeinbildung lösbar, originell)
Das Rätsel kann für mich auch gerne schwer, kniffelig oder um die Ecke gedacht sein sein, wenn es das Starträtsel ist, dass ich eh daheim am Computer und/oder mit viel Zeit in Etappen löse. Aber sowas wie diesen Nachtcache mit einer Startfrage, mit der ich schon nichts anfangen kann und dem Hinweis
Cachebeschreibung schrieb:
geht auf keinen Fall alleine cachen...haltet Euer Handy bereit und stellt sicher das ihr jemanden erreichen könnt (Telefonjoker) der I-net Zugang hat
werde ich nie angehen.

Da sitze ich entweder an jeder Station stundenlang mit dem OGO oder ich gehe alleine und lasse einen anderen Cacher daheim googlen (und danach auch loggen) und telefoniere das Handy leer. Das finde ich beides bescheuert. Für mich gehört die D-Wertung zur Verzwicktheit der Cachesuche und nicht zur Anforderung von Professorenwissen.

Sushkin schrieb:
5) Anteil und Anzahl der "Such"-Stationen bei Multis (je mehr man was suchen muss und ergo was finden kann, desto besser; "Zähle-Fenster"-Stationen mag ich wie gesagt nicht)
Noch ein anderer Punkt: Ich finde es total ätzend, wenn bei Multis mindestens > 1 km zwischen den einzelnen Stationen liegt. Da komme ich mir so hingehalten vor. Außerdem mag ich kein eintöniges Wandern, wenn ich doch zum Dosensuchen aufgebrochen bin.

Oder wenn es aus der Beschreibung nicht hervorgeht, wie lang der Multi ist. Ich weiß gern vorher, ob ich zu 15 Stationen in 4 Stunden oder der kleinen Runde ums Wasserhaus aufbreche.

Bei den Zählfenstern kommt es drauf an. Wenn das die vom historischen Rathaus sind, wo ich gleich noch die 500 Jahre alten Butzenscheiben bewundern darf mit den interessanten kleinen Gravuren, die man nur sieht, wenn man genau hinguckt, ist das in Ordnung. Ansonsten hätte ich ja was verpasst. Am Hochhaus in der Plattenbausiedlung finde ich es auch überflüssig.
 
A

Anonymous

Guest
Sushkin schrieb:
Wer noch was hinzufügen möchte, kann das gerne tun.
- Zeit- bzw. Kilometerangabe bei Multis.
- Nutzbarerer Hint. (Also nicht: So einfach, hier braucht ihr keinen Hint und dergl.)

NICHT:

- Mysteries, die 50 km oder mehr vom eigentlichen Ziel gelistet sind
- Mysteries, bei denen man auf der HP des Owners irgendwas raussuchen soll. (Schleichwerbung)
 

Atti

Geomaster
Hi,

für mich ist ein toller Cache:
interessanter Ort oder spannendes/gut gemachtes Versteck, beides gleichzeitig ist natürlich ein totaler Knüller.
Wenn eine schöne Geschichte noch drumrum erzählt wird, dann ist das klasse und erhöht den Spaßfaktor, aber wenn es darum geht einen tollen Ausblick zu zeigen, dann muß keine Geschichte da sein.
Daß Koordinaten möglichst exakt sein sollten, versteht sich für mich von selbst. Ansonsten kann ich sie mir gleich sparen und eine Letterbox machen.

Ich mag auch Rätselcaches und sie dürfen auch gern etwas verzwickter sein. Im Zweifel, wenn ich nicht weiterkomme, quäle ich meine cachenden und nicht cachenden Freunde mit diesen Rätseln. *gg* Dafür gehen die cachenden Freunde dann wieder bei Rätseln mit, die ich gelöst habe. Das finde ich dann im Sinne von Teamwork schon ok.

Die Cachegröße finde ich eher unwichtig. Ich weiß aber vorher gerne, nach welcher Größe ich suche.

Multis mit Suchstationen stehe ich äußerst gespalten gegenüber: zum einen weiß ich meistens bei den Dingern nicht, wonach ich da eigentlich suche und dann irgendeine Station mittendrin schon nicht zu finden und dann war das ganze Gerenne davor für die Katz - das hat schon einen ziemlich großen Frustfaktor.
Ich mag auch nicht, wenn ich vor dem Losgehen nicht weiß, auf was ich mich längentechnisch ungefähr einlassen muß. An der Anzahl der Stationen kann man das ja nicht unbedingt festmachen. Und ich weiß gern vorher, ob es besser ist Getränke einzustecken, z.B.

meine 2 cents
Atti
 

greiol

Geoguru
wenn du bei 1) eine tolle gegend hast, warum hinderst du die leute dann mit 5) dann die gegend zu genießen und zwingst sie alle paar meter was zu suchen? gib den leuten auch zeit die landschaft zu erleben und nicht nur von stage zu stage zu hetzen.
 
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