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Tradi an Bahngleisen!

Schamanin

Geowizard
Habe gestern den Cache Hackstadt in Wesel http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=11ab2f06-ffb0-4c7d-bb1e-3e620bf602c2 gemacht!

Der Tradi liegt nur 3-4 m vom Bahngleis entfernt! :kopfwand: :kopfwand: Wie ich jetzt erfahren habe, wird die Strecke noch befahren!
Muß sowas wirklich sein? :irre:
Gut man kann den Tradi gefahrenlos bergen, wenn man von unten kommt, aber ob da sich immer jeder dran hält. Vor allem denke ich an die Kinder, die schonmal mitgehen.

Auch die Location hat außer Müll nichts zu bieten, was soll das?

Und dann schreiben einige noch rein, schöner Cache :schockiert:

Wie sieht Ihr das?
 

Carsten

Geowizard
Schamanin schrieb:
Und dann schreiben einige noch rein, schöner Cache :schockiert:

Und andere loggen lieber ein "Found it", statt ein SBA. Wenn du der Meinung bist, der Cache verstößt gegen die Guidelines, dann liegt es in deiner Hand, den richtigen Logtyp dafür auszuwählen.
 

Die Baumanns

Geowizard
Schamanin schrieb:
Habe gestern den Cache Hackstadt in Wesel http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=11ab2f06-ffb0-4c7d-bb1e-3e620bf602c2 gemacht!

Der Tradi liegt nur 3-4 m vom Bahngleis entfernt! :kopfwand: :kopfwand: Wie ich jetzt erfahren habe, wird die Strecke noch befahren!
Muß sowas wirklich sein? :irre:
Gut man kann den Tradi gefahrenlos bergen, wenn man von unten kommt, aber ob da sich immer jeder dran hält. Vor allem denke ich an die Kinder, die schonmal mitgehen.

Auch die Location hat außer Müll nichts zu bieten, was soll das?

Und dann schreiben einige noch rein, schöner Cache :schockiert:

Wie sieht Ihr das?


Ohne die Stelle zu kennen kann ich nur sagen, "Im Prinzip ja, aber".
Die Regelung an sich über Bahnlinien wird hier schon länger kontrovers dikutiert,
wenn die Bahnlinie nur sehr selten befahren wird, ist das schon schwieriger zu erkennen.
Was fährt denn auf der Bahnlinie, du schreibst ja auch nur "ich habe gehört", evtl. ist die Linie erst später wieder in Betrieb gegangen.
Was cachelocations angeht, geht leider nun mal der Trend zu Müllplätzen.
Damit wirst du leben müssen und hast das doch auch in Deinem Log wiedergegeben.
Daher alles gut.

Gruß Guido
 

jmsanta

Geoguru
smiley_emoticons_xmas4_move.gif

aus dem Geotalk verschoben, siehe auch http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=28945
 
Schamanin schrieb:
Gut man kann den Tradi gefahrenlos bergen, wenn man von unten kommt ...


Wozu dann das Geschrei ?


Es achtet auch nicht jeder auf ausreichende Sicherung, wenn er auf einen Baum klettert, nicht jeder achtet genügend auf den Verkehr, wenn er über eine Landstraße geht.
Manche sind unachtsam, wenn sie an deiner Leitplanke stehen, manche kullern Böschungen hinab, zerreissen sich die Klamotten an einem Busch oder Zaun, stürzen mit dem Fahrrad, rutschen auf vereisten Wegen aus und und und ...

Man kann nicht jeden Cache vollkaskosicher machen, selbst über Geländer wird geklettert.

Wichtig ist nur, dass eine Gefahr erkennbar ist und dass es eine Möglichkeit gibt, sie zu vermeiden bzw. zu umgehen.

Und das ist in diesem Fall ja offensichtlich eindeutig gegeben.


"Was da alles passieren könnte" kann man für jede Sekunde im Leben herandichten.

Aber genau solche Leute, die dies ständig tun, sorgen für immer mehr und immer stärkere Restriktionen, die uns im täglichen Leben und für alle Lebenslagen auf's Auge gedrückt werden.


Also lass den Cache, so wie er ist.


Wenn Du wirklich meinst, nachfolgende Cacher warnen zu müssen, ist ein einfacher Logeintrag "Von unten gefahrlos erreichbar" deutlich hilfreicher als Dein Verriss des Caches.

Viele Grüße
Onkelchen
 
OP
S

Schamanin

Geowizard
Von unten gefahrlos logbar habe ich auch reingeschrieben, ich bin mir aber da nicht so sicher, ob das reicht oder ob da nicht vielmehr ein SBA angebrachter wäre. Darum wollte ich ja Eure Meinung wissen. Findet Ihr ein SBA besser als diesen offenen Weg? :schockiert:

Man wird sofort zerfleischt, nur weil man sich ernsthafte Sorgen um andere macht! Und nicht jeder liest alle Logs vorher immer durch, habe ich auch nicht getan, sonst wäre ich erst gar nicht hingefahren.

Aber interessant ist es schon, das der Owner weniger angegriffen wird wie jemand der es wagt einen Cache anzuzweifeln :kopfwand:
 

huzzel

Geowizard
Schreibe eine Mail an den Owner und frag mal nach, ob er weiß, dass die Gleise befahren werden und wie er sich das denn so vorstellt. Vllt geht der Owner ja davon aus, dass da kein Zug mehr fährt.
 
OP
S

Schamanin

Geowizard
Hab ich natürlich auch gemacht, aber ich muß gestehen zeitgleich! Da kam dann die Antwort

Du kannst Dich gerne fragen aus welchen Beweggründen Geocaches gelegt
werden! Aber ob Du daraus so einen Tumult machen solltest sei dahin
gestellt. Ich hatte meine Gründe für "Hackstadt". Er muss ja letztendlich
nicht gefallen.

Also zwischenzeitlich weiß ich das es eine Hauptstrecke zwischen Ruhrgebiet und Richtung Emmerich bzw. Amsterdam ist. Das hier Güterzügen ("Betuwe-Linie") aber auch regelmäßig REs und auch ICEs...verkehren.

Zum Zeitpunkt meines Logs, wußte ich dieses noch nicht, habe es aber vermutet, daher wollte ich es abgeklärt wissen. Bin also schwer am überlegen den noch SBA zu loggen und meinen found it zu löschen, auch wenn ich dann hier der Spielverderber sehn sollte!
 

huzzel

Geowizard
Saudoofe Situation.
Aus der ferne betrachtet ist ein SBA berechtigt. Aber den Unmut wirst Du abbekommen, von daher hab ich leicht reden.

Sprich doch mal mit einem befreundeten Cacher über diesen Cache. Das hilft Dir vllt bei Deiner Entscheidungsfindung.
 
OP
S

Schamanin

Geowizard
So habe soeben SBA geloggt, jetzt dürft Ihr draufhauen. Ich will nicht hinterher lesen, das da ein Kind unter den Rädern kam! Und für die Zugfahrer ist es sicherlich auch ein riesenschreck, wenn da jemand 3 m vom Gleise seinen Cache einträgt! :irre:
Und man kann es auch nicht mit einem Lostplace vergleichen, da hab ich auch nichts gegen, wenn das von vornerein ersichtlich ist.

Schamanin
 

Astartus

Geowizard
Jo, das ist doch absolut in Ordnung.

Wenn es eine Bummelbahn gewesen wäre, die in einer Stunde evtl 2x an der Stelle vorbeizuckelt (und dabei meistens noch hupt wegen unbeschrankten Bahnübergängen) dann hätte ich das persönlich nicht so eng gesehen. Aber 3m neben einer Hauptstrecke mit schnellem Bahnverkehr, wahrscheinlich sogar ohne Lärmschutzwand zwischen Cache und Gleis ist wirklich alles andere als ungefährlich. Da hat ein Reviewer aber teilweise auch geschlafen, oder?
 
Die Baumanns schrieb:
ICE reicht für mich persönlich um den Bahndamm zu einem Tabu-Thema zu machen.


Wenn Güterzüge und REs gemeinsam mit ICEs auf den Gleisen verkehren, dann fahren die ICEs nur langsam.


Weil "vielleicht mal was passieren könnte" einen SBA loggen, sorry Schamanin, dann log doch gleich für jeden Cache einen SBA.

Ekelhafte Hilfsscheriffmentalität.


Und: nein, ich bin nicht der Cacheowner.

Ich kann nur diese überzogene Paranoia nicht leiden.


Viele Grüße
Onkelchen
 

huzzel

Geowizard
TantchensOnkelchen schrieb:
Die Baumanns schrieb:
ICE reicht für mich persönlich um den Bahndamm zu einem Tabu-Thema zu machen.


Wenn Güterzüge und REs gemeinsam mit ICEs auf den Gleisen verkehren, dann fahren die ICEs nur langsam.


Weil "vielleicht mal was passieren könnte" einen SBA loggen, sorry Schamanin, dann log doch gleich für jeden Cache einen SBA.

Ekelhafte Hilfsscheriffmentalität.


Und: nein, ich bin nicht der Cacheowner.

Ich kann nur diese überzogene Paranoia nicht leiden.


Viele Grüße
Onkelchen
Dann soll es aber bitte auch im Listing stehen, dass man 3 Meter neben aktiven Gleisen suchen muss. So ist ein SBA berechtigt!
 

MyMalc

Geocacher
Nun das Stichwort ICE, Sogwirkung und Tod sollten reichen. Nein, ich war noch nicht vor Ort.

Ich kann auf ebener Straße stolpern und mir dabei den Hals brechen. - Aber wenn ich an einem Cache gerade logge ist es recht wahrscheinlich das ich das nahen eines schnellen Zuges nicht wirklich beachte. Und 3m sind verdammt nah. Ich finde es gut wenn jemand vor eine deutliche, nicht selbst beeinflussbare Gefahr warnt. Und sei es durch ein SBA. Ich kenne sicher auch andere grenzwertige Locations, doch alle haben eines gemeinsam, wenn, dann bringe ich mich selbst in Gefahr. Das sehe ich bei einer Bahnstrecke doch schon ein wenig anders. Mensch Leute, muss bei so einer offensichtlichen Situation erst was passieren? Geocaching wird immer mehr zum Trendsport, viele neue beginnen mit einfachen Tradis. Mal eine Sekunde länger denken...

Wäre das ein als > T3 deklariert, würde es sicher mehr Respekt bzw. Aufmerksamkeit beim Suchenden wecken. So wie er jetzt ist, fällt er ins Raster eines jeden der nichts schlimmes erwartet.

Also, wenn ich in der Situation wäre, ich hätte auch SBA geloggt.

Malc
 

Zappo

Geoguru
TantchensOnkelchen schrieb:
Ekelhafte Hilfsscheriffmentalität.

Naja, ein bisschen netter gehts dann schon ... Und nein, ich bin nicht der Moderator, ich kann bloß diese unnötigen Schärfen nicht leiden ;)

Jeder kann einen SBA loggen, wenn es IHM gefällt bzw. wenn ER (in dem Falle SIE) meint, daß da Handlungsbedarf besteht. Dies ist eine m.E. sinnvolle Selbstregelung von problematischen Fällen bzw. auftauchenden Fehlern.
Ich habe leider oft den Eindruck, daß die absolute Freiheit, einen sinnfreien Cache an einer absolut belanglosen Stelle zu deponieren ein so hohes Gut ist, daß alle anderen Aspekte zurückstehen müssen - hier bei diesem Beispiel ists die Sicherheit. Dient leider auch nicht unserm Hobby.

Gruß

Zappo

Es gibt keine grenzenlose Freiheit - Freiheit heißt nur, sich seine Grenzen selbst wählen zu können.
 

radioscout

Geoking
Ich verstehe nur noch "Bahnhof". In den "46 m-Abstand-zum-Gleis-Freds" habe ich den Eindruck, daß min. 99 % der User dieses Forums gegen einen Mindestabstand sind. Jetzt liegt ein Cache näher dran und schon wird nach der Einhaltung des Mindestabstands gerufen.
Was denn nun?

Übrigens, auch auf scheinbar unbenutzten Strecken kann jederzeit ein Zug fahren. Ein Lokführer hat das hier im Zusammenhang mit einem Cache erwähnt.
 

TweetyHH

Geomaster
radioscout schrieb:
Ich verstehe nur noch "Bahnhof". In den "46 m-Abstand-zum-Gleis-Freds" habe ich den Eindruck, daß min. 99 % der User dieses Forums gegen einen Mindestabstand sind. Jetzt liegt ein Cache näher dran und schon wird nach der Einhaltung des Mindestabstands gerufen.
Was denn nun?
Na, das Wort Grauzone (also nicht nur schwarz und weiß) sollte dir doch bekannt sein. Ich hab den oben genannten Cache nicht gemacht und mir nur die Koordinaten per Google-Earth angeschaut. Es scheint, soweit man aus den Bildern erkennen kann, dass die Strecke Hochgeschwindigkeitsfähig gemacht wurde (es ist in der Nähe der Rückbau eines Bahnübergangs zu erkennen). Außerdem kann ich hier (aber die Bilder sind an der Stelle auch nicht so toll) als Abgrenzung zwischen Weg und Bahn nur das Gebüsch erkennen, in dem wohl der Cache liegt. Ich halte pauschal 45 Meter freihalten um Bahngleiche für nicht sinnvoll. Trotzdem muss ich nicht einen Cache offen (!) 3 Meter neben Bahngleisen haben. Wenn aber z.B. ein deutlicher Zaun, eine Mauer, ein Höhenunterschied, etc. dazwischen ist, habe ich da aber überhaupt keine Probleme mit (auch mit 2 ^^). Ich hab als 11 jähriger mir auch von der Hamburger S-Bahn Pfennig Münzen platt pressen lassen :roll: (und uns ist nix passiert, obwohl da ja sogar die "böse" Stromschiene war). Uns waren die Gefahren bewusst, wir haben das natürlich nur an einer übersichtlichen Stelle gemacht, etc.

Ich hab in der Schweiz auch schon einen Cache gefunden, der 2 Meter neben einer befahrenen Bahnstrecke war, ich war mir dessen bewusst: Hab gelauscht, hab hintern Busch gegriffen, raus, geloggt, gelauscht, zurück. Dabei war ich natürlich nie im Lichtraumprofil der Bahn! Trotzdem hätte ich ein Versteck auf der anderen Wegseite schöner gefunden. Nicht wegen der Gefahr für mich (die war einfach nicht vorhanden), sondern weil ich keinen Zugführer erschrecken möchte, der Angst hat, dass ihm einer davorhüpft.

radioscout schrieb:
Übrigens, auch auf scheinbar unbenutzten Strecken kann jederzeit ein Zug fahren. Ein Lokführer hat das hier im Zusammenhang mit einem Cache erwähnt.
Das auf einer "scheinbar" unbenutzten Strecke jederzeit ein Zug fahren kann ist klar, sie ist ja auch nur scheinbar unbenutzt. :kopfwand:

Es gibt aber sehr wohl Strecken, die erst mit erheblichen Aufwand (Bewuchs zurückschneiden, Brücken einsetzen, etc. pp) wieder befahrbar gemacht werden können. Während ich an ersterer keinen Cache legen würde, hätte ich im zweiteren Fall damit wenig bedenken - wenn ich denn so wohne, dass ich die Lage überblicken kann.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Ich verstehe nur noch "Bahnhof". In den "46 m-Abstand-zum-Gleis-Freds" habe ich den Eindruck, daß min. 99 % der User dieses Forums gegen einen Mindestabstand sind. .

Der Eindruck täuscht: Die einen schreiben, die anderen denken sich ihren Teil :D

Bei den Diskussionen gehts auch oft drum, daß der Cache eher unterhalb (Unterführung) oder eben 45,321 m statt 46 m vom Gleis weg liegt - da kann man sehr wohl darüber reden - hat aber mit dem vorliegendem Fall nix zu tun.
Ich meine:
Dies ist ein freies, großes Land und wer es da nicht hinbekommt, seinen Cache 46 m von Gleisen und 161 m vom nächsten Cache zu verstecken, sollte den Fehler EVENTUELL ein KLEINES BISSCHEN -AUCH- bei sich selbst sehen.

Gruß Z.

PS: der Hinweis auf den Schrecken des Lokführers halte ich für ein ausgesprochen sinnvolles Argument.
 
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