Tradi, Multi oder Mysterie bei landschaftlich bes.Orten?

Hallo,
ich brüte gerade über neue Ideen für Caches in meiner schönen Heimat dem Schwarzwald. U.a. habe möchte ich ein paar besondere Orte wie schöne Kapellen mit Aussicht, alte restaurierte Bauernhöfe und tolle Felsformationen mit Caches versehen.

Ich schwanke jetzt ob ich da einfach "nur" Tradis hinlegen soll, aber dann zumindestens mit einem schönem Versteck oder einer originellen Dose.
Oder doch daraus Multis basteln auch wenn der Weg dahin nicht soviel spannendes, sehenswertes bietet?
Mein Kerngedanke dahinter ist eigentlich Cacher-Touristen bzw. auch Motorrad-Cachern dadurch auf einfache Weise die schönen Orte hier zu zeigen ohne gross Ausdrucke mitzunehmen oder wilde Berechnungen anzustellen und für tolle Wanderstrecken mache ich dann schon Multis.
Auch wenn man eigentlich einfach sein Ding machen sollte, will ich ja auch was für die Community tun und deshalb interessiert mich auch Eure Meinung.
Über was würdet Ihr Euch mehr freuen, wenn Ihr im wilden Schwarzwald Urlaub machen würdet bzw. einfach nur durchfahrt auf Cacher-Tour?
Tradis die Euch zu den schönen Orten schnell hinführen mit der Geschichte dazu im Listing und wenige Wandermultis wo dafür der Weg besonders schön ist?

Schon mal vielen Dank für Eurer Feedback und Eure Meinungen.
Grüsse aus dem Schwarzwald
Bergschlumpf

ohne gross Ausdrucke mitzunehmen oder wilde Berechnungen anzustellen

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Ich mag weder wilde Rechungen noch Ausdrucke mit Anleitungen und am wenigsten mag ich blöde Abzählmultis.
Aber ich liebe Multis durch eine schöne Landschaft und bin oft ein klein wenig enttäuscht, wenn an einem tollen Ort "nur" ein kleiner Tradi liegt.
Was einem besser gefällt ist sicher Geschmackssache, man kann es eh nicht allen recht machen.

Für mich ist ganz klar der Favorit: Multis, bei denen man nix (außer GPS) mitnehmen muss. Da gibt es ja ganz viele Möglichkeiten, mit oder ohne kleine Denkaufgaben, versteckte Dosen, Aufkleber... alles mögliche.

lg
thali

Als Motorradfahrer finde ich einen Tradi mit schöner Aussicht in der Nähe einer Straße besonders im Urlaub gut. Im Sommer mit Motorradklamotten nen Kilometer laufen ist schon ziemlich eklig.

Als Fußgänger finde ich einen Multi auf einer schönen Tageswanderung toll, das muss dann aber wirklich nicht in der Nähe von Straßen sein. Abgesehen vom Start- Endepunkt.

Meine Kinder finden Tradis mit großen Dosen und kurzen Strecken super. Da muss man wenigstens nicht so weit laufen.

Wir sind primär Wanderer und da sind uns Tradis an schönen Orten, bei denen man auch nicht zu lange suchen muss (man will in Bewegung bleiben), am liebsten. Wir selbst haben, wenn man eine "geführte Wanderung" anbieten will, auch schon mal eine Serie gelegt, wobei die Abstände zwischen den caches schon Signifikant sind (mindestens 3km). Man kann auch an der Stelle einen Multi machen, bei dem die Zwischenstationen bekannt sind. Was uns am wenigsten behagt in einer typischen Wanderumgebung sind Mysteries/Multis, bei denen man den Zeitaufwand/Streckenführung überhaupt nicht einschätzen kann. Sowas sind für uns typische "Kaltejahreszeitnachmittagscaches". In der übrigen Zeit wollen wir beim Wandern die Streckenführung halbwegs kontrollieren können.

Grüsse aus dem Thüringer Wald

Ich bin auch ganz klar für Tradis an schönen Orten. Warum über Multis eine Strecke vorgeben, wenn die selber sehenswert ist lieber noch einen Tradi an eine markante Stelle.
Und Mysteries finde ich i.d.R. eher daneben, gerade wenn ich auf Reisen bin habe ich weder Zeit noch Lust rumzurätseln oder zu googeln, dann möchte ich doch raus in die Natur und was entdecken.

Tradis und Multis an landschaftlich schönen Ecken würde ich auch bevorzugen, denn bekanntlich ist ja der Weg das Ziel.

Wenn es unabhängige, örtlich recht begrenzte und sehenswerte Orte sind, dann ganz klar: Tradis. Wenn ich auf einer Wandertour bin kann ich mir die Strecke so heraussuchen, wie ich es will und nicht es der Multi vorgiebt. Bei solchen Urlaubstouren steht die Wanderung im Vordergrund, ein Tradi an einem netten Ort (an dem man eventuell sogar noch gut ein paar Fotos machen kann) sind da die "Rosinen".
Multis finde ich für "größere" Orte wie etwa Parks passend. Dort kann man die Besucher dann gezielt zu den sehenswertesten Ecken lotsen. Für Touristen ist dabei natürlich wichtig einen Zeithorizont anzugeben, so dass solche Caches in die Tagesplanung eingearbeitet werden können.
Beste Grüße
NuitariXXL

Multis, bei denen ich etwas über die Sehenswürdigkeit vor Ort herausfinden muss.

Bergschlumpf schrieb:

Oder doch daraus Multis basteln auch wenn der Weg dahin nicht soviel spannendes, sehenswertes bietet?

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Was rechtfertigt eine Multi-Stage wenn es dort nichts zu sehen gibt? Genau so viel oder wenig wie ein Cache in der P...-Ecke.

Auf "?"-Caches würde ich verzichten. Die werden gerade von Touristen ignoriert. Wer löst schon Rätsel auf Vorrat?

Ich würde alles, was Du zeigen willst mit einem Traditional in angemessenem Abstand bedosen.
Auch entlang von interessanten Strecken kann man Traditionals verstecken und einen Weg kann man auch einfach nur durch Angabe von Wegpunkten zeigen.

Speziell für Wanderer ist es sehr angenehm, eine Route von einem Traditional zum anderen zu planen. Multis beginnen üblicherweise an einer Stelle, meistens einem Parkplatz und lassen sich nur selten in eine Tour einarbeiten.

radioscout schrieb:

Speziell für Wanderer ist es sehr angenehm, eine Route von einem Traditional zum anderen zu planen.

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Wie bitte? Gerade als Wanderer, der in einer unbekannten Gegend unterwegs ist, will ich nicht entscheiden müssen, welcher Weg auf der Wanderkarte der schönste/sehenswerteste ist. Da bin ich doch froh um jede schöne Wegführung, die mir der ortskundige Owner vorgibt. Warum gibts wohl Wander/Tourenvorschläge? Da lebt doch eine ganze Branche von.

radioscout schrieb:

Multis beginnen üblicherweise an einer Stelle, meistens einem Parkplatz und lassen sich nur selten in eine Tour einarbeiten.

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Viele Multis muß man nicht in eine Tour einarbeiten - die sind schon eine Tour. Und das ist auch der Sinn von (zumindest Wander-) Multis. Mach mal eine der Pfälzerwalddurchquerung - deutlich über 30 km - was brauch ich da noch eine Tour zu?

Sorry to say und nix für ungut - aber die zwei Sätze - da kann ich nur den Kopf schütteln.

Zappo

radioscout schrieb:

Auf "?"-Caches würde ich verzichten. Die werden gerade von Touristen ignoriert. Wer löst schon Rätsel auf Vorrat?

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Ich!
Ich mache begeistert alle ?, die mir im Urlaub begegnen. Deshalb freue ich mich schon darauf, nach Magdeburg zu fahren. Da gibt es ganz viele davon.

Hier gibt es die leider nicht oder sind so schwer, dass sie pro Jahr einmal gefunden werden.

Genauso Multis, die haben wir hier auch viel zu wenig.

Und immer Tradi - Hinfahren, Gucken, Loggen, Wegfahren - ist mir zu wenig, um eine touristisch interessante Gegend kennenzulernen. Ich lese zwar die Cachebeschreibungen samt den Beschreibungen + Geschichte des Ortes, aber daheim. Beim Multi bin ich direkt vor Ort und beschäftige mich dort mit der Geschichte oder was auch immer sehenswert ist. Das bringt mir mehr.

Zappo schrieb:

Sorry to say und nix für ungut - aber die zwei Sätze - da kann ich nur den Kopf schütteln.

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Jeder hat andere Präferenzen, Erfahrungen und Anforderungen.
Nahezu alle mir bekannten Multis sind Offsetcache-Hundegassirunden mit denen ich keinen Urlaub verschwenden möchte. Wie bei allen Caches gibt es hier Ausnahmen in alle Richtungen.
An meine Wanderungen von Traditional zu Traditional in schöner Landschaft erinnere ich mich aber immer wieder gerne.
Ganz besonders z.B. an meine Eifeltour vom 28.2.08.

Wahrscheinlich hast Du bessere Erfahrungen gemacht und überwiegend Multis mit interessanten Stages gefunden die nicht nur dazu dienten, mit Zählen, Ablesen und Rechnen zu nerven und den Weg zu einem langweiligen Cacheversteck mit einer Langweiligen Hundegassirunde sinnlos zu verländern.
Ich habe kürzlich den Cache "Video" gefunden und weiß daher, daß es auch gute Multis geben kann. Sei froh wenn Du (fast) nur Multis dieser hohen Qualität kennst.

Moin!
Im Urlaub möchte ich besonders schöne Caches machen. Ich finde es viel ärgerlicher, meine Zeit für die Suche nach einer lieblos platzierten Dose zu opfern wenn ich im Urlaub bin als wenn ich zu Hause Cachen gehe. Gerade für etwas abgelegenere Orte finde ich daher wichtig, dass der Cache gut durchdacht ist. Der Aufwand, einen schönen Tradi zu legen ist oft wesentlich geringer, als einen lohnenswerten Multi auszuarbeiten.
Beide Cachetypen haben aber für mich im Urlaub durchaus eine Daseinsberechtigung. Die Schwerpunkte sind halt anders: Beim Tradi möchte man genau einen Ort besoners hervorheben, beim Multi ist der Weg das Ziel.
Wie in diesem Thread schon gesagt ist mir auch wichtig, dass ich bei einem Urlaubs-Multi lediglich die Start-Koordinaten brauche. Oft habe ich auf Reisen kein Internet zur Verfügung, und ausgedruckte Anleitungen für alle möglichen Multis mitzunehmen ist mir zu aufwändig. Lieber also Stages mit versteckten Koordinaten als "Questions to answer".
Viele Grüße,
Sushkin

Ich möchte einen schönen, langen Multi durch eine tolle Landschaft.

Ich möchte keine Abzähl- und Rechenstationen aber Dosen mit der Mindestgröße "small", besser "regular".

Wegen Filmdosen-Tradis am Wegesrand halte ich weder zu Hause an, noch mache ich es im Urlaub.

Wenn ich's mir recht überlege, will ich im Urlaub das Gleiche wie in der Heimat (jedenfalls beim Cachen).

die chance, dass ich mir vor einem urlaub einen myst gebe bei dem etwas anderes als 1/1 steht oder .*Bonus.* ist nahezu 0. wenn die wege unspannend sind, leg keine multis. also bleiebn die tradis.

radioscout schrieb:

Nahezu alle mir bekannten Multis sind Offsetcache-Hundegassirunden

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Lustig, einer der landschaftlich schönsten Multis in der Umgebung ist eine Hunde-Gassirunde.

Starglider schrieb:

Lustig, einer der landschaftlich schönsten Multis in der Umgebung ist eine Hunde-Gassirunde.

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Womit auch wieder mal bestätigt wird, dass die Hundehalter ihre Tiere am liebsten "in landschaftlich schöne Umgebung" kacken lassen.

Auf anwesende Hundehalter trifft das selbstverständlich nicht zu, die würden nie etwas liegen lassen. Wie übrigens alle anderen Hundehalter die man darauf anspricht. Einige behaupten das sogar noch, während es aus ihrem vierbeinigen Liebling herausfällt.

Arnd-Reas schrieb:

Womit auch wieder mal bestätigt wird, dass die Hundehalter ihre Tiere am liebsten "in landschaftlich schöne Umgebung" kacken lassen.

Auf anwesende Hundehalter trifft das selbstverständlich nicht zu, die würden nie etwas liegen lassen.

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Mal davon abgesehen, dass Du jetzt ein ganz neues Fass aufmachst: den Zusammenhang zwischen diesen beiden Sätzen kapier ich nicht. Wie hängt die Umgebung damit zusammen, ob ich hinterher den Plastikbeutel ziehe oder nicht?

radioscout schrieb:

Auf "?"-Caches würde ich verzichten. Die werden gerade von Touristen ignoriert. Wer löst schon Rätsel auf Vorrat?

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Ich!
Gerade wenn ich vorher weiß, daß ich da hin fahre.

Dafür würde ich freiwillig nie wandern. Ok, für einen Cache lege ich aber schon diverse Kilometer zurück (aber das ist ja geocachen und nicht wandern )

Wenn der Weg schön ist: dann ruhig einen Multi. Ich mag es, wenn Stationen dabei überschaubar weit auseinander sind (und dafür dann lieber ein paar mehr).
Bei einem Multi finde ich es immer gut, wenn dabei steht, wie lange ich denn einplanen muß und ob es ein (einigermaßen) Rundweg ist oder ob ich die ganze Strecke zurücklaufen muß.
Ach ja, ich habe die Cachebeschreibungen vom Gebiet in der Regel vorher auch auf mein Handy gespielt, so daß mir das mit oder ohne Wegpunkte egal ist.

Tradis, wenn sie gut versteckt sind, nehme ich gern. (Die anderen aus statistischen Gründen in der Regel allerdings auch. )

Auch wenn ich gerne Rätsel löse, denke ich nicht, daß man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten nur mit einem Mystery bedosen sollte. Viele Cacher mögen diese Rätselcaches nicht und etliche Rätsel sind auch so abgedreht, daß man ohne irgendwelche Hints so gut wie keine Chance hat.

Bei größeren Parks finde ich eine Kombination toll. Ich löse vorher die Rätsel und vor Ort mache ich dann den Multi, wo ich unterwegs noch schnell den ein oder anderen Tradi und gelösten Mystery einsammeln kann (Regent's Park in London) oder alternativ eine schöne Tradi-Runde wie z.B. im Westfalenpark in Dortmund.

LG
Atti

radioscout schrieb:

Auf "?"-Caches würde ich verzichten. Die werden gerade von Touristen ignoriert. Wer löst schon Rätsel auf Vorrat?

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Ich!
Im Juni ist ein Urlaub im Norden Deutschlands geplant, für den schon etliche gelöste Mysteries im Anschlag stehen. Und ich freu mich schon tierisch drauf!
Eigentlich ist das vorherige Lösen der Mysteries in der Urlaubsregion sogar schon fast wie ein kleiner Vorurlaub. Oder aber zumindest eine größere Vorfreude.