D/T-Wertung für Bonus-Caches

Hab da mal eine Frage in die Runde die auch nach einer Diskussion in unerer Caching-Clique zu keiner eindeutigen Antwort führte: Wie bewertet man sinnvoll Difficulty und Terrain eine Bonus-Caches? Letztendlich soll die Wertung ja wiederspiegeln welcher Aufwand und welche Anstrengungen zum Heben des Caches nötig sind. Zu einem Bonuscache gehört aber immer auch der "Basis"-Cache ohne den der Bonus nicht möglich wäre und überhaupt erst seine Berechtigung bekommt (bitte keine Diskussion über Sinn und Unsinn von Bonuscaches an dieser Stelle). Muss/Sollte man die D/T-Wertung des eigentlichen Caches auch beim Bonus berücksichtigen (schließlich ist er ja notwendig) oder sollte man den Bonus isoliert betrachten? Bei bisherigen Bonus-Caches musste ich feststellen, dass das sehr "flexibel" gehandhabt wird. Also weiß wohl niemand so richtig wie. Oder doch? Deshalb einfach mal eine Umfrage in die Runde. Bin gespannt.

Gruß
Krischan

das terrain steht in meinen augen alleine, denn es bewertet nur den cache selber. bei der difficulty sollte berücksichtigt werden wie schwer es ist den cache zu finden und wie schwer es ist an die koordinaten für den cache zu kommen. die difficulty würde dann in meinen augen für einen bonus zumindest höher liegen als für einen entsprechenden tradi an der gleichen stelle. die terrainwerung würde der eines tradis an der stelle entsprechen.

Andererseits ist die Schwierigkeit für den Hauptcache ja schon in der Beschreibung des Hauptcaches (der ja dann auch gemacht wurde) verbaut.
Eine zu hohe Bewertung des Bonus ist in meinen Augen nur ein Schnäppchen für das Ego des Versteckers und der Finder...



Cachen Sie hier: Zwei D5er zum Preis von Einem!

"Zählt mit".

Das einfachste: In der Beschreibung erwähnen, wie D/T des Bonuscaches festgelegt wurden.

Ich bewerte einen Bonus ganz normal, unabhängig wie leicht oder schwer der "Hauptcache" ist.
LG MayBe

Ich würde in jedem Fall den Vorcache mit einbeziehen, da man ohne ihn den Bonus nicht finden kann und sich der Bonus ja auf den Cache bezieht.
Im Prinzip wie bei einem Multi, aber mit 2 finalen Dosen.

Für meine Begriffe ist der Bonus ein vollkommen eigenständiger Cache, der auch bei D und T eine eigene und unabhängige Wertungen benötigt. Er wird eigenständig gelistet, hat eine eigene Nummer und wird separat geloggt.
Wie man an die Koordinaten gekommen ist, finde ich dabei egal, da man ihn erst angeht, wenn man die Werte durch die anderen Caches hat, die ja ebenfalls eine bestimmte D/T-Wertung hatten.
Seine Lösung ergibt sich ja ausschließlich aus den HW, die andere Caches vermitteln, die ja eine eigene D/T-Wertung haben.

Normalerweise müsste daher die D für die Ermittlung der Koors für einen Bonus mit klassischer Einsetzformel meistens bei 1 oder so liegen, sofern nicht wilde mathematische Operationen durchgeführt werden müssen, denn die Bonusinfos aus den Logbüchern aufzuschreiben ist ja normalerweise kein geistiger High-Tech. Dann muss natürlich noch die Schwierigkeit des Verstecks einbezogen werden.
Ich finde, die meisten Bonuscaches von der D-Wertung her total übertrieben, weil von für mich falschen Grundannahmen ausgegangen wird, wenn die Hauptcachesals D gewertet werden.
Danach wäre ein Bonus, für den man 12 fiese Micros im Unterholz gefunden haben muss, ja schon praktisch D5, während ein Bonus für einen einzelnen hochkomplizierten Cache dank simplem Abschreiben der Werte eine glatte 1 wäre. Diese Ermittlung auf Basis der Hauptcaches halte ich für vollkommen abwegig.
Wie kompliziert ist es, ihn zu finden und wie kompliziert ist die Ermittlung der HW aus dem Hauptcache, das ist es, was zählt.
In aller Regel eben deutlich unter 2,5, oder?

Der T-Wert betrifft auch nur das Gelände, das mit dem Bonus zu tun hat.

So sehe ich das jedenfalls.

Die T-Wertung würde ich auf jeden Fall komplett unabhängig vom vorangehenden Cache machen. Die D-Wertung würde ich vielleicht ein kleines Bisschen mit einfließen lassen - aber zu stark auch nicht
Wir standen vor einer Weile vor einer ähnlichen Frage: Bei einem unserer Caches brauch man einen Schlüssel der an deinem TB hängt. Dh man muss für den Cache noch den Cache machen in dem der TB liegt. Da das die einzige Aufgabe bei dem Cache ist, haben wir das bei der D-Wertung mit einfließen lassen (sonst wäre es ein D1-Tradi) - die T-Wertung ist nur auf unseren eigenen Cache bezogen und hat nichts mit den anderen Caches zu tun.

Ich meine mal irgendwo den Vorschlag gelesen zu haben, den höchsten T-Wert der Basis-Caches als Grundlage für die D-Wertung des Bonus einfließen zu lassen.

Ich persönlich sehe es teils so, teils so.
Streng genommen verbringt man oft eine Menge Zeit damit, die einzelnen Koordinatenbestandteile für den Bonus in Erfahrung zu bringen. Folglich gehört das auch zur D-Wertung des Bonus.
Denn auch bei einem üblichen Rätsel-Mystery setzt man am Ende oft die nach langwieriger Recherche gefundenen Zahlen in ein Schema ein. Gleiches Prinzip.

Ich habe die 2. Antwort gewählt weil radioscout sich für die erste ausgesprochen hat und er bei solchen Fragen immer falsch liegt

Scherz beiseite:
Ein Bonus ist ja ein Cache den man zusätzlich zum Hauptcache machen kann, aber nicht muss.
Wenn man jetzt den Hauptcache bereits gefunden hat und sich fragt ob man den Bonus noch "mitnehmen" will ist es für die Entscheidung nicht hilfreich wenn bei der Terrainwertung oder Schwierigkeitsbewertung des Bonus irgendwelche "Mondwerte" stehen weil die Schwierigkeit des Hauptcaches mitbewertet wurden. Den hat man zu diesem Zeitpunkt ja bereits hinter sich.

Genausowenig hilft es bei der Planung. Da habe ich lieber die Wertungen der einzelnen Caches und schätze damit ab wie anstrengend die Tour insgesamt wird, so wie ich es bei anderen Cachetouren ja auch machen muss.